Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution ============
Was bleiben für Möglichkeiten?
- Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
- Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, .... - Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen - Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend nötig.
Hardware ========
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
wir haben für das Büro eine APU1D4
http://www.amazon.de/PC-Engines-Nachfolger-erfolgreichen-ALIX-Board/dp/B00JR...
4GB RAM, Dualcore 1GH AMD irgendwas. Macht NFS, Squid, LDAP. Installiert ein normales amd64 Debian. Macht keine Zicken.
Als Storage ist ein MD-Raid aus SSD und rotierender Platte drin (MD-Raid kann man „unsymmetrisch“ betreiben, also die rotierende Platte wird nur im Notfall gelesen.
Per USB hängt eine große externe Platte für das Backup des Systems dran.
Keine Lüfter. Kein VGA, nur seriell. Aber Serial-USB gibt es für kleines Geld.
Best regards from Dresden/Germany Viele Grüße aus Dresden Heiko Schlittermann
Hallo Thomas,
Ich habe seit c.a. 2 Jahren Openmediavault auf einem HP N54L laufen. Dazu noch die OMV-Extras installiert und alles ist gut. ☺ Das ganze basiert auf Debian Wheezy und stammt von Volker Theile. Er hat damals schon FreeNAS mit entwickelt. Durch den Debian Unterbau hast Du alle Möglichkeiten...
Stromverbrauch mit 4x 4TB-Hitachi HDDs und Quad-Port e1000e im Idle 20W und 50W unter Last.
VG Andi
"Thomas Güttler" guettliml@thomas-guettler.de schrieb am 22.09.2015:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, ....
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen
- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend
nötig.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Hallo Andi,
Openmediavault klingt ganz interessant.
Ich frage mich nur: Wenn es auf Debian basiert, warum ist es dann nicht einfach ein Paket innerhalb von Debian?
Das würde die Sache doch viel einfacher machen. Man könnte ein normales Debian nehmen und dann Openmediavault installieren.
Wenn ich das bei der Installationsanleitung lese, dann wird mir schwindelig:
{{{ NOTE: The entire disk is used as system disk. The disk can not be used to store user data. }}} http://wiki.openmediavault.org/index.php?title=Installation
Was spricht gegen ein Paket und für eine eigene Distribution?
OK, du bist nicht der Entwickler. Mir ging gerade nur obige Frage durch den Kopf....
Aber vielleicht kann jemand meine Unwissenheit hier erhellen?
Gruß, Thomas
Am 22.09.2015 um 22:34 schrieb Andi Ruppmann:
Hallo Thomas,
Ich habe seit c.a. 2 Jahren Openmediavault auf einem HP N54L laufen. Dazu noch die OMV-Extras installiert und alles ist gut. ☺ Das ganze basiert auf Debian Wheezy und stammt von Volker Theile. Er hat damals schon FreeNAS mit entwickelt. Durch den Debian Unterbau hast Du alle Möglichkeiten...
Stromverbrauch mit 4x 4TB-Hitachi HDDs und Quad-Port e1000e im Idle 20W und 50W unter Last.
VG Andi
"Thomas Güttler" guettliml@thomas-guettler.de schrieb am 22.09.2015:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
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- Standard: Debian, ....
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Anforderung:
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- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend
nötig.
Hardware
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Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
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Gruß, Thomas
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
On 23.09.2015 09:55, Thomas Güttler wrote:
Hallo Andi,
Openmediavault klingt ganz interessant.
Ich frage mich nur: Wenn es auf Debian basiert, warum ist es dann nicht einfach ein Paket innerhalb von Debian?
Das würde die Sache doch viel einfacher machen. Man könnte ein normales Debian nehmen und dann Openmediavault installieren.
Wenn ich das bei der Installationsanleitung lese, dann wird mir schwindelig:
{{{ NOTE: The entire disk is used as system disk. The disk can not be used to store user data. }}} http://wiki.openmediavault.org/index.php?title=Installation
Das betrifft die Systempartition. Jede andere Partition auf derselben Platte kannst Du auch verwenden, wenn Du sie über OMV mountest. Du musst also nur bei der Installation aufpassen, dass genügend Platz auf der Platte bleibt. Partitionieren kann OMV auch selbst.
Alles, was OMV nicht unter Kontrolle hat, kann es auch nicht exportieren. Unter Kontrolle heißt hier: Kontrolle über das Mounten+Metadaten dazu. Also am besten, man schreibt nur das nötigste (d.h. System + evtl. Swap) in die /etc/fstab.
Die Raspbian-Variante ist etwas trickreich im Update. Weil es kein offizielles Raspbian-Repository gibt, kann es passieren, dass das eine oder andere Paket die eine oder andere Instruktion enthält, die der Raspi nicht versteht. Ansonsten funktioniert es anscheinend so gut/schlecht, wie es die drunterliegende Linux-Distribution eben erlaubt.
Übrigens gibt es noch einen zweiten Grund, vorsichtig mit dem Raspi zu sein: Die fehlende Echtzeituhr. Wenn der Zeitserver nicht im eigenen Netz steht und die Internetverbindung abbricht, wird beim Booten die Zeit nicht aktualisiert. Mit allen Problemen, die man sich vorstellen kann.
Aber die wolltest Du ja auch nicht haben.
Was spricht gegen ein Paket und für eine eigene Distribution?
Viele dieser Distris werden von Leuten entworfen, die wenig Erfahrung im erstellen von Debian-Paketen oder Repositories haben. Da ist es oft einfacher ein fertig installiertes Image mit einem Spezial-Update-Skript zu basteln, als sich in die Komplexität eines Paketmanagers einzuarbeiten. OMV ist da allerdings im Hintergrund eher vorbildlich. Hier hat es wohl eher etwas mit der Zielgruppe zu tun.
OK, du bist nicht der Entwickler. Mir ging gerade nur obige Frage durch den Kopf....
Aber vielleicht kann jemand meine Unwissenheit hier erhellen?
Gruß, Thomas
Am 22.09.2015 um 22:34 schrieb Andi Ruppmann:
Hallo Thomas,
Ich habe seit c.a. 2 Jahren Openmediavault auf einem HP N54L laufen. Dazu noch die OMV-Extras installiert und alles ist gut. ☺ Das ganze basiert auf Debian Wheezy und stammt von Volker Theile. Er hat damals schon FreeNAS mit entwickelt. Durch den Debian Unterbau hast Du alle Möglichkeiten...
Stromverbrauch mit 4x 4TB-Hitachi HDDs und Quad-Port e1000e im Idle 20W und 50W unter Last.
VG Andi
"Thomas Güttler" guettliml@thomas-guettler.de schrieb am 22.09.2015:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, ....
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen
- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend
nötig.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA256
Aalso, hier mein "kleiner", aber ich vermute mal ist etwas für Dich überdimensionert ... bei mir im Einsatz als Webserver / DB Server / NFS Server
Mainboard: E2KM1I-DELUXE
Ausführlicher Testbericht unter: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/threads/412198-AMD-E2-2000-ASUS-E2KM 1I-DELUXE
Angebot bei Amazon: http://www.amazon.de/E2KM1I-Deluxe-Mainboard-mini-ITX-E2-2000-Speciher/d p/B00BBIPGQI
Gehäuse musst Du Dir aussuchen, gibts aber schöne platzsparende ...
Als Distri kann ich nur sagen: Geschmackssache. Debian, Ubuntu, CentOS, Archlinux, whatever. Ich glaube nicht, dass es hierbei große Unterschiede gibt.
Grüße Maddin
Am 22.09.2015 um 21:53 schrieb Thomas Güttler:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution ============
Was bleiben für Möglichkeiten?
- Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ...
Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
- Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, .... - Spezielle Router/NAS
Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen - Für die Standard-Sachen wäre eine
Web-GUI gut - aber nicht zwingend nötig.
Hardware ========
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
ich habe bei mir einen normalen PC mit Debian drauf laufen. Je nach Prozessor und Board fängt der Stromverbrauch bei 10 Watt an. Ich würde viel Wert auf die Singelthreadleistung des Prozessors legen. (http://www.cpubenchmark.net/singleThread.html) Der Intel Pentium G3258 @ 3.20GHz ist mir in der Liste ins Auge gesprungen. Ist halt die Frage, ob er in Verbindung zu Deinem Wunschboard auch alle Stromsparfunktionen unterstützt.
Bei den mechanischen Festplatten greife ich immer zu den WD Green Modellen. Diese sind nicht 24/7 tauglich. Jedoch habe ich die älteste 500 GB schon ca. 30.000 Stunden ohne Auffälligkeiten in Betrieb. Ein externes Backup musst Du unabhängig davon trotzdem einplanen.
Eine Gigabitnetzwerk ist natürlich Pflicht, wenn Du Bilder (vermutlich RAW mit 30-50 MB pro Bild) über das Netz schieben willst. Da fällt der Raspi natürlich raus, da er nur 100 MBit und das auch noch über USB angekoppelt.
Bei der Software bin ich Freund von 100% Flexibilität. Das einzige woran es scheitern darf, ist mein Unvermögen. Daher habe ich immer ein Debian als Unterbau und frickel alles drüber was ich brauche.
Bei mir ist der PC auch mehr Server als NAS.
Viele Grüße Andreas
On 22.09.2015 21:53, Thomas Güttler wrote:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, ....
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen
- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend nötig.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Am Dienstag, den 22.09.2015, 21:53 +0200 schrieb Thomas Güttler:
[..]
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Ich setze einen N54L von HP ein (<200 EUR NP), der aber mehr als nur Medienserver/HTPC ist. Mein System läuft mit einer System-Platte (WD Black) und 4 2TB WD Red (ca. 90-100EUR/St.) im Software-RAID. Die WD Red kann ich sehr empfehlen; sind auch für den 24/7-Betrieb geeignet. Debian läuft problemlos - andere Distributionen auch. Gigabit ist an Board. Ich finde, die Vorteile des N54L sind: klein, leise, erweiterbar, vollumfänglich konfigurierbar. Leider hat HP diese Art der Microserver eingestampft - wer nicht will, der hat scheinbar schon?! Man findet ihn aber noch. Ähnlich ist der Proliant Gen8 in der kleinsten Variante. Zum Stromverbrauch siehe [1].
Es gibt einige Alternativen auf dem Markt - von reinen Disk-Stationen bis hin zu Microservern. Allerdings war mein Eindruck, dass die HP Microserver N36L/N40L/N54L darunter sehr beliebt waren. Von QNAP und Synology habe ich eher gemischte Erfahrungsberichte gelesen und dann auch die Finger davon gelassen. Heikos Vorschlag klingt spannend.
Zum aktuellen Raspberry kann ich dir sagen, dass er schnell arbeitet. Leider sind keine fertigen offiziellen Debian-Images dafür erhältlich. Also entweder Raspbian oder Images aus dritter Hand. Offizielle Images sind m.W. aber geplant. Habe den Raspberry noch nicht als Medienserver getestet. Würde ihn lieber einsetzen, um ein Mediengerät mit dem Server zu verbinden, statt ihn als Medienserver laufen zu lassen.
[1] http://www.wgdd.de/2013/08/hp-n54l-microserver-energy-efficiency.html
VG Daniel
Am Dienstag, den 22.09.2015, 21:53 +0200 schrieb Thomas Güttler:
Hallo,
Hallo Thomas,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Wie Schnell gehts den bei dir ?
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Ich hab eine FritzBox 7490 und ein 1,0 TB USB-3.0-Platte dran (Platte ist ext4 formatiert) (für Filme und Bilder anschauen über Netz)
Port auf der FritzBox ist auf USB 2.0 gestellt Netzwerk Port auf 1Gbit/s
(auf USB 3.0 gestellt geht die Datenübertragung auch nicht viel schneller und die Platte wacht nach dem Benutzen der Energiesparfunktion nicht wieder richtig auf) schreiben kann ich mit ca. 2-4 MB/s lesen 22 MB/s
getestet mit einer 1,2 GB großen .mp4 kopiert über ftp auf dem Rechner mc
Wiedergabe über VLC im Netz benutze ich seit ca. 1 Jahr und hab da keine Probleme
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, ....
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen
- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend nötig.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
Am 23.09.2015 um 09:49 schrieb Gerd Göhler:
Am Dienstag, den 22.09.2015, 21:53 +0200 schrieb Thomas Güttler:
Hallo,
Hallo Thomas,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Wie Schnell gehts den bei dir ?
FritzBox 7270: 2-4 MB/s (lesend per Sambafreigabe).
schreiben kann ich mit ca. 2-4 MB/s lesen 22 MB/s
Das wäre auch für mich akzeptabel. Obwohl das immer noch die Hälfte von USB2 direkt angeschlossen ist.
Ein Hardwareupdate auf die neue FritzBox wäre möglich, aber dann das wäre sicherlich teurer als ein mini-Linux.
Gruß, Thomas
Am Freitag, den 25.09.2015, 15:51 +0200 schrieb Thomas Güttler:
Am 23.09.2015 um 09:49 schrieb Gerd Göhler:
Am Dienstag, den 22.09.2015, 21:53 +0200 schrieb Thomas Güttler:
[..]
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Wie Schnell gehts den bei dir ?
FritzBox 7270: 2-4 MB/s (lesend per Sambafreigabe).
Das liegt aber (mindestens teilweise) an Samba. Wenn du schnelle Freigaben willst, schau eher nach NFS oder FTP. Mit Samba komme ich im WLAN-Heimnetz nie über die von dir beobachtete Geschwindigkeit. NFS und FTP liefern hingegen mit durchschnittlichen 11-13 MByte/s (bei Anbindung über 150MBit/s). Die Daten werden von einem Server über die Fritzbox bereitgestellt. Daten zur Geschwindigkeit über Kabel habe ich nicht für dich.
VG Daniel
Wow, so schnell so viele fundierte Antworten. Ich bin begeistert :-)
Als Hardware-Trottel brauche ich nun etwas Zeit diese Informationen zu verdauen.
Ich habe hier gefühlt zehn Jahr nicht mehr geschrieben - schön das die Gruppe noch so lebendig ist.
Also, "Danke" für die Infos!
Gruß, Thomas
Am 22.09.2015 um 21:53 schrieb Thomas Güttler:
Hallo,
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Oder kennt jemand eine kommerzielle NAS-Lösung für das private Netz, die empfehlenswert ist?
OK, was bleiben dann für Distributionen übrig? Hier ist mein Latein am Ende. Ich nutze seit Jahren Ubuntu.
- Standard: Debian, ....
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Ich bräuchte hier mal Hinweise. Das ist nicht mein Fachgebiet.
Anforderung:
- ownCloud sollte laufen
- Für die Standard-Sachen wäre eine Web-GUI gut - aber nicht zwingend nötig.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Welche Hardware dann?
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Bitte melden, falls etwas unklar ist, und für eine gute Antwort noch Details fehlen!
Gruß, Thomas
- Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
"Kommt drauf an." Auf einigen kommerziellen Kisten kann man eigene Sachen installieren, weil das meist auch nur ein Linux ist und man ein SSH-Paket über den Webupdater laden oder sshd sonstwie aktivieren kann. Schön ists trotzdem nicht, dann mit einer busybox oder sowas zu hantieren. Wenn du selbst Sachen drauf laufen lassen willst, lass es sein. Und was das Rumhantieren im System im Fehlerfall für den Herstellersupport bedeutet, kannst du dir selbst ausmalen. Der wird dann sagen: you broke it, you fix it.
- Linux selber installieren.
Ich tendiere zu Linux selber installieren. Kein Problem, ich kenne den Pinguin seit 1996 :-)
Klingt gut. Flexibilität ist damit durchaus vorhanden, nur eine Klicki-GUI wäre nochmal einige Arbeit, die du dir dann vermutlich sparen würdest. Sehe jetzt auch nicht so richtig den Bedarf für GUI, wenn man auf der Shell fit ist - außer man vergisst die Befehle, die man nur alle 1-3 Jahre mal braucht, da kann man sich aber eine kleine Anleitung schreiben.
- Spezielle Router/NAS Linux-Distribution?
Da gibts diverse. FreeNAS, Openmediavault, NAS4Free, OpenFiler, und noch einige mehr. Vorteil ist die GUI, Nachteil ist, dass alle im System rumgeschraubt haben. Sie haben eine kleinere Community als das Ausgangsprodukt, und auch nur in dieser kannst du effektiv Hilfe erlangen. Z.B. kennen sich die FreeNAS-Leute sicherlich mit FreeBSD aus, aber erwarte nicht, dass sich die FreeBSD-ler mit FreeNAS auskennen. Das Produkt ist von weniger Leuten entwickelt, ist weniger im Einsatz, hat eine kleinere Community und hinkt dem Hauptsystem hinterher, von dem es abgeleitet ist. Kann man machen, finde ich aber nicht wünschenswert.
- ownCloud sollte laufen
Das macht prinzipiell auch ein Raspi, jedenfalls wenn du nicht gerade eine 4-Generationen-Großfamilie darüber versorgen willst.
Hardware
Hier ist mein Latein auch schnell am Ende.
Machen kann man Vieles. Vom USB-Stick am Raspi über ein normales PC-Mainboard mit 4-6-8 Platten über Serverhardware mit SAS-Controller+Expander und z.B. 24 Platten und SSD-Cache hin zu den Sachen, für deren Preis man sich lieber ein Mehrfamilienhaus baut.
Ein Rasperry wird vermutlich nicht reichen, denn ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Reicht ein Rasperry doch?
Ausprobieren. Zwei 2,5"-Notebookplatten an USB könnten funktionieren, müssen aber nicht. Ich hatte dazumal immer Probleme nach einigen Tagen, da ist das Kernellog vollgespammt worden und die Platte ist abgeflogen. Ist aber auch zwei Jahre her.
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
Leistung und billig sind meist gegenüberliegende Ecken der gleichen Tischdecke. Wieviele Leute greifen denn parallel zu, wieviele Daten hältst du vor, von wievielen Daten erwartest du hohe Interaktivität (doch nicht bei Filmen)?
Welche Hardware dann?
Vlt. ein Mini-ITX-Mainboard mit kleiner CPU und PicoPSU. Sehr von deinen Wünschen abhängig, gerade was die Anzahl der anzuschließenden Platten angeht. Geschwindigkeit, Schutz vor Verlust, Stromverbrauch, all das kannst nur du abwägen.
Da das Gerät 24x7 läuft, wäre geringer Stromverbrauch schon gut.
Raspi 3-5 Watt, eine Notebook-HDD ca. 2 Watt (9,5mm 5400er hab ich hier). ein "richtiges" Mainboard mit SATA usw. dann wohl eher 10-15 Watt. Habe u.a. eine alte Sparc32-NAS hier rumstehen, da sind 4x 3,5"-HDDs drin, die nimmt mit abgeschalteten Platten 18W und aktiv das Doppelte.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Eine einzelne? Dann machst du sicherlich regelmäßig Backup.
Leistung und billig sind meist gegenüberliegende Ecken der gleichen Tischdecke. Wieviele Leute greifen denn parallel zu, wieviele Daten hältst du vor, von wievielen Daten erwartest du hohe Interaktivität (doch nicht bei Filmen)?
Wenn ich auf dem Ding ownClound installiere, dann will ich nicht warten. Bei Filmen sollte es keine Probleme geben.
Eine 1.5TB Platte würde bis auf das Weitere reichen.
Eine einzelne? Dann machst du sicherlich regelmäßig Backup.
Ich mache Backup auf eine extern 1TB Platte. Ja, das würde ich alle N Wochen mal machen.
Außerdem sind die Daten aus dem ownCloud ja noch auf dem (beiden) Laptops.
Danke für deine Infos,
Thomas
Am Fri, 25 Sep 2015 16:00:08 +0200 schrieb Thomas Güttler guettliml@thomas-guettler.de:
Leistung und billig sind meist gegenüberliegende Ecken der gleichen Tischdecke. Wieviele Leute greifen denn parallel zu, wieviele Daten hältst du vor, von wievielen Daten erwartest du hohe Interaktivität (doch nicht bei Filmen)?
Wenn ich auf dem Ding ownClound installiere, dann will ich nicht warten. Bei Filmen sollte es keine Probleme geben.
Benutzt du denn bereits Owncloud? Wenn nicht, bist du mglw. nicht korrekt informiert, was es tut.
Ich interpretiere, dass du annimmst, mit Owncloud könntest du quasi als Livestream auf eine entfernt liegende Datei zugreifen und zu dir in den Player streamen. Möglicherweise gibt es diese Funktionalität über einen speziellen Client (wäre meiner Meinung nach prinzipiell möglich), ich kenne es aber nur in der Funktion zur Datei-Synchronisierung. Dabei fragt der Client den Server, ob der Server evtl. neuere Versionen von existierenden Dateien oder neue Verzeichnisse und Dateien kennt, danach lädt der Client diese in Stückchen (Chunks zu IIRC 10MB) herunter.
D.h. um einen Film zu sehen, musst du diesen vorher vollständig auf deinen Computer herunterladen. Und dabei ist Owncloud nicht gerade ein Geschwindigkeitsmonster, ich kenne genug Leute mit dem Problem, dass die von der Leitung und den Festplatten her mögliche Geschwindigkeit nicht ausgereizt wird.
Eigentlich meinte ich auch eher nicht den Zugriff über Owncloud, sondern andere Protokolle wie NFS/CIFS. Und da ist ein Film keine interaktive Datei, da kommt es nur darauf an, dass die notwendige Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht wird, aber Schwankungen können durch clientseitigen Cache abgefangen werden. Wenn der Client sich 5 Sekunden Film auf Vorat herunterlädt, ist es egal, ob dein Dateiserver immer mal kurze Aussetzer hat, in denen er etwas anderes tut.
Ich dachte da eher an viele kleine Dateien, bei denen jeder Einzelzugriff nahezu sofort bedient werden muss. Wenn du eine Excel-Datei (blödes Beispiel... aber ich habe kürzlich erst CIFS als absolut verrissenes Protokoll kennenlernen dürfen, als Probleme mit Excel aufgetreten sind) hast, in der du 100 andere Dateien verlinkst, und dann dauert es pro Datei 0.5 Sekunden zum Öffnen, sitzt zu ewig da und schaust der Datei beim Öffnen zu. Ich wollte dabei eher darauf hinaus, ob ein SSD-Cache o.Ä. nötig ist, oder ob du mit einer einzelnen rotierenden Platte zufrieden bist.
Außerdem sind die Daten aus dem ownCloud ja noch auf dem (beiden) Laptops.
Wenn der Owncloud-Server einen Treffer bekommt und der Meinung ist, dass dein Ordner auf dem Server leer ist, teilt er das dem Client auch genau so mit. Und der Client wird dir dann fröhlich deine lokale Platte löschen. Aber besser als nix...
Am 25.09.2015 um 19:27 schrieb Carsten Weber:
Am Fri, 25 Sep 2015 16:00:08 +0200 schrieb Thomas Güttler guettliml@thomas-guettler.de:
Leistung und billig sind meist gegenüberliegende Ecken der gleichen Tischdecke. Wieviele Leute greifen denn parallel zu, wieviele Daten hältst du vor, von wievielen Daten erwartest du hohe Interaktivität (doch nicht bei Filmen)?
Wenn ich auf dem Ding ownClound installiere, dann will ich nicht warten. Bei Filmen sollte es keine Probleme geben.
Benutzt du denn bereits Owncloud? Wenn nicht, bist du mglw. nicht korrekt informiert, was es tut.
Ich interpretiere, dass du annimmst, mit Owncloud könntest du quasi als Livestream auf eine entfernt liegende Datei zugreifen und zu dir in den Player streamen. Möglicherweise gibt es diese Funktionalität über einen speziellen Client (wäre meiner Meinung nach prinzipiell möglich), ich kenne es aber nur in der Funktion zur Datei-Synchronisierung. Dabei fragt der Client den Server, ob der Server evtl. neuere Versionen von existierenden Dateien oder neue Verzeichnisse und Dateien kennt, danach lädt der Client diese in Stückchen (Chunks zu IIRC 10MB) herunter.
Ich kenne OwnCloud schon. Es läuft auf einem root-Server von mir (Hetzner). Das sind zwei verschiedene Sachen. Das ist mir klar.
D.h. um einen Film zu sehen, musst du diesen vorher vollständig auf deinen Computer herunterladen. Und dabei ist Owncloud nicht gerade ein Geschwindigkeitsmonster, ich kenne genug Leute mit dem Problem, dass die von der Leitung und den Festplatten her mögliche Geschwindigkeit nicht ausgereizt wird.
Eigentlich meinte ich auch eher nicht den Zugriff über Owncloud, sondern andere Protokolle wie NFS/CIFS. Und da ist ein Film keine interaktive Datei, da kommt es nur darauf an, dass die notwendige Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht wird, aber Schwankungen können durch clientseitigen Cache abgefangen werden. Wenn der Client sich 5 Sekunden Film auf Vorat herunterlädt, ist es egal, ob dein Dateiserver immer mal kurze Aussetzer hat, in denen er etwas anderes tut.
Ich dachte da eher an viele kleine Dateien, bei denen jeder Einzelzugriff nahezu sofort bedient werden muss. Wenn du eine Excel-Datei (blödes Beispiel... aber ich habe kürzlich erst CIFS als absolut verrissenes Protokoll kennenlernen dürfen, als Probleme mit Excel aufgetreten sind) hast, in der du 100 andere Dateien verlinkst, und dann dauert es pro Datei 0.5 Sekunden zum Öffnen, sitzt zu ewig da und schaust der Datei beim Öffnen zu. Ich wollte dabei eher darauf hinaus, ob ein SSD-Cache o.Ä. nötig ist, oder ob du mit einer einzelnen rotierenden Platte zufrieden bist.
SSD-cache ... ich bin unsicher. Ich denke ich versuche erst mal ohne.
Gruß, Thomas
Thomas Güttler guettliml@thomas-guettler.de writes:
ich bin sehr enttäuscht von der Geschwindigkeit, mit der eine FritzBox die Daten eine externe USB-Platte im LAN verteilt.
Ich lese in Testberichten, dass auch das aktuelle Modell nicht viel besser ist.
Also muss ich wohl das tun, was ich bisher vermeiden wollte:
Ein zweites Gerät 24x7 laufen lassen.
Hintergrund: Die Bilder auf meinen Laptop werden langsam zu viel und zu groß. Die Daten sollen auch von anderen Geräten aus (zB Tablet) gesehen werden können.
Also sollen die Bilder und Videos runter von der lokalen Platte, rein ins das private LAN.
Distribution
Was bleiben für Möglichkeiten?
Kommerzielles NAS Fertigprodukt: Vorteil hübsche Web-GUI ... Nachteil: Nicht so flexibel. Eigene Software kann dort vermutlich nicht laufen.
Linux selber installieren.
Ich betreibe ein Qnap TS-212P mit zwei Platten (RAID-0). Die Platten werden per SATA angeschlossen. Das System hat ein 1000BASE-T-Interface. Die aktuelle Geschwindigkeit kann ich nicht messen, weil ich keine schnelle Gegenstelle dafür hab. Das Gerät kostet ohne Platten ca. 120 EUR. Ich nutze Debian, ich hatte damals die Anleitung von Martin Michlmayr genutzt (http://www.cyrius.com/debian/kirkwood/qnap/ts-219/).
Ich bin auf diese Hardware gekommen, weil ich fürs RAID ein System mit zwei SATA-Anschlüssen gesucht hatte. Die typischen ARM-Kleinrechner haben nur ein SATA-Interface. Und als Nebeneffekt habe ich ein passendes Gehäuse-System dazubekommen.
- ownCloud sollte laufen
Also ein armel-Paket gibt es...
ich würde dann schon gerne zB ownCloud auf dem NAS-Server laufen lassen.
Hier brauche ich auch ein paar Hinweise:
Reicht ein Rasperry doch?
Interaktivität ist mir wichtig. Ich habe keine große Lust auf Warten, nur weil ich "drei Euro" an der Hardware gespart habe.
... und hier kann ich nicht weiterhelfen.
Sven
lug-dd@mailman.schlittermann.de