Hi,
Ich wollte gerade nochmal wegen der Comtec was auf http://lug-dd.schlittermann.de nachschauen gehen, als mir der Zählerstand von 9997 aufgefallen ist. Fies wie ich bin mußte ich natürlich 3 mal Reload durchführen :)
Der Beweis-Screenshot befindet sich nun auf http://mindx.dyndns.org/download/10000.png.
Die Frage ist natürlich, wie Browser und Desktop aussehen werden, wenn der Zähler bei 20000 steht. Vermutlich sind dann überall 3D-Windowmanager vorhanden, oder es hat sich DirectFB gegenüber X11 durchgesetzt, oder es kommt alles anders und jedermann verwendet Berlin/Fresco.
Josef
Josef Spillner wrote:
Der Beweis-Screenshot befindet sich nun auf http://mindx.dyndns.org/download/10000.png.
Mein Netscape zeigt ziemlich wenig Zahlen in deinem Bild. Warum nur? Ist wohl deine Absicht?
Jan
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Thursday 10 October 2002 19:36, Josef Spillner wrote:
Wie kommt man eigentlich zu einer sächsischen Lokalisierung von KDE?
Gann mor die irschn'de'wo härgriech'n?
Gonrad
- -- "The Computer made me do it."
On Thursday 10 October 2002 20:11, Konrad Rosenbaum wrote:
Wie kommt man eigentlich zu einer sächsischen Lokalisierung von KDE?
Gann mor die irschn'de'wo härgriech'n?
Die kommt quasi als kostenlose Beigabe zur Comtec mit. Ist bis jetzt aber nur kdelibs und konqueror. Ein bißchen was werd ich hoffentlich noch dazufügen können bis dahin.
Inspiriert von kde-i18n-klingon aus dem kdenonbeta-Modul :)
Josef
On Thu, Oct 10, 2002 at 07:36:45PM +0200, Josef Spillner wrote:
Hi,
Ich wollte gerade nochmal wegen der Comtec was auf http://lug-dd.schlittermann.de nachschauen gehen, als mir der Zählerstand von 9997 aufgefallen ist. Fies wie ich bin mußte ich natürlich 3 mal Reload durchführen :)
Inzwischen sind es schon 10010. Da fühle ich mich als Webmaster geehrt!
Die Frage ist natürlich, wie Browser und Desktop aussehen werden, wenn der Zähler bei 20000 steht.
Gute Frage was bis dahin passiert. Ich hoffe ja, dass bis dahin eine Entwicklungsumgebung existiert mit der man so leicht portable GUIs programmieren kann wie mit Visual Basic. Dann wird es auch mehr portable Anwendungen geben.
Außerdem hoffe ich, dass bis dahin mehr Leute verstanden haben, dass Python lesbarer ist als Perl.
thomas
On Thu, Oct 10, 2002 at 11:15:56PM +0200, Thomas Guettler wrote:
Außerdem hoffe ich, dass bis dahin mehr Leute verstanden haben, dass Python lesbarer ist als Perl.
BWAHAHAHAHA! Made my day, und dabei har der erst angefangen...
SCNR, Eric
On Fri, Oct 11, 2002 at 12:07:15AM +0200, Eric Schaefer wrote:
On Thu, Oct 10, 2002 at 11:15:56PM +0200, Thomas Guettler wrote:
Außerdem hoffe ich, dass bis dahin mehr Leute verstanden haben, dass Python lesbarer ist als Perl.
BWAHAHAHAHA! Made my day, und dabei har der erst angefangen...
In der Newsgroup comp.lang.python kommt regelmäßig (etwa einmal pro Woche) eine Email von jemanden der gerade von Perl zu Python wechselt.
Ich finde Python einiges lesbarer als Perl. Wenn man nur Perl kennt, ist Perl, wie Reinhard sagt, sicherlich besser schreibbar.
thomas
Am Freitag, dem 11. Oktober 2002 um 08:39:25, schrieb Thomas Guettler:
In der Newsgroup comp.lang.python kommt regelmäßig (etwa einmal pro Woche) eine Email von jemanden der gerade von Perl zu Python wechselt.
Die Leute, die von python nach perl wechseln, werden wohl kaum dort posten.
Ich finde Python einiges lesbarer als Perl.
Es gibt Leute, die schwören auf sendmail.cf! Dagegen ist perl reine Prosa ;-).
Vor langer Zeit hatte man auch anstelle mathematischer Formeln nur Prosa geschrieben, um mathematische Zusammenhänge zu beschreiben ("Die Summe der Quadrate der beiden Katheden ergibt das Quadrat der Hypothenuse." anstelle von c^2 = a^2 + b^2). Trotzdem ist heute jeder, der mit Mathematik zu tun hat, der Meinung, dass kompakte Formeln lesbarer sind.
Ist also nur eine Frage der Übung, den Parser im Gehirn auf Trab zu bringen.
Torsten
Hallo!
Torsten schrieb:
Vor langer Zeit hatte man auch anstelle mathematischer Formeln nur Prosa geschrieben, um mathematische Zusammenhänge zu beschreiben ("Die Summe der Quadrate der beiden Katheden ergibt das Quadrat der Hypothenuse." anstelle von c^2 = a^2 + b^2). Trotzdem ist heute jeder, der mit Mathematik zu tun hat, der Meinung, dass kompakte Formeln lesbarer sind.
Wobei ich hier sehr sehr vorsichtig wäre! "Die Summe der Quadrate der beiden Katheden ergibt das Quadrat der Hypothenuse" ist nicht das gleiche wie eine Aussage "c^2 = a^2 + b^2". Für letzteres brauchst Du noch eine Angabe, dass Du mit a und b die Länge der Katheden bezeichnest und mit c die Länge der Hypothenuse!
Daher wäre ich hier immer sehr sehr vorsichtig! Wobei ich lustig finde, dass hier die "Prosa-Variante" Exakter ist, als die extrem technische Aussage. Aber das liegt einfach nur daran, dass hier eine extrem prägnante technische Aussage genommen wurde, die nahezu perfekt formuliert wurde. Aber hier ist es lediglich eine Frage der Sprache. Und mit einer rein technischen Frage wird man viele technische Dinge leichter beschreiben können, als mit einer "Umgangssprache".
Mit den besten Grüßen,
Konrad Neitzel
-- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hi,
* Konrad Neitzel [02-10-11 11:38:52 +0200] wrote:
[...]
"Die Summe der Quadrate der beiden Katheden ergibt das Quadrat der Hypothenuse" ist nicht das gleiche wie eine Aussage "c^2 = a^2 + b^2". Für letzteres brauchst Du noch eine Angabe, dass Du mit a und b die Länge der Katheden bezeichnest und mit c die Länge der Hypothenuse!
Und genau dafuer gibt es den Kontext, in dem eine Formel gebraucht wird. Fuer saemtliche Variablen gibt es Erklaerungen bzw. Randbedingungen fuer die Formel insgesamt (fuer obiges Beispiel also "c > a" und "c > b").
Wobei ich lustig finde, dass hier die "Prosa-Variante" Exakter ist, als die extrem technische Aussage.
Das funktioniert mit jeder Formel. Fuer "(3/4)²" wuerden mir spontan mehrere Umschreibungen einfallen: "drei durch 4 ins Quadrat" oder "dreiviertel ins Quadrat". Frei nach dem Motto:
"Das Leben ist ein Spiegel, der dem Betrachter das wiederspiegelt, was er hineindenkt." - Ernest Holmes
bye, Rocco
Hi,
* Torsten Werner [02-10-11 11:37:26 +0200] wrote:
[...]
Es gibt Leute, die schwören auf sendmail.cf! Dagegen ist perl reine Prosa ;-).
,- | $ file /etc/sendmail.cf | /etc/sendmail.cf: data | | Quelle: 3cc6be24@fefe.de `-
...nur der Vollstaendigkeit halber.
bye, Rocco
Rocco Rutte s1118644@mail.inf.tu-dresden.de schrieb:
| $ file /etc/sendmail.cf | /etc/sendmail.cf: data | | Quelle: 3cc6be24@fefe.de `-
...nur der Vollstaendigkeit halber.
bye, Rocco
Hi, scheint von der Distri abzuhängen, bei mir kommt:
| $ file /etc/sendmail.cf | /etc/sendmail.cf: ASCII English text
Frank
On Fri, 11 Oct 2002 11:51:24 +0200, Rocco Rutte wrote:
Es gibt Leute, die schwören auf sendmail.cf! Dagegen ist perl reine Prosa ;-).
,- | $ file /etc/sendmail.cf | /etc/sendmail.cf: data | | Quelle: 3cc6be24@fefe.de `-
...nur der Vollstaendigkeit halber.
Der Vollständigkeit halber sollte man erwähnen, daß sendmail eine turing-vollständige Sprache in seinem Konfigfile nutzt und somit _alles_ machbar ist. Außerdem muß man sich nur bei wirklich ausgefallenen Konfigurationen damit beschäftigen. Normalerweise kommt man mit den m4-Makros zurecht.
Im Grunde ist das universelle Konfigurationsprinzip von Sendmail sehr gut. Es fehlen nur nur ein paar "einfach aussehende" Frontends.
Bei Debian ist sendmail allerdings wirklich schwer zu konfigurieren. Wenn man nicht in das Schema des Paketmaintainers paßt, hat man einen Heidenaufwand, die von ihm als sinnvoll empfundenen Einstellungen zu deaktieren oder eine Konfiguration völlig vorbei an seinen Skipten zu erstellen.
Reinhard
Ich finde Python einiges lesbarer als Perl.
Noch eine Anmerkung: hoffentlich hast du 'perldoc B::Deparse' gelesen, bevor du diesen Satz geschrieben hast.
Torsten
On Fri, Oct 11, 2002 at 08:39:25AM +0200, Thomas Guettler wrote:
On Fri, Oct 11, 2002 at 12:07:15AM +0200, Eric Schaefer wrote:
On Thu, Oct 10, 2002 at 11:15:56PM +0200, Thomas Guettler wrote:
Außerdem hoffe ich, dass bis dahin mehr Leute verstanden haben, dass Python lesbarer ist als Perl.
BWAHAHAHAHA! Made my day, und dabei har der erst angefangen...
In der Newsgroup comp.lang.python kommt regelmäßig (etwa einmal pro Woche) eine Email von jemanden der gerade von Perl zu Python wechselt.
Ich finde Python einiges lesbarer als Perl. Wenn man nur Perl kennt, ist Perl, wie Reinhard sagt, sicherlich besser schreibbar.
Ich hab nix gegen Python. Aber die Aussage, daß Sprache A lesbarer als Sprache B ist, ist einfach nur lustig. Ich kann Dir in jeder Programmiersprache gut lesbaren und schlecht lesbaren Code schreiben. Die Frage ist doch, ob eine Sprache den Entwickler dabei unterstützt, lesbaren Code zu schreiben. In dem Zusammenhang gefällt mir Dylan ganz gut. Und wie schon von Anderen geschrieben, ist das ein eine Frage des Standpunktes, der Gewöhnung und der persönlichen Preferenz. Ganz davon abgesehen, daß das auch noch problemabhängig ist.
Gruß, Eric
Am Freitag, dem 11. Oktober 2002 um 08:39:25, schrieb Thomas Guettler:
In der Newsgroup comp.lang.python kommt regelmäßig (etwa einmal pro Woche) eine Email von jemanden der gerade von Perl zu Python wechselt.
Kurze Ergänzung: von der ix gab es eine Umfrage, bei der perl die beliebteste Programmiersprache ist (http://www.heise.de/ix/artikel/2002/11/012/bild4.jpg). Python liegt dort bei 8 % (kommt im obigen Diagramm nicht vor).
Torsten
On Thu, 10 Oct 2002 23:15:56 +0200, Thomas Guettler wrote:
Inzwischen sind es schon 10010. Da fühle ich mich als Webmaster geehrt!
http://ars.userfriendly.org/cartoons/?id=19971206
Außerdem hoffe ich, dass bis dahin mehr Leute verstanden haben, dass Python lesbarer ist als Perl.
Und? Perl ist dafür besser schreibbar :-)
Reinhard
Once upon a time, I heard Thomas Guettler say:
Gute Frage was bis dahin passiert. Ich hoffe ja, dass bis dahin eine Entwicklungsumgebung existiert mit der man so leicht portable GUIs programmieren kann wie mit Visual Basic. Dann wird es auch mehr portable Anwendungen geben.
Mehr portablen Schwachsinn? VB - wen hast Du denn geraucht?
hej så länge.
On Fri, Oct 11, 2002 at 09:21:31AM +0200, Stefan Berthold wrote:
Once upon a time, I heard Thomas Guettler say:
Gute Frage was bis dahin passiert. Ich hoffe ja, dass bis dahin eine Entwicklungsumgebung existiert mit der man so leicht portable GUIs programmieren kann wie mit Visual Basic. Dann wird es auch mehr portable Anwendungen geben.
Mehr portablen Schwachsinn? VB - wen hast Du denn geraucht?
Du hast mich falsch verstanden: es geht um das "so leicht programmieren wie mit VB". Klar, dass VB weder open source noch portabel ist. Die Sprache an sich ist eine Krankheit, aber das entwickeln von GUIs geht sehr schnell.
Ich fühle mich schon wieder wie ein Nestbeschmutzer und werde das Thema nicht mehr ansprechen. Ich denke aber, dass viele auf der Liste gleicher Meinung sind bloß es sich nicht zu sagen trauen.
thomas
On Fri, Oct 11, 2002 at 06:14:34PM +0200, Thomas Guettler wrote:
Du hast mich falsch verstanden: es geht um das "so leicht programmieren wie mit VB". Klar, dass VB weder open source noch portabel ist. Die Sprache an sich ist eine Krankheit, aber das entwickeln von GUIs geht sehr schnell.
Ich fühle mich schon wieder wie ein Nestbeschmutzer und werde das Thema nicht mehr ansprechen. Ich denke aber, dass viele auf der Liste gleicher Meinung sind bloß es sich nicht zu sagen trauen.
<flüster> hey! pssst! ich weiß was du meinst. guis grafisch zusammenbauen. rapid application development. du weißt schon. </flüster>
<kreisch> Nee, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, was sowas bringen soll. Du Nestbeschmutzer, Du. </kreisch>
*räusper* Das ist OK, wenn es gut gemacht ist. Ist es aber selten. So wie es bei VB und Delphi gemacht wurde, ist es einfach nur krank. Wenn Du aber ein RAD-Tool auftreiben kannst, welches eine vernünftige Sprache benutzt, kein Bloat ist und die bekannten VB-Krücken ausläßt, dann sag Bescheid. Ich seh das auch in 5 Jahren noch nicht.
Gruß, Eric
Eric Schaefer wrote:
Wenn Du aber ein RAD-Tool auftreiben kannst, welches eine vernünftige Sprache benutzt, kein Bloat ist und die bekannten VB-Krücken ausläßt, dann sag Bescheid. Ich seh das auch in 5 Jahren noch nicht.
Na ja, mit Java gibt es schon Ansaetze dazu, die vielleicht etwas weniger 'krank' sind als Delphi und VB. Aber da die nicht open source sind, nenne ich mal keine Namen :-) In jedem Fall fressen sie Ressourcen ohne Ende. Mit Perl/Gtk ist vielleicht kein sehr schnelles Entwickeln moeglich, aber dafuer geht es relativ logisch und uebersichtlich und ressourcensparend zu.
Stefan
.
On Fri, Oct 11, 2002 at 08:26:02PM +0200, Eric Schaefer wrote:
On Fri, Oct 11, 2002 at 06:14:34PM +0200, Thomas Guettler wrote:
Du hast mich falsch verstanden: es geht um das "so leicht programmieren wie mit VB". Klar, dass VB weder open source noch portabel ist. Die Sprache an sich ist eine Krankheit, aber das entwickeln von GUIs geht sehr schnell.
Ich fühle mich schon wieder wie ein Nestbeschmutzer und werde das Thema nicht mehr ansprechen. Ich denke aber, dass viele auf der Liste gleicher Meinung sind bloß es sich nicht zu sagen trauen.
<flüster> hey! pssst! ich weiß was du meinst. guis grafisch zusammenbauen. rapid application development. du weißt schon. </flüster>
<kreisch> Nee, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, was sowas bringen soll. Du Nestbeschmutzer, Du. </kreisch>
Lern doch bitte erst einmal die Groß- und Kleinschreibung.
MfG Thomas Guettler
On Fri, Oct 11, 2002 at 09:13:41PM +0200, Thomas Guettler wrote:
<flüster> hey! pssst! ich weiß was du meinst. guis grafisch zusammenbauen. rapid application development. du weißt schon. </flüster>
<kreisch> Nee, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, was sowas bringen soll. Du Nestbeschmutzer, Du. </kreisch>
Lern doch bitte erst einmal die Groß- und Kleinschreibung.
- GROSSSCHREIBUNG==schreien - kleinschreibung==flüstern - "willen" war ein Versehen
Wenn Du alles aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, daß nur das eine Wort und der bewußte Absatz in Kleinschreibung waren, alles andere war korrekt. Noch Fragen?
Eric p.s. Nein Andre, das konnte ich nicht per PM erledigen, er hat mich öffentlich angepisst, da pisse ich auch öffentlich zurück. Ja, Kindergarten.
Am Fri den 11 Oct 2002 um 11:15:35PM +0200 schrieb Eric Schaefer:
On Fri, Oct 11, 2002 at 09:13:41PM +0200, Thomas Guettler wrote:
(Eric)
<flüster> hey! pssst! ich weiß was du meinst. guis grafisch zusammenbauen. rapid application development. du weißt schon. </flüster>
<kreisch> Nee, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, was sowas bringen soll. Du Nestbeschmutzer, Du. </kreisch>
Lern doch bitte erst einmal die Groß- und Kleinschreibung.
- GROSSSCHREIBUNG==schreien
- kleinschreibung==flüstern
- "willen" war ein Versehen
<nitpicker>
Wenn Du alles aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, daß nur das eine Wort und der bewußte Absatz in Kleinschreibung waren, alles andere war korrekt. Noch Fragen?
</nitpicker>
Eric p.s. Nein Andre, das konnte ich nicht per PM erledigen, er hat mich öffentlich angepisst, da pisse ich auch öffentlich zurück. Ja, Kindergarten.
Das erinnert mich irgendwie an "Wenn mir einer was will" von Knorkator. Ich finde, das paßt hier irgendwie ;-)
andre
ps.: man kann Frust auch effektiver abbauen, als formschöne Flames mit Goldkante zu verschicken, gut soll z.B. "Ich hau auf den Tisch" oder auch "Mit dem Kopf durch die Wand in 21 Tagen" sein.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Friday 11 October 2002 20:26, Eric Schaefer wrote:
Das ist OK, wenn es gut gemacht ist. Ist es aber selten. So wie es bei VB und Delphi gemacht wurde, ist es einfach nur krank. Wenn Du aber ein RAD-Tool auftreiben kannst, welches eine vernünftige Sprache benutzt, kein Bloat ist und die bekannten VB-Krücken ausläßt, dann sag Bescheid. Ich seh das auch in 5 Jahren noch nicht.
KDevelop+QtDesigner. Richtige Sprache, Layoutmanagement funktioniert noch.
Ok, das Rapid in RAD funktioniert nicht, weil es keine Krücke ist.
Konrad
- -- BOFH excuse #164:
root rot
On Friday 11 October 2002 20:26, Eric Schaefer wrote:
Wenn Du aber ein RAD-Tool auftreiben kannst, welches eine vernünftige Sprache benutzt, kein Bloat ist und die bekannten VB-Krücken ausläßt, dann sag Bescheid. Ich seh das auch in 5 Jahren noch nicht.
"Rapid" und "bloat" läßt sich aber per Definition nicht trennen. Software ohne Bloat, also sowohl auf Größe als auch auf Simplizität optimierter Code, entsteht zumindest bei größeren Projekten nie nach dem 1. Entwicklungsdurchlauf (wenn man mal den klassischen Entwicklungszyklus verwendet). RAD heißt ja, ich bau ein Programm was so in etwa tut was es soll, optimiert werden kann es später immer noch (Rapid Prototyping), und dann werden noch ein paar Features hinzugefügt (das "D" in RAD), statt zu optimieren.
Mit der Sprache hat das nicht viel zu tun - deine Kritik an VB läßt sich ja problemlos auf z.B. VC++ übertragen. Eher mit der Wirtschaft - die Leute wollen keine bugfreie Software. Sie wollen Software schnell und billig haben, die eine gewisse Fehlertoleranz möglichst nicht überschreitet.
Bei nicht-kritischer Software ist das u.U. auch ok - warum sollen erst alle Gimp-Plugins 2 Jahre auf Fehlerfreiheit getestet werden, wenn man stattdessen eine große Auswahl hat und damit fehlerhafte Effektfilter kompensiert werden?
<flame> Warum soll ich einen twm verwenden, wenn ein teilweise mit RAD-Tools entwickeltes KDE zwar ab und zu Probleme macht, aber dadurch nicht meine Produktivität eingeschränkt ist? </flame>
Josef
On Sat, Oct 12, 2002 at 06:50:41AM +0200, Josef Spillner wrote:
"Rapid" und "bloat" läßt sich aber per Definition nicht trennen. Software ohne Bloat, also sowohl auf Größe als auch auf Simplizität optimierter Code, entsteht zumindest bei größeren Projekten nie nach dem 1. Entwicklungsdurchlauf (wenn man mal den klassischen Entwicklungszyklus verwendet). RAD heißt ja, ich bau ein Programm was so in etwa tut was es soll, optimiert werden kann es später immer noch (Rapid Prototyping), und dann werden noch ein paar Features hinzugefügt (das "D" in RAD), statt zu optimieren.
Das D ist aber genau das Problem. Wenn ich nur schnell was zusammenklicken will, sind die gängigen RAD-Tools OK. Will ich aber danach noch "von Hand" was dazubasteln, bekomme ich Probleme. Beispiel: Eine GUI die viele Widgets beinhaltet, teilweise mit statischer Geometrie (Platzierung und Größe fest) und teilweise mit dynamischer (Plazierung und Größe werden zu Laufzeit ermittelt). Bau ich mir den statischen Kram mittels GUI-Klick-Tool und erstelle alles Andere dynamisch, ergibt sich ein gigantischer Wust, durch den bald keiner mehr durchsieht. Ich hab noch kein RAD-Tools gesehen, welches z.B. ausführlich dokumentiert, was es wo und warum generiert. Willst du in den generierten Code eingreifen, darfst Du rumprobieren. VC++ erzeugt z.B. in manchen Situationen die Konstruktoren für Window-Widgets dynamisch. Ich hab bis heute nicht herausgefunden wozu das gut sein soll. Dafür gibt es sogar spezielle Makros (DYNAMIC_IRGENDWAS()). Nirgendwo wird dokumentiert, wie man eigenen Code in die Konstruktoren einfügen kann, und das obwohl VC 2 CDs mit Docs beiliegen. *bröckel*
Eric
On Tue, Oct 15, 2002 at 06:47:31PM +0200, Eric Schaefer wrote:
On Sat, Oct 12, 2002 at 06:50:41AM +0200, Josef Spillner wrote:
Hi Eric,
Das D ist aber genau das Problem. Wenn ich nur schnell was zusammenklicken will, sind die gängigen RAD-Tools OK. Will ich aber danach noch "von Hand" was dazubasteln, bekomme ich Probleme.
Die ersten Versionen von QDesigner waren wirklich gut. Der Designer hat wirklich nur die Informationen zum GUI gespeichert und in einer XML-Datei abgelegt. Im Build-Prozess wurden dann diese Dateien in c++ Code umgewandelt und dazu gelinkt. Das einzige Problem: Die GUI-Elemente wurden public deklariert, protected wäre da sicher besser gewesen. Naja, die neueren Varianten von QDesigner versuchen so eine Art IDE zu werden, was ich persönlich weniger schön finde.
Ciao, Tobias
On Wed, Oct 16, 2002 at 12:39:38PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Die ersten Versionen von QDesigner waren wirklich gut. Der Designer hat wirklich nur die Informationen zum GUI gespeichert und in einer XML-Datei abgelegt. Im Build-Prozess wurden dann diese Dateien in c++ Code umgewandelt und dazu gelinkt. Das einzige Problem: Die GUI-Elemente wurden public deklariert, protected wäre da sicher besser gewesen.
Interessanter Ansatz. Mit MFC würde das so nicht funktionieren. Ich muß mir mal die allgemeine Philosophie von QT ansehen...
Eric
lug-dd@mailman.schlittermann.de