Moin! Ich versuche gerade einem Notebook Linux beizubringen. P2/300. - Ubuntu 6 (aktuell) war .iso technisch kaum lesbar (CDROM schaffte die Sprünge in der gebrannten .iso nicht) - Ubuntu 5.10 ließ sich gut installieren, war aber dennoch überladen, d.h. alles war zu langsam. - habe nur ein CDROM-Laufwerk drin.
Ich würde gerne: - mit GUI arbeiten - Emacs zum texen nutzen - LaTeX/teTeX, ... nutzen. - PDF betrachten - evtl. Surfen - evtl Openoffice - evtl. xfig (ggf. GIMP) -USB nutzen (Dateiträgerwechsel)
Fragen: 1.) Ist das überzogen? Sollte ich mich lieber von meinen Wünschen verabschieden, oder 2.) Welche Distribution/Version könnte ein P2/300 noch gut verkraften?
Bin für Hinweise/Verweise dankbar!
Carsten
Hallo,
Carsten Vogel lego@wh10.tu-dresden.de (Di 04 Jul 2006 09:41:44 CEST):
Moin! Ich versuche gerade einem Notebook Linux beizubringen. P2/300.
- Ubuntu 6 (aktuell) war .iso technisch kaum lesbar (CDROM schaffte die
Sprünge in der gebrannten .iso nicht)
- Ubuntu 5.10 ließ sich gut installieren, war aber dennoch überladen,
d.h. alles war zu langsam.
- habe nur ein CDROM-Laufwerk drin.
Was erwartest Du von dem bunten Schnickschnack? Nur weil's Ubuntu heißt, soll's schnell gehen? Neue Besen kehren gut?
Ich würde gerne:
- mit GUI arbeiten
X + einfacher WM (fvwm z.B.)
- Emacs zum texen nutzen
Man sagt, daß er gerne Ressourcen nutzt, kann ich nicht beurteilen, vim ist da sehr sparsam.
- LaTeX/teTeX, ... nutzen.
- PDF betrachten
Acroread frißt gerne Speicher, jedenfalls die neueren Versionen. Man kann aber etliche der Plugins ausschalten.
- evtl. Surfen
- evtl Openoffice
- evtl. xfig (ggf. GIMP)
Na - da evtl. dran steht, gehe ich nicht drauf ein.
Debian?
Heiko
Heiko Schlittermann schrieb:
Was erwartest Du von dem bunten Schnickschnack? Nur weil's Ubuntu heißt, soll's schnell gehen? Neue Besen kehren gut?
Ubuntu ist schon eine relativ ressourcenschonende Distribution und lief in der Vorgängerversion /einigermaßen/ flüssig, wenn es genügend RAM hatte.
Ich würde gerne:
- mit GUI arbeiten
X + einfacher WM (fvwm z.B.)
- Emacs zum texen nutzen
Man sagt, daß er gerne Ressourcen nutzt, kann ich nicht beurteilen, vim ist da sehr sparsam.
Für den Emacs gibt es aber eine Menge Module, die bei der Arbeit mit LaTeX sehr hilfreich sind.
- LaTeX/teTeX, ... nutzen.
- PDF betrachten
Acroread frißt gerne Speicher, jedenfalls die neueren Versionen. Man kann aber etliche der Plugins ausschalten.
Man kann eine der vielen schlankeren OpenSource-Alternativen benutzen, xpdf bietet sogar eine remote-Aktualisierung aus der Shell heraus ;-)
Stefan
.
Hallo Stefan,
On Tue, Jul 04, 2006 at 12:06:57 +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Ubuntu ist schon eine relativ ressourcenschonende Distribution und lief in der Vorgaengerversion /einigermassen/ fluessig, wenn es genuegend RAM hatte.
Trotz meiner Begeisterung fuer Ubuntu: Mit Gnome ist es eher nicht ressourcenschonend, ebenso Kunbuntu mit KDE nicht. Selbst die Xubuntu-Variante mit XFCE4 (mein Favorit) wird auf dem P2-300 eher kriechen.
Fuer die von Carsten angesprochene Hardware wuerde ich maximal XFCE3 als Desktop empfehlen, das wird leider von Ubuntu nicht als Paket angeboten. Natuerlich nuetzt ein speichersparender Desktop nichts, wenn man Monster wie OpenOffice benutzen will. Als LaTeX-Maschine waere das Notebook aber voellig ausreichend. Als Ersatz fuer OpenOffice koennte sich evtl. Abiword eignen (ist bei Xubuntu dabei). Fuers Webbrowsing Dillo und Firefox, je nachdem, ob es schnell gehen soll oder alle Features von Webseiten funktionieren sollen.
Ich wuerde gerne:
- mit GUI arbeiten
X + einfacher WM (fvwm z.B.)
Wenns ein einfacher WM sein soll: WindowMaker oder FluxBox.
Gruss, Chris
Christian Perle schrieb:
Als LaTeX-Maschine waere das Notebook aber voellig ausreichend.
Ok. Das wollte ich hören =).
DANKE für die vielen ausführlichen Antworten!
Acer Notebook (Bitte bei allen RAM-angeboten bedenken ^^) PII / 300Mhz RAM: 64MB Video: 2MB
Tendentiell wollte ich _nix_ am Rechner ändern, zumal ich Investitionen in einen P2 für schlecht konditioniert halte (...).
Ich fasse zusammen: Ubuntu: eher nicht DeBIAN: eher ja Linux: ja LaTeX/etc. ja Emacs/Tex: ja Openoffice: nein Gimp: nein Xfig: ja Windowmanager: XFCE3
...werde mich mit DeBIAN und XFCE3 versuchen!
Ich suche mir mal lieber den nächsten Trefftermin raus ^^
Grüße, Carsten
Carsten Vogel schrieb:
Moin! Ich versuche gerade einem Notebook Linux beizubringen. P2/300.
- Ubuntu 6 (aktuell) war .iso technisch kaum lesbar (CDROM schaffte die
Sprünge in der gebrannten .iso nicht)
Dann nimm doch mal ein Original. Man kann sich Ubuntu-CDs zusenden lassen. Vielleicht geht es mit XUbuntu besser, da müsstest Du Dich aber an die Oberfläche gewöhnen.
Eventuell auch: Knoppix und "fluxbox" (sehr ressourcenschonend und sehr spartanisch, aber was Du machen willst, funktioniert).
Ich habe auch noch so ein Teil rumstehen, es hat allerdings 384 MByte Hauptspeicher. Solltest Du noch Speicherriegel finden: RAM hilft immer.
- Ubuntu 5.10 ließ sich gut installieren, war aber dennoch überladen,
d.h. alles war zu langsam.
- habe nur ein CDROM-Laufwerk drin.
Ich würde gerne:
- mit GUI arbeiten
Wenn Gnome Dir zu langsam war, bliebe ja nur xfce (also XUbuntu).
- Emacs zum texen nutzen
Geht.
- LaTeX/teTeX, ... nutzen.
Geht.
- PDF betrachten
Geht dann sicher am besten mit xpdf.
- evtl. Surfen
Geht mit Firefox.
- evtl Openoffice
Geht.
- evtl. xfig (ggf. GIMP)
GIMP funktioniert, aber es kann sehr zäh werden.
-USB nutzen (Dateiträgerwechsel)
War weder mit 5.10 noch mit 6.06 ein Problem.
Stefan
.
Hi,
also auf jedenfall solltest du dem 300er kräftig Speicher spendieren, soweit möglich 128MB mindestenes, am besten so 384MB oder 512MB. Aber, da der 300er nur mit 66Mhz FSB läuft solltest du eventuell mal schauen, ob du den 300er gegen 350 oder 400MHz CPU tauschen kannst, da die dann mit 100Mhz FSB laufen, was ingesamt, mit mehr Speicher, durchaus einen merklichen Schub bringen kann.
Ein Faktor bei der Benutzung der Grafikoberfläche (KDE, Gnome) spielt auch die Grafikkarte (Sollte schon eine TNT oder TNT2 mit um die 16MB Grafikspeicher sein, Geforce bringt nicht wirklich mehr leistung, da die CPu dann bremst). Ich selbst habe auch noch nen P2-300 am laufen und habe mit FVVM(2) gute Erfahrung gemacht, was Geschwindigkeit angeht ....
Matthias
P.S.: Ist das wirklich ein P2 oder nur ein Celeron, die haben nämlich weniger L2-cache ?
On Tue, 04 Jul 2006 14:59:37 +0200 "M.Brandt" mbra@wh1.tu-dresden.de wrote:
Hallo,
um auch mal was dazu beizutragen:
P.S.: Ist das wirklich ein P2 oder nur ein Celeron, die haben nämlich weniger L2-cache ?
Nach meinen Erfahrungen lief ein 266er P2 ungefähr genauso schnell wie ein 300er Celeron, der soweit ich weiß sich nur duch den halbierten L2-Cache unterscheidet. (128kb statt 256kb).
Auf dem Rechner meiner Schwester (333er P2, 512MB RAM, Geforce) läuft Mandriva mit e17 als WM mit recht annehmbarer Geschwindigkeit.
Sonnige Grüße, Friedrich Preuß
Am Dienstag, 4. Juli 2006 09:41 schrieb Carsten Vogel:
Moin! Ich versuche gerade einem Notebook Linux beizubringen. P2/300.
- Ubuntu 6 (aktuell) war .iso technisch kaum lesbar (CDROM schaffte die
Sprünge in der gebrannten .iso nicht)
- Ubuntu 5.10 ließ sich gut installieren, war aber dennoch überladen,
d.h. alles war zu langsam.
- habe nur ein CDROM-Laufwerk drin.
Ich würde gerne:
- mit GUI arbeiten
- Emacs zum texen nutzen
- LaTeX/teTeX, ... nutzen.
- PDF betrachten
- evtl. Surfen
- evtl Openoffice
- evtl. xfig (ggf. GIMP)
-USB nutzen (Dateiträgerwechsel)
Fragen: 1.) Ist das überzogen? Sollte ich mich lieber von meinen Wünschen verabschieden, oder 2.) Welche Distribution/Version könnte ein P2/300 noch gut verkraften?
Bin für Hinweise/Verweise dankbar!
Carsten
Hallo Carsten,
ich habe vor kurzem eine ähnliche Frage gestellt und folgende Antworten erhalten (siehe im Archiv nach "OT: Linux-Distribution"):
ich suche eine Linux-Distribution, die mit geringen Hardwarevoraussetzung (1 x Pentium MMX mit minimal RAM und 1 x Pentium III 450 Mhz) einigermassen fluessiges Arbeiten erm?glicht. Ich habs nicht getestet, aber versuchs mal damit: http://www.vectorlinux.com/
Ja, genau. Vectorlinux ist gut geeignet, es stammt vom auch in Frage kommenden Slackware ab. Beide sind sehr schlank und schnell, brauchen aber einigen Basteleinsatz. (Kernel, aktueller Browser) Für eine Surfstation evtl. DamnSmallLinux. Nur 50MB, aber ziemlich unbrauchbare Anwendungen. Als Schreibmaschine Beatrix, dass gerade in andere Projekte umgebaut und deshalb nicht gut gepflegt wird. Es ist ein altes Ubuntu, das viel schneller bootet (90 Sekunden) und einen sehr schlanken X-Server hat. Aktuell und auf alten Rechnern gut ist die XFCE-Version von Ubuntu namens Xubuntu.
Habe mich dann für Xubuntu entschieden. Mit dem P III 450 lief es ordentlich. Allerdings musste ich RAM nachrüsten. 64 MB waren einfach zu dünn. Mit jetzt 320 MB läuft es gut.
Die Oberfläche ist o.k. Mich stört nur der fehlende Menüeditor. Außerdem hatte ich ein paar Anlaufschwierigkeiten so als jahrelanger SuSE-Nutzer.
Viele Grüße
Sebastian
lug-dd@mailman.schlittermann.de