Hi,
Eure Kommentare zu meiner Frage betreffs dem Pascal-Ersatz waren zwar ganz lesenswert, gingen aber an meiner eigentlichen Frage vorbei: Dass die Lehrer etwa C oder Java lernen sollen, steht gar nicht zur Debatte.
Meine Frage war eigentlich, wie man Pascal oder eine sehr ähnliche Sprache (z.B. Delphi / Kylix) und Linux sinnvoll im Unterricht nutzen kann.
Wie siehts denn mit Steuern am PC aus???
Cu, Konrad
On Sun, Dec 03, 2000 at 04:53:54PM +0100, Konrad Stopsack wrote:
Meine Frage war eigentlich, wie man Pascal oder eine sehr ähnliche Sprache (z.B. Delphi / Kylix) und Linux sinnvoll im Unterricht nutzen kann.
Die im Lehrplan geforderden Dinge unter Linux zu machen ist möglich. Reiner macht ja genau das in seiner Schule. An der MANOS sollte man es mit Linux noch leichter haben, da dort wahrscheinlich viele technisch interessierte Schüler sind. Das war zumindest mal so.
Wie siehts denn mit Steuern am PC aus???
Klar kann man irgendwas steuen. Ich hoffe ich verstehe dich richtig: Mit "Steuern am PC" meinst du das Steuern einer Hardware, richtig?
Darin sehe ich nicht sooo viel Sinn. Ob ich nun mit einem Stück Software ein Stück Hardware oder ein anderes Stück Software steuere, ist ziemlich egal. Bei deiden Varianten kommt es darauf an, sich eine geeignete Schnittstelle zu überlegen. Man könnte man z.B. auch 2 Gruppen bilden, die jeweils eine Hälfte eines grössren Programms entwickeln, wobei beide Teile dann am Ende ueber eine vorher festgelegte (Software-)Schnittstelle kommunizieren müssen. Wenn unbedingt Hardwarebastelei dabei sein soll, bleiben wohl nur die seriellen und parallelen Ports am PC. Die kann man natuerlich auch unter Linux programmieren. Der einzige saubere Web dazu ist ein "Treiber". Solche Treiber laufen bei Linux dummerweise im Kernelmode und man schiesst sich bei Programmierfehlern demzufolge regelmaessig selbst ins Knie. Mögliche Auswege: * eine Usermode-Programmkruecke, die als root laufen muss oder fuer die man die Permissions in /dev verbiegen muss * Einbau einer speziellen IO-Karte, fuer die es schon fertige Treiber und eine Bibliothek fuer den Zugriff gibt.
Alles ausser dem letzten Fall ist fuer die Ausbildung in der Schule eher ungeeigent, höchstens im Rahmen einer AG.
Reinhard
Hi,
Eure Kommentare zu meiner Frage betreffs dem Pascal-Ersatz waren zwar ganz lesenswert, gingen aber an meiner eigentlichen Frage vorbei: Dass die
Lehrer
etwa C oder Java lernen sollen, steht gar nicht zur Debatte.
Meine Frage war eigentlich, wie man Pascal oder eine sehr ähnliche Sprache (z.B. Delphi / Kylix) und Linux sinnvoll im Unterricht nutzen kann.
Delphi funktioniert bald mit Borland
On Sun, Dec 03, 2000 at 07:38:08PM +0100, Sebastian Roth wrote:
Meine Frage war eigentlich, wie man Pascal oder eine sehr ähnliche Sprache (z.B. Delphi / Kylix) und Linux sinnvoll im Unterricht nutzen kann.
Man baut sich eine Bibliothek mit ein paar Assemblerfunktionen (ist zwar umständlich, aber das macht man ja nur einmal) und greift darüber dann auf den seriellen/parallelen Port zu (das wäre dann eine "Krücke im Userspace"). Bitte nicht fragen, wie man das macht, ich bin glücklich, daß ich Pascal kaum noch kann :).
Delphi funktioniert bald mit Borland
a) das heißt nicht mehr Borland, sondern Inprise (die Debatte über Sinn und Unsinn einer solchen Namensumänderung hatten wir schonmal, also keine Diskussionen darüber).
b) Delphi hat schon immer mit Borland funktioniert.
c) Meinst du evtl. Delphi funktioniert bald mit Linux?
d) die Betonung liegt auf _bald_. (Konrad, was hatte der eine Fuzzi auf der Messe über den Erscheinungstermin gesagt?)
On Sun, Dec 03, 2000 at 10:13:48PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
Delphi funktioniert bald mit Borland
a) das heißt nicht mehr Borland, sondern Inprise (die Debatte über Sinn und Unsinn einer solchen Namensumänderung hatten wir schonmal, also keine Diskussionen darüber).
Ich glaube die sind gerade dabei, sich wieder für ihren alten Namen zu begeistern. Um die Welt wieder völlig gerade zu rücken, muss nun noch SGI zu seinem coolen alten Würfellogo zurückkehren. (Stimmts Andre?)
Reinhard
Inprise - *tssss*
lug-dd@mailman.schlittermann.de