Hallo!
Ich mache gerade mein Rechnerarchitekturpraktikum in der HTW und versuche Debian Woody auf eine U5 und eine U10 zu installieren. Die U5 ging ohne Probleme. Doch die U10 bockt etwas run.
An der U10 sind zwei Platten angeschlossen: * IDE mit Solaris 8 (die Solaris Partition geht über die gesamte Platte und soll nicht geändert werden) * SCSI über PCI-Controller mit Linux
Anscheinend installiert sich SILO nich in den Bootrecord der IDE Platte, denn der Bootdialog ist immer noch der gleiche, wie vor der Installation.
Mit der bei der Installation generierten Bootfloppy ging es auch nicht, ein: boot floppy bringt nur die Fehlermeldung Bad magic number in disklabel, can't open disklabel package.
Ein probe-scsi liefert keinen SCSI-Controller. Allerdings bringt ein show-disks zwei Einträge mit scsi.
Hat jemand einen Tip für mich (auch bezüglich des Floppys)?
Danke!
-Gregor
On Tue, 29 Jul 2003 12:37:56 +0200, Gregor Jasny wrote:
Ich mache gerade mein Rechnerarchitekturpraktikum in der HTW und versuche Debian Woody auf eine U5 und eine U10 zu installieren. Die U5 ging ohne Probleme. Doch die U10 bockt etwas run.
An der U10 sind zwei Platten angeschlossen:
- IDE mit Solaris 8 (die Solaris Partition geht über die gesamte Platte und soll nicht geändert werden)
- SCSI über PCI-Controller mit Linux
Anscheinend installiert sich SILO nich in den Bootrecord der IDE Platte, denn der Bootdialog ist immer noch der gleiche, wie vor der Installation.
Gut so würde ich sagen. Ich glaube nicht, daß silo wirklich auf der IDE-Platte landen sollte. Dort liegen ja schon die Bootblöcke von Solaris rum, die vermutlich nicht einfach entsorgt werden dürfen (aber notfalls mit installboot neu geschrieben werden können)
Mit der bei der Installation generierten Bootfloppy ging es auch nicht, ein: boot floppy bringt nur die Fehlermeldung Bad magic number in disklabel, can't open disklabel package.
Ein probe-scsi liefert keinen SCSI-Controller. Allerdings bringt ein show-disks zwei Einträge mit scsi.
Hmm, habe von IDE-Suns leider keine Ahnung. Wenn das OpenBoot aber beide Platten anzeigt (also den SCSI-Controller kennt), sollte es auch von beiden Platten booten können. Wirf also silo auf die Linux-Platte und gib dem boot-Kommando mal die andere Platte als 1. Argument mit, also den langen Gerätenamen (ohne /devices am Anfang).
Mit "printenv boot-device" siehst du, wovon die Kiste automatisch booten will, wenn man ihr nix anderes sagt. Wenn dort statt dem langen Gerätenamen (/pci@1f,0...) nur ein Kurzname wie "disk" steht, kannst du mit "devalias" schauen, was sich hinter dem Kurznamen versteckt. Boote dann eben von genau der anderen der 2 angezeigten Platten. Wenns klappt kannst du mit nvalias selbst nen Kurznamen für die 2. Platte vergeben und per "setenv boot-device kurzname" die SCSI-Platte als Bootplatte festlegen. Silo kann dann wahlweise Linux laden oder den Solaris-Loader anhüpfen.
probe-scsi zeigt übrigens nur Platten am ersten Controller an. Wenn das IDE-zeugs irgendwie als SCSI-Emulation sichtbar ist, könnte probe-scsi-all helfen.
Reinhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de