Hallo Leute,
ich wollte mein System, wie schon des öfteren, mit apt-get upgrade aktuallisieren. Dabei brach der Vorgang mit folgender Meldung ab:
E: Dieser Installationslauf erfordert, dass vorübergehend das essentielle Paket e2fsprogs aufgrund einer Konflikt-/Vor-Abhängigkeits-Schleife entfernt wird. Das ist oft schlimm, aber wenn Sie es wirklich tun wollen, aktivieren Sie bitte die Option APT::Force-LoopBreak. E: Internal Error, Could not early remove e2fsprogs
Was bedeutet das bzw. was muss ich hier tun? Bisher fand ich keine Lösung. Was ich auch eingebe, der das Upgrade kommt nicht zu Ende und bricht immer wieder mit dieser Meldung ab.
mfg steffen
Hallo Steffen,
Steffen Weiss schrieb am 24.01.2006 22:26:36:
E: Dieser Installationslauf erfordert, dass vorübergehend das essentielle Paket e2fsprogs aufgrund einer Konflikt-/Vor-Abhängigkeits-Schleife entfernt wird. Das ist oft schlimm,
aber wenn Sie es wirklich tun wollen, aktivieren Sie bitte die Option APT::Force-LoopBreak. E: Internal Error, Could not early remove e2fsprogs
schau dir mal folgendes an: apt-get dist-upgrade -o APT::Force-LoopBreak=1
Gruß Steffen
Steffen Kowalski schrieb:
Hallo Steffen,
Steffen Weiss schrieb am 24.01.2006 22:26:36:
E: Dieser Installationslauf erfordert, dass vorübergehend das essentielle Paket e2fsprogs aufgrund einer Konflikt-/Vor-Abhängigkeits-Schleife entfernt wird. Das ist oft schlimm,
aber wenn Sie es wirklich tun wollen, aktivieren Sie bitte die Option APT::Force-LoopBreak. E: Internal Error, Could not early remove e2fsprogs
schau dir mal folgendes an: apt-get dist-upgrade -o APT::Force-LoopBreak=1
Das hat zwar funktioniert. Doch die Konfiguration brach kurz nach Beginn mit einer Fehlermeldung ab. Irgend ein Konflickt mit einer lib... - oder so.
Das System lief aber noch bis zum nächsten Neustart. Nun ist es restlos futsch. Der Bootvorgang bricht ab und ich kann mich max. noch als root für den Notfall anmelden. So wie es aussieht ist das Verzeichnis /boot leer, ebenso das Verzeichnis /home.
Kann denn solch eine Panne beim upgrade passieren?
mfg steffen
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 07:42:12:
Das hat zwar funktioniert. Doch die Konfiguration brach kurz nach Beginn
mit einer Fehlermeldung ab. Irgend ein Konflickt mit einer lib... - oder
so.
das ist aber nicht sehr genau ;)
Das System lief aber noch bis zum nächsten Neustart. Nun ist es restlos futsch. Der Bootvorgang bricht ab und ich kann mich max. noch als root für den Notfall anmelden. So wie es aussieht ist das Verzeichnis /boot leer, ebenso das Verzeichnis /home.
Kann denn solch eine Panne beim upgrade passieren?
Nein.
Sind /home und /boot eigene Partitionen?
Gruß Steffen
Steffen Kowalski schrieb:
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 07:42:12:
Das hat zwar funktioniert. Doch die Konfiguration brach kurz nach Beginn
mit einer Fehlermeldung ab. Irgend ein Konflickt mit einer lib... - oder
so.
das ist aber nicht sehr genau ;)
Weil ich mir dabei nichts gedacht habe und ich, da es schon spät am Abend war, Schluss machen wollte, hab ich einfach weiter- bzw. ausgemacht.
Das System lief aber noch bis zum nächsten Neustart. Nun ist es restlos futsch. Der Bootvorgang bricht ab und ich kann mich max. noch als root für den Notfall anmelden. So wie es aussieht ist das Verzeichnis /boot leer, ebenso das Verzeichnis /home.
Kann denn solch eine Panne beim upgrade passieren?
Nein.
Sind /home und /boot eigene Partitionen?
Ja. Home hat sogar eine eigene Platte. Vor dem Konfigurationslauf kamen noch einige Bildschirme, welche vom Nutzer bearbeitet werden mussten. Ich hoffe, dort nichts falsch gemacht zu haben. Aber selbst wenn, dafür wäre dass Ergebnis fatal.
mfg steffen
On Wed, Jan 25, 2006 at 05:15:51PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Steffen Kowalski schrieb:
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 07:42:12:
Sind /home und /boot eigene Partitionen?
Ja. Home hat sogar eine eigene Platte. Vor dem Konfigurationslauf kamen noch einige Bildschirme, welche vom Nutzer bearbeitet werden mussten. Ich hoffe, dort nichts falsch gemacht zu haben. Aber selbst wenn, dafür wäre dass Ergebnis fatal.
mount /home mount /boot
mfg steffen
Alexander
Alexander Gappisch schrieb:
On Wed, Jan 25, 2006 at 05:15:51PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Steffen Kowalski schrieb:
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 07:42:12:
Sind /home und /boot eigene Partitionen?
Ja. Home hat sogar eine eigene Platte. Vor dem Konfigurationslauf kamen noch einige Bildschirme, welche vom Nutzer bearbeitet werden mussten. Ich hoffe, dort nichts falsch gemacht zu haben. Aber selbst wenn, dafür wäre dass Ergebnis fatal.
mount /home mount /boot
Das hat geklappt. Jetzt waren die Dateien wieder da. Jetzt steht die Frage, kann ich das System retten und wie?
steffen
On Wed, Jan 25, 2006 at 09:12:49PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Alexander Gappisch schrieb:
On Wed, Jan 25, 2006 at 05:15:51PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Steffen Kowalski schrieb:
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 07:42:12:
mount /home mount /boot
Das hat geklappt. Jetzt waren die Dateien wieder da. Jetzt steht die Frage, kann ich das System retten und wie?
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
steffen
Alexander
On Wed, 25 Jan 2006 21:41:36 +0100 Alexander Gappisch alexgappisch@compuserve.de wrote:
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
Vielleicht hat er sogar ein Backup?
Tipp: Falls /var/log/dpkg.log noch vorhanden/erreichbar ist, kann man mit etwas Glück in dieser Datei vom Ende her zurückverfolgen, was (de)installiert wurde.
Ansonsten /var/backups/dpkg.status.* konsultieren.
Der Rest steht unter /var/lib/dpkg, ...
Gruß, Folke
Folke Karlsson schrieb:
On Wed, 25 Jan 2006 21:41:36 +0100 Alexander Gappisch alexgappisch@compuserve.de wrote:
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
Vielleicht hat er sogar ein Backup?
Nein hab ich nicht. Zum Glück enthält dieser Rechner keine wichtigen Daten.
Tipp: Falls /var/log/dpkg.log noch vorhanden/erreichbar ist, kann man mit etwas Glück in dieser Datei vom Ende her zurückverfolgen, was (de)installiert wurde.
Eine Datei dpkg.log gibt es nicht.
Ansonsten /var/backups/dpkg.status.* konsultieren.
Funktionierte nicht.
Der Rest steht unter /var/lib/dpkg, ...
In diesem Verzeichnis liegen mehrere Datein, die zum Zeitpunkt des Fehlers geändert wurden. Nur kann ich damit wenig anfangen. Z.B. gibt es Dateien status und status.alt .
So wie die Sache aussieht erschein es mir am gescheitesten, das System neu zu installieren, zumal es ohnenhin keine Daten von Wert enthielt. Oder?
Die Sache hat mich nur deshalb verunsichert, weil ich genau den gleichen Rechner als Fileserver betreibe, welcher ebenfalls ständig aktuallisiert wird. So wie es rüberkam, scheint eine derartige Panne wohl unter Linux nicht so oft zu passieren.
mfg steffen
On Fri, Jan 27, 2006 at 05:05:16PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Folke Karlsson schrieb:
On Wed, 25 Jan 2006 21:41:36 +0100 Alexander Gappisch alexgappisch@compuserve.de wrote:
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
Bevor du dich auf der Konsole anmelden kannst, kommen keine Fehlermeldungen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Was sind den die letzten Meldunen?
Und schau dir mal die letzten Zeilen von /var/log/messages an, nachdem du dich angemeldet hast.
So wie die Sache aussieht erschein es mir am gescheitesten, das System neu zu installieren, zumal es ohnenhin keine Daten von Wert enthielt. Oder?
Wenn du das System (mit unserer Hilfe) reparierst, lernst du auf jeden Fall mehr, als wenn du einfach neu installierst - wer weiß wofür es gut ist.
Die Sache hat mich nur deshalb verunsichert, weil ich genau den gleichen Rechner als Fileserver betreibe, welcher ebenfalls ständig aktuallisiert wird. So wie es rüberkam, scheint eine derartige Panne wohl unter Linux nicht so oft zu passieren.
Das Szenario, das du uns hier beschreibst, war aber kein Debian stable, sondern testing oder unstable. Und Fileserver == Debian stable.
Bei Systemen die sich in ständiger Weiterentwicklung befinden, wie z.B. Debian testing, sid oder z.B. Gentoo, ist es ganz natürlich, das es von Zeit zu Zeit zu Konflikten zwischen verschiedenen Paketen kommt. Da muß man einfach beim update höllisch aufpassen, sonst knallts.
Andererseits wird die Weiterentwicklung von Systemen für eine gewisse Zeit eingefroren (z.B. Debian stable). Die Entwickler verhindern, das neue Programme zum System dazukommen und ermöglichen damit eine stabile Arbeitsumgebung. Es werden nur sicherheitskritische Fehler behoben, bis es eines Tages ein neues Debian stable (Etch) gibt. Für das Update von Sarge auf Etch sollte man sich dann einen Tag zeit nehmen und ausgeschlafen sein. Dann hat man wieder lange Zeit ruhe.
Für eins von beiden muß man sich halt entscheiden, also etweder ein aktuelles System, mit dem Risiko, daß kritische Updates genau dann anstehen, wenn man es gerade überhaupt nicht brauchen kann, oder ein "eingefrorenes" System wie Debian stable, SUSE, Red Hat ...
Alles kann man nicht haben.
mfg steffen
Alexander
Alexander Gappisch schrieb:
Du hast gar keine Fehlermeldungen, auch alle deine Logfiles sind leer?
Doch die log-Files sind da, nur nicht die in den vorherigen Mails gefragten. Was besonders nach Fehler aussehende konte ich jedoch nicht entdecken.
Bevor du dich auf der Konsole anmelden kannst, kommen keine Fehlermeldungen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Was sind den die letzten Meldunen?
Ja hier gibt es folgendes: ... Activating swap. Adding 408304k swap on /dev/hda5. Checking root file system .. /etc/init.d/rcS: line 215: fsck: command not found fsck failed. Please repair manually and reboot. Please note that the root file system is currently mounted read only. To remount it read-write: #mount -n -o remount,rw / CONTROL-D will exit from this shell and REBOOT the system. Give root password for maintenace ...
Und schau dir mal die letzten Zeilen von /var/log/messages an, nachdem du dich angemeldet hast.
Oh Murks, die habe ich jetz nicht notiert :-(
Wenn du das System (mit unserer Hilfe) reparierst, lernst du auf jeden Fall mehr, als wenn du einfach neu installierst - wer weiß wofür es gut ist.
Die Variante käme mir natürlich sehr entgegen, nur benötige ich dann eben wirklich Hilfe.
Das Szenario, das du uns hier beschreibst, war aber kein Debian stable, sondern testing oder unstable. Und Fileserver == Debian stable.
Da haben wir es schon. Klar ich habe eindeutig nur Testings am laufen. Ich dachte wenn ich die regelmässig upgrade, werden die Fehler immer wieder ausgemerzt und das System befindet sich auf dem aktuellen Stand. Was meine Fileserver angeht, habe ich aus dieser Erkenntnis heraus offenbar mehr Glück als Verstand gehabt ;-) Dem sollte ich jetzt sicher schleunigst ein stable installieren. Oder?
Bei Systemen die sich in ständiger Weiterentwicklung befinden, wie z.B. Debian testing, sid oder z.B. Gentoo, ist es ganz natürlich, das es von Zeit zu Zeit zu Konflikten zwischen verschiedenen Paketen kommt. Da muß man einfach beim update höllisch aufpassen, sonst knallts.
Andererseits wird die Weiterentwicklung von Systemen für eine gewisse Zeit eingefroren (z.B. Debian stable). Die Entwickler verhindern, das neue Programme zum System dazukommen und ermöglichen damit eine stabile Arbeitsumgebung. Es werden nur sicherheitskritische Fehler behoben, bis es eines Tages ein neues Debian stable (Etch) gibt. Für das Update von Sarge auf Etch sollte man sich dann einen Tag zeit nehmen und ausgeschlafen sein. Dann hat man wieder lange Zeit ruhe.
Für eins von beiden muß man sich halt entscheiden, also etweder ein aktuelles System, mit dem Risiko, daß kritische Updates genau dann anstehen, wenn man es gerade überhaupt nicht brauchen kann, oder ein "eingefrorenes" System wie Debian stable, SUSE, Red Hat ...
Alles kann man nicht haben.
Bis hierhin danke. Das war echt lehrreicht und in Folge sicher hilfreich - muss mir Deine Worte nur gut merken :-)
steffen
Wenn du das System (mit unserer Hilfe) reparierst, lernst du auf jeden Fall mehr, als wenn du einfach neu installierst - wer weiß wofür es gut ist.
Die Variante käme mir natürlich sehr entgegen, nur benötige ich dann eben wirklich Hilfe.
Was sagt apt-get -f install?
Vielleicht hilft es, alle Pakete erneut zu installieren, die eigentlich installiert sein sollten: Gleichzeitiges apt-get --reinstall auf alle Pakete, die von dpkg --get-selections mit "install" markiert sind dürfte das m.E. nach machen.
Ciao, Felix.
Steffen Weiss schrieb am 27.01.2006 23:21:21:
Alexander Gappisch schrieb: Bevor du dich auf der Konsole anmelden kannst, kommen keine Fehlermeldungen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Was sind den die letzten Meldunen?
Ja hier gibt es folgendes: ... Activating swap. Adding 408304k swap on /dev/hda5. Checking root file system .. /etc/init.d/rcS: line 215: fsck: command not found
Da steht etwas. Entweder ist deine PATH Varibale nicht oki, echo $PATH sollte "...:/sbin:..." enthalten, oder fsck fehlt. Mit dpkg -S /sbin/fsck bekommst du das Package raus, zu welchem fsck gehört. (package: e2fsprogs)
Dem sollte ich jetzt sicher schleunigst ein stable installieren. Oder?
Vorsicht. Das bedeutet ein Downgrade. Bevor du dir den zweiten Rechner lahm legst, solltest du dazu erst mal einige Infos sammeln. Einen ersten, leicht zu lesenden Überblick findest du z.Bsp. hier: http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/11/apt/apt.html
Gruß Steffen
On Fri, Jan 27, 2006 at 11:21:21PM +0100, Steffen Weiss wrote:
Alexander Gappisch schrieb:
Was sind den die letzten Meldunen?
Ja hier gibt es folgendes: ... Activating swap. Adding 408304k swap on /dev/hda5. Checking root file system .. /etc/init.d/rcS: line 215: fsck: command not found
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
fsck failed. Please repair manually and reboot.
Er will einen Dateisstemcheck machen, kann aber fsck nicht finden - deinstalliert?
Starte am besten mal Knoppix und mache von dort aus ein fsck auf deiner Root-Partition (vorher nicht mounten). Dann reboote und starte dein Debian. Dann sollte er dort nicht mehr hängenbleiben.
Alexander
Alexander Gappisch schrieb:
Starte am besten mal Knoppix und mache von dort aus ein fsck auf deiner Root-Partition (vorher nicht mounten). Dann reboote und starte dein Debian. Dann sollte er dort nicht mehr hängenbleiben.
fsck von Knoppix ging, am Hängenbleiben änderte sich nichts.
mfg steffen
Moin.
Am Montag, 30. Januar 2006 07:59 schrieb Steffen Weiss:
Alexander Gappisch schrieb:
Starte am besten mal Knoppix und mache von dort aus ein fsck auf deiner Root-Partition (vorher nicht mounten). Dann reboote und starte dein Debian. Dann sollte er dort nicht mehr hängenbleiben.
fsck von Knoppix ging, am Hängenbleiben änderte sich nichts.
Was funktionieren könnte:
- System mit Knoppix starten und dafür sorgen das eine Verbindung zum Internet möglich ist.
- Partitionen nach /mnt/system/... so mounten dass sie der Struktur des ursprünglichen Systems entspricht. (also / nach /mnt/system, /usr nach /mnt/system/usr, usw.)
- chroot nach /mnt/system (chroot /mnt/system /bin/bash)
- e2fsprogs mit apt-get oder dpkg installieren.
MfG, Silvio
Hallo.
Jetzt will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Am Freitag, 27. Januar 2006 23:21 schrieb Steffen Weiss:
Checking root file system .. /etc/init.d/rcS: line 215: fsck: command not found fsck failed. Please repair manually and reboot. Please note that the root file system is currently mounted read only. To remount it read-write: #mount -n -o remount,rw / CONTROL-D will exit from this shell and REBOOT the system. Give root password for maintenace
Das sagt eigentlich zusammen mit der ersten eMail schon alles. Das System wurde sicher unsauber beendet und Linux versucht nach standardmäßig die Dateisysteme zu überprüfen. Mangels fsck gelingt dies natürlich nicht. Und fsck gehört genau zu dem Packet das dieses ganze Dilemma überhaupt erst ausgelöst hat, nämlich e2fsprogs. Es sollte also sicher helfen dieses Paket wieder zu installieren wenn dies irgendwie möglich ist.
MfG, Silvio
Silvio Schmidt schrieb:
fsck failed. Please repair manually and reboot. Please note that the root file system is currently mounted read only. To remount it read-write: #mount -n -o remount,rw / CONTROL-D will exit from this shell and REBOOT the system. Give root password for maintenace
Das sagt eigentlich zusammen mit der ersten eMail schon alles. Das System wurde sicher unsauber beendet und Linux versucht nach standardmäßig die Dateisysteme zu überprüfen. Mangels fsck gelingt dies natürlich nicht. Und fsck gehört genau zu dem Packet das dieses ganze Dilemma überhaupt erst ausgelöst hat, nämlich e2fsprogs. Es sollte also sicher helfen dieses Paket wieder zu installieren wenn dies irgendwie möglich ist.
Das Installieren von e2fsprogs ist mir nicht gelungen, da kaum noch Befehle zur Vfg. stehen. Das beste wird wohl doch die Neuinstallation sein, zumal ich ja nicht weiss ob noch andere Dateien oder Programmpakete beschädigt gelöscht wurden. In jedem Fall werde ich diesmal aber stable nehmen.
mfg seffen
On Mon, Jan 30, 2006 at 07:57:24AM +0100, Steffen Weiss wrote:
Silvio Schmidt schrieb:
------------------------------------------------------------------------
fsck failed. Please repair manually and reboot. Please note that the root file system is currently mounted read only. To remount it read-write:
------------------------------------------------------------------------
#mount -n -o remount,rw /
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
CONTROL-D will exit from this shell and REBOOT the system. Give root password for maintenace
Das sagt eigentlich zusammen mit der ersten eMail schon alles. Das System wurde sicher unsauber beendet und Linux versucht nach standardmäßig die Dateisysteme zu überprüfen. Mangels fsck gelingt dies natürlich nicht. Und fsck gehört genau zu dem Packet das dieses ganze Dilemma überhaupt erst ausgelöst hat, nämlich e2fsprogs. Es sollte also sicher helfen dieses Paket wieder zu installieren wenn dies irgendwie möglich ist.
Das Installieren von e2fsprogs ist mir nicht gelungen, da kaum noch Befehle zur Vfg. stehen.
Nach dem einloggen als root ist deine Festplatte read only gemountet, das steht ausdrücklich dabei. Du must sie remounten mit dem mount Befehl - der da oben steht! Sonst kanst du nichts installieren. Nach dem remount müßtest du die e2fsprogs installieren können. Danach den Rechner neu booten - die Root-Partition kannst du eh nicht im laufenden Betrieb checken.
Alexander
Alexander Gappisch schrieb:
Und schau dir mal die letzten Zeilen von /var/log/messages an, nachdem du dich angemeldet hast.
Hier die gestern fehlenden Zeilen der /var/log/messages
Jan 24 23:20:00 w01 kernel: Attached scsi generic sg6 at scsi2, channel 0, id 6, lun 0, type 5 Jan 24 23:20:01 w01 kernel: usb 3-1: control timeout on ep0in Jan 24 23:20:02 w01 kernel: usb 3-1: control timeout on ep0in Jan 24 23:23:33 w01 mc: /dev/gpmctl: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Jan 24 23:26:58 w01 mc: /dev/gpmctl: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Jan 24 23:39:15 w01 kernel: apm: BIOS version 1.2 Flags 0x03 (Driver version 1.16ac) Jan 24 23:39:15 w01 kernel: apm: overridden by ACPI. Jan 24 23:57:47 w01 mc: /dev/gpmctl: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Jan 25 00:06:46 w01 kernel: apm: BIOS version 1.2 Flags 0x03 (Driver version 1.16ac) Jan 25 00:06:46 w01 kernel: apm: overridden by ACPI. Jan 25 00:07:30 w01 gconfd (steffen-3194): (Version 2.4.0.1) wird gestartet, Prozesskennung 3194, Benutzer »steffen« Jan 25 00:07:30 w01 gconfd (steffen-3194): Die Adresse »xml:readonly:/etc/gconf/gconf.xml.mandatory« wurde an der Position 0 zu einer nur lesbaren Konfigurationsquelle aufgelöst Jan 25 00:07:30 w01 gconfd (steffen-3194): Die Adresse »xml:readwrite:/home/steffen/.gconf« wurde an der Position 1 zu einer schreibbaren Konfigurationsquelle aufgelöst Jan 25 00:07:30 w01 gconfd (steffen-3194): Die Adresse »xml:readonly:/etc/gconf/gconf.xml.defaults« wurde an der Position 2 zu einer nur lesbaren Konfigurationsquelle aufgelöst Jan 25 00:09:28 w01 kernel: cdrom: open failed. Jan 25 00:10:01 w01 kernel: cdrom: open failed. Jan 25 00:23:16 w01 -- MARK -- Jan 25 00:43:16 w01 -- MARK -- Jan 25 00:49:30 w01 gconfd (steffen-3194): Der GConf-Server wird nicht verwendet und daher beendet. Jan 25 00:49:30 w01 gconfd (steffen-3194): Beenden Jan 25 00:50:10 w01 shutdown[4985]: shutting down for system halt Jan 25 00:50:17 w01 kernel: unloading Kernel Card Services Jan 25 00:50:17 w01 Xprt_64: Xprint server pid=2425 done, exitcode=0. Jan 25 00:50:20 w01 kernel: Kernel logging (proc) stopped. Jan 25 00:50:20 w01 kernel: Kernel log daemon terminating. Jan 25 00:50:20 w01 exiting on signal 15
Am 24. ist der Crash passiert, allerdings konnte ich das System noch ganz normal herunterfahren. Am 25. war dann Schlu - das System funtionierte nicht mehr.
Mit den Meldungen der /var/log/messages kann ich nichts anfangen. steffen
Steffen Weiss schrieb am 25.01.2006 21:12:49:
Das hat geklappt. Jetzt waren die Dateien wieder da. Jetzt steht die Frage, kann ich das System retten und wie?
Also gut,
dpkg war der Meinung, ein wichtiges Package temp. entfernen zu müssen. Das ist "meist schlecht", weil das Paket ja benötigt wird. Davon gibt es einige Pakete. Wenn das Paket für die prinzipielle Funktionsweise des Systems benötigt wird (z. Bsp libc6, tar usw.) wird vor der Deinstallation noch mal nachgefragt und man muß richtig <yes> eintippen. Klar ist, dass man dieses Package wieder installieren muß - bevor der Rechner neu gestartet wird.
Einziger Haken: "lib ... irgendwas" ist dabei aber zu ungenau. Sorry, aber raten kann ich nicht ;) Ob es eventuell eine "automatische Recover-Routine" per CD gibt, welche alles noch mal richten kann, weiß ich nicht.
Dumm ist jetzt natürlich dein runlevel 1, denn dadurch hast du vermutlich einige Einschränkungen (Netz usw.). Eventuell kannst du den Rechner "fremd starten" (Knoppix). Dann hast du eine "funktionierende" Umgebung und kannst schrittweise deine Systempartition wieder richten: -Analyse (Protokolle) -sources.list -chroot zum Installieren -usw.
Dabei solltest du jedoch wissen, was du machst, denn das kann man nicht alles über die Liste beantworten. Eine andere Möglichkeit wäre eine Datensicherung von /home, /var, /etc und evetl. /usr und /opt
Gruß Steffen
lug-dd@mailman.schlittermann.de