Hallo!
Ich habe am Mittwoch von meinem Vorhaben mit den Diskless-X-Terminals berichtet. Wo am Mittwoch noch nur Ideen standen, liegen heute erste Ergebnisse vor: - neue EPROMS gebrannt - Clients booten und holen Root-Filesystem per NFS - Da ich mit DHCP an dieser Stelle Probleme hatte, habe ich zum guten alten bootp gegriffen und das hats gebracht. - auf einer Platte habe ich eine Beispielinstallation gemacht, die ich erst mal kopiert habe.
Nun das "Problem": Ich habe nunmehr zwei Möglichkeiten, die Nutzer zu verwalten: a) Da alle Nutzer ihr Root-Filesystem auf dem Server haben, könnte ich die /etc/passwd per Hardlink verteilen. b) Der Server hat NIS und gibt damit die Nutzer aus.
a) hat eventuell Probleme, wenn zwei Nutzer gleichzeitig ihr Passwort ändern wollen. Wie immun ist dabei das Filesystem? b) führt momentan dazu, dass der Start von ypbind fast 30 Sekunden dauert.
Was würdet ihr benutzen?
Gruss Reiner
On Sat, 18 Dec 1999, Reiner Klaproth wrote:
Nun das "Problem": Ich habe nunmehr zwei Möglichkeiten, die Nutzer zu verwalten: a) Da alle Nutzer ihr Root-Filesystem auf dem Server haben, könnte ich die /etc/passwd per Hardlink verteilen. b) Der Server hat NIS und gibt damit die Nutzer aus.
a) hat eventuell Probleme, wenn zwei Nutzer gleichzeitig ihr Passwort ändern wollen. Wie immun ist dabei das Filesystem? b) führt momentan dazu, dass der Start von ypbind fast 30 Sekunden dauert.
Was würdet ihr benutzen?
ypbind - solange es kein besseres Protokoll gibt (also eines, das nicht von Sun stammt). Den Rechner bootet man schliesslich nur einmal pro Woche (Monat, Jahr??) - da faellt das nicht weiter ins Gewicht. Zumindest bei mir funktioniert ypbind recht fix (weniger als 5Sekunden) - ist der Server als IP eingetragen und nicht als DNS-Name? DNS kann u.U. recht lange brauchen.
Konrad
Hallo!
Konrad Rosenbaum wrote: [auth auf den Clients]
Was würdet ihr benutzen?
ypbind - solange es kein besseres Protokoll gibt (also eines, das nicht von Sun stammt). Den Rechner bootet man schliesslich nur einmal pro Woche (Monat, Jahr??) - da faellt das nicht weiter ins Gewicht.
Leider werden die Clients wohl ofter gebootet werden. Ist aber nicht tragisch, weil plattenlos.
Zumindest bei mir funktioniert ypbind recht fix (weniger als 5Sekunden) - ist der Server als IP eingetragen und nicht als DNS-Name? DNS kann u.U. recht lange brauchen.
Da der DNS-Server lokal verfügbar ist, ist das kein Thema. Ohne DNS geht bei mir auch kein NFS-die Clients können das Root-Filesystem nicht mounten. Wahrscheinlich war das erstellen und kontrollieren der Hash-Tabelle in /var/yp/binding die Hauptursache. Jetzt geht es deutlich schneller.
Das Problem war: Die Clients sind plattenlos mit 16MB RAM. Nach Start des X-Servers waren 800KB noch frei. Gelegentlich blieb das System echt hängen. Ich habe jetzt auf zwei Textconsolen reduziert; meine bislang beste Möglichkeit, das lokale Diskettenlaufwerk nutzen zu können.
Gruss Reiner
lug-dd@mailman.schlittermann.de