Hallo Leute!
Anscheinend die paar Tage ohne Arbeit haben mir den Kopf komplett in "Sleep-Modus" geschaltet...
Also, ich brauche eine VM, die ich mit VirtualBox benutze. Ich habe mit dieser HowTo (http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2012/03/Servervirtualisierung-mit-Virtu...) VirtualBox 4.3 auf einem Rechner installiert.
Auf dem System habe ich jetzt eine VM mit Debian 8. Alles prima.
Nun muss ich sehen, dass die VM das Internet nutzt und von dem Host (eigentlich NUR vom Host!) erreichbar ist.
Also, Bridge ist ausgeschlossen, denn so wäre die VM auch von anderen Rechner im Netz erreichbar und ich brauche dazu noch eine IP im Netz des Servers. NAT erlaubt mir Internet von der VM zu nutzen, komme aber vom Host nicht in die VM.
Die andere Optionen konnte ich weder verstehen noch benutzen.
Kann jemand mir erklären, wie ich mein Problem lösen kann? Ich hoffe, morgen mit frischer Lust wird mein Gehirn wieder funktionieren... :)
Besten Dank Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hoi Luca,
leider gibt es keine solche Netzwerk-Einstellung, die Du suchst. Ich versuch mal meine Erfahrungen in Bezug auf die "Auswahlkriterien" zu schildern, bitte nicht hauen, wenns nicht hundertprozentig passt:
NICHT ANGESCHLOSSEN: ist klar
NAT bzw. NAT-Netzwerk (der Unterschied ist mir noch nicht geläufig): Hier suchst Du eine Deiner am Trägersystem vorhandenen Netzwerkkarten aus, auf diese wird genattet, d.h. intern bekommst Du etwas wie:
10.20.30.0/24
Die ist aber vom Trägersystem aus nicht erreichbar. Aber Du kommst ins Internet, uns hast als externe IP die des Trägersystems.
NETZWERKBRÜCKE: Du bekommst eine IP aus Deinem internen Netz (192.168.X.0/24), je nachdem was Du auf dem Trägersystem hast. Die IP kann je nach Firewall-Einstellungen die Du vorn auf dem Router hast ins Internet und verhält sich wie ein normales Gerät im Netz bei Dir. -> Das solltest Du nutzen und die Sperre "Nur Dein Host und Internet" per iptables regeln.
INTERNES NETZWERK: Hier gibst Du einen Namen an. Hier wird einfach nur ein eth1 gebaut und intern verwaltet. Wenn Du eine zweite VM hast und der das gleiche "interne" Netzwerk gibst, können sich beide unterhalten.
HOSTONLY ADAPTER: keine wirkliche Ahnung, aber ich glaube, wenn Du mehrere Netzwerkkarten hast, kannst Du hier dediziert eine der VM zuweisen.
GENERISCHER TREIBER: Keine Ahnung
Vielleicht geht auch das mit dem NAT, dann musst Du aber auf Deinem Trägersystem eine IP aus dem Netz der VM hochfahren. Ob Du die dann auch erreichen kannst, keine Ahnung.
Greetz Martin Am 03.10.2016 um 19:31 schrieb Luca Bertoncello:
Hallo Leute!
Anscheinend die paar Tage ohne Arbeit haben mir den Kopf komplett in "Sleep-Modus" geschaltet...
Also, ich brauche eine VM, die ich mit VirtualBox benutze. Ich habe mit dieser HowTo (http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2012/03/Servervirtualisierung-mit-Virtu...) VirtualBox 4.3 auf einem Rechner installiert.
Auf dem System habe ich jetzt eine VM mit Debian 8. Alles prima.
Nun muss ich sehen, dass die VM das Internet nutzt und von dem Host (eigentlich NUR vom Host!) erreichbar ist.
Also, Bridge ist ausgeschlossen, denn so wäre die VM auch von anderen Rechner im Netz erreichbar und ich brauche dazu noch eine IP im Netz des Servers. NAT erlaubt mir Internet von der VM zu nutzen, komme aber vom Host nicht in die VM.
Die andere Optionen konnte ich weder verstehen noch benutzen.
Kann jemand mir erklären, wie ich mein Problem lösen kann? Ich hoffe, morgen mit frischer Lust wird mein Gehirn wieder funktionieren... :)
Besten Dank Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Martin Schuchardt kruemeltee@gmx.de schrieb:
Hallo Martin
leider gibt es keine solche Netzwerk-Einstellung, die Du suchst. Ich versuch mal meine Erfahrungen in Bezug auf die "Auswahlkriterien" zu schildern, bitte nicht hauen, wenns nicht hundertprozentig passt:
Ich verstehe... Ich glaube, am Ende, ich werde ein Bridge nutzen, und dann per iptables alles sperren...
Was ich aber leider gerade entdeckt habe, ist dass VirtualBox ein großes Teil von KDE verlangt, was ich natürlich auf dem Server __NICHT__ habe (und eigentlich nicht haben will)...
Hat jemand eine Ahnung, was ich machen kann, um VirtualBox ohne KDE im Laufen zu kriegen?
Alternativ: kann jemand mit ein anderes Virtualisierungssoftware empfehlen, das ohne graphische Oberfläche läuft (also, VMPlayer ist ausgeschlossen!) und trotzdem auf Ubuntu 10.04 funktioniert?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hoi Luca,
ich schließe mich der Suche an. Ich hab zwar auch schon ettliche Virtualisierungs-Software ausprobiert, bin aber auch noch auf der Suche nach meinen "das ist es" Erlebnis.
Bisher zu empfehlen: - Proxmox (na Art VMWare nur Open Source, Weboberflächenbasiert) - quemu (direkt, per CMD-Line) - OpenVZ (auch per CMD-LINE machbar) - KVM (soll auch ganz gut sein, Abhängigkeiten kenn ich leider nicht)
gibt sicherlich noch mehr, wenn Du noch para-Virtualisierung willst: - docker
By the Way ... zwar nutze ich KDE, aber mir war nicht klar, dass VirtualBox zwingend sowas braucht. Klar, will der ne grafische Overfläche haben (auch wenn alles per VBoxManage per Console geht), aber ich dachte eine einfache grafische Oberfläche mit nem einfachen X würde auch ausreichen.
Greetz Martin
Am 03.10.2016 um 21:32 schrieb Luca Bertoncello:
Martin Schuchardt kruemeltee@gmx.de schrieb:
Hallo Martin
leider gibt es keine solche Netzwerk-Einstellung, die Du suchst. Ich versuch mal meine Erfahrungen in Bezug auf die "Auswahlkriterien" zu schildern, bitte nicht hauen, wenns nicht hundertprozentig passt:
Ich verstehe... Ich glaube, am Ende, ich werde ein Bridge nutzen, und dann per iptables alles sperren...
Was ich aber leider gerade entdeckt habe, ist dass VirtualBox ein großes Teil von KDE verlangt, was ich natürlich auf dem Server __NICHT__ habe (und eigentlich nicht haben will)...
Hat jemand eine Ahnung, was ich machen kann, um VirtualBox ohne KDE im Laufen zu kriegen?
Alternativ: kann jemand mit ein anderes Virtualisierungssoftware empfehlen, das ohne graphische Oberfläche läuft (also, VMPlayer ist ausgeschlossen!) und trotzdem auf Ubuntu 10.04 funktioniert?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Martin Schuchardt kruemeltee@gmx.de schrieb:
By the Way ... zwar nutze ich KDE, aber mir war nicht klar, dass VirtualBox zwingend sowas braucht. Klar, will der ne grafische Overfläche haben (auch wenn alles per VBoxManage per Console geht), aber ich dachte eine einfache grafische Oberfläche mit nem einfachen X würde auch ausreichen.
Naja, das wollte es als Abhängigkeit... Ich habe jetzt versucht das Programm per "binary" zu installieren, statt per Paket, und es hat nicht gemeckert...
Ich werde später sehen, ob es dann auch funktioniert.
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hallo Luca,
On Mon, Oct 03, 2016 at 21:32:05 +0200, Luca Bertoncello wrote:
Was ich aber leider gerade entdeckt habe, ist dass VirtualBox ein großes Teil von KDE verlangt, was ich natürlich auf dem Server __NICHT__ habe (und eigentlich nicht haben will)...
Hat jemand eine Ahnung, was ich machen kann, um VirtualBox ohne KDE im Laufen zu kriegen?
Ich bin schon lange nicht mehr mit VirtualBox unterwegs, aber es gibt meineswissens einen Headless-Modus. Hier gibts was zum Nachlesen: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/VirtualBox_im_Headless-Modus_starten
Alternativ: kann jemand mit ein anderes Virtualisierungssoftware empfehlen, das ohne graphische Oberfläche läuft (also, VMPlayer ist ausgeschlossen!) und trotzdem auf Ubuntu 10.04 funktioniert?
Oha. Auf Ubuntu 10.04 lassen sich noch Pakete installieren?
Eine andere VM-Loesung waere qemu/kvm, also QEMU mit KVM-Beschleunigung. Der Prozessor muss dazu ein bestimmtes Feature mitbringen (bei Intel 'vmx', bei AMD 'svm'). Qemu/kvm unterstuetzt auch einen Headless-Modus. Natuerlich ist in Ubuntu 10.04 nur eine ziemlich alte qemu/kvm-Version enthalten, die ausserdem aus den (nicht mehr vorhandenen?) Repos installiert werden muesste.
Bei qemu/kvm gibt es u.a. den Netzwerktyp "tap networking". Damit kannst Du den Netzwerktraffic auf Host <==> Gast beschraenken, indem Du den Traffic aus dem tap-Interface auf dem Host nicht nach draussen routest.
Gruss, Chris
Hallo Luca,
Am 03.10.2016 um 19:31 schrieb Luca Bertoncello:
Anscheinend die paar Tage ohne Arbeit haben mir den Kopf komplett in "Sleep-Modus" geschaltet...
Selbst dann sollte es noch möglich sein eine Suchmaschine deiner Wahl zu befragen.
DuckDuckGo spuckt z.B. als zweites Ergebnis auf die Suchanfrage "virtualbox hostonly" diese sehr hilfreiche Seite aus dem Thomas-Krenn-Wiki aus:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Netzwerkkonfiguration_in_VirtualBox
"hostonly" habe ich deshalb als Suchbegriff gewählt, weil es von den angebotenen Optionen am ehesten zu passen scheint -- und siehe da, das ist auch die gesuchte Lösung ...
Wenn du keine Windowsmaschinen virtualisieren willst, ist lxc noch eine gute Wahl (aber nicht unbedingt auf deinem veralteten Ubuntu). Hat kaum Overhead und lässt sich sehr einfach einrichten und verwalten.
Schönen Abend noch Uwe
lug-dd@mailman.schlittermann.de