Hallo,
woran könnte es liegen, wenn nach dem Wiedererwachen des Rechners aus dem ACPI-S1 die Uhr falsch geht.
Und zwar steht sie genau auf dem Stand, bei dem der Rechner schlafen geschickt wurde, läuft aber wieder weiter, nur eben Zeitversetzt.
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
Momentan synchronisiere ich halt über einen Zeitserver neu.
Mir freundlichem Gruße,
Friedrich
On Fri, 16 Jan 2004 16:46:21 +0100 phriedrich phriedrich@gmx.de wrote:
Hallo,
woran könnte es liegen, wenn nach dem Wiedererwachen des Rechners aus dem ACPI-S1 die Uhr falsch geht.
Und zwar steht sie genau auf dem Stand, bei dem der Rechner schlafen geschickt wurde, läuft aber wieder weiter, nur eben Zeitversetzt.
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
hwclock --hctosys [--localtime|--utc]
Momentan synchronisiere ich halt über einen Zeitserver neu.
Mir freundlichem Gruße,
Friedrich
phriedrich phriedrich@gmx.de wrote:
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
geht das nicht mit hwclock?
gruß christoph
phriedrich schrieb:
Hallo,
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
clock --hctosys
und vor dem Einschlafen vielleicht:
clock --systohc
Momentan synchronisiere ich halt über einen Zeitserver neu.
Ist immer noch die genauere Variante, aber wenn man nicht immer Netz hat ist das eher schlecht.
schoenes WE Rico
Am Freitag, 16. Januar 2004 17:10 schrieb Rico Koerner:
Ist immer noch die genauere Variante, aber wenn man nicht immer Netz hat ist das eher schlecht.
Das macht eigentlich nichts. Du bekommst halt seltener exakte Zeitwerte. Deine Systemzeit wird etwas ungenauer (+/- n Millisekunden). Empfehlenswert ist es die Hardwareuhr auch als Zeitserver einzusetzen (obere Zeile) und mit einer hohen Ungenauigkeit (untere Zeile) zu versehen. <------------- schnipp ----------> # /etc/ntp.conf [...] server 127.127.1.0 fudge 127.127.1.0 stratum 10 <------------ schnapp ------------>
Hat man kein Internet, dann wird die Hardwareuhr genutzt. Der ntpd hat so immer einen Zeitserver. Manche Implementationen verkraften einen kompletten Serverausfall nicht. Compaq's True64 friert ohne die beiden Zeilen nahezu ein, weil es krampfthaft versucht eine Zeitserver zu finden.
Jens
Jens Weisse schrieb:
Hat man kein Internet, dann wird die Hardwareuhr genutzt. Der ntpd hat so immer einen Zeitserver. Manche Implementationen verkraften einen kompletten Serverausfall nicht. Compaq's True64 friert ohne die beiden Zeilen nahezu ein, weil es krampfthaft versucht eine Zeitserver zu finden.
Oder man verwendet statt dem ntpd z.B. chrony. Das ist für Dialup-Clients wahrscheinlich besser. Aber das geht ja hier schon etwas vom eigentlichen Thema weg.
Rico
Am Freitag, 16. Januar 2004 16:46 schrieb phriedrich:
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
Du könntest in deine Skripte um die folgenden Zeilen ergänzen. /sbin/hwclock --systohc #vor dem Einschlafen
/sbin/hwclock --hctosys #nach dem Aufwachen
Das scheint mir aber nur ein Workaround für ein tiefer liegendes Problem zu sein.
Momentan synchronisiere ich halt über einen Zeitserver neu.
Das solltest du auch weiterhin tun. Mit der Hardwareuhr schaffst du sonst nie Genauigkeiten im Millisekundenbereich. :-)
Jens
On Fri, Jan 16, 2004 at 05:26:59PM +0100, Jens Weisse wrote:
Am Freitag, 16. Januar 2004 16:46 schrieb phriedrich:
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
Du könntest in deine Skripte um die folgenden Zeilen ergänzen. /sbin/hwclock --systohc #vor dem Einschlafen
/sbin/hwclock --hctosys #nach dem Aufwachen
Das scheint mir aber nur ein Workaround für ein tiefer liegendes Problem zu sein.
nein, im swsusp code (und ebenso in pmdisk uns swsusp2, sowie im ACPI suspend code) ist (anders als im APM code) einfach sowas überflüssiges wie "Uhr nach dem resume aus der hwclock stellen" nicht im Kernelspace implementiert, sondern muss im Userspace gemacht werden.
"Und das ist auch gut so." ;-)
On Fri, 16 Jan 2004 17:26:59 +0100 Jens Weisse jens.weisse@gmx.net wrote:
Am Freitag, 16. Januar 2004 16:46 schrieb phriedrich:
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
Du könntest in deine Skripte um die folgenden Zeilen ergänzen. /sbin/hwclock --systohc #vor dem Einschlafen
/sbin/hwclock --hctosys #nach dem Aufwachen
Muss ich jetzt nur noch die passende Stelle finden, sollte aber nicht so DAS Problem darstellen...danke.
Freundlich grüßend,
Friedrich
Am Montag, 19. Januar 2004 09:44 schrieb phriedrich:
Jens Weisse jens.weisse@gmx.net wrote:
Am Freitag, 16. Januar 2004 16:46 schrieb phriedrich:
Irgendwie müsste man doch die Hardware-Uhr im Rechner nur neu auslesen, oder?
Du könntest in deine Skripte um die folgenden Zeilen ergänzen. /sbin/hwclock --systohc #vor dem Einschlafen
/sbin/hwclock --hctosys #nach dem Aufwachen
Muss ich jetzt nur noch die passende Stelle finden, sollte aber nicht so DAS Problem darstellen...danke.
Da kann ich dir auch nicht helfen. Von ACPI habe ich bisher immer die Finger gelassen. Das Setzen der Uhr vor dem Einschlafen ist beliebig. Hauptsache die Hardwareuhr bekommt mal wieder einen aktuellen Wert zugewiesen. Das kann also vor allen anderen Skripten erledigt werden. Nach dem Aufwachen ist es kniffliger. Da sollte die Uhr so zeitig wie möglich gestellt werden. Manche Programme mögen keine Zeitsprünge und im syslog sieht so was auch blöd aus.
Jens
Hiho,
danke an alle für die schnelle Hilfe...
War nur am Wochenende nicht zu Hause, deswegen gabs keine Rückmeldung von mir.
Friedrich
lug-dd@mailman.schlittermann.de