Hallo, Leute!
Heute wollte ich eine neue Platte an den Rechner meiner Frau installieren, da die alte "zu laut" ist (wörtlich von meiner Frau... :( ).
Naja, jedenfalls, ich habe beide Platten verbunden, von Knoppix gebootet, die Partitiontable auf die zweiten Platten angelegt, Partitionen formatiert und per rsync alles kopiert. Kein Problem!
Dann habe ich die neue Partitionen gemountet, chroot auf die /-Partition und grub installiert. Auch hier kein Problem.
Nun reboot und kommen die Probleme... :(
Der Rechner sagt:
mkrootdev: label / not found mount: error 2 mounting ext3 pivotroot: pivot_root(/sysroot,/sysroot/initrd) failed: 2 umount /initrd/proc failed: 2 kernel panic: No init found. Try passing init= option to kernel
Was bedeutet es?
Vielen Dank für euere Hilfe! Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hallo Luca,
Luca Bertoncello lucabert@lucabert.de (Mo 29 Mai 2006 22:38:06 CEST):
Naja, jedenfalls, ich habe beide Platten verbunden, von Knoppix gebootet, die Partitiontable auf die zweiten Platten angelegt, Partitionen formatiert und per rsync alles kopiert.
Dann habe ich die neue Partitionen gemountet, chroot auf die /-Partition und grub installiert. Auch hier kein Problem.
Nun reboot und kommen die Probleme... :(
Der Rechner sagt:
mkrootdev: label / not found
Dein Root-Device wird kein Filesystem-Label haben. Gib ihm eines. (tune2fs bzw. e2label sind Deine Freunde).
Möglicherweise genügt das schon. Vielleicht mußt Du es mit den anderen Filesystemen auch noch machen, wenn die auch per LABEL gemountet werden (solltest Du in der /etc/fstab sehen).
Viele Grüße Heiko Schlittermann
Hallo Luca,
On Mon, May 29, 2006 at 22:38:06 +0200, Luca Bertoncello wrote:
Nun reboot und kommen die Probleme... :(
Der Rechner sagt:
mkrootdev: label / not found mount: error 2 mounting ext3 pivotroot: pivot_root(/sysroot,/sysroot/initrd) failed: 2 umount /initrd/proc failed: 2 kernel panic: No init found. Try passing init= option to kernel
Redhat mountet die Partitionen ueber ext2/ext3-Labels. Du musst also mit e2label der Rootpartition noch das Label "/" geben. Guck Dir mit cfdisk auf der alten Platte an, wie die Label gesetzt sind.
Gruss, Chris
Christian Perle chris@linuxinfotag.de schrieb:
Redhat mountet die Partitionen ueber ext2/ext3-Labels. Du musst also mit e2label der Rootpartition noch das Label "/" geben. Guck Dir mit cfdisk auf der alten Platte an, wie die Label gesetzt sind.
Scheiße! Das hatte ich vergessen... Danke! Ich werde es machen!
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Christian Perle schrieb:
Redhat mountet die Partitionen ueber ext2/ext3-Labels. Du musst also mit e2label der Rootpartition noch das Label "/" geben. Guck Dir mit cfdisk auf der alten Platte an, wie die Label gesetzt sind.
Gilt das ausschließlich für Redhat? Muss zwingend ein Label gesetzt sein oder reicht nur der Eintrag in der fstab? Bis jetzt wüsste ich nämlich nicht, wo das Probleme gemacht hätte.
Grüße Marian
Marian Neubert marian@tesla-crew.de (Di 30 Mai 2006 11:50:03 CEST):
Gilt das ausschließlich für Redhat? Muss zwingend ein Label gesetzt sein oder reicht nur der Eintrag in der fstab? Bis jetzt wüsste ich nämlich nicht, wo das Probleme gemacht hätte.
Zwingend ist das nicht. Es ist Distro-spezifisch und obliegt dem lokalen Admin. Die fstab ist relevant und der root=.... Parameter, den der Bootloader an den Kernel übergibt.
Meiner bescheidenen Meinung nach.
Hallo Marian,
On Tue, May 30, 2006 at 11:50:03 +0200, Marian Neubert wrote:
Redhat mountet die Partitionen ueber ext2/ext3-Labels. Du musst also mit e2label der Rootpartition noch das Label "/" geben. Guck Dir mit cfdisk auf der alten Platte an, wie die Label gesetzt sind.
Gilt das ausschliesslich fuer Redhat? Muss zwingend ein Label gesetzt sein oder reicht nur der Eintrag in der fstab? Bis jetzt wuesste ich naemlich nicht, wo das Probleme gemacht haette.
Vor dem Mounten des Rootfilesystems steht die /etc/fstab noch nicht zur Verfuegung (liegt ja auf dem Rootfilesystem). Die initrd von Redhat kuemmert sich um das Auswerten von Bootparameter root=LABEL="/". (hab mir Redhat aber ne Weile nicht mehr angesehen)
Wenn Du Dir einen eigenen Kernel ohne initrd gebaut hast und beim Booten z.B. root=/dev/hda6 verwendest, muss das Filesystem nicht gelabelt sein.
Gruss, Chris
lug-dd@mailman.schlittermann.de