Hallo Liste,
Das Thema ist etwas OT, aber ich wollte die Reichweite hier nutzen. Wie der eine oder andere eventuell beim Stammtisch bereits gehört hat, arbeiten wir aktuell an einem Live-Linux-System für eine Schule in Nyandiwa, Kenia.
Ab März sollen die Schüler der Sekundarstufe an die Arbeit mit PCs herangeführt werden. Außerdem sollen die PCs außerhalb des Unterrichts der lokalen Bevölkerung als Internetcafé zur Verfügung stehen.
Daher unterstützt das System zwei Betriebsmodi: - Non-persistent für Gäste oder Internetcafé-Benutzer. - Persistent für Schüler, Mitarbeiter und Interessierte. Im Persistent-Modus wird das Verzeichnis /home/user auf einem extern angeschlossenen USB-Stick gespeichert.
Ich wollte in die Runde fragen, ob jemand vielleicht eine Sammlung ungenutzter USB-Sticks hat, die er spenden könnte. Wir denken, dass Sticks ab 32 GB interessant sind. Unser Ziel ist es, insgesamt 60 Sticks zu beschaffen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Falls jemand USB-Sticks preiswert beschaffen kann, bin ich für Tipps ebenfalls dankbar.
Die aktuellen Tests zeigen, dass die Leistung des Persistent-Modus stark von der Performance der eingesetzten USB-Sticks abhängt. Außerdem haben wir wenig Erfahrungswerte bezüglich der Haltbarkeit von USB-Sticks. Sollten hierzu Erfahrungswerte vorliegen, freuen wir uns über eure Rückmeldungen.
Vielen Dank im Voraus,
Andreas
On 2025-01-19 22:33, Andreas Roth wrote:
[...] Live-Linux-System für eine Schule in Nyandiwa, Kenia.
+1
[...]
Ich wollte in die Runde fragen, ob jemand vielleicht eine Sammlung ungenutzter USB-Sticks hat, die er spenden könnte. Wir denken, dass Sticks ab 32 GB interessant sind. Unser Ziel ist es, insgesamt 60 Sticks zu beschaffen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Falls jemand USB-Sticks preiswert beschaffen kann, bin ich für Tipps ebenfalls dankbar.
Ist es zwingend notwending, dass die Hardware zuvor nach Europa importiert wurde? Habt ihr euch mal nach einem lokalen Partner umgeschaut, dem man Teile der Wertschöpfung (bzw. Abschöpfung durch Einfuhrumsatzsteuer und Margen) überlassen könnte? Das würde auch bei einer wichtigen Sache helfen: Der langfristigen Betreuung der Sache, nachdem das Projekt aufgesetzt wurde.
Andreas
Hoi,
Ist es zwingend notwending, dass die Hardware zuvor nach Europa importiert wurde? Habt ihr euch mal nach einem lokalen Partner umgeschaut, dem man Teile der Wertschöpfung (bzw. Abschöpfung durch Einfuhrumsatzsteuer und Margen) überlassen könnte? Das würde auch bei einer wichtigen Sache helfen: Der langfristigen Betreuung der Sache, nachdem das Projekt aufgesetzt wurde.
Richtig, das Hardware Equipments (Bildschirme, Tastatur, Webcam, Netzwerk… ) soll vor Ort gekauft werden. Eine lokalen Partner haben wir aktuell noch nicht, das prüfen wir gerade. „Lokal“ bedeutet dann eben 400km oder 8h Autofahrt entfernt in Nairobi.
Die Frage zielte in die Richtung ob env. jemand etwas abzugeben hat. Es könnte ja sein beispielsweise sein, dass eine Firma USB Sticks als Werbegeschenke rumliegen hat und sie sich jetzt nicht mehr traut an Kunden auszugeben.
Cheers,
Andreas
Hallo,
vielen Dank für Euer Projekt, daß gab mir wieder etwas Hoffnung und Freude als ich den Post gelesen habe. Gibt es auch eine Projektseite ?
Mit der Verwendung von USB-Sticks als Systemplatte für *nix hatte ich bisher keine große Freude.
Auch als Homepartition denke ich, wären günstige oder gebrauchte SSDs haltbarer und performanter als USB-Sticks. Abhängig von der gewählten Backupstrategie kann so ein USB-Stick leider auch für eine schlechte Erfahrung sorgen, wenn jahrelang gepflegte Daten futsch sind bzw. Der Stick plötzlich in den ro-Modus wechselt.
Nur meine Meinung :)
Gruß frenk
----------------- AW: Ursprüngliche Nachricht ! ----------------- Datum : Sun, 19 Jan 2025 22:33:02 +0100 Von : Andreas Roth andreas+lugdd@schosemail.de Betreff : OT: USB Sticks für Schule benötigt An : lug-dd@mailman.schlittermann.de Cc : Text : > Hallo Liste,
Das Thema ist etwas OT, aber ich wollte die Reichweite hier nutzen. Wie der eine oder andere eventuell beim Stammtisch bereits gehört hat, arbeiten wir aktuell an einem Live-Linux-System für eine Schule in Nyandiwa, Kenia.
Ab März sollen die Schüler der Sekundarstufe an die Arbeit mit PCs herangeführt werden. Außerdem sollen die PCs außerhalb des Unterrichts der lokalen Bevölkerung als Internetcafé zur Verfügung stehen.
Daher unterstützt das System zwei Betriebsmodi:
- Non-persistent für Gäste oder Internetcafé-Benutzer.
- Persistent für Schüler, Mitarbeiter und Interessierte. Im Persistent-Modus wird das Verzeichnis /home/user auf einem extern angeschlossenen USB-Stick gespeichert.
Ich wollte in die Runde fragen, ob jemand vielleicht eine Sammlung ungenutzter USB-Sticks hat, die er spenden könnte. Wir denken, dass Sticks ab 32 GB interessant sind. Unser Ziel ist es, insgesamt 60 Sticks zu beschaffen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Falls jemand USB-Sticks preiswert beschaffen kann, bin ich für Tipps ebenfalls dankbar.
Die aktuellen Tests zeigen, dass die Leistung des Persistent-Modus stark von der Performance der eingesetzten USB-Sticks abhängt. Außerdem haben wir wenig Erfahrungswerte bezüglich der Haltbarkeit von USB-Sticks. Sollten hierzu Erfahrungswerte vorliegen, freuen wir uns über eure Rückmeldungen.
Vielen Dank im Voraus,
Andreas
Am Montag, 20. Januar 2025, 11:18:28 MEZ schrieb frenk@mail.de:
Hallo,
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Auch als Homepartition denke ich, wären günstige oder gebrauchte SSDs haltbarer und performanter als USB-Sticks. Abhängig von der gewählten Backupstrategie kann so ein USB-Stick leider auch für eine schlechte Erfahrung sorgen, wenn jahrelang gepflegte Daten futsch sind bzw. Der Stick plötzlich in den ro-Modus wechselt.
Nur meine Meinung :)
Gruß frenk
+1 für Skepsis bezüglich der (mittelfristigen) Haltbarkeit solcher Sticks. Villeicht brauch man pro Rechner ja 2 davon, denn "Kein Backup, kein Mitleid".
Bernhard
Hallo,
vielen Dank für Euer Projekt, daß gab mir wieder etwas Hoffnung und Freude als ich den Post gelesen habe. Gibt es auch eine Projektseite ?
Momentan sind wir in einer Signal Gruppe organisiert und machen wöchentliche VK Runden. Jeder ist gerne eingeladen.
Die Github Seite ist: https://github.com/batchworksde/iksdp_desktop
An der Dokumentation wird gerade noch gearbeitet.
Besten Gruss,
Andreas
Hallo Andreas,
kennst du das Unistick-Projekt der FSFW-Dresden? Vielleicht wäre ja ein Erfahrungsaustausch hilfreich. Meine Erfahrung ist, das es sich lohnt qualitativ hochwertige Usb-Sticks zu verwenden. Schließlich soll der ja möglichst lange zuvwerlässig und schnell funktionieren.
Viele Grüße Norman
On 19.01.25 22:33, Andreas Roth wrote:
Hallo Liste,
Das Thema ist etwas OT, aber ich wollte die Reichweite hier nutzen. Wie der eine oder andere eventuell beim Stammtisch bereits gehört hat, arbeiten wir aktuell an einem Live-Linux-System für eine Schule in Nyandiwa, Kenia.
Ab März sollen die Schüler der Sekundarstufe an die Arbeit mit PCs herangeführt werden. Außerdem sollen die PCs außerhalb des Unterrichts der lokalen Bevölkerung als Internetcafé zur Verfügung stehen.
Daher unterstützt das System zwei Betriebsmodi:
- Non-persistent für Gäste oder Internetcafé-Benutzer.
- Persistent für Schüler, Mitarbeiter und Interessierte. Im Persistent-Modus wird das Verzeichnis /home/user auf einem extern angeschlossenen USB-Stick gespeichert.
Ich wollte in die Runde fragen, ob jemand vielleicht eine Sammlung ungenutzter USB-Sticks hat, die er spenden könnte. Wir denken, dass Sticks ab 32 GB interessant sind. Unser Ziel ist es, insgesamt 60 Sticks zu beschaffen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Falls jemand USB-Sticks preiswert beschaffen kann, bin ich für Tipps ebenfalls dankbar.
Die aktuellen Tests zeigen, dass die Leistung des Persistent-Modus stark von der Performance der eingesetzten USB-Sticks abhängt. Außerdem haben wir wenig Erfahrungswerte bezüglich der Haltbarkeit von USB-Sticks. Sollten hierzu Erfahrungswerte vorliegen, freuen wir uns über eure Rückmeldungen.
Vielen Dank im Voraus,
Andreas
lug-dd@mailman.schlittermann.de