Hallo,
soweit ich weiß, haben einige von Euch schon Erfahrungen mit Mac-Notebooks und Linux gesammelt. Ich überlege gerade, ob ich mir ein Macbook anschaffen soll (ich meine ein kleines, nicht die »pro«-Variante). Nutzt eventuell jemand von Euch so ein Gerät mit Linux als (erstem oder zweitem) Betriebssystem?
Gibt es hier in Dresden Erfahrungen mit Händlern oder Mac-System- anbietern? Ich war heute im Karstadt und dort wurde mir eröffnet, dass sie so ein Macbook /nicht/ auf Wunsch des Nutzers anpassen können -- nicht mal den Speicher würden sie erweitern ...
Viele Grüße Stefan
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On Thu, Feb 08, 2007 at 10:46:51PM +0100, Stefan Lagotzki wrote:
Hallo Stefan,
soweit ich weiß, haben einige von Euch schon Erfahrungen mit Mac-Notebooks und Linux gesammelt. Ich überlege gerade, ob ich mir ein Macbook anschaffen soll (ich meine ein kleines, nicht die »pro«-Variante). Nutzt eventuell jemand von Euch so ein Gerät mit Linux als (erstem oder zweitem) Betriebssystem?
ich selbst nicht, aber in meinem Bekanntenkreis haben bein paar Leute ein Macbook, zugegebenermaßen allerdings ohne Linux.
Die sind alle zufrieden.
Wenn du das Teil nur zum Arbeiten brauchst, ist fast zu überlegen, ob man überhaupt ein Linux drauf machen muss. Apple hat meiner Meinung nach schon gute Arbeit geleistet. Suspend-to-Ram funktioniert anstandslos und ist auch Default (richtiges Ausschalten muss man sich extra wünschen). Auch die mitgelieferte Software ist ganz neckisch!
Am Ende steckt ja unter dem MacOS X auch nur ein Unix. Auf der Konsole fühlt man sich relativ schnell heimisch. (Ich glaube sogar apt-get install ... ging ;)
[Aber das ist natürlich alles wieder Glaubenssache.]
Gibt es hier in Dresden Erfahrungen mit Händlern oder Mac-System- anbietern?
Ich denke cyberport[1] ist in dieser Hinsicht zu empfehlen. Die sind zumindest in Dresden großer Mac-Handler und sehen sich auch im Standen mal einen extra Speicherriegel reinzustecken. Desweiteren kommen sie mir relativ günstig vor.
Marcus
Am Donnerstag, 8. Februar 2007 22:46, schrieb Stefan Lagotzki:
Hallo,
Hallo Stefan,
soweit ich weiß, haben einige von Euch schon Erfahrungen mit Mac-Notebooks und Linux gesammelt. Ich überlege gerade, ob ich mir ein Macbook anschaffen soll (ich meine ein kleines, nicht die »pro«-Variante). Nutzt eventuell jemand von Euch so ein Gerät mit Linux als (erstem oder zweitem) Betriebssystem?
Gibt es hier in Dresden Erfahrungen mit Händlern oder Mac-System- anbietern? Ich war heute im Karstadt und dort wurde mir eröffnet, dass sie so ein Macbook /nicht/ auf Wunsch des Nutzers anpassen können -- nicht mal den Speicher würden sie erweitern ...
Cyberport [C] macht das vielleicht? Deren Ladengeschäft ist beim Waldschlößchen (ja, da wäre ne Brücke dort für Dich praktisch) ;) Aber Ahnung: keine.
OT: Immerhin wird der Bundestrojaner sowohl OS X als auch Linux unterstützen. Ich habe ihn schon installiert, ist ein gutes Gefühl, damit unterwegs zu sein :) http://bundestrojaner.zenzizenzizenzic.de/
Gruß Friedrich
Stefan Lagotzki schrieb:
Hallo,
soweit ich weiß, haben einige von Euch schon Erfahrungen mit Mac-Notebooks und Linux gesammelt. Ich überlege gerade, ob ich mir ein Macbook anschaffen soll (ich meine ein kleines, nicht die »pro«-Variante). Nutzt eventuell jemand von Euch so ein Gerät mit Linux als (erstem oder zweitem) Betriebssystem?
Nutze mein MacBook mit OS X und vielen zusätzlichen Paketen von http://www.macports.org + VmWare. Da bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Auch Latex funktioniert prima...
Viele Grüße
Konrad
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Servus,
Hallo,
soweit ich weiß, haben einige von Euch schon Erfahrungen mit Mac-Notebooks und Linux gesammelt. Ich überlege gerade, ob ich mir ein Macbook anschaffen soll (ich meine ein kleines, nicht die »pro«-Variante). Nutzt eventuell jemand von Euch so ein Gerät mit Linux als (erstem oder zweitem) Betriebssystem?
Mit parallels kannst Du Dir ein Linux in das OSX reininstallieren - funktioniert so wie VMware und ist sehr performant. Hab das auf nem Mac Book pro mit nem core 2 duo getestet - da merkt man keine unterschiede in der geschwindigkeit und kann zwischen OS X und Linux oder was auch immer umschalten.
Gibt es hier in Dresden Erfahrungen mit Händlern oder Mac-System- anbietern? Ich war heute im Karstadt und dort wurde mir eröffnet, dass sie so ein Macbook /nicht/ auf Wunsch des Nutzers anpassen können -- nicht mal den Speicher würden sie erweitern ...
Cyberport kann ich gerade bei Mac Hardware nicht empfehlen - Apple bietet nur 12 Monate Garantie - danach geht bei Cyberport kein weg mehr rein. Hab da selbst "Erlebnisse" gehabt.
Vielleicht ist http://www.asti-computer.de/ eine Alternative. Die bauen Dir das Teil zusammen wie Du es Dir wünschst - und wenn Du irgendwo noch Student oder Dozent bist bekommst Du auch noch nette Rabatte ;)
Die Hardware ist auf jeden Fall was Wert und macht viel Spass - selbst die eingebaute Kamera läuft unter Linux da sie ganz ordinär per USB ans System angeknobelt ist ;)
Ich hoffe das hilft Dir ein bisschen Weiter -
Grüße ben
- -- Ben Jaehne bj@alien8.de GnuPG: Key ID 102B794D | FB32 93E9 4A98 6EC7 32A1 44A1 C903 01C6 102B 794D Mobile: 0173 / 8603678
Am Freitag, 9. Februar 2007 11:20, schrieb Ben Jaehne:
Cyberport kann ich gerade bei Mac Hardware nicht empfehlen - Apple bietet nur 12 Monate Garantie - danach geht bei Cyberport kein weg mehr rein. Hab da selbst "Erlebnisse" gehabt.
Hm? Nach deutschem Recht gilt 24 Monate Gewährleistung, auch wenn man nach in den letzen 18 Monaten als Käufer beweisen muß, daß das Problem nicht selber verursacht wurde. Aber das sollte meist kein Problem sein, solange nichts auf Eigenverschulden hindeutet (Wasser im Gehäuse usw :) Und das gilt gegenüber dem Händler, nicht dem Hersteller.
Wie war Dein Erlebnis genau?
(Nur weil es Apple ist, gelten nicht die Regeln für Verbrauchsware wie Obst, haha).
Friedrich
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am Freitag, 9. Februar 2007 11:20, schrieb Ben Jaehne:
Cyberport kann ich gerade bei Mac Hardware nicht empfehlen - Apple bietet nur 12 Monate Garantie - danach geht bei Cyberport kein weg mehr rein. Hab da selbst "Erlebnisse" gehabt.
Hm? Nach deutschem Recht gilt 24 Monate Gewährleistung, auch wenn man nach in den letzen 18 Monaten als Käufer beweisen muß, daß das Problem nicht selber verursacht wurde. Aber das sollte meist kein Problem sein, solange nichts auf Eigenverschulden hindeutet (Wasser im Gehäuse usw :) Und das gilt gegenüber dem Händler, nicht dem Hersteller.
Wie war Dein Erlebnis genau?
Eine Bekannte hatte sich einen der letzten G4 neu erworben - vor nun ca. 2 Jahren - das Teil sagte nach exakt 13 Monaten einmal nix mehr. Zu Cyberport getragen stellten die ein defektes Mainboard fest und das Teil wurde eingeschickt - in Irland wurde dann bemerkt, dass nicht nur das Board sondern auch die CPU sauer war - Gesamtpreis 798 - war also fast der Neupreis. Cyberport hat dann verlangt nachzuweisen, dass das Board / CPU schon zur Auslieferung defekt waren.
Das Argument, dass wenn alles io wäre sollte es wohl länger als 13 Monate halten hat dabei leider nicht gezogen. Im Prinzip haben die so argumentiert, dass Du als Kunde keine Chance hast irgendwas nachzuweisen. Und ich kann sagen, dass die Kiste ganz bestimmt nicht "überbeansprucht" wurde ;)
Nach der Drohung per Anwalt haben sie sich dann Apple direkt doch breitschlagen lassen und ihr nen neuen Rechner mit nem Aufpreis gegeben - aber die gute Frau steht jetzt auf der "schwarzen Liste" und darf da nix mehr kaufen ;)
So viel zum Service in dem Laden.
Grüße ben
- -- Ben Jaehne bj@alien8.de GnuPG: Key ID 102B794D | FB32 93E9 4A98 6EC7 32A1 44A1 C903 01C6 102B 794D Mobile: 0173 / 8603678
Hallo,
als bisher Mitleser möchte ich mich bei dieser Gelegenheit zu Wort melden.
Gewährleistung wird meist fehlinterpretiert als Zeitraum, in dem eine Ware keinen Mangel zeigen darf. Sie ist aber nur die Frist, innerhalb der man einen Mangel der Ware der schon beim Kauf bestand, reklamieren kann. Diese Behauptung muß man natürlich nachweisen (§ 363 BGB).
der Neupreis. Cyberport hat dann verlangt nachzuweisen, dass das Board / CPU schon zur Auslieferung defekt waren.
Wenn keine Garantien gegeben wurden und nur die gesetzliche Gewährleistung galt, das Recht des Händlers und des Mängel rügenden Käufers Pflicht. Wenn auch nicht kulant vom Händler...
Entscheidend ist, das der Mangel zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs schon bestanden hat.
Ausnahme bei Verbraucherkäufen:
§ 476 BGB Beweislastumkehr Zeigt sich innerhalb von sechs Monaten seit Gefahrübergang ein Sachmangel, so wird vermutet, dass die Sache bereits bei Gefahrübergang mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar.
Das Argument, dass wenn alles io wäre sollte es wohl länger als 13 Monate halten hat dabei leider nicht gezogen.
Wie auch? Selbst wenn es zur Übergabe, eine Stunde danach aber nachweislich nicht i.O gewesen wäre, wäre dieses nach 6 Monaten nur böses Pech.
argumentiert, dass Du als Kunde keine Chance hast irgendwas nachzuweisen.
Vollkommen richtig. Die Erweiterung der Frist auf 2 Jahre bringt dir bei einem nicht kulanten Verkäufer in der Regel nix.
Nach der Drohung per Anwalt haben sie sich dann Apple direkt doch breitschlagen lassen und ihr nen neuen Rechner mit nem Aufpreis gegeben -
Sie zogen es vor, auf ihr Recht nicht zu pochen ;)
aber die gute Frau steht jetzt auf der "schwarzen Liste" und darf da nix mehr kaufen ;)
Nachteil der Vertragsfreiheit...
So viel zum Service in dem Laden.
zur Kulanz... über den Service sagt das nichts aus.
Grüße Frank
Hallo Frank,
Am Samstag, 10. Februar 2007 14:24, schrieb Frank Hentschel:
Hallo,
als bisher Mitleser möchte ich mich bei dieser Gelegenheit zu Wort melden.
:)
Gewährleistung wird meist fehlinterpretiert als Zeitraum, in dem eine Ware keinen Mangel zeigen darf. Sie ist aber nur die Frist, innerhalb der man einen Mangel der Ware der schon beim Kauf bestand, reklamieren kann. Diese Behauptung muß man natürlich nachweisen (§ 363 BGB).
der Neupreis. Cyberport hat dann verlangt nachzuweisen, dass das Board / CPU schon zur Auslieferung defekt waren.
Wenn keine Garantien gegeben wurden und nur die gesetzliche Gewährleistung galt, das Recht des Händlers und des Mängel rügenden Käufers Pflicht. Wenn auch nicht kulant vom Händler...
Entscheidend ist, das der Mangel zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs schon bestanden hat.
Ausnahme bei Verbraucherkäufen:
§ 476 BGB Beweislastumkehr Zeigt sich innerhalb von sechs Monaten seit Gefahrübergang ein Sachmangel, so wird vermutet, dass die Sache bereits bei Gefahrübergang mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar.
Das Argument, dass wenn alles io wäre sollte es wohl länger als 13 Monate halten hat dabei leider nicht gezogen.
Wie auch? Selbst wenn es zur Übergabe, eine Stunde danach aber nachweislich nicht i.O gewesen wäre, wäre dieses nach 6 Monaten nur böses Pech.
Gab es da aber nicht das Argument mit, ehm, irgendwas mit Keim, sprich, wenn das Ding nach anderthalb Jahren, obwohl kaum genutzt, schon seinen Geist aufgibt, muß es von Beginn an schadhaft gewesen sein (schlechter Lötkontakt oder so)?
Gruß Friedrich
Hallo Friedrich,
Geist aufgibt, muß es von Beginn an schadhaft gewesen sein (schlechter Lötkontakt oder so)?
ich muß den Nachweis darüber führen.
Natürlich ist es ein Argument das ein Teil minderer Güte sein muß, wenn es wesentlich eher als (nachweislich) der Rest der Charge ausfällt.
Letztendlich wird es in den meisten Streitfällen auf Gutachter und Richter hinaus laufen.
Die Nachweispflicht bestand vor der Änderung des Schuldrechtes auch im ersten halben Jahr nach dem Kauf. Allerdings gab es da auch soviel Rechtssprechung dazu, das sie praktisch kaum eine Rolle mehr spielte.
Es kann also nur noch besser werden ;)
Gruß Frank
Zuerst ganz herzlichen Dank für alle Antworten. Für mich war immer klar, dass ich mir so einen Rechner nur leiste, wenn man ihn mit Linux nutzen kann. Immerhin ist das Macbook mit einem anständigen Speicherausbau doch eine gewisse Investition ...
Marcus Obst schrieb:
Wenn du das Teil nur zum Arbeiten brauchst, ist fast zu überlegen, ob man überhaupt ein Linux drauf machen muss. Apple hat meiner Meinung nach schon gute Arbeit geleistet. Suspend-to-Ram funktioniert anstandslos und ist auch Default (richtiges Ausschalten muss man sich extra wünschen). Auch die mitgelieferte Software ist ganz neckisch!
Die vielen OpenSource-Programme für MacOS-X sind schön, aber Linux soll mein Haupt-Betriebssystem bleiben. Ich brauche die Mac-Option für Aufträge, die aus dem Medienbereich kommen und muss wahrscheinlich auch Software von Adobe einsetzen.
Friedrich schrieb:
Cyberport [C] macht das vielleicht? Deren Ladengeschäft ist beim Waldschlößchen (ja, da wäre ne Brücke dort für Dich praktisch) ;) Aber Ahnung: keine.
Ja, ich habe schon viel Unterschiedliches von Cyberport gehört. Hinkommen würde ich problemlos: Blaues Wunder -> Schillerstraße hoch und dann rollt das Fahrrad eine ganze Weile von selbst ;-)
Die Listenpreise scheinen bei vielen Mac-Händlern gleich zu sein. Ich hatte mich eigentlich mit dem Preis auch arrangiert und würde mich eher nach dem Service entscheiden.
Bert schrieb:
Cyberport kann ich gerade bei Mac Hardware nicht empfehlen - Apple bietet nur 12 Monate Garantie - danach geht bei Cyberport kein weg mehr rein. Hab da selbst "Erlebnisse" gehabt.
Vielleicht ist http://www.asti-computer.de/ eine Alternative. Die bauen Dir das Teil zusammen wie Du es Dir wünschst - und wenn Du irgendwo noch Student oder Dozent bist bekommst Du auch noch nette Rabatte ;)
Den asti-Online-Shop finde ich aber etwas hakelig in der Bedienung und bei den MacBook-Geräten gibt es zumindest eine gewisse Verwirrung in den Produktbeschreibungen. Ich frag da mal per E-Mail an.
Was bringt denn diese spezielle CPN-36 Garantie? Darüber hinaus gibt es noch eine Apple-Garantie für ca. 300 Euro. Ist das eine sinnvolle Option?
Viele Grüße Stefan
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Hallo Stefan,
On Fri, 2007-02-09 at 12:50 +0100, Stefan Lagotzki wrote:
Was bringt denn diese spezielle CPN-36 Garantie? Darüber hinaus gibt es noch eine Apple-Garantie für ca. 300 Euro. Ist das eine sinnvolle Option?
Es gibt bei Apple auch noch die "Parts and Labour" Garantieverlängerung. Das ist identisch mit der normalen Garantieverlängerung, bloß ohne den Telefonsupport und kostet wohl nur ca. 1/3. Die findet man nicht im Webshop, aber wenn man dort anruft, dann erzählen die davon. (persönliche Erfahrung)
Viele Grüße Christoph
lug-dd@mailman.schlittermann.de