Hallo,
wegen meiner Faulheit bitte ich um Entschuldigung, aber viel- leicht erfahre ich so schneller als durch Probieren, wohin die nicht explizit genannten Verzeichnisse gespeichert wer- den. Angenommen, /, /usr, /home haben je eine eigene Partition - wo befinden sich nach der Installation die anderen Verzeich- nisse? Beispielsweise /tmp, /opt, ... - ich muß doch die Par- titiongröße so wählen, daß diese Verzeichnisse mit hinein- passen. Die Schemata, die ich bisher gesehen habe, waren streng nach dem Alphabet geordnet - aber werden die Verzeich- nisse wirklich so in die Partitionen hineingesteckt? Es wae- ren dann /tmp und /opt in /, /var aber wäre in /usr. Oder ist alles, was nicht explizit eine eigene Partition hat, in / - wer kläert mich mal bitte auf?
Meinen Dank im voraus! Peter M.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Sun, 09 Jul 2000, Barbara & Dr.Peter Mazurek wrote:
Hallo,
wegen meiner Faulheit bitte ich um Entschuldigung, aber viel- leicht erfahre ich so schneller als durch Probieren, wohin die nicht explizit genannten Verzeichnisse gespeichert wer- den. Angenommen, /, /usr, /home haben je eine eigene Partition - wo befinden sich nach der Installation die anderen Verzeich- nisse? Beispielsweise /tmp, /opt, ... - ich muß doch die Par- titiongröße so wählen, daß diese Verzeichnisse mit hinein- passen. Die Schemata, die ich bisher gesehen habe, waren streng nach dem Alphabet geordnet - aber werden die Verzeich- nisse wirklich so in die Partitionen hineingesteckt? Es wae- ren dann /tmp und /opt in /, /var aber wäre in /usr. Oder ist alles, was nicht explizit eine eigene Partition hat, in / - wer kläert mich mal bitte auf?
Alles ab dem "Mount-Point(*)" liegt auf der Partition des Mount-Point. Also wenn / auf der Partition (z.B.) /dev/hda1 liegt, dann liegt auch alles andere dort. Da aber /usr auf (z.B.) /dev/hda2 liegt, wird man alles, das mit /usr/* anfaengt auf /dev/hda2 finden. Wenn /home auf /dev/hda3 liegt, dann findet man alles mit /home/* auch auf dieser Partition. Hier gilt also: alles was mit / anfaengt liegt auf /dev/hda1 ausser alles was mit /home anfaengt liegt auf /dev/hda3 und ausser alles was mit /usr anfaengt liegt auf /dev/hda2
nehmen wir an /usr wird zu gross fuer unsere Platte, wir kaufen eine neue und haengen sie auf Controller 0, Slave, da sie sehr klein ist gibt's nur eine Partition und da /usr/X11R6 den meisten Platz verbraucht soll es auf diese Partition: bash$ mount /dev/hdb1 /mnt bash$ mv /usr/X11R6/* /mnt bash$ umount /mnt bash$ <irgendein-editor> /etc/fstab /etc/fstab: /dev/hdb1 /usr/X11R6 ext2 defaults 1 2 bash$ mount /usr/X11R6 ab diesem Zeitpunkt wird die /usr Regel erweitert: .... ausser alles was mit /usr anfaengt liegt auf /dev/hda2 es sei denn es faengt mit /usr/X11R6/ an, dann liegt es auf /dev/hdb1.
Also alles was _in_ dem Verzeichnis liegt, das ein Mount-Point ist, liegt auf der Platte, die auf dieses Verzeichnis gemountet ist. Alles was _neben_ diesem Verzeichnis liegt, liegt auf der vorherigen Platte. Einige Beispiele:
Beispiel Mount-Point Platte /datei / /dev/hda1 /tmp / "" /etc/fstab / "" /home /home /dev/hda3 /home/urdli /home "" /home/urdli/shadowrun /home "" /usr /usr /dev/hda2 /usr/bin/zless /usr "" /usr/X11R6/bin/xterm /usr/X11R6 /dev/hdb1
Das Prinzip sollte jetzt eigentlich klar sein... ...hoffe ich.
Konrad
PS.: (*) Mount-Point 1) engl. Punkt an dem etwas (an)montiert (engl.: mounted) wird 2) fiktiver Berg in den Unites Skates of America
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Hallo,
es geht noch einmal um das Thema Partitionierung. Viele Anwender haben doch auch das Modell, dass es auf einer Platte die Partitionen /boot eine Linux-Swap-Partition und natuerlich / gibt. Jetzt kenne ich es so, dass man bei Bedarf von der naechsten eingebauten Platte ganz zuerst wieder einen Bereich als Linux-Swap partitioniert, um den Zugriff moeglichst schnell zu halten. Dann kaeme eine Partition (oder mehrere) fuer die Daten. Ist das soweit richtig gedacht ?
Und noch eine Frage: ist es ein grosser Stilbruch, wenn man direkt unter / andere Verzeichnisse anordnet als die unter Unix ueblichen ? Ich denke dabei z.B. an neue Verzeichnisse wie /firma oder /documents und somit an nicht eindeutig einem User oder einer Gruppe zuzuordnende Verzeichnisse/Dateien. Was waere hier die vernuenftigste Loesung ?
Stefan Lagotzki
am Mon, dem 10.07.2000, um 18:54:24 +0200 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Hallo,
es geht noch einmal um das Thema Partitionierung. Viele Anwender haben doch auch das Modell, dass es auf einer Platte die Partitionen /boot eine Linux-Swap-Partition und natuerlich / gibt. Jetzt kenne ich es so, dass man bei Bedarf von der naechsten eingebauten Platte ganz zuerst wieder einen Bereich als Linux-Swap partitioniert, um den Zugriff moeglichst schnell zu halten. Dann kaeme eine Partition (oder mehrere) fuer die Daten. Ist das soweit richtig gedacht ?
Und noch eine Frage: ist es ein grosser Stilbruch, wenn man direkt unter / andere Verzeichnisse anordnet als die unter Unix ueblichen ? Ich denke dabei z.B. an neue Verzeichnisse wie /firma oder /documents und somit an nicht eindeutig einem User oder einer Gruppe zuzuordnende Verzeichnisse/Dateien. Was waere hier die vernuenftigste Loesung ?
Stefan Lagotzki
mhh, ja.
Du kannst auf Deinem Rechner machen, was Du willst. Aber es z.B. den Linux Filesystem Standard, nachdem ist sogar mein /cdrom falsch. Es wäre richtig unter /mnt/cdrom.
Um z.B. mehreren Nutzern gleichen Zugriff zu Dokumenten zu ermöglichen, wäre ein Verzeichniss /usr/local/documents besser.
Warum?
Es bringt mehr Ordnung, es ist einfacher, später einmal dort neue Platten einzuhängen. Klar, das ginge auch unter /documents, aber sich an gewisse Regeln zu halten, ist kein Fehler.
Es wird immer wieder z.B. über die Vor- und Nachteile der einzelnen Distris gestritten. _Die_ Ursache dafür ist wohl die unterschiedliche Auslegung des File System Standards.
Geh in eine Newsgruppe wie ...newusers. Die Leute fragen, wo sie was einstellen müssen. Entweder geben sie nicht an, welche Distri sie haben (dann traue ich mir als SuSE-User nicht eine Antwort zu geben, weil sie falsch sein könnte, wenn der Fragesteller Rotkäppchen nutzt), oder er sagt, er hat EasyLinux, was für mich nun was völlig, nun ja, anders ist. Ich verkneif mir also auch hier die Antwort.
Fakt ist, es sind alles Linux-Systeme, unterm Strich _könnte_ ich das Problem bei beiden Fragesteller lösen (ich hoffe ;-) ), aber ich kann es nicht wirklich, weil jeder sein Süppchen kocht. Scheiße!!!
(Sorry, aber das mußte mal raus)
Andreas
Ach ja, es geht nicht darum, jemanden zu bevormunden, was er wie machen soll. Es gibt unter Linux, selbst bei Verwendung von nur einer Distri, i.d.R. auf jede Frage wenigstens 1000 Lösungen. Das ist an sich auch gut so. Es geht viel mehr darum, eine gemeinsame Diskussionsgundlage zu haben.
Für mich war und ist die SuSE nicht schlecht, mit den Vor- und Nachteilen kann ich leben.
Was ich aber gestern las (neue SuSE 7 angeblich als Home (2 CD's) und Professionel-Version(6 CD's ) wird mich wohl eher als geplant zu Debian treiben. Damit wäre die 'Marktführerschaft' von SuSE in Deutschland Geschichte, ich bin froh, von denen keine Aktien zu haben.
/{Ende meiner Kotzphase}
On Mon, Jul 10, 2000 at 08:33:31PM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
Geh in eine Newsgruppe wie ...newusers. Die Leute fragen, wo sie was einstellen müssen. Entweder geben sie nicht an, welche Distri sie haben (dann traue ich mir als SuSE-User nicht eine Antwort zu geben, weil sie falsch sein könnte, wenn der Fragesteller Rotkäppchen nutzt), oder er sagt, er hat EasyLinux, was für mich nun was völlig, nun ja, anders ist. Ich verkneif mir also auch hier die Antwort.
Fakt ist, es sind alles Linux-Systeme, unterm Strich _könnte_ ich das Problem bei beiden Fragesteller lösen (ich hoffe ;-) ), aber ich kann es nicht wirklich, weil jeder sein Süppchen kocht. Scheiße!!!
(Sorry, aber das mußte mal raus)
Dann kannst du lesefaulen DAUs endlich die Lösung mundgerecht in deiner Antwort im Usenet schreiben, die dieser nur noch per Cut&Paste einbaut. Hirn einschalten ? Völlig unnötig! Am Folgetag kommt eine Rueckfrage, weil Mr. DAU nicht geschnallt hat, dass er erst einen Texteditor starten muss und nicht dein Posting einfach mit der Maus auf das 'MyCompuer'-Icon ziehen kann. Meiner Meinung nach sollte man das gerade bei Antworten im *.newuser-Bereich immer im Auge behalten und nicht alles 100%ig vorkauen. Hier paßt wohl die Phrase "Hilfe zur Selbsthilfe" ganz gut. Mr. DAU wird einen bei solch "unpräziesen" Anworten evtl. für einen arroganten Arsch halten. Damit könnte ich leben. Was ich sagen wollte: Die Standardisierung im Linuxbereicht ist nötig, dein ogiges Argument zum Usenet-Support teile ich allerdings nicht.
Was ich aber gestern las (neue SuSE 7 angeblich als Home (2 CD's) und Professionel-Version(6 CD's ) wird mich wohl eher als geplant zu Debian treiben.
Wer kauft schon ein Betriebssystem ohne 'Professionell' im Namen? SuSe will wahrscheinlich sein Image als Newbie-Distribution loswerden und bedient nun auch die IT-Profis *schmunzel*. Wenn ich beim Suse-Marketing waere, wuerde ich bei beiden Versionen den gleichen CD-Satz nur mit 2 verschiedenen Labeln ausliefern. Die Home-Variante (89,-DM) bekommt noch eine Gimmick-CD dazu - fuer die Pro-Version (299,-) gibts ne andere Hotline-TelNr. [Klaro, man kommt bei den gleichen Support-Leuten raus, die Musik in der Warteschleife ist aber Klassik statt Techno. ]
Reinhard, der heute viel Spass beim Mailen hat.
am Mon, dem 10.07.2000, um 22:23:11 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
On Mon, Jul 10, 2000 at 08:33:31PM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
Geh in eine Newsgruppe wie ...newusers. Die Leute fragen, wo sie was einstellen müssen. Entweder geben sie nicht an, welche Distri sie haben
Dann kannst du lesefaulen DAUs endlich die Lösung mundgerecht in deiner Antwort im Usenet schreiben, die dieser nur noch per Cut&Paste einbaut. Hirn einschalten ? Völlig unnötig! Am Folgetag kommt eine Rueckfrage, weil Mr. DAU nicht geschnallt hat, dass er erst einen Texteditor starten muss und nicht dein Posting einfach mit der Maus auf das 'MyCompuer'-Icon ziehen kann.
erinnert mich Fatal an wahre Begebenheit im privaten Bereich.
Meiner Meinung nach sollte man das gerade bei Antworten im *.newuser-Bereich immer im Auge behalten und nicht alles 100%ig vorkauen. Hier paßt wohl die Phrase "Hilfe zur Selbsthilfe" ganz gut. Mr. DAU wird einen bei solch "unpräziesen" Anworten evtl. für einen arroganten Arsch halten. Damit könnte ich leben. Was ich sagen wollte: Die Standardisierung im Linuxbereicht ist nötig, dein ogiges Argument zum Usenet-Support teile ich allerdings nicht.
jein. Ich geb Dir Recht, aber dennoch: die Probleme gehen weiter: Proggi X geht nur mit RH, Proggy Y nur mit Debian, ...
Klar, was *.newuser betrifft, ich kaue auch nicht vor. Ein RTFM _ist_ besser als eine vorgekaute Lösung.
Was ich aber gestern las (neue SuSE 7 angeblich als Home (2 CD's) und Professionel-Version(6 CD's ) wird mich wohl eher als geplant zu Debian treiben.
Wer kauft schon ein Betriebssystem ohne 'Professionell' im Namen? SuSe will wahrscheinlich sein Image als Newbie-Distribution loswerden und
hat sie das? [duck]
bedient nun auch die IT-Profis *schmunzel*. Wenn ich beim Suse-Marketing waere, wuerde ich bei beiden Versionen den gleichen CD-Satz nur mit 2 verschiedenen Labeln ausliefern. Die Home-Variante (89,-DM) bekommt noch eine Gimmick-CD dazu - fuer die Pro-Version (299,-) gibts ne andere
den letzteren Preis wußte ich noch nicht. Ich frage mich nur, wie SuSE das begründen will, daß etwa (6 CD's, 1 Handbuch) um deutlich mehr als das 3-fache im Preis ansteigt, und gleichzeitig zum selben Preis man quasi nur noch ein Drittel (Home-Edition) bekommt.
Ein Glück, daß wir Konrad R. unter uns haben [gaaaanz toll duck]
Reinhard, der heute viel Spass beim Mailen hat.
das hab ich schon gemerkt ;-) (nicht nur bei dieser Antwort, stimmts?)
Andreas, der übermorgen in die Toskana aufbricht ...
On Mon, Jul 10, 2000 at 11:57:05PM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
bedient nun auch die IT-Profis *schmunzel*. Wenn ich beim Suse-Marketing waere, wuerde ich bei beiden Versionen den gleichen CD-Satz nur mit 2 verschiedenen Labeln ausliefern. Die Home-Variante (89,-DM) bekommt noch eine Gimmick-CD dazu - fuer die Pro-Version (299,-) gibts ne andere
den letzteren Preis wußte ich noch nicht. Ich frage mich nur, wie SuSE
Ich auch nicht. Das war ein Phantasiegespinst. Oft kommt's im RL noch schlimmer :)
Reinhard
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Mon, 10 Jul 2000, Andreas Kretschmer wrote:
am Mon, dem 10.07.2000, um 22:23:11 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
On Mon, Jul 10, 2000 at 08:33:31PM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
Was ich aber gestern las (neue SuSE 7 angeblich als Home (2 CD's) und Professionel-Version(6 CD's ) wird mich wohl eher als geplant zu Debian treiben.
Wer kauft schon ein Betriebssystem ohne 'Professionell' im Namen? SuSe will wahrscheinlich sein Image als Newbie-Distribution loswerden und
hat sie das? [duck]
(leider) ja. SuSE ist bei Anfaengern beliebt, der fatale Rueckschluss ist: "sie eignet sich _nur_ fuer Anfaenger".
SuSE versucht gerade massiv den RH-Markt zu attackieren, indem es grosse Server und "Professional-Support" anbietet.
bedient nun auch die IT-Profis *schmunzel*. Wenn ich beim Suse-Marketing waere, wuerde ich bei beiden Versionen den gleichen CD-Satz nur mit 2 verschiedenen Labeln ausliefern. Die Home-Variante (89,-DM) bekommt noch eine Gimmick-CD dazu - fuer die Pro-Version (299,-) gibts ne andere
den letzteren Preis wußte ich noch nicht. Ich frage mich nur, wie SuSE das begründen will, daß etwa (6 CD's, 1 Handbuch) um deutlich mehr als das 3-fache im Preis ansteigt, und gleichzeitig zum selben Preis man quasi nur noch ein Drittel (Home-Edition) bekommt.
ich glaube nicht, dass die SuSE Leute so doof sind. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass die wissen wovon sie sprechen.
Ein Glück, daß wir Konrad R. unter uns haben [gaaaanz toll duck]
ich will Dir nicht alle Hoffnung nehmen, aber wenn 7.0 rauskommt werde ich das Teil evtl. schon auf DVD kaufen und ein DVD Brenner ist unerschwinglich fuer mich.
Ausserdem haben mir die Leute von SuSE einen guten technischen Grund gegeben von SuSE wegzukommen: weder YaST noch irgendeine andere Installationsroutine von SuSE werden auf weniger Speicherverbrauch getrimmt werden. Fuer jemanden mit Interessen in Uralt-Rechnern und Embedded-Systems ist das inakzeptabel. Ich werde auf lange Sicht auf Debian umsteigen (und hoechstens noch fuer meinen zukuenftigen Broetchengeber mit SuSE arbeiten).
Konrad - -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Hallo Andreas,
danke fuer Deine Antwort. Ich hab die Frage (auch) deshalb gestellt, weil man eben doch einiges anders zu sehen bekommt. Die Antwort ist fuer mich erst mal logisch und umsetzbar.
Ich beobachte die SuSE-Entwicklung auch. Letzten Endes denke ich, dass sie damit eine kostenguenstigere Variante in den Markt druecken wollen, vergleichbar auf dem Gebiet der Prozessoren vielleicht mit dem AMD Duron oder dem Celeron. Die Distribution "light" duerfte dann etwa 39 DM kosten (?) Aehnliches gab es ja inoffiziell schon mit den verschiedenen Heft-CDs einiger Computerzeitschriften, die auch ein *sogenanntes* SuSE Linux enthielten.
viele Gruesse, auch an Deinen freilaufenden Pinguin :-)
Stefan Lagotzki
am Mon, dem 10.07.2000, um 23:12:19 +0200 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Hallo Andreas,
Die Distribution "light" duerfte dann etwa 39 DM kosten (?)
ich fürchte, Du liegst falsch. Siehe dazu das, was Reinhard F. geschrieben hat, und meine Antwort.
Unterm Strich: SuSE wird ca. 3 mal teurer. So jedenfalls sehe ich es.
Andreas
PS.: nix genaues weiß man nicht, bis jetzt nur Gerüchte.
On Tue, Jul 11, 2000 at 12:00:04AM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
am Mon, dem 10.07.2000, um 23:12:19 +0200 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Hallo Andreas,
Die Distribution "light" duerfte dann etwa 39 DM kosten (?)
ich fürchte, Du liegst falsch. Siehe dazu das, was Reinhard F. geschrieben hat, und meine Antwort.
Unterm Strich: SuSE wird ca. 3 mal teurer. So jedenfalls sehe ich es.
NeinNeinNein. Lies meinPosting von Gerade. Meine Posting mit den Preisen von gestern war eine Horrorgeschichte.
Reinhard
Hallo Andreas,
noch mal zu den Verzeichnissen. Du hast empfohlen:
Um z.B. mehreren Nutzern gleichen Zugriff zu Dokumenten zu ermöglichen, wäre ein Verzeichniss /usr/local/documents besser.
dann kann jeder Nutzer sich in seinem Home ein symbolisches Link anlegen: ln -s /usr/local/documents /documents und fertig waere die Sache. Danke nochmal an alle fuer die Hinweise.
Zu SuSE: Reinhard hat ironisch vorgeschlagen, was die Marketingabteilung machen koennte. IMHO ist der Linux-Nutzerkreis sehr kritisch eingestellt. Wenn man ein neues Produkt (mit relativ hohem Preis) auf den Markt bringen will, muss bei *dem* Nutzerkreis auch wirklich etwas dahinter stehen, also entweder mehr Support oder eine andere Auswahl an Programmen. Ich koennte mir z.B. vorstellen, dass SuSE das Linux mit Datenbanken, Grafik, DTP oder Office verknüpft und damit bestimmte Zielgruppen erschliesst. Ich weiss, dass da vieles schon drin ist und ich kann es mir bei Bedarf zunutze machen. Aber gefragt sind ja offenbar "Vereinfachungen".
Im Moment sieht es so aus, dass die Preise fuer Standard-Produkte eher broeckeln. So denke ich, dass auch SuSE eine Version mit weniger CDs und weniger Papier, dafuer mit einem schoen einfachen YaSTxx, rausbringen wird. Eingeschweisst etwa 2 cm dick... Und die kann dann IMHO *nicht* 89 DM kosten. Aber es gibt ja immer Alternativen...
Stefan Lagotzki
On Tue, Jul 11, 2000 at 08:59:30AM +0200, Stefan Lagotzki wrote:
dann kann jeder Nutzer sich in seinem Home ein symbolisches Link anlegen: ln -s /usr/local/documents /documents und fertig waere die Sache. Danke nochmal an alle fuer die Hinweise.
Da verstehst du was falsch. Den Link /documents kann man 1.) nur einmal anlegen und 2.) bestimmt nicht aus Normaluser.
Reinhard
Reinhard Foerster wrote:
On Tue, Jul 11, 2000 at 08:59:30AM +0200, Stefan Lagotzki wrote:
dann kann jeder Nutzer sich in seinem Home ein symbolisches Link anlegen: ln -s /usr/local/documents /documents und fertig waere die Sache. Danke nochmal an alle fuer die Hinweise.
Da verstehst du was falsch. Den Link /documents kann man 1.) nur einmal anlegen und 2.) bestimmt nicht aus Normaluser.
Er mein bestimmt ~/documents
Jan
On Mon, Jul 10, 2000 at 06:54:24PM +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Hallo,
es geht noch einmal um das Thema Partitionierung. Viele Anwender haben doch auch das Modell, dass es auf einer Platte die Partitionen /boot eine Linux-Swap-Partition und natuerlich / gibt.
IMO ziemlich sinnlos. Ein extra /boot lohnt sich sowieso nur, wenn man / als Software-raid mounten will. Da sonst alles in / rumliegt bekommst du nicht mit, wenn die Logfiles im /var ueberlqufen oder sich Leichen im /tmp sammeln usw. Ich wuerde mir so eine Aufteilung nur auf einem Singleusersystem mit *extrem* knappem Plattenplatz antun.
von der naechsten eingebauten Platte ganz zuerst wieder einen Bereich als Linux-Swap partitioniert, um den Zugriff moeglichst schnell zu halten.
Wenn du die Geschwindigkeitssteigerung durch mehrere Swappartitionen wirklich bemerkst hast du zuwenig RAM. Das ist auch mit 10 swaps nicht wettzumachen. Eine wirklich schnelle aktuelle Platte ist fuer die meisten Dinge, die User 0815 mit Linux tut, besser als 5 je 5 Jahre alte SCSI- Platten. Ich weiß, viele wollen das nicht wahrhaben.
Und noch eine Frage: ist es ein grosser Stilbruch, wenn man direkt unter / andere Verzeichnisse anordnet als die unter Unix ueblichen ? Ich denke dabei z.B. an neue Verzeichnisse wie /firma oder /documents und somit an nicht eindeutig einem User oder einer Gruppe zuzuordnende Verzeichnisse/Dateien. Was waere hier die vernuenftigste Loesung ?
Es gibt bestimmt Puristen, die die Daten in /var/Daten/Firmenname/Abteilung/Projekt/* <man beachte die GROSS und kleinschreibung!> ablegen und sich dabei besonders genial vorkomen. Waehle lieber eine Lösung, die *dir* sinnvoll erscheint. z.B. kurze Pfade zu oft benötigten Daten, die ohne viel zu tippen und Beachtung der automatisch Pfadnamenerweiterung ueblicher Shells schnell errreichbar sind. Symlinks können helfen.
Reinhard
On Mon, 10 Jul 2000, Reinhard Foerster wrote:
On Mon, Jul 10, 2000 at 06:54:24PM +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Hallo,
es geht noch einmal um das Thema Partitionierung. Viele Anwender haben doch auch das Modell, dass es auf einer Platte die Partitionen /boot eine Linux-Swap-Partition und natuerlich / gibt.
IMO ziemlich sinnlos. Ein extra /boot lohnt sich sowieso nur, wenn man / als Software-raid mounten will. Da sonst alles in / rumliegt bekommst du nicht mit, wenn die Logfiles im /var ueberlqufen oder sich Leichen im /tmp sammeln usw. Ich wuerde mir so eine Aufteilung nur auf einem Singleusersystem mit *extrem* knappem Plattenplatz antun.
???? mh versteh ich nicht ganz (sorry) wie kann ich mit einer / und /boot partition platz sparen ? bin nähmlich an einer platz sparenden Variante interessiert. Was meinst du mit file-leichen? ich dachte sowas gin es nur im WinDoofs
Apropos, Partitionieren, Ich hab en 486 mit 32Mb RAM und 64mb Swap, und da der Swap bei mir meistens nur so max. 10% ausgenutzt ist, will ich ihn verkleinern und denn freien speicherplatz meiner /opt part. zukommenlassen achso: / - hda1 mit 530mb, und /opt - hdd2 mit 160mb und 64Swap wie kann ich die /opt vergroessern? und kann ich z.B mit nur 32mb Swap leben? ohne das mir netscape wieder alles kaputmacht? was sind denn so die speicherintensievsten programme?
Danke, Friedrich
am Fre, dem 14.07.2000, um 20:10:38 +0200 mailte Friedrich Hagedorn folgendes:
Apropos, Partitionieren, Ich hab en 486 mit 32Mb RAM und 64mb Swap, und da der Swap bei mir meistens nur so max. 10% ausgenutzt ist, will ich ihn verkleinern und denn freien speicherplatz meiner /opt part. zukommenlassen achso: / - hda1 mit 530mb, und /opt - hdd2 mit 160mb und 64Swap wie kann ich die /opt vergroessern? und kann ich z.B mit nur 32mb Swap leben? ohne das mir netscape wieder alles kaputmacht? was sind denn so die speicherintensievsten programme?
nun ja, auf so einer Hardware =:-(
/opt klingt immer so verdammt nach KDE, aber _das_ würde ich auf so einer Kiste mir nicht antun. Wieviel swap man braucht? Nun ja, wenn das teil _ohne_ X läuft und zum surfen lynx genommen wird, täten 32 MByte auf alle Fälle reichen. Aber wenn Du 'nur' 32 Mbyte RAM hast _und_ KDE _und_ Netscape, dann würde ich mal vielleicht doch 64 MByte swap lassen. Ich habe es auf meinem alten P90 mit 48 MByte RAM und 100 Mbyte swap einmal erlebt, was passiert, wenn ein html2ps den GANZEN Speicher weggefressen hat, ich wünsche es niemanden ;-)
Ich glaube nicht, daß es Sinn ergibt, den Streß auf sich zu nehmen und die swap um 32 MByte zu verkleinern und damit /opt zu vergößern, was sind denn 32 MByte? Es sei denn, Du kannst gescheit backuppen.
PS.: ich habe auf meinem alten P90/48MByte mit KDE nicht angetan, zu starker Speicherfresser. Nun habe ich zwar 700 Millionen Herzen und 256 Millionen Hirnzellen ;-), hab mich aber so an fvwm2 gewöhnt, daß ich immer noch KDE meide. Ja, ich weiß, es gibt viele gute Programme für KDE, aber man ist manchmal auch träge. Mal sehen, der nächste Winter kommt bestimmt...
Andreas
On Fri, Jul 14, 2000 at 08:10:38PM +0200, Friedrich Hagedorn wrote:
???? mh versteh ich nicht ganz (sorry) wie kann ich mit einer / und /boot partition platz sparen ? bin nähmlich an einer platz sparenden Variante interessiert.
Lass /boot einfach auf / und gut. Je mehr Partitionen man hat, desto mehr Platzt wird verschenkt, da ueberall ein kleines bischen frei ist, mit dem man nix anfangen kann. Da /boot meist winzig ist, kann man an der Stelle nicht viel rausholen.
Was meinst du mit file-leichen? ich dachte sowas gin es nur im WinDoofs
Ich meinte Dateien im /tmp und diversen Verzeichnissen in /var/* , die aus irgendwelchen Gruenden liegenbleiben und das System zumüllen.
Apropos, Partitionieren, Ich hab en 486 mit 32Mb RAM und 64mb Swap, und da der Swap bei mir meistens nur so max. 10% ausgenutzt ist, will ich ihn verkleinern und denn freien speicherplatz meiner /opt part. zukommenlassen achso: / - hda1 mit 530mb, und /opt - hdd2 mit 160mb und 64Swap wie kann ich die /opt vergroessern?
Ich wuerde /opt keine eigene Partition spendieren sondern nach /usr/opt linken. In /opt liegen genau wie in /usr nur Programme rum, keine dynamischen Daten. Man gibt eher Verzeichnissen eine eigene Partition, die dynamische Daten enthalten, also /var. /usr und /opt sind unkritisch und somit eher Kandidaten um auf / zu verbleiben als /var.
und kann ich z.B mit nur 32mb Swap leben? ohne das mir netscape wieder alles kaputmacht? was sind denn so die speicherintensievsten programme?
Die 32MB wuerde ich eher durch Nichinstallation einiger Programme sparen als durch einen Miniswap.
Reinhard
Was meinst du mit file-leichen? ich dachte sowas gin es nur im WinDoofs
Ich meinte Dateien im /tmp und diversen Verzeichnissen in /var/* , die aus irgendwelchen Gruenden liegenbleiben und das System zumüllen.
ok, kann man dann zu Fuss von Zeit zu Zeit selber Hand anlegen, und löschen?
Apropos, Partitionieren, Ich hab en 486 mit 32Mb RAM und 64mb Swap, und da der Swap bei mir meistens nur so max. 10% ausgenutzt ist, will ich ihn verkleinern und denn freien speicherplatz meiner /opt part. zukommenlassen achso: / - hda1 mit 530mb, und /opt - hdd2 mit 160mb und 64Swap wie kann ich die /opt vergroessern?
Ich wuerde /opt keine eigene Partition spendieren sondern nach /usr/opt linken. In /opt liegen genau wie in /usr nur Programme rum, keine dynamischen Daten. Man gibt eher Verzeichnissen eine eigene Partition, die dynamische Daten enthalten, also /var. /usr und /opt sind unkritisch und somit eher Kandidaten um auf / zu verbleiben als /var.
gut, wenn aber / incl. /usr + /opt nicht auf eine platte passen (siehe oben plattengroesse), und ich mich an die Verschmelzung von 2 platten zu einer Partition nicht herantraue, zumal ich gelesen habe, das die veschmelzung mit der / part. nicht ganz ohne ist (wenn überhaupt möglich), hab ich bis jetzt lieber die finger davon gelassen, und auf eine nicht so professionelle Variante zurückgegriffen (ich weiß, ich weiß - die semi-professionellen anwender wieder :-)
und kann ich z.B mit nur 32mb Swap leben? ohne das mir netscape wieder alles kaputmacht? was sind denn so die speicherintensievsten programme?
Die 32MB wuerde ich eher durch Nichinstallation einiger Programme sparen als durch einen Miniswap.
mhh sind 32mb RAM und 32mb Swap mini ? oder kann man damit auch leben?
On 15.07.00 Friedrich Hagedorn (friedrich_h@gmx.de) wrote: ^^^^^^^^ Toll! Eine Mail aus der Zukunft!
Ich meinte Dateien im /tmp und diversen Verzeichnissen in /var/* , die aus irgendwelchen Gruenden liegenbleiben und das System zumüllen.
ok, kann man dann zu Fuss von Zeit zu Zeit selber Hand anlegen, und löschen?
Kann man. Einfacher ist es aber, sich einen cron-job aufzusetzen, der alle Dateien, die 10 Tage nicht angefaßt wurden, zu löschen.
drachi:[hille] >more /etc/crontab # Remove /tmp, /var/tmp files not accessed in 10 days (240 hours) 41 2 * * * root /usr/sbin/tmpwatch 240 /tmp /var/tmp /var/spool/wwwoffle/temp
drachi:[hille] >man tmpwatch
TMPWATCH(8) TMPWATCH(8)
NAME tmpwatch - removes files which haven't been accessed for a period of time
Sowas sollte aber schon irgendwo in Deinen crontabellen stehen.
mhh sind 32mb RAM und 32mb Swap mini ? oder kann man damit auch leben?
Hier single-user system: 64MB RAM 128MB swap. So oft schwappen tut die nicht, ist aber schon vorgekommen.
H.
Hi,
Am Montag, dem 10. Juli 2000 um 18:54:24, schrieb Stefan Lagotzki:
Jetzt kenne ich es so, dass man bei Bedarf von der naechsten eingebauten Platte ganz zuerst wieder einen Bereich als Linux-Swap partitioniert, um den Zugriff moeglichst schnell zu halten.
Klingt vernuenftig. Sollten beide Platten etwa gleich schnell sein, dann sollten sie gleiche Swapprioritaeten bekommen, ansonsten bekommt die schnellere die hoehere Prioritaet.
Was waere hier die vernuenftigste Loesung ?
Du koenntest die Benutzer auf unterschiedliche Partitionen verteilen: /home/1 und /home/2 usw. Bei Bedarf kannst Du auch Benutzer von einer Partition auf die naechste migrieren.
Aber: Your mileage may vary.
Tschuess Torsten
On Sun, Jul 09, 2000 at 12:00:00AM +0000, Barbara & Dr.Peter Mazurek wrote: : wegen meiner Faulheit bitte ich um Entschuldigung, aber viel- : leicht erfahre ich so schneller als durch Probieren, wohin : die nicht explizit genannten Verzeichnisse gespeichert wer- : den.
Faulheit ist keine Entschuldigung, schon garnicht, wenn andere dafuer auf ihre Faulheit verzichten muessen, denn eigentlich bin ich auch zu faul, auf solche Mails zu antworten ;-)
: Angenommen, /, /usr, /home haben je eine eigene Partition - : wo befinden sich nach der Installation die anderen Verzeich- : nisse? Beispielsweise /tmp, /opt, ... - ich muß doch die Par-
Alles wird an einem Entsprechenden Mount-Point gemountet. Irgendeiner Platte wird dieser Mount-Point zugeordnet sein.
Viele Gruesse Heiko
lug-dd@mailman.schlittermann.de