Hallo,
ich möchte gern einem Bekannten, der Geschäftsführer einer kleinen Firma mit 12 PC-Arbeitsplätzen ist, Linux als Server schmackhaft machen. Die Client-PC können momentan nicht umgestellt werden, weil die Branchensoftware noch nicht so weit ist.
Eine Lösung mit Linux als Mailserver dürfte kein Problem sein. Die Anwender fragen aber auch nach Termin- und Aufgabenplanung und evtl. Kontaktverwaltung, wie man es mit Outlook/Exchange machen kann. Wobei die Kontakte wahrscheinlich eher in der Branchensoftware bleiben sollen.
Es müssten also Funktionen des Exchange-Servers durch eine Linux- Lösung ersetzt werden. Bisher wird eine veraltete Lösung von Novell verwendet.
Fragen: - wo müsste ich nachsehen, wenn ich solche Lösungen suche (stabil und firmentauglich)? - wer setzt so etwas in DD oder Umgebung ein, den ich als Referenzkunden befragen könnte? - bekommt die Firma für eine solche Lösung in Dresden auch Support?
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise aller Art, Stefan
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Stefan Lagotzki lago20@gmx.de (Di 04 Okt 2005 10:43:07 CEST):
Hallo,
Fragen:
- wo müsste ich nachsehen, wenn ich solche Lösungen suche (stabil und firmentauglich)?
Vor geraumer Zeit haben wir mal SLOX (SuSE Linux OpenExchange) bei einem Kunden installiert. Ob das noch genutzt wird und gut funktioniert, weiß ich allerdings nicht.
Die Lizenzbedingungen waren haarsträubend: Maintainance durch SuSE ist ein MUSS, wenn man es im Unternehmen einsetzen will. (ich denke, es handelte sich um ca 700 € / Jahr)
Heiko
Heiko Schlittermann schrieb:
Vor geraumer Zeit haben wir mal SLOX (SuSE Linux OpenExchange) bei einem Kunden installiert. Ob das noch genutzt wird und gut funktioniert, weiß ich allerdings nicht.
Ich werde mir SLOX mal ansehen.
Deine Firma wartet und pflegt es also momentan nicht weiter? Schade, ich hatte gedacht, dass es dafür in DD schon Kunden gibt. Für Dateiserver, Datenbankserver, Mailserver gibt es ja genug Linux einsetzende Firmen.
Die Lizenzbedingungen waren haarsträubend: Maintainance durch SuSE ist ein MUSS, wenn man es im Unternehmen einsetzen will. (ich denke, es handelte sich um ca 700 € / Jahr)
Na gut, die Firma ist ja Novell-Software gewohnt :-) Der Wartungsvertrag wäre vielleicht nicht das Problem. Den hätten sie ja bei einer Lösung mit M$ auch. Aber es muss halt funktionieren.
Kurze Nachfrage: Du hast doch sicher Firmenkunden, die die Kombination aus Windows-Client (Outlook) und Linux-Mailserver einsetzen. Wie sind da die Erfahrungen?
Stefan
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Stefan Lagotzki lago20@gmx.de (Di 04 Okt 2005 11:11:28 CEST):
Heiko Schlittermann schrieb:
Vor geraumer Zeit haben wir mal SLOX (SuSE Linux OpenExchange) bei einem Kunden installiert. Ob das noch genutzt wird und gut funktioniert, weiß ich allerdings nicht.
Ich werde mir SLOX mal ansehen.
Deine Firma wartet und pflegt es also momentan nicht weiter?
So habe ich das nicht gesagt :) Die damals hatten dann einen eigenen Administrator.
Schade, ich hatte gedacht, dass es dafür in DD schon Kunden gibt. Für Dateiserver, Datenbankserver, Mailserver gibt es ja genug Linux einsetzende Firmen.
Ja - aber bei freien und guten (man beachte das UND) Lösungen bin ich bisher auch etwas ratlos.
Na gut, die Firma ist ja Novell-Software gewohnt :-) Der Wartungsvertrag wäre vielleicht nicht das Problem. Den hätten sie ja bei einer Lösung mit M$ auch. Aber es muss halt funktionieren.
Na ja, aber für das Geld kann man auch sicher eine Lösung haben, die sich mit den Clients 'native' integriert.
Kurze Nachfrage: Du hast doch sicher Firmenkunden, die die Kombination aus Windows-Client (Outlook) und Linux-Mailserver einsetzen. Wie sind da die Erfahrungen?
Keine Beschwerden. Exim4 + Cyrus POP3/IMAP Ausguck hat Probleme mit mehrzeiligen Fehlermeldungen des SMTP-Servers in bestimmten Konstellationen.
Heiko
am 04.10.2005, um 11:11:28 +0200 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Kurze Nachfrage: Du hast doch sicher Firmenkunden, die die Kombination aus Windows-Client (Outlook) und Linux-Mailserver einsetzen. Wie sind da die Erfahrungen?
Falls ich antworten darf: da gibt es keine Probleme. Hier mit Exim als MTA. Was in Ausguck beschissen ist, ist die LDAP-Unterstützung. Natürlich bezieht sich das 'keine Probleme' auf den reinen Client-Dienst mit POP/IMAP/SMTP. Kalender und der andere Kram geht latürnich nicht.
Andreas
am 04.10.2005, um 10:43:07 +0200 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Eine Lösung mit Linux als Mailserver dürfte kein Problem sein. Die Anwender fragen aber auch nach Termin- und Aufgabenplanung und evtl. Kontaktverwaltung, wie man es mit Outlook/Exchange machen kann. Wobei die Kontakte wahrscheinlich eher in der Branchensoftware bleiben sollen.
Es müssten also Funktionen des Exchange-Servers durch eine Linux- Lösung ersetzt werden. Bisher wird eine veraltete Lösung von Novell verwendet.
Fragen:
- wo müsste ich nachsehen, wenn ich solche Lösungen suche (stabil und firmentauglich)?
OpenGroupware.org, hat auch einen (kostenpflichtigen) Connector für Ausguck oder, alternativ, HTML-basierend.
- wer setzt so etwas in DD oder Umgebung ein, den ich als Referenzkunden befragen könnte?
wir nicht.
- bekommt die Firma für eine solche Lösung in Dresden auch Support?
Skyrix sitzt in Magdeburg, Silke war letztes Jahr zur COMTEC. Andreas Scherbaum arbeitet als freier Mitarbeiter für Skyrix und wird mit mir am PostgreSQL-Stand (LIT) sein. Er wird Werbematerial von Ogo mitbringen.
Andreas
Andreas Kretschmer schrieb:
OpenGroupware.org, hat auch einen (kostenpflichtigen) Connector für Ausguck oder, alternativ, HTML-basierend.
HTML-basierend wäre eine Lösung mit Bauchschmerzen, weil die Nutzer sich schon die Frage stellen werden, warum sie ihr blödes "Ausguck" dafür verlassen sollen ...
Thunderbird ist ein sehr schöner Mailclient, aber eben nicht mehr.
Skyrix sitzt in Magdeburg, Silke war letztes Jahr zur COMTEC. Andreas Scherbaum arbeitet als freier Mitarbeiter für Skyrix und wird mit mir am PostgreSQL-Stand (LIT) sein. Er wird Werbematerial von Ogo mitbringen.
Dann wird vielleicht beim 'social event' Gelegenheit sein, sich mal kurz auszutauschen.
Vielen Dank erst mal, Stefan
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On Tue, Oct 04, 2005 at 10:43:07AM +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Hallo,
Hi Stefan,
Eine Lösung mit Linux als Mailserver dürfte kein Problem sein. Die Anwender fragen aber auch nach Termin- und Aufgabenplanung und evtl. Kontaktverwaltung, wie man es mit Outlook/Exchange machen kann. Wobei die Kontakte wahrscheinlich eher in der Branchensoftware bleiben sollen.
*murmelmurmel* Kontact und Kolab *murmelmurmel*
Fragen:
- wo müsste ich nachsehen, wenn ich solche Lösungen suche (stabil und firmentauglich)?
Kolab2 läuft sehr stabil und bietet alles was man von einem Groupwareserver für KMUs erwartet - Email (SMTP/IMAP) - Kalender (Gruppentermine) - Addressbuch (private und global) - Resourcenverwaltung (Reservierung von Autos, Beamern, Räumen)
Als Clients können Kontact unter Linux (und bald auch Windows) oder Outlook dienen. Für Outlook muss man noch einen Konnector erwerben, der aber immer noch günstiger ist als eine Exchange-Client-Lizens.
- wer setzt so etwas in DD oder Umgebung ein, den ich als Referenzkunden befragen könnte?
In Dresden ist mir noch keine Firma bekannt, du kannst aber mal bei http://intevation.de nachfragen, die sollten eine Menge Firmen kennen, bzw. mal im Netz nach Kolab googlen.
- bekommt die Firma für eine solche Lösung in Dresden auch Support?
Hmm, das dürfte schon schwieriger sein... aber vielleicht hat ja Heiko Interesse sich dort einzuarbeiten. Kolab besteht aus Apache, Postfix (oder Exim), OpenLDAP und Cyrus IMAP mit einer Prise Perl-Magie :)
Ciao, Tobias
Hallo,
Stefan Lagotzki schrieb am 04.10.2005 10:43:07:
Hallo,
ich möchte gern einem Bekannten, der Geschäftsführer einer kleinen Firma mit 12 PC-Arbeitsplätzen ist, Linux als Server schmackhaft machen. Die Client-PC können momentan nicht umgestellt werden, weil die Branchensoftware noch nicht so weit ist.
Nun, ich traue es mir ja kaum zu sagen: Domino! Läuft auf fast jedem Unix und hat nette Win - Clients. Der Server ist kostenfrei, wenn Du wenigstens einen Client kaufst. Diese kosten ca. 140,- EUR/Client. Da aber ebenfalls alles Webfähig ist, kannste auch ein paar Gelegenheitsclients gut verzichten. Obendrein ist der Client Wine fähig, was auch so von IBM geplant ist ;)
Eine Lösung mit Linux als Mailserver dürfte kein Problem sein. Die Anwender fragen aber auch nach Termin- und Aufgabenplanung und evtl. Kontaktverwaltung, wie man es mit Outlook/Exchange machen kann. Wobei die Kontakte wahrscheinlich eher in der Branchensoftware bleiben sollen.
Corefeatures - GroupWare bei der MS blas wird.
Es müssten also Funktionen des Exchange-Servers durch eine Linux- Lösung ersetzt werden. Bisher wird eine veraltete Lösung von Novell verwendet.
Domino <V7 ist nicht schneller als MS, kann aber wesentlich mehr und ist besser Dokumentiert. Ab version 7 gibt es spezielle Linux-Implementationen, welche den Speed richtig ausreitzen können.
Fragen:
- wo müsste ich nachsehen, wenn ich solche Lösungen suche (stabil und firmentauglich)?
bei IBM ;)
- wer setzt so etwas in DD oder Umgebung ein, den ich als Referenzkunden befragen könnte?
mich ;) die Spaarkasse, Infineon, die Army, und und und
- bekommt die Firma für eine solche Lösung in Dresden auch Support?
mehr als genug. Es gibt in Dresden etliche Firmen, welche sogar individuelle Zusatzlösungen anbieten und schon einige Branchen- lösungen haben.
Das war keine Werbung ;) Einen Nachteil hat die Sache. Es ist neben dem Mailing, Kalender (Gruppenfähig) Aufgaben usw. eher eine Groupwarebasis und keine fertige Lösung. Modifikationen sind fast uneingeschränkt möglich, teilweise aber auch nötig...... und das ist ZEIT!
Gruß Steffen
Mal so nebenbei: wenn's unbedingt Outlook sein soll, dann nutze doch einfach einen IMAP Server (cyrix oder domino) und einen LDAP Server (OpenLdap oder domino). Alle deine genannten Aufgaben wie Mail, Termine, Kontakte und Aufgaben sollten dann mit dem Outlook Client umsetzbar sein.
Gruß, Steffen
PS: Ich hatte mir auch mal PHPGroupWare (GPL) angesehen. Hände Weg!
Gruss, Steffen
lug-dd-bounces@mailman.schlittermann.de schrieb am 04.10.2005 18:16:51:
On Tuesday 04 October 2005 15:53, Steffen Kowalski wrote:
PS: Ich hatte mir auch mal PHPGroupWare (GPL) angesehen. Hände Weg!
--verbose !!
Warum ist es schlecht?
Nun, eigentlich schreibe ich ungern Negativbeurteilungen über fremde Techniken, da diese immer subjektiv sind. Bei menschlichen Verhaltensweisen sieht das anders aus ... ist aber auch subjektiv ;) Nun, das ist einiges, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Auch habe ich dazu eigentlich gar keine Lust ;)
Vielleicht mal vorab: wir haben PHPGW ca. 2 Jahre lang verwendet. Das ist aber schon wieder ca. 1.5 Jahre her. Im Einzelfall sind also einige Aussagen eventuell überholt.
Mal einige prekäre Punkte: -Der Code: Die Codestruktur ist unübersichtlich, häßlich und besteht eher aus einer wilden Sammlung von Code-Bruchstücken (imo). PHP allein ist auch imo für sehr große Softwareprojekte ungeeignet - vor allem PHP3 nicht. Quick and Dirty ist da passend. Mit der OOP Implementation von PHP5 wird sich da aber einiges verbessern. Andererseits sprechen wir aber von Groupware - was mit einem Dreizeiler auch schlecht zu machen ist. Mir ist durchaus bewußt, dass viele auseinandergehende Meinungen existieren, was GroupWare überhaupt bedeutet. Die Erklärung von http://de.wikipedia.org/wiki/Groupware wäre da eine gute Diskussionsbasis. Meine primäre Wichtung liegt dabei auf der Offenheit des Systemes und der Modifizierbarkeit. Damit kommen wir zum zweiten Negativpunkt bei PHPGW: -Die Dokumentation: Die administrative Docu (Installation, Anpassung, Updates usw.) ist ausreichend. Die Userdocu ist nix für ENDANWENDER. Die Dev-Docu ist mehr oder weniger nicht existent! Mit oben beschriebenem Quelltext und fehlender Docu wird es fast unmöglich, sinnvolle Modifikationen (ich rede nicht vom GUI) vorzunehmen. Auch beschreibt dabei die Funktion var_dump() verbunden mit einem EIGENEN Debugmechanismus die erste hauptsächliche Modifikation ... nur um herauszubekommen, wo was wie gespeichert wird. Sorry, aber mir ist das zu blöd! Für einen Typen, welcher noch nie vernünftigen Code vor sich hatte und ein Haufen Zeit hat; der mag da anderer Meinung sein. -Datenhaltung: Die Daten werden in MySQL u.ä. gespeichert. Von Normalisierung, elemtaren Werten und Primärschlüsseln haben scheinbar einige Entwickler nie etwas gehört. Ja, das könnte einem egal sein, wenn man es nicht modifizieren möchte und nicht daran denkt, seine Daten eventuell auch mal wieder portieren zu müssen. Abstrakte Datenobjekte? -Das GUI: Mal von validem HTML (geschweige denn XML) abgesehen, Das GUI ist ein Graus. Ohne Maus läßt sich das ganze nicht bedienen (da freut sich die Sekretärin). Verbugt bis zum Erbrechen. Nach einer halben Flasche Wodka machen sogar die Adress, Datums, Projekt und Kategoriepicker Spaß. Selbst einfachste Sortierungen und Submengen scheinen nie berücksichtigt worden zu sein. Tastaturkürzel? Inputvalidation? Inputtranslation? Tabreihenfolge? Suchmuster? Nutzerspezifische Suchmengen? Selbst einfach mal ein neues Fenster (braucht man einfach hie und da .. Kalender und Aufgabe) geht dank POST nicht so einfach ... GET oder Cookies machen scheinbar nicht so viel Spaß. Also ich mag ssh, vi und rcs, aber auch für mich ist das zuuuu schlecht ... geschweige denn, wenn ich davon einen ENDUSER überzeugen soll. -Drucken Die einzige anbietbare Variante heißt: Screenprint nach cups-pdf -Sicherheit: Verschlüsslung bis auf Feldebene ist einfach nicht drin. Somit kann jeder Admin die Geschäftsprozesse nachlesen. Macht das mal eurem Arbeitgeber klar! Zertifikate? Userroles? Fremdauthentifizierung (z.Bsp. LDAP oder pam)? -Server: Nicht existent! Agents? Scheduler? Backups? Datenreplikation auf Userwunsch? Offlineaccess? Code-Rollbacks? Mailserver? Sicher, das kann man alles mit tausend kleinen Lösungen simulieren. Die Frage ist dabei aber, ob man nicht doch mit 200 EUR effektiver ist. Meiner Meinung nach kann man heute nicht mehr ALLES selbst machen. Wenn das meine Kollegen hören würden ;)!
Sorry, aber ich habe keine Lust mehr. Wie auch immer, solch eine Diskussion nervt mich immer etwas. Obendrein habe ich schon die Antwort von Eric gelesen. Meine Hauptkritik heißt: Modifizierbarkeit.
Gruß Steffen
Am Dienstag, den 04.10.2005, 15:03 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
Nun, ich traue es mir ja kaum zu sagen: Domino! Läuft auf fast jedem Unix und hat nette Win - Clients. Der Server ist kostenfrei, wenn Du wenigstens einen Client kaufst. Diese kosten ca. 140,- EUR/Client.
Ich sehe da gar keine Heiterkeitsindikatoren. Oder meinst Du das wirklich ernst? Ich weiß nicht wie die Server aussehen, aber die "netten Win"-Clients sind bestenfalls gequirlte Taubenscheiße (Sorry). Selten habe ich so was schlechtes gesehen. Die reinen Groupwarefeatures mögen vom Funktionsumfang ja ganz nett sein, aber der Mailteil ist die Pest und das Interface an sich ist die Cholera. Dazu kommt eine Trägheit die beispiellos ist.
Eric
am 04.10.2005, um 19:51:01 +0200 mailte Eric Schaefer folgendes:
Am Dienstag, den 04.10.2005, 15:03 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
Nun, ich traue es mir ja kaum zu sagen: Domino! Läuft auf fast jedem Unix und hat nette Win - Clients. Der Server ist kostenfrei, wenn Du wenigstens einen Client kaufst. Diese kosten ca. 140,- EUR/Client.
Ich sehe da gar keine Heiterkeitsindikatoren. Oder meinst Du das wirklich ernst? Ich weiß nicht wie die Server aussehen, aber die "netten Win"-Clients sind bestenfalls gequirlte Taubenscheiße (Sorry). Selten habe ich so was schlechtes gesehen. Die reinen Groupwarefeatures mögen vom Funktionsumfang ja ganz nett sein, aber der Mailteil ist die Pest
Ist es das, was 'Lotus Notes' als Mailclient abliefert? Dann muß ich Dir Recht geben, das ist echt das hinterletzte. Wenn OjE schon nicht threaden kann, es macht es bei Antworten wenigstens richtig. Kann Notes nicht. Und das Quoting von OjE ist ja auch echt Scheiße, wird nur von Locus übertroffen...
Andreas
Andreas Kretschmer schrieb am 04.10.2005 21:15:46:
am 04.10.2005, um 19:51:01 +0200 mailte Eric Schaefer folgendes:
Am Dienstag, den 04.10.2005, 15:03 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
Nun, ich traue es mir ja kaum zu sagen: Domino! Läuft auf fast jedem
Unix und hat nette Win - Clients. Der Server ist kostenfrei, wenn Du wenigstens einen Client kaufst. Diese kosten ca. 140,- EUR/Client.
Ich sehe da gar keine Heiterkeitsindikatoren. Oder meinst Du das wirklich ernst? Ich weiß nicht wie die Server aussehen, aber die
"netten
Win"-Clients sind bestenfalls gequirlte Taubenscheiße (Sorry). Selten habe ich so was schlechtes gesehen. Die reinen Groupwarefeatures mögen vom Funktionsumfang ja ganz nett sein, aber der Mailteil ist die Pest
Ist es das, was 'Lotus Notes' als Mailclient abliefert? Dann muß ich Dir Recht geben, das ist echt das hinterletzte. Wenn OjE schon nicht threaden kann, es macht es bei Antworten wenigstens richtig. Kann Notes nicht. Und das Quoting von OjE ist ja auch echt Scheiße, wird nur von Locus übertroffen...
hm ich weiß ja nicht, was OjE ist. Nach einigen Modifikationen (welche bei Notes recht einfach MÖGLICH sind), funktioniert das auch.
PS: Ich glaube hier geht es NICHT um den DOMINO sondern um eine Lösung für Stefan Lagotzki's Frage. SLOX wurde schon genannt, ist aber teurer. Ich bemerke: Ich habe nicht gefragt! Wenn ihr über den Domino meckern wollt, macht einen neuen Thead auf! Aber eigentlich bin ich der Meinung, das lohnt die Zeit nicht. Über PHPGW bin ich etwas hergezogen, weil Konrad explizit danach fragte und ich mal vermute, dass er schon mal über eine Verwendung von PHPGW nachgedacht hat und einfach nur eine Meinung hören möchte.
Nerv, aber Gruß!
lug-dd-bounces@mailman.schlittermann.de schrieb am 04.10.2005 19:51:01:
Am Dienstag, den 04.10.2005, 15:03 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
Nun, ich traue es mir ja kaum zu sagen: Domino! Läuft auf fast jedem Unix und hat nette Win - Clients. Der Server ist kostenfrei, wenn Du wenigstens einen Client kaufst. Diese kosten ca. 140,- EUR/Client.
Ich sehe da gar keine Heiterkeitsindikatoren. Oder meinst Du das wirklich ernst? Ich weiß nicht wie die Server aussehen, aber die "netten
ja, das meine ich ernst. Ich dachte wir reden über ENDUSER.
Win"-Clients sind bestenfalls gequirlte Taubenscheiße (Sorry). Selten habe ich so was schlechtes gesehen. Die reinen Groupwarefeatures mögen
Stimmt, ich habe bisher auch nix vergleichbares gesehen.
vom Funktionsumfang ja ganz nett sein, aber der Mailteil ist die Pest
um den Funktionsumfang geht es aber. Der Mailclient ist modifizierbar und der Rest ist subjektiv. Wir sind auch für solche Aussagen nicht Kompetent genug. Das sollte schon ein ENDANWENDER oder ein Phsychologe entscheiden.
und das Interface an sich ist die Cholera. Dazu kommt eine Trägheit die beispiellos ist.
Ich weiß ja nicht, was Du da bis jetzt gesehen hast. Sicher gebe ich dir recht, daß unqualifizierte eigene rekursive Datenauswertungen auch einen DB2 lahmlegen. Das GUI ist angenehm flüssig ( 1.3 GHz mit 256 MB) zumindest wenn man weiß, dass da zu ca. 70% ein Java Interpreter arbeitet. Ist auch gut so, wenn man an einen LINUX Client denkt. Sorry, aber mal drei Fragen: 1. Hast Du schon je Software gebaut, welche von DAU's verwendet wird? 2. DU mußt das ja nicht verwenden. Es war lediglich ein Vorschlag für Stefan Lagotzki - und da auch nur für die ENDUSER. 3. Werten ist das eine, mach mal einen Vorschlag für Stefan Lagotzki, denn der hat gefragt.
Gruß, Steffen
PS: Wenn Stefan die Sache geschickt anstellt, kann er legal eine Implementation für ca. 150 EUR einführen. Alternativen heißen dann GroupWise (Novell) oder Exchange von MS.
Am Dienstag, den 04.10.2005, 21:45 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
und das Interface an sich ist die Cholera. Dazu kommt eine Trägheit die beispiellos ist.
Ich weiß ja nicht, was Du da bis jetzt gesehen hast. Sicher gebe ich dir recht, daß unqualifizierte eigene rekursive Datenauswertungen auch einen DB2 lahmlegen. Das GUI ist angenehm flüssig ( 1.3 GHz mit 256 MB) zumindest wenn man weiß, dass da zu ca. 70% ein Java Interpreter arbeitet. Ist auch gut so, wenn man an einen LINUX Client denkt. Sorry, aber mal drei Fragen:
- Hast Du schon je Software gebaut, welche von DAU's verwendet wird?
Ja, damit verdiene ich mein Geld. Ich schreibe Software für Nutzer die sonst mit Computern rein gar nichts zu tun haben. Selbst ich habe häufig echt Probleme Funktionen in Notes zu finden und ich weiß, daß mein Zielpublikum da gar keine Chance hätte.
- DU mußt das ja nicht verwenden. Es war lediglich ein Vorschlag für Stefan Lagotzki - und da auch nur für die ENDUSER.
Leider muß ich es verwenden, weil Firmenstandard. D.h. ich versuche es so wenig wie möglich anzufassen.
- Werten ist das eine, mach mal einen Vorschlag für Stefan Lagotzki, denn der hat gefragt.
OK:
Samsung Contact soll recht gut sein. Zur Lizensierung, Preisen und Support gibt sicher Google bereitwillig Auskunft.
Ein guter Rat: Laß es ganz bleiben, Du machst Dir da keine Freunde. Wenn es nur um Mail ginge, wäre das kein Problem, aber an Groupware hängt noch eine Menge mehr und da gibt es leider nur sehr einfache Bastelware oder aufgeblasene Monsterpakete. Mir ist zumindestens noch kein (Server-)System über den Weg gelaufen, bei dem ich nicht schreiend weggelaufen wäre.
Wenn es unbedingt sein muß, dann folge Tobias' Rat. Kolab kenne ich gar nicht, aber wenn er es empfiehlt, dann kann es nicht so schlecht sein ;-)
Eric
Eric Schaefer schrieb:
Am Dienstag, den 04.10.2005, 21:45 +0200 schrieb Steffen Kowalski:
und das Interface an sich ist die Cholera. Dazu kommt eine Trägheit die beispiellos ist.
Ich weiß ja nicht, was Du da bis jetzt gesehen hast. Sicher gebe ich dir recht, daß unqualifizierte eigene rekursive Datenauswertungen auch einen DB2 lahmlegen. Das GUI ist angenehm flüssig ( 1.3 GHz mit 256 MB) zumindest wenn man weiß, dass da zu ca. 70% ein Java Interpreter arbeitet. Ist auch gut so, wenn man an einen LINUX Client denkt. Sorry, aber mal drei Fragen:
- Hast Du schon je Software gebaut, welche von DAU's verwendet wird?
Ja, damit verdiene ich mein Geld. Ich schreibe Software für Nutzer die sonst mit Computern rein gar nichts zu tun haben. Selbst ich habe häufig echt Probleme Funktionen in Notes zu finden und ich weiß, daß mein Zielpublikum da gar keine Chance hätte.
- DU mußt das ja nicht verwenden. Es war lediglich ein Vorschlag für
Stefan Lagotzki - und da auch nur für die ENDUSER.
Leider muß ich es verwenden, weil Firmenstandard. D.h. ich versuche es so wenig wie möglich anzufassen.
- Werten ist das eine, mach mal einen Vorschlag für Stefan Lagotzki,
denn der hat gefragt.
OK:
Samsung Contact soll recht gut sein. Zur Lizensierung, Preisen und Support gibt sicher Google bereitwillig Auskunft.
Ein guter Rat: Laß es ganz bleiben, Du machst Dir da keine Freunde. Wenn es nur um Mail ginge, wäre das kein Problem, aber an Groupware hängt noch eine Menge mehr und da gibt es leider nur sehr einfache Bastelware oder aufgeblasene Monsterpakete. Mir ist zumindestens noch kein (Server-)System über den Weg gelaufen, bei dem ich nicht schreiend weggelaufen wäre.
Wenn es unbedingt sein muß, dann folge Tobias' Rat. Kolab kenne ich gar nicht, aber wenn er es empfiehlt, dann kann es nicht so schlecht sein ;-)
Ich habe mir Kolab2 mal angeschaut. Es ist ja soweit ganz nett, aber mich stoert es, wie es sich in das bestehende System integriert - naemlich garnicht. Es ist sicherlich Geschmackssache, aber ich zumindest wuerde bevorzugen, dass so ein Server auf Komponenten basiert, welche die Distribution mitbringt denn da ist man im normalen Security Support Zyklus der Distribution (in meinem Fall Debian). Ich fand opengroupware.org[1] und zus. Skyrix[2] oder auch OpenExchange[3] (was SLOX war), in der Hinsicht besser geloest. Bei Opengroupware.org ist auch positiv, dass die Kosten fuer ein Outlook Connector ca 30 EUR betragen. Es gibt ausserdem ein recht gut benutzbares Webinterface. Ich weiss jetz nicht was die Outlook Clients fuer OpenExchange waren. Beide Projekte sind Open Source. Kaufen kann man Clients fuer propertiaere/spezielle Anwendungen sowie Support, wenn man solches benoetigt.
MfG -Dimitri aka Tristan-777
[1] http://www.opengroupware.org/ [2] http://www.skyrix.de/ [3] http://www.openexchange.com/
On Wed, Oct 05, 2005 at 09:36:45AM +0200, Dimitri Puzin wrote:
Eric Schaefer schrieb:
Hi,
Wenn es unbedingt sein muß, dann folge Tobias' Rat. Kolab kenne ich gar nicht, aber wenn er es empfiehlt, dann kann es nicht so schlecht sein ;-)
Ich habe mir Kolab2 mal angeschaut. Es ist ja soweit ganz nett, aber mich stoert es, wie es sich in das bestehende System integriert - naemlich garnicht.
Korrekt, hatte ich vergessen zu erwähnen. Da es hier aber um einen generellen Umstieg von Win auf Linux und damit ein neues System hochgezogen wird sollte das kein Problem sein.
Es gibt immerhin schon erste Installationen wo das Kolab LDAP Schema in ein bestehendes OpenLDAP integriert wurde und damit eine partielle Integration möglich ist (z.B. Zugriff aufs Firmenaddressbuch).
Es ist sicherlich Geschmackssache, aber ich zumindest wuerde bevorzugen, dass so ein Server auf Komponenten basiert, welche die Distribution mitbringt denn da ist man im normalen Security Support Zyklus der Distribution (in meinem Fall Debian).
Das grundlegende Gedanke hinter der Verwendung von OpenPKG als Paketformat für Kolab war, das man eine definierte Umgebung hat, was den Support _erheblich_ vereinfacht!
Step by step gehen die Patches der Kolab Komponenten nun aber in den Upstream, so daß man in ca. 2 Jahren auch mit den von der Distribution mitgelieferten Programmen einen Kolab aufsetzen kann.
Ciao, Tobias
Tobias Koenig schrieb:
On Wed, Oct 05, 2005 at 09:36:45AM +0200, Dimitri Puzin wrote:
Eric Schaefer schrieb:
Hi,
Wenn es unbedingt sein muß, dann folge Tobias' Rat. Kolab kenne ich gar nicht, aber wenn er es empfiehlt, dann kann es nicht so schlecht sein ;-)
Ich habe mir Kolab2 mal angeschaut. Es ist ja soweit ganz nett, aber mich stoert es, wie es sich in das bestehende System integriert - naemlich garnicht.
Korrekt, hatte ich vergessen zu erwähnen. Da es hier aber um einen generellen Umstieg von Win auf Linux und damit ein neues System hochgezogen wird sollte das kein Problem sein.
Mit bestehendem System meinte ich nicht ein Groupware System X sondern ein OS...das kam vll. nicht so genau rueber...
Es gibt immerhin schon erste Installationen wo das Kolab LDAP Schema in ein bestehendes OpenLDAP integriert wurde und damit eine partielle Integration möglich ist (z.B. Zugriff aufs Firmenaddressbuch).
Ich weiss, hab davon auch schon gelesen :-)
Es ist sicherlich Geschmackssache, aber ich zumindest wuerde bevorzugen, dass so ein Server auf Komponenten basiert, welche die Distribution mitbringt denn da ist man im normalen Security Support Zyklus der Distribution (in meinem Fall Debian).
Das grundlegende Gedanke hinter der Verwendung von OpenPKG als Paketformat für Kolab war, das man eine definierte Umgebung hat, was den Support _erheblich_ vereinfacht!
Mag sein, aber das macht die Maintenance nicht gerade einfach. Wie ist denn Security Support zzt. geloest? Ich will kein Monolith installieren... da kann ich sinngemaess auch Exchange nehmen ...
Step by step gehen die Patches der Kolab Komponenten nun aber in den Upstream, so daß man in ca. 2 Jahren auch mit den von der Distribution mitgelieferten Programmen einen Kolab aufsetzen kann.
Cool, aber mich wuerde eine derzeit verfuegbare Loesung interessieren - nicht erst in ca. 2 Jahren...
MfG -Dimitri aka Tristan-777
lug-dd@mailman.schlittermann.de