Nein? Dann lesen:
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-09.05.01-000/
Andreas
On 09.05.01 Andreas Kretschmer (kretschmer@wug-glas.de) wrote:
Nein? Dann lesen:
Wieso? Das Argument mit den Schulungen ist doch gar nicht so schlecht. Das sollten sich mal Alle zu Herzen nehmen, die Linux auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen und davon gibt es nicht zuwenige. Gut, alles andere ist natürlich eher ein Witz.
H.
Hilmar Preusse wrote:
Wieso? Das Argument mit den Schulungen ist doch gar nicht so schlecht. Das sollten sich mal Alle zu Herzen nehmen, die Linux auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen und davon gibt es nicht zuwenige. Gut, alles andere ist natürlich eher ein Witz.
In allen mir bekannten Unternehmen muessen die einfachen Sachbearbeiter _auch_ auf jede neue Windows- und Officeplattform geschult werden! Wenn die ihren Button nicht genau an der bisher ueblichen Stelle finden, streiken sie sofort. Also koennte man statt des sehr kostenintensiven (durch Schulungen!!!) Umstiegs auf Win2000 oder demnaechst XP und die immer neuen Offices auch das Geld fuer linux ausgeben.
Ergo kein Argument!
CU Thomas
am Wed, dem 09.05.2001, um 16:50:03 +0200 mailte Hilmar Preusse folgendes:
Wieso? Das Argument mit den Schulungen ist doch gar nicht so schlecht. Das sollten sich mal Alle zu Herzen nehmen, die Linux auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen und davon gibt es nicht
Nun ja, viele WIN'ler denken von sich, Ahnung zu haben. Aus ILOVEYOU haben nur wenige gelernt.
zuwenige. Gut, alles andere ist natürlich eher ein Witz.
ja, besonders nett fand ich die Stelle mit den Fehlern, die man bei Linux in den Sourcen finden kann. _Der_ war echt gut ;-)
Andreas
On Wednesday, 9. May 2001 15:50, Andreas Kretschmer wrote:
Nein? Dann lesen:
Das "Bluring", was Microsoft da verzapft (OpenSource = Communism = Free Software = ...), und dieses "neue" Shared-Source-Konzept (aka Solaris, qmail, Windows-Bibliotheken, VShop (da isser wieder), ...), zeigt a) daß die Herren aus Redmond gesehen haben daß sie nicht mehr alleine auf dieser Welt die Software produzieren, und b) es langsam aber sicher bergab geht.
Ich will mal nicht zählen wieviele Studenten sich z.B. sich innerhalb der letzten Monate ein "SuSE" (manchmal auch andere) geholt haben und zumindest als Zweitsystem laufen haben. Die Anzahl der Fragen zu irgendwelchen Server-Konfigurationen häufen sich nämlich und nehmen einem mitunter die Pausen weg - aber was solls :)
Das Argument mit den Schulungen ist sinnlos, z.B. habe ich testweise bei meinem Vater Debian installiert, und er hat auch nicht mehr Fragen als vorher. Und das will was heißen, gelle. (Naja, KDE statt Cmdline, das sei hier aber mal erlaubt)
Josef Spillner (der viele Testinstallationen braucht)
Am Mittwoch, 9. Mai 2001 15:50 schrieben Sie:
Nein? Dann lesen:
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-09.05.01-000/
Andreas
Hab versucht mit dieses "White Paper" mal runterzuladen. Beim Versuch ist es aufgrund eines ung�ltigen Link auf der MS Homepage geblieben.
Was soll man dazu noch sagen.
Sebastian
Hallo an alle,
ist wirklich ein gutes Dokument um die Morgenmuffel zum lachen zu bringen, zumindest diejenigen, die sich auskennen. Mal abgesehen von dem Spaß über Treibersupport und Sicherheislücken durch OpenSource, habe ich bei dem Programmcode von M$WinIrgendwas auch Angst, daß dieser veröffentlicht wird. Die Risiken sind für viele Firmen riesig, wenn ich da nur an (Terminal)Server denke.
Klasse war auch der Abschnitt, wo es um Support ging "... Microsoft unter- hält ein ausgeklügeltes Support-System und leistet jederzeit ohne Bedingungen Support, wenn dieser benötigt wird. ..." Originalton aus dem WhitePaper
Mal ne Frage. Hab ich was verpasst? Gibt es eine andere Firma Mirosoft die auch Support für Andereleute Betriebssystem anbietet oder hat man hier wiedermal das arme Phrasenschwein aber ganz toll vergewaltigt?
http://www.microsoft.com/GERMANY/ms/businessloesungen/handel/newslinuximhand... "Bitte Bewerten Sie den Informationsgehalt dieser Seite" 1 = ungenügend
Dauert wirklich nicht lange ;-)
Gruß Thomas
On Wed, May 09, 2001 at 01:50:34PM +0000, Andreas Kretschmer wrote:
Nein? Dann lesen:
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-09.05.01-000/
Andreas
Andreas Kretschmer (Kontakt: siehe Header) Weidemann Unternehmensgruppe Glas Dienstleistungs- und Entwicklungsgesellschaft
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
http://www.microsoft.com/GERMANY/ms/businessloesungen/handel/newslinuximhand... "Bitte Bewerten Sie den Informationsgehalt dieser Seite" 1 = ungenügend
hier gibts bloß eine 404 Fehlermeldung - wie zu erwarten war.
Grüße Tilo
On Wednesday 09 May 2001 15:50, Andreas Kretschmer wrote:
Nein? Dann lesen:
Besonders witzig fand' ich den letzten Punkt: Entwicklungswerkzeuge.
Also mit make komm ich prima klar - nur hat es bisher niemand geschafft mir zu erklären, wie man ein Windows-Projekt zuverlässig inkrementell übersetzt (außer mit teuren PVCS Lizenzen oder CygWin).
Konrad
On Fri, May 11, 2001 at 07:15:42AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Besonders witzig fand' ich den letzten Punkt: Entwicklungswerkzeuge.
Also mit make komm ich prima klar - nur hat es bisher niemand geschafft mir zu erklären, wie man ein Windows-Projekt zuverlässig inkrementell übersetzt (außer mit teuren PVCS Lizenzen oder CygWin).
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
Gruß, Eric
Am Freitag, dem 11. Mai 2001 um 10:31:19, schrieb Eric Schaefer:
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
source navigator
Torsten
On Fri, May 11, 2001 at 11:12:31AM +0200, Torsten Werner wrote:
Am Freitag, dem 11. Mai 2001 um 10:31:19, schrieb Eric Schaefer:
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
source navigator
Ist das ein Hinweis auf die Nomenklatur oder ein Produktname?
Eric
On Fri May 11, 2001 at 10:31:19 +0200, Eric Schaefer wrote:
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
z.B. http://lxr.linux.no/
Adam
On Fri, May 11, 2001 at 01:05:57PM +0200, Adam Lackorzynski wrote:
On Fri May 11, 2001 at 10:31:19 +0200, Eric Schaefer wrote:
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
z.B. http://lxr.linux.no/
Hmm. Nee. Sowas meine ich nicht. Sondern:
GUI-basierter Texteditor ->markiere Bezeichner ->Kontextmenü("Show definition of...") ->neues Editorfenster mit Datei die Definition des Bezeichners enthält
und ähnliches.
Bei $MSPRODUKT, welches ich gezwungen bin zu benutzen, gibt es eben diese Funktionen. Beim Kompilieren wird zusätzlich eine Browserdatei erzeugt, aus welcher dann die Informationen hervorgehen, die der Editor nutzt. Das mag nicht soo super sinnvoll klingen, aber im täglichen Einsatz ist das wirklich sehr brauchbar. Gibt es überhaupt irgendwelche _brauchbaren_ IDEs die die üblichen Entwicklungswerkzeuge zusammenfassen? Ja, ich weiß, $CONSOLEBASIERTEREDITOR + make sind viel effektiver. (NOT.) Das funktioniert prima, solange man nur einfach Code hinschreibt, aber wenn man Debugging mit ca. 30 source- (.c + .cc) sowie mind. ebensoviel headerdateien betreiben muß, dann wird das einfach ineffektiv.
Gruß, Eric
On Fri May 11, 2001 at 15:11:23 +0200, Eric Schaefer wrote:
GUI-basierter Texteditor ->markiere Bezeichner ->Kontextmenü("Show definition of...") ->neues Editorfenster mit Datei die Definition des Bezeichners enthält
Ich kenne den zwar jetzt auch nicht so genau, aber Du solltest Dir vielleicht doch mal den Source Navigator naeher ansehen (das Ding, was Torsten meinte):
http://sources.redhat.com/sourcenav/
Adam
On Friday 11 May 2001 10:31, Eric Schaefer wrote:
On Fri, May 11, 2001 at 07:15:42AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Besonders witzig fand' ich den letzten Punkt: Entwicklungswerkzeuge.
Also mit make komm ich prima klar - nur hat es bisher niemand geschafft mir zu erklären, wie man ein Windows-Projekt zuverlässig inkrementell übersetzt (außer mit teuren PVCS Lizenzen oder CygWin).
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
man (e)grep
Beispiel (Deklaration): egrep 'meinefunktion(.*)' `find . -name '*.h'`
kann man auch als Script automatisieren: #!/bin/sh egrep -n ${1}'(.*)' `find . -name '*' |egrep '(.h)|(.cpp)|(.c)$'`
...und wer mit dem Output nicht klarkommt sollte die Finger von Projekten lassen, bei denen sowas nötig ist. Ganz im Ernst: es gibt schon genug Delphi-Programme!
Konrad
On Fri May 11, 2001 at 22:26:17 +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
On Friday 11 May 2001 10:31, Eric Schaefer wrote:
Das bringt mich zu der Frage, ob es irgendwelche brauchbaren Sourcebrowser gibt (ala "an welcher Stelle/ in welchem File wird Symbol xyz definiert, wo wird es referenziert?"), sowas vermisse ich zur Zeit noch.
man (e)grep
Beispiel (Deklaration): egrep 'meinefunktion(.*)' `find . -name '*.h'`
kann man auch als Script automatisieren: #!/bin/sh egrep -n ${1}'(.*)' `find . -name '*' |egrep '(.h)|(.cpp)|(.c)$'`
...und wer mit dem Output nicht klarkommt sollte die Finger von Projekten lassen, bei denen sowas nötig ist. Ganz im Ernst: es gibt schon genug
Das ist doch wohl ein Witz, oder?
Adam
On Fri, May 11, 2001 at 10:40:54PM +0200, Adam Lackorzynski wrote:
#!/bin/sh egrep -n ${1}'(.*)' `find . -name '*' |egrep '(.h)|(.cpp)|(.c)$'`
...und wer mit dem Output nicht klarkommt sollte die Finger von Projekten lassen, bei denen sowas nötig ist. Ganz im Ernst: es gibt schon genug
Das ist doch wohl ein Witz, oder?
hehe, nicht bei Konard :)
Reinhard
On Fri, May 11, 2001 at 10:26:17PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
man (e)grep
Beispiel (Deklaration): egrep 'meinefunktion(.*)' `find . -name '*.h'`
Ich glaube, das meinst Du nicht wirklich ernst. (Auch wenn ich zu dieser Lösung öfter greife.) Das ist jedenfalls keine Antwort, mit der Du jemandem klarmachen kannst, daß es einfach ist, unter Unix Programme zu schreiben usw.
ctags/etags und Freunde sind eine Hilfe, wenn es um die Stellen geht, an denen eine Funktion definiert wurde. (vi -t main sollte z.B. die File öffnen, in der main() ist und mich an die passende Stelle bringen.)
Als Sourcebrowser gibt's verschiedene. Ich weiß nicht, wie die alle hiessen, aber ich glaube, cscope war einer. Da gibt's auch irgendwo die Quellen. Und doxygen hat sich auch ganz gut gemacht. Der wird wohl auch mit C gehen, auch wenn's ursprünglich für C++ gedacht ist.
Best regards from Dresden/Germany Viele Gruesse aus Dresden Heiko Schlittermann
On Sat, May 12, 2001 at 09:55:24AM +0200, Heiko Schlittermann wrote:
ctags/etags und Freunde sind eine Hilfe, wenn es um die Stellen geht, an denen eine Funktion definiert wurde. (vi -t main sollte z.B. die File öffnen, in der main() ist und mich an die passende Stelle bringen.)
Hmm, damit kann man sich was bauen... *grübel* Ich denke man kann sich den vi(m) passend biegen, damit man das direkt aus ihm heraus nutzen kann...
Als Sourcebrowser gibt's verschiedene. Ich weiß nicht, wie die alle hiessen, aber ich glaube, cscope war einer. Da gibt's auch irgendwo die Quellen. Und doxygen hat sich auch ganz gut gemacht. Der wird wohl auch mit C gehen, auch wenn's ursprünglich für C++ gedacht ist.
cscope schein ganz brauchbar zu sein. doxygen ist wohl eher für die Dokumentation, aber dafür auch recht gut brauchbar.
Danke erstmal, ich seh mal was ich damit anfangen kann.
Gruß, Eric
On Sat, May 12, 2001 at 06:57:58PM +0200, Eric Schaefer wrote:
On Sat, May 12, 2001 at 09:55:24AM +0200, Heiko Schlittermann wrote:
ctags/etags und Freunde sind eine Hilfe, wenn es um die Stellen geht, an denen eine Funktion definiert wurde. (vi -t main sollte z.B. die File öffnen, in der main() ist und mich an die passende Stelle bringen.)
Hmm, damit kann man sich was bauen... *grübel* Ich denke man kann sich den vi(m) passend biegen, damit man das direkt aus ihm heraus nutzen kann...
Heiko, Du bist mein Held:
- mit ctags "tags"-File erzeugen (z.B. mittels make) - im vim mit Cursor auf Bezeichner gehen - ^] -> man landet im File mit der Deklaration des Bezeichners (in der richtigen Zeile)
- mit ^T springt man wieder zurück
Wenn man das geschickt anlegt, kann man sicher auch externe Header mit einbeziehen.
siehe auch ":help tags"
So, ich geh jetzt mal ein bissl "vim" spielen...
Danke, Eric
lug-dd@mailman.schlittermann.de