-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Linux-User-Group Dresden lug-dd@mailman.schlittermann.de Gesendet: 21.09.06 07:49:59 An: lug-dd@mailman.schlittermann.de Betreff: Re: Backup-Lösung gesucht
Hallo Andreas,
Norton Ghost kenne ich nicht,
Das ist ein kommerzielles Windowsprogramm.
aber möglicherweise ist partimage das, was Du suchst.
Auf der Webseite von www.partimage.org steht experimenteller Support für NTFS. Nicht so schön :-( Aber der Link auf www.sysresccd.org ist vielversprechend.
Danke Jan
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am Thu, dem 21.09.2006, um 9:42:05 +0200 mailte Jan Rakelmann folgendes:
aber möglicherweise ist partimage das, was Du suchst.
Auf der Webseite von www.partimage.org steht experimenteller Support für NTFS. Nicht so schön :-(
Ich hab schon vor Jahren erfolgreich NTFS damit recoverd, problemlos.
Was an partimage aber nicht schön ist: - Versionsprobleme, irgendwie können unterschiedliche Versionen oft nicht miteinander (bei Einsatz eines Partimage-Servers) - kein Weg, aus einem Image einzelne Files rauszuziehen
Andreas
Jan Rakelmann schrieb:
Auf der Webseite von www.partimage.org steht experimenteller Support für NTFS. Nicht so schön :-( Aber der Link auf www.sysresccd.org ist vielversprechend.
Meine persönlichen Erfahrungen sagen, dass da zwar experimentell steht, dies aber der allgemein herrschenden Vorsicht von OpenSource Entwicklern ,was Features und Versionsnummern angeht, entspricht. (Keine RC, die gerade mal Beta Nieveau hat, wie Golem heute über Vista berichtet... ;-) )
Bei meinem alten Arbeitgeber haben wir Partimage sogar zum Abziehen von Servern benutzt. Solange man es in die gleiche Partition wieder einspielt, oder auf einem Rechner mit identischer Platte, dann inklusive MBR, gab es nie Probleme. Laut der Website gibt es nur Probleme bei stark fragmentiertem MFT, was aber nach einer Neuinstallation (und genau dann macht man ja meist ein Image) nicht der Fall sein sollte. Ansonsten gibt's Tools, die den MFT auch wieder zusammenpacken. Die Probleme treten wenn, dann aber schon beim Sichern auf. Wenn Sichern klappt, klappt auch Rücksichern >>(except in the case of bugs)<< ;-)
Ich mach mir immer eine Bootpartition von ca. 256 MB mit auf die Platte, wo außer Grub und den "normalen" Kernels noch irgendein Live-Linux rein kommt, das partimage gleich mit an Bord hat. Knoppicillin ist an der Stelle praktisch, da man den Rechner dann gleich noch offline scannen kann. Die "KNOPPIX-artigen" prüfen nämlich auch, ob das komprimierte Image auf /dev/hda1 oder /dev/sda1 liegt, was dann aber ext2 bzw. 3 sein muss. Reiser geht nicht. Wenn man das so macht, kann man Ruck-Zuck im Bootmenü mal ein Knoppix starten und die Windows-Partition abziehen, genauso wie die restlichen Linux-Partitionen. Aber wohin? NTFS beschreiben geht (noch) nicht wirklich gut mit Linux. Also FAT32-Partitition, Linux-Partition oder ins Netzwerk sichern etc. Ich lege mir immer eine ext3 extra für Images an, die etwa so groß wie die Windows-Partiton ist. Mit etwas Glück passen da sogar zwei Abbilder drauf, eins gleich nach dem nlite-XP-Setup, mit allen Treibern und vollständig konfiguriert und gepatcht. Das zweite dann mit allen Anwendungen. So kann man relativ weit hinten wieder anfangen, wenn man sein XP zerschossen hat. Wenn der Part-Typ auf Linux steht, ignoriert Windows die Partition komplett, wie die Bootpartition auch. So können die meisten Viren nicht an die Sicherung ran, es sei denn, sie zerstören den MBR oder überschreiben auf Deviceebene Plattensektoren.
Ist eine schöne Lösung und kostet nix, wenn du Bedarf hast, kann ich dir mal meine menu.lst für Grub schicken.
MfG Thomas
Hallo zusammen,
auch ich verwende in der Firma partimage zum "Betanken" von Rechnern , zur Zeit 3 Typen Desktops, und 4 Typen Notebooks. Da wir einen Reparaturdurchlauf von ca. 60 Rechnern pro Woche haben, habe ich vor 3 Jahren eine Imaginglösung entwickelt, die partimage verwendet. Die Rechner bekommen ein WinXP Image ( NTFS ) , welche zwischen 2 und 4 GB groß sind. Die Rechner booten per PXE von einem Knoppix Terminalserver, den ich für unsere Zwecke angepasst habe, binden eine NFS Freigabe von einem "richtigen" Server ein auf dem die Images liegen, der Techniker bekommt ( per dialog ) ein Auswahlmenü in dem er den zu betankenden Typ auswählt, Enter drückt und fertig. Partimage läßt sich prima scripten, den Bootsektor sichere ich per dd zurück, die Partitionstabelle per sfdisk. Das Rücksichern eines 2 GB Images ( wird dann eine 10GB Partition, die aber nur Standard WinXP enthält ) incl. Partitionstabelle und MBR dauert hier 1,5 minuten. Bei Interesse kann ich nähere Details mitteilen, meine Lösung ist aber eher für den "Massenbetrieb" ausgelegt :-)
Gruß Thomas Müller
freundliche Grüße Thomas Müller
Thomas Lindner thomas@die-musikschule.org 21.09.2006 19:34 >>>
Jan Rakelmann schrieb:
Auf der Webseite von www.partimage.org steht experimenteller Support
für NTFS. Nicht so schön :-( Aber der Link auf www.sysresccd.org ist vielversprechend.
Hallo Thomas & andere,
da wir bei Partimage sind:
hat schon mal jemand erfolgreich von einem Partimage-Server *gleichzeitig* mehrere Images gezogen, ohne daß der Server abgestürzt ist? Wenn ja, mit welcher Version bzw. wann?
Heiko
Hallo Heiko & wen es sonst noch interessiert,
Eben weil der partimage(d) Server-teil unzuverlässig und was schlimmer ist: zu langsam arbeitet verwende ich die Lösung, quasi partimage "lokale" ( in meinem Fall NFS exportierte ) Images zu verwenden. Also braucht es keinen partimaged, sondern nur eine im Netz verfügbare bzw. mountbare Freigabe ( NFS oder auch smb ) von der die Images gelesen und verwendet werden.
Gruß Thomas
freundliche Grüße Thomas Müller
Heiko Schlittermann hs@schlittermann.de 22.09.2006 22:34 >>>
Hallo Thomas & andere,
da wir bei Partimage sind:
hat schon mal jemand erfolgreich von einem Partimage-Server *gleichzeitig* mehrere Images gezogen, ohne daß der Server abgestürzt ist? Wenn ja, mit welcher Version bzw. wann?
Heiko
lug-dd@mailman.schlittermann.de