Hallo,
ich habe ein "USRobotics SportsterMessagePlus", das nominal 33,6 Kbps hat und real 28,8 Kbps erreicht (optimal und sehr selten auch 31,2 Kbps). Interessehalber hatte ich es durch ein neueres Modem von USRobotics ersetzt, das 56 Kbps hat. Das Ergebnis enttäusch- te: statt 28,8 vorher 31,2 Kbps nachher. Seitdem liege ich mit der Telekom im Streit. Meine Frage: welche Transferraten erreichen LUGler mit wel- chen Modems an einem analogen Anschluß?
Vielen Dank für entsprechende Hinweise!
Peter M.
Meine Frage: welche Transferraten erreichen LUGler mit wel- chen Modems an einem analogen Anschluß?
Mit 'nem Acer 56k Surf II: 48,0 kbps konstant Mit 'nem Elta 8460 MD: 38,0 bis 39,0 kbps
Vielen Dank für entsprechende Hinweise!
haben deine Nachbarn auch solche Probleme? Kann ja wirklich an der Leitung liegen.
Peter M.
Bye, Sebastian
On Thu, Nov 22, 2001 at 09:56:00AM +0100, Barbara & Dr.Peter Mazurek wrote: Hallo,
te: statt 28,8 vorher 31,2 Kbps nachher. Seitdem liege ich mit der Telekom im Streit.
War bei Telefonleitungen der T nicht alles oberhalb von 9,6 kBit/s optional? Bei mir schwanktem die Verbindungen zwischen 40 und 48 kBit/s
Reinhard
Am Donnerstag 22 November 2001 09:56 schrieben Sie:
ich habe ein "USRobotics SportsterMessagePlus", das nominal 33,6 Kbps hat und real 28,8 Kbps erreicht (optimal und sehr selten auch 31,2 Kbps). Interessehalber hatte ich es durch ein neueres Modem von USRobotics ersetzt, das 56 Kbps hat. Das Ergebnis enttäusch- te: statt 28,8 vorher 31,2 Kbps nachher. Seitdem liege ich mit der Telekom im Streit. Meine Frage: welche Transferraten erreichen LUGler mit wel- chen Modems an einem analogen Anschluß?
Sieht bei mir genauso aus mit meinem Salat oder Lasat Safire 560, wie auch schon vorher bei dem 33.6 von Elsa:
Meistens 28.8, an besonderen Tagen 31.2 und zwei mal im Jahr 33.6.
Dachte immer es liegt an dem langen geknickten Kabel das hier durch die Wohnung geht. Dann erfuhr ich vor kurzem hier liegt auch noch Glasfaser. Es wird wohl Zeit auszuziehen.
Stephan
Hallo,
ich erreiche mit einem Elsa MicroLink 56k basic konstant ca. 48 Kbps.
Allerdings solltest Du beachten, das die Übertragungsgeschwindigkeit auch stark von anderen Faktoren beeinflusst werden kann (Anschlusskabel, Provider, Firewall, Browser...).
Sebastian
Am Donnerstag, 22. November 2001 09:56 schrieben Sie:
Hallo,
ich habe ein "USRobotics SportsterMessagePlus", das nominal 33,6 Kbps hat und real 28,8 Kbps erreicht (optimal und sehr selten auch 31,2 Kbps). Interessehalber hatte ich es durch ein neueres Modem von USRobotics ersetzt, das 56 Kbps hat. Das Ergebnis enttäusch- te: statt 28,8 vorher 31,2 Kbps nachher. Seitdem liege ich mit der Telekom im Streit. Meine Frage: welche Transferraten erreichen LUGler mit wel- chen Modems an einem analogen Anschluß?
Vielen Dank für entsprechende Hinweise!
Peter M.
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Hallo,
ich danke Reinhard Förster, Sebastian Förster und Stephan Götter für die Daten ihrer Transferraten:
Meistens 28.8, an besonderen Tagen 31.2 und zwei mal im Jahr 33.6.
[...] Bei mir schwanktem die Verbindungen zwischen 40 und 48 kBit/s
ich erreiche mit einem Elsa MicroLink 56k basic konstant ca. 48 Kbps.
Es steht also 2:1 für die schnelleren Übertragungsraten! Lei- der sind sie anscheinend nicht einklagbar. Die Telekom, die Telekom ... Ich rufe die Störungsstelle (0800 33 02000) an. Nach dem fünften Rufzeichen (etwa) ist Ruhe im Draht, ehe das Besetztzeichen kommt. Anschließend bringen drei erneute Wahlversuche die Ansage "Die gewählte Nummer ist von Ihrem Apparat nicht erreichbar." Über die allgemeine Auskunft der Telekom (...01000) werde ich zur Störungsstelle verbunden und erfahre als Ursache, daß man dort einen Knopf hat, den man betätigt, "um sich vor Belästigungen (!!!) zu schützen". Die Folge des Knopfes: die Störungsstelle ist ein paar Stun- den lang nicht erreichbar. Wie kann man auch nur so dreist sein, seinem Vertragspartner sagen zu wollen, daß da etwas nicht funktioniert! Ohne ihre Kunden kann die Telekom ihre eigentliche Arbeit (Aktien zu handeln?) doch viel besser er- ledigen.
Das nebenbei. Zum Thema zurück:
Allerdings solltest Du beachten, das die Übertragungsgeschwindigkeit auch stark von anderen Faktoren beeinflusst werden kann (Anschlusskabel, Provider, Firewall, Browser...).
Provider: SAXNet und SZ-online; e-mail: CrossPoint (aus DOS heraus) und KMail aus Mandrake-Linux; Browser: Opera 5.05 (aus Windows 3.11 und aus Mandrake-Linux heraus); Firewall: (noch) nicht. Hhmmm - ist mit "Anschlußkabel" das Kabel zwi- schen Modem und TAE-Dose gemeint?
[...] Dann erfuhr ich vor kurzem hier liegt auch noch Glasfaser. Es wird wohl Zeit auszuziehen.
Hemmt Glasfaser die Übertragung bei Analoganschluß? Und wohin ziehen?
Nochmals vielen Dank!
Peter M.
Am Fri den 23 Nov 2001 um 07:49:00AM +0100 schrieb Barbara & Dr.Peter Mazurek:
Hallo,
Hemmt Glasfaser die Übertragung bei Analoganschluß? Und wohin ziehen?
Ja, irgendwo aus den Dialin Seiten der TU-Dresden hat jemand einen längeren Text darüber verfaßt. Wenn Ihr im Keller eine Post Telefonbox habt, wo OPAL oder sowas dransteht, dann habt ihr Glasfaser, wie Stefan schon geschrieben hat. Dann gibt es keine Möglichkeit, die Rate zu erhöhen. Suche mal in google nach opal, tu-dresden, dialin oder so, dann findest du die Seite, oder ich suche sie noch mal für Dich heraus, falls interesse besteht. War es nicht auch so, daß man an Glasfaser kein DSL bekommen kann, weil die Telekomiker das nicht machen wollen?
andre
On Fri, Nov 23, 2001 at 10:42:54AM +0100, Andre Schulze wrote:
War es nicht auch so, daß man an Glasfaser kein DSL bekommen kann, weil die Telekomiker das nicht machen wollen?
IIRC technische/politische Schwierigkeiten: - DSL geht nicht über Glasfaser - Glasfaser bietet aber viel bessere, breitbandige Möglichkeiten - T-ATM Kunden würden meckern, wenn plötzlich Breitbanddienste über Glas , zum DSL-Preis angeboten würden... wie gesagt IIRC
DSL und Modem>28,8 sind doch wohl nur "Hacks", die nur über Kupfer funktionieren (?).
Gruß, Eric
Am Fri den 23 Nov 2001 um 10:59:48AM +0100 schrieb Eric Schaefer:
On Fri, Nov 23, 2001 at 10:42:54AM +0100, Andre Schulze wrote:
Erst mal ein Nachtrag zur URL mit der Glasfasergeschichte und analogen Modems:
http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~petrick/modem/sn.html
War es nicht auch so, daß man an Glasfaser kein DSL bekommen kann, weil die Telekomiker das nicht machen wollen?
IIRC technische/politische Schwierigkeiten:
- DSL geht nicht über Glasfaser
Doch, aber natürlich nicht, wenn man einen Umsetzer im Keller hat, der aus Glas Kupfer macht... .
Ich habe den Artikel über DSL und Glas wieder gefunden...:
http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deutsch/inhalt/te/4...
- Glasfaser bietet aber viel bessere, breitbandige Möglichkeiten
Jau.
- T-ATM Kunden würden meckern, wenn plötzlich Breitbanddienste über Glas , zum DSL-Preis angeboten würden...
wie gesagt IIRC
DSL und Modem>28,8 sind doch wohl nur "Hacks", die nur über Kupfer funktionieren (?).
Naja, DSL ist kein Hack, V.90 vielleicht. DSL sollte auch über Glas gehen, mit anderen Geräten, was die Sache dann zu einem Theoretikum macht. Man braucht hier dann ein FTTH (fiber to the home) anstatt nur in den Keller. In dem Heise Artikel wird die Strategie der Telekomiker diskutiert.
andre
On Fri, Nov 23, 2001 at 10:59:48AM +0100, Eric Schaefer wrote:
- T-ATM Kunden würden meckern, wenn plötzlich Breitbanddienste über Glas , zum DSL-Preis angeboten würden...
wie gesagt IIRC
Mit Glas hat t-atm also nicht notwendigereise was zu tun. Da gibts auch auf Kupfer. (mit den gleichen Modems, wie bei t-dsl, die haben neben dem Ethernet- auch einen atm-port)
DSL und Modem>28,8 sind doch wohl nur "Hacks", die nur über Kupfer funktionieren (?)
Wieso Hacks? Und was soll an Modem>28,8 so speziell sein im Vergleich zu Modem<28,8?
Reinhard
On Sat, Nov 24, 2001 at 01:55:24AM +0100, Reinhard Foerster wrote:
On Fri, Nov 23, 2001 at 10:59:48AM +0100, Eric Schaefer wrote:
- T-ATM Kunden würden meckern, wenn plötzlich Breitbanddienste über Glas , zum DSL-Preis angeboten würden...
wie gesagt IIRC
Mit Glas hat t-atm also nicht notwendigereise was zu tun. Da gibts auch auf Kupfer. (mit den gleichen Modems, wie bei t-dsl, die haben neben dem Ethernet- auch einen atm-port)
Das hab ich auch gar nicht gesagt (Glas<=>ATM), sondern daß die Geschäftskunden, die sich Glas haben legen lassen, für muchos Monetas, dann meckern würden ("Gemein, wir müssen heftig blechen und die bekommen das billig").
DSL und Modem>28,8 sind doch wohl nur "Hacks", die nur über Kupfer funktionieren (?)
Wieso Hacks? Und was soll an Modem>28,8 so speziell sein im Vergleich zu Modem<28,8?
Na 33.6 geht doch schon nicht mehr auf jeder Leitung, von 56k ganz zu schweigen. Für mich ist das ein Hack...
Gruß, Eric
On Sat, Nov 24, 2001 at 01:55:24AM +0100, Reinhard Foerster wrote:
x>
Wieso Hacks? Und was soll an Modem>28,8 so speziell sein im Vergleich zu Modem<28,8?
Reinhard
Die Kupferkabel im Teilnehmer-Anschlußbereich sind ausgelegt für einen Frequenzbereich von 0,3-3,4 kHz (Dämpfung,Übersprechen usw.). Diese technischen Parameter müssen auch bei Nutzung aller Adernpaare noch eingehalten werden. Damit ist meiner Meinung nach alles größer 4kHz Trickserei, die vom Netzbetreiber niemals garatiert werden kann.
Stefan
Hi,
Povider:
Probleme mit dem Provider lassen sich ja recht einfach testen. Einfach mal einen Call by Call - Provider anwählen. (Infos z.B. auf www.web.de).
Browser:
Opera soll ja recht flott sein. (Ich selbst nehme Netscape) Es könnte sich trotzdem lohnen mal die Einstellungen anzusehen (z.B. ob alle Verbindungen über einen Proxi-Server des ISP hergestellt werden, etc).
Kabel:
Ja, es ist das Anschlusskabel zwischen Modem und TAE gemeint. Mehrfach geknickt oder einfach zu lang kann es die Verbindung ausbremsen.
Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass bei der Konfiguration des Anschlusses die Baudrate zwischen Modem und PC schnell genug gewählt wird (115200 sollte bei neuerer Hardware mind. funktionieren)
Glasfaser-Leitung:
Meines Wissens ist fast das gesamte Telekom-Netz mittlerweile Glasfaser. Damit wird digital mit hohen Übertragungsraten gearbeitet. Der Analoganschluss setzt einen Analog-Digital-Umwandler (ADU) voraus. Die Frage ist, wie weit der ADU weg ist. Bis zum ADU liegt ja das langsamere analoge Netz. Allerdings sollte es damit keine Probleme geben.
Sebastian
Provider: SAXNet und SZ-online; e-mail: CrossPoint (aus DOS heraus) und KMail aus Mandrake-Linux; Browser: Opera 5.05 (aus Windows 3.11 und aus Mandrake-Linux heraus); Firewall: (noch) nicht. Hhmmm - ist mit "Anschlußkabel" das Kabel zwi- schen Modem und TAE-Dose gemeint?
[...] Dann erfuhr ich vor kurzem hier liegt auch noch Glasfaser. Es wird wohl Zeit auszuziehen.
Hemmt Glasfaser die Übertragung bei Analoganschluß? Und wohin ziehen?
Nochmals vielen Dank!
Peter M.
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Hallo allerseits,
lese seit kurzem hier mit und möchte mich (weil 1.Posting hier) kurz vorstellen: ich bin Jörg, 37 Jahre alt und entwickle hauptberuflich Software für Aufzugssteuerungen (Embedded Controller + PC-Werkzeuge zur Parametrierung und Monitoring). Obwohl meine Projekte im Moment ausschließlich unter Win32 laufen müssen, orientiere ich mich zumindest schrittweise auf Linux um und sammle seit einiger Zeit mit einer Red Hat Erfahrungen im Umgang mit Linux.
Glasfaser-Leitung: [...] Analoganschluss setzt einen Analog-Digital-Umwandler (ADU) voraus.
Die Frage
ist, wie weit der ADU weg ist.
In einigen Gebieten der Ex-DDR wurde beginnend ab ca.1994/95 Glasfaser bis zum Endkunden verlegt. Dabei handelt es sich um ein heterogenes Netz, die Glasfaser liegt bis in die Keller der Häuser und von dort aus gehen Kupferleitungen in die Wohnungen (FTTC - Fibre to the Curb). Mir sind zwei Lieferfirmen bekannt: Raynet und Siemens. "Berühmt-berüchtigt" vor allem in Sachen Datenübertragung via Modem ist die Raynet Anschlusstechnik (hängt auch bei uns im Keller). Wie hier schon geschrieben wurde sind damit Verbindungen oberhalb 28.8 sehr selten.
Bis zum ADU liegt ja das langsamere analoge Netz. Allerdings sollte es damit keine Probleme geben.
Das ist wahr, da der ADU jedoch bereits im Keller hängt kommt keine Freude auf. Ich hatte deswegen auch noch andere Frustmomente, weil z.B. eine Erweiterungskarte nicht beschaffbar war, dauerte die Realisierung meines ISDN-Anschlusses über 400 Tage. DSL ist, wie hier schon geschrieben wurde, über Glasfaser nicht möglich. Die T könnte zwar einen DSL-AM (das ist das Gegenstück in der Vermittlungsstelle) in jeden Keller setzen, und damit die Anbindung des Kupferkabels (DSL) an das Glasfasernetz zu realisieren (Bandbreite ist ja genug da) aber das wäre wirtschaftlicher Schwachfug.
Die Alternative für solche heterogenen Netze ist VDSL, wird in einigen Gegenden auch schon angeboten, ist aber laut verschiedenen Quellen (Heise, Spiegel) für die Telekom momentan nicht interessant.
Hoffentlich tut sich da was die nächsten Jahre, es tut schon momentan weh mit der ach so modernen Glasfaser "gestraft" zu sein.
Viele Grüße Jörg
On Sat, Nov 24, 2001 at 01:05:35AM +0100, Joerg Pohl wrote:
In einigen Gebieten der Ex-DDR wurde beginnend ab ca.1994/95 Glasfaser bis zum Endkunden verlegt. Dabei handelt es sich um ein heterogenes Netz, die Glasfaser liegt bis in die Keller der Häuser und von dort aus gehen Kupferleitungen in die Wohnungen (FTTC - Fibre to the Curb). Mir sind zwei Lieferfirmen bekannt: Raynet und Siemens. "Berühmt-berüchtigt" vor allem in Sachen Datenübertragung via Modem ist die Raynet Anschlusstechnik (hängt auch bei uns im Keller).
Was für Protokolle werden eigentlich auf dem Stück Glas gesprochen, das da im Keller ankommt?
Reinhard
On Thu, Nov 22, 2001 at 09:56:00AM +0100, Barbara & Dr.Peter Mazurek wrote:
ich habe ein "USRobotics SportsterMessagePlus", das nominal 33,6 Kbps hat und real 28,8 Kbps erreicht ...
Kurze Gegenfrage, wie kann man die Übertragungsgeschwindigkeit ermitteln?
Hab' da jetzt echt keine Ahnung.
Alexander
On Fri, Nov 23, 2001 at 09:08:58PM +0100, Alexander Gappisch wrote:
Kurze Gegenfrage, wie kann man die Übertragungsgeschwindigkeit ermitteln?
Hab' da jetzt echt keine Ahnung.
Man kann das Modem so konfigurieren, daß es bei erfolgreichem Verbindungesaufbau nicht nur "CONNECT" sondern z.b. "CONNECT 33600" sagt. Wie das geht steht im Modemhandbuch. Bei der Einwahl per Linux landet diese Meldung sicherlich irgendwo im log von chat (such mal in /var/log/* nach CONNECT). Ansonsten kannst du bei vielen Modems nach Beenden der Verbindung noch die Datenraten und andere Statistiken zu letzten Verbindung abfragen.
Reinhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de