Hallo,
am Freitag hab ich mir einen Atapi-Brenner gekauft, eingebaut, Software installiert und alles klappt sehr gut. Daten- und Audio-Cd's brennen klappt sehr gut, Schnellerfolge mit Xcdroast waren gut.
Nun hab ich aber zwei, drei Musik-CD's welche sehr zerkratzt sind. Wenn ich diese im CD-Lafwerk abspiele werden die Kratzer auch übergangen, will ich die CD's aber kopieren, was ja hier auch Sinn macht, (werden ja nicht mehr besser), baut mir das Gespann Xcdroast + cdparanoia wesentlich mehr Knackser ein und es macht keinen Spaß sich die neu gebrannten anzuhören.
Bis hier war es auch kein Problem, hab mit einer CD-RW rumgespielt, und konnte diese hinterher wieder löschen.
Meine Frage ist nun wie ich die *.wav-Dateien besser auslesen kann um weniger Fehler zu erhalten und die Dateien ggf. noch nachbearbeiten kann.
Jetzt gerade lese ich die Man-Page zu cdparanoia, find aber keine Hinweise auf Fehlerkorrektur.
Eine Idee wäre noch noch die ausgelesenen *.wav's in eine Wav-Editor zu laden, gibt es das überhaupt?
Über Ideen würde ich mich freuen
Danke Jan
PS: Hoffe die Mail geht ordentlich raus, Web.de macht irgendwelche Dinger, wanche Mails bekomme ich eine Woche später.
On Tue, Sep 04, 2001 at 01:21:01AM +0200, Jan Rakelmann wrote:
am Freitag hab ich mir einen Atapi-Brenner gekauft [...]
^^^^^ Das tut mir aber leid... ;-)
Nun hab ich aber zwei, drei Musik-CD's welche sehr zerkratzt sind. Wenn ich diese im CD-Lafwerk abspiele werden die Kratzer auch übergangen, will ich die CD's aber kopieren, was ja hier auch Sinn macht, (werden ja nicht mehr besser), baut mir das Gespann Xcdroast + cdparanoia wesentlich mehr Knackser ein und es macht keinen Spaß sich die neu gebrannten anzuhören.
Die Fehler sind auch schon auf dem Original. Bei Abspielen laufen die Daten aber durch eine Korrektureinheit, bei Grabben nicht. Deshalb werden die Fehler dann wieder gebrannt, nur daß sie jetzt eine korrekte Checksumme haben, weshalb es beim Abspielen von der Korrektureinheit nicht behandelt wird.
Bis hier war es auch kein Problem, hab mit einer CD-RW rumgespielt, und konnte diese hinterher wieder löschen.
Gute Idee.
Meine Frage ist nun wie ich die *.wav-Dateien besser auslesen kann um weniger Fehler zu erhalten und die Dateien ggf. noch nachbearbeiten kann.
D->A->D also abspielen und samplen. Ist aber auch blöd. Ich werd mal sehen, was ausm Digitalausgang rauskommt...
Jetzt gerade lese ich die Man-Page zu cdparanoia, find aber keine Hinweise auf Fehlerkorrektur.
Das würde mich auch mal interessieren.
Eine Idee wäre noch noch die ausgelesenen *.wav's in eine Wav-Editor zu laden, gibt es das überhaupt?
Gibt es was? Einen WAV-Editor? Logisch. Das sollte jeder Audioeditor können. Die Frage ist, ob man das Knacksen von Hand so einfach wegbekommt. Ich hab das mal mit einer gesampleten Schallplatte gemacht, das war nicht so ganz einfach. Dafür sollte man auch eine LKW-Ladung Hauptspeicher haben (Faustregel: freier Hauptspeicher = 3 * Größe_des_größten_zu_bearbeitenden_Dokuments).
Über Ideen würde ich mich freuen
Original-CDs abschleifen. Ich glaub da gibt es so CD-Kratzerentfernungssets. Wird aber auch nich so ganz billig sein.
CD vom Kumpel borgen und kopieren. Da Du ja schon ein Original besitzt, sollte das legal sein (IANAL).
Danke Jan
Bitte Eric
Hi Eric,
On Tue, Sep 04, 2001 at 12:57:15 +0200, Eric Schaefer wrote:
Eine Idee wäre noch noch die ausgelesenen *.wav's in eine Wav-Editor zu laden, gibt es das überhaupt?
Gibt es was? Einen WAV-Editor? Logisch. Das sollte jeder Audioeditor können. Die Frage ist, ob man das Knacksen von Hand so einfach wegbekommt. Ich hab das mal mit einer gesampleten Schallplatte gemacht, das war nicht so ganz einfach. Dafür sollte man auch eine LKW-Ladung Hauptspeicher haben (Faustregel: freier Hauptspeicher = 3 * Größe_des_größten_zu_bearbeitenden_Dokuments).
Es gibt einen alten WAV-Editor, der zumindest fuer die Aktionen Cut/Copy/Paste die WAV-Datei nicht im Hauptspeicher halten muss. Das Ding heisst xwave, benutzt ein eigenes Widget Set und ist eklig zu kompilieren.
Zum Entknacksen gibt es noch gramofile, aber der bekommt auch nicht alles weg.
bye, Chris
On Tue, Sep 04, 2001 at 02:44:30PM +0200, Christian Perle wrote:
freier Hauptspeicher = 3 * Größe_des_größten_zu_bearbeitenden_Dokuments).
Es gibt einen alten WAV-Editor, der zumindest fuer die Aktionen Cut/Copy/Paste die WAV-Datei nicht im Hauptspeicher halten muss. Das Ding heisst xwave, benutzt ein eigenes Widget Set und ist eklig zu kompilieren.
Hmmm. Mit sowas arbeitet es sich echt scheiße, da jede größere Aktion (Filter) einfach mal einschläfernd langsam wird, erst recht wenn Undo unterstützt wird.
Zum Entknacksen gibt es noch gramofile, aber der bekommt auch nicht alles weg.
Die richtig fiesen Knackser schafft kein mir bekanntes Programm. Da muß man schon selbst Hand anlegen und das ist aufwendig...
Gruß, Eric
Am Die, 04 Sep, 2001, gegen 12:57 schrieb Eric Schaefer:
On Tue, Sep 04, 2001 at 01:21:01AM +0200, Jan Rakelmann wrote:
am Freitag hab ich mir einen Atapi-Brenner gekauft [...]
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Das tut mir aber leid... ;-)
?
D->A->D also abspielen und samplen. Ist aber auch blöd. Ich werd mal sehen, was ausm Digitalausgang rauskommt...
Du hast deinen Brenner an die Soundkarte mit angeschlossen?
Gibt es was? Einen WAV-Editor? Logisch. Das sollte jeder Audioeditor können.
Namen und Webadresse bitte, lade mir im Moment glame von http://glame.sourceforge.net.
Die Frage ist, ob man das Knacksen von Hand so einfach wegbekommt. Ich hab das mal mit einer gesampleten Schallplatte gemacht, das war nicht so ganz einfach. Dafür sollte man auch eine LKW-Ladung Hauptspeicher haben (Faustregel: freier Hauptspeicher = 3 * Größe_des_größten_zu_bearbeitenden_Dokuments).
Kein Thema, hab jetzt mehr als genug.
CD vom Kumpel borgen und kopieren. Da Du ja schon ein Original besitzt, sollte das legal sein (IANAL).
Sowas hören sich meine Jungs nicht an (Edith Piaf, Charlie Parker). War halt noch Musik ;-)
Jan
On Tue, Sep 04, 2001 at 04:38:30PM +0200, Jan Rakelmann wrote:
Am Die, 04 Sep, 2001, gegen 12:57 schrieb Eric Schaefer:
On Tue, Sep 04, 2001 at 01:21:01AM +0200, Jan Rakelmann wrote:
am Freitag hab ich mir einen Atapi-Brenner gekauft [...]
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Das tut mir aber leid... ;-)
?
Sollte ein Scherz sein. Atapi würde ich mir im Traum nicht antuen...
D->A->D also abspielen und samplen. Ist aber auch blöd. Ich werd mal sehen, was ausm Digitalausgang rauskommt...
Du hast deinen Brenner an die Soundkarte mit angeschlossen?
Was würde denn dagegen sprechen? Es gibt auch CDROM-Laufwerke mit SPDIF... Ih schau mal was da so geht...
Gibt es was? Einen WAV-Editor? Logisch. Das sollte jeder Audioeditor können.
Namen und Webadresse bitte, lade mir im Moment glame von http://glame.sourceforge.net.
Ich denke da an keinen Speziellen. Hab auch unter Linux noch keinen benutzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß einer daß nicht kann...
CD vom Kumpel borgen und kopieren. Da Du ja schon ein Original besitzt, sollte das legal sein (IANAL).
Sowas hören sich meine Jungs nicht an (Edith Piaf, Charlie Parker). War halt noch Musik ;-)
Jetzt muß ich doch mal nach Deinem Alter fragen...
Gruß, Eric
Am Die, 04 Sep, 2001, gegen 20:48 schrieb Eric Schaefer:
am Freitag hab ich mir einen Atapi-Brenner gekauft [...]
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Das tut mir aber leid... ;-)
Sollte ein Scherz sein. Atapi würde ich mir im Traum nicht antuen...
Gibt es dafür einentechnischen Grund?
Du hast deinen Brenner an die Soundkarte mit angeschlossen?
Was würde denn dagegen sprechen? Es gibt auch CDROM-Laufwerke mit SPDIF...
Soweit wie ich das jetzt auf die Schnelle gesehen hab, hat meine Soundkarte nur ein Audio-In, da steckt jetzt das CD-Rom dran, daneben ist aber noch was frei. Mal sehen was da draufsteht...
Sowas hören sich meine Jungs nicht an (Edith Piaf, Charlie Parker). War halt noch Musik ;-)
Jetzt muß ich doch mal nach Deinem Alter fragen...
Gehört zwar nicht hierher ... Musikgeschmack ist unabhängig vom Alter.
Jan
Hallo,
also zum Abschluß für die, die es interessiert.
gramofile war mein Freund, wie es schon empfohlen wurde, nur die wirklich fiesen Knackser hat es auch nicht wegbekommen.
Jan
On Fri, Sep 07, 2001 at 12:29:30PM +0200, Jan Rakelmann wrote:
Sollte ein Scherz sein. Atapi würde ich mir im Traum nicht antuen...
Gibt es dafür einentechnischen Grund?
Na nur die üblichen SCSI vs. IDE Gründe. Aus Preisgründen sind alle meine Platten IDE, aber sämtliche Wechselmedien sind SCSI (CD, CD-Brenner, MOD).
Du hast deinen Brenner an die Soundkarte mit angeschlossen?
Was würde denn dagegen sprechen?
Soweit wie ich das jetzt auf die Schnelle gesehen hab, hat meine Soundkarte nur ein Audio-In, da steckt jetzt das CD-Rom dran, daneben ist aber noch was frei. Mal sehen was da draufsteht...
Nee, schon klar. Wer sagt denn aber, daß man das nicht umstecken kann (CD-Brenner dran, statt CD-Rom)?
<OT>
Sowas hören sich meine Jungs nicht an (Edith Piaf, Charlie Parker). War halt noch Musik ;-)
Jetzt muß ich doch mal nach Deinem Alter fragen...
Musikgeschmack ist unabhängig vom Alter.
Ja. Aber tendenziell sind Leute mit einem Faible für obige Künstler eher älter (als ich).
Gruß, Eric
On Tue, Sep 04, 2001 at 12:57:15PM +0200, Eric Schaefer wrote:
Die Fehler sind auch schon auf dem Original.
ok
Bei Abspielen laufen die Daten aber durch eine Korrektureinheit,
ok
bei Grabben nicht.
Weil??? Duch welche Korrektureinheit gehen die daten beim Grabben incht? Das was beim Grabben von Audio-CDs auf der Platte landet sind doch genau die 2352 Bytes langen Nutzdatenpakete (die sogenannten Sektoren), die beim Abspielen im Player an den DAC gehen. Der DAC bekommt lediglich noch gesagt, ob der jeweilige Sektor gut oder kaputt ist und schaltet im Fehlerfall einfach den Ausgang kurz stumm (bei SEHR langen Fehlerfolgen) oder interpoliert die fehlenden Sequenzen.
Mir ist daher unklar, wieso bei zerkratzten CDs die Kopie so viel schlechter als das Original werden soll.
Deshalb werden die Fehler dann wieder gebrannt, nur daß sie jetzt eine korrekte Checksumme haben, weshalb es beim Abspielen von der Korrektureinheit nicht behandelt wird.
Heutige Brenner können auch falsche Frames schreiben (RAW-Mode), also mit beliebigen (auch falschen) C1- und C2-Check+Korrekturdaten und beliebigen Subchannels. Dann ist die Kopie zwar physisch nicht mit dem Original identisch aber beim Lesen ab der Frame-Ebene gleich und klingt somit auch gleich. Wenn man natürlich anstelle der kaputten Sektoren etwas gültiges, hörbares in die Kopie schreibt sieht die Sachen natürlich anders aus.
CD vom Kumpel borgen und kopieren. Da Du ja schon ein Original besitzt, sollte das legal sein (IANAL).
Kopien von Audio-CDs zu privaten Zwecken sind (bis zu einer nicht klar im Gesetz definierten Grenze) sowieso legal.
Reinhard
On Tue, Sep 04, 2001 at 11:47:04PM +0200, Reinhard Foerster wrote:
Bei Abspielen laufen die Daten aber durch eine Korrektureinheit,
ok
bei Grabben nicht.
Weil??? Duch welche Korrektureinheit gehen die daten beim Grabben incht? Das was beim Grabben von Audio-CDs auf der Platte landet sind doch genau die 2352 Bytes langen Nutzdatenpakete (die sogenannten Sektoren), die beim Abspielen im Player an den DAC gehen. Der DAC bekommt lediglich noch gesagt, ob der jeweilige Sektor gut oder kaputt ist und schaltet im Fehlerfall einfach den Ausgang kurz stumm (bei SEHR langen Fehlerfolgen) oder interpoliert die fehlenden Sequenzen.
Ebend. Deshalb sind die Knackser beim Original nicht zu hören. Der DAC ist "schuld".
Mir ist daher unklar, wieso bei zerkratzten CDs die Kopie so viel schlechter als das Original werden soll.
Weil im .WAV die fehlerhaften, unkorrigierten Daten drinstehen. Wenn Du das .WAV jetzt wieder brennst, werden korrekte Checksummen erzeugt.
Heutige Brenner können auch falsche Frames schreiben (RAW-Mode)
Hier liegt scheinbar der Elefant im Curry, der OP arbeitet mit WAV-Dateien, nicht mit RAW-CD-Images
Wenn man natürlich anstelle der kaputten Sektoren etwas gültiges, hörbares in die Kopie schreibt sieht die Sachen natürlich anders aus.
Ebend.
Jetzt wirds aber endgültig OT...
Gruß, Eric
lug-dd@mailman.schlittermann.de