Hi.
wenn ich ein mit LATEX gesetztes Dokument als Postsript-File abspeichere und dann nach PDF konvertiere, geht das "Verlustfrei"?
Oder gehen Informationen (Kerning, Ligaturen, verschieden breite Spaces) dabei teilweise verloren?
Ich muß das Dokument möglicherweise unter Windows ausdrucken, weil der Windows-Druckertreiber höhere Auflösungen zuläßt.
Gruß Alexander
[PS]->[PDF]
Was Du jetzt machen kannst, haengt stark von der Art der Arbeit ab, so z.B. von den Schriften und der Anzahl/Art der Grafiken.
(1) Probiere ps2pdf <PS-Datei> aus. Kann eventuell auf dem Bildschirm zu stark "gepixelten" Schriften fuehren, die aber im Druck dann wieder korrekt erscheinen. Muss man testen.
(2) Probiere GSView unter Windows aus, um gleich das PS-File anzuzeigen und zu drucken.
(3) Eigentlich gibt es fuer die Erzeugung von PDF das Programm pdfLaTeX. Prinzipiell ist es kein Problem, wenn das Dokument ohne Grafiken gesetzt wurde. Wenn Grafiken enthalten sind, ist der beste Weg, diese nach PDF zu wandeln (das macht man in einer Schleife in der Shell). Dann liegen in dem Verzeichnis eben Grafiken der Typen .eps und .pdf und werden bei Bedarf eingefuegt.
Falls (1) und (2) nicht zu befriedigenden Ergebnissen fuehren sollten, bitte eine moeglichst genaue Fehlerbeschreibung posten :-) Teste auch mal pdflatex <latex-dateiname> und schau nach, was da ggf. fuer Fehlermeldungen kommen.
Ach so, es gibt mit verschiedenen Acrobat-Versionen Probleme bei der vertikalen Ausrichtung bzw. ungewollten Skalierung des Blatts. Diese Einstellungen muss man im Acrobat Reader ganz bewusst einstellen oder weglassen.
Stefan
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Stefan Lagotzki wrote:
[PS]->[PDF]
Was Du jetzt machen kannst, haengt stark von der Art der Arbeit ab, so z.B. von den Schriften und der Anzahl/Art der Grafiken.
(1) Probiere ps2pdf <PS-Datei> aus. Kann eventuell auf dem Bildschirm zu stark "gepixelten" Schriften fuehren, die aber im Druck dann wieder korrekt erscheinen. Muss man testen.
Was schon lange nicht mehr der Fall sein muß. Meißt genügt da ein dvips -Ppdf. Damit werden keine Bitmap-Fonts genommen, sondern die skalierbaren. Damit sieht das PDF dann wieder gut aus.
[schnipp]
Stefan
Jens
Hi Jens
Was schon lange nicht mehr der Fall sein muß. Meißt genügt da ein dvips -Ppdf. Damit werden keine Bitmap-Fonts genommen, sondern die skalierbaren. Damit sieht das PDF dann wieder gut aus.
Meinst du damit die Postscript-Schriftarten? Mit Latex kann man statt der Bitmaps-Schriften auch Postscript-Schriften direkt einbinden.
\usepackage{times bzw. avant, bookman, helvetica, newcentury, palatino}
Dann werden nur noch die Formelsymbole und alle anderen nicht im Schriftsatz verfügbaren Zeichen als Bitmaps eingebunden.
Jens Weiße
--- Jens Lorenz Lorej@gmx.de wrote:
Was schon lange nicht mehr der Fall sein mu�. Meist gen�gt da ein dvips -Ppdf. Damit werden keine Bitmap-Fonts genommen, sondern die skalierbaren. Damit sieht das PDF dann wieder gut aus.
Das war mir schon klar :-) Ich wollte darauf hinweisen, dass es keinen allgemeingueltigen Weg zum 100% richtigen PDF gibt. Aus der Vorgeschichte der Anfrage war zu erkennen, dass er eine Diplomarbeit einer anderen Person setzt und dass das wahrscheinlich sein erstes groesseres Dokument in LaTeX ist.
Ich habe aber nicht gelesen, was es fuer eine Arbeit ist (z.B. Mathe, Ingenieurwissenschaften, BWL, Geisteswissenschaften...). Alle diese Arbeiten haben andere Anforderungen und benoetigen unter Umstaenden andere Schriftarten und Optionen. Und manchmal ist es besser, den DVI- und PS-Schritt gleich zu ueberspringen und PDF zu erzeugen.
Aus meiner Sicht ist es sogar in den meisten Faellen am besten, pdfLaTeX und allgemein gebraeuchliche Fonts zu verwenden. Dann entsteht automatisch ein wirklich sehr gutes PDF. In Ausnahmefaellen verwende ich noch die Umwandlung PS->PDF. Aber nur noch sehr selten.
Stefan
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