Hallo,
auf einem Laptop ist als Bestandteil von Mandrake9.2 auch OpenOffice 1.1.0 installiert (zur Praezisierung: ls -al liefert in /usr/bin fuer ooffice* das Datum 16.Sept.2003). Die Komponente Textverarbeitung von OpenOffice wird von Nutzer A sehr oft gebraucht, von Nutzer B selten. Die Zeit vom Anklicken des Icons bis zur Arbeitsbereitschaft (d.h. leere Sei- te auf dem Bildschirm) hat sich fuer Nutzer A signifikant ver- laengert. Konkrete Zahlen: bei Nutzer A betraegt die Zeit jetzt 4 Minuten, bei Nutzer B nur knapp 40 Sekunden, bei root (gar keine Nutzung) etwa 30 Sekunden.
Frage 1: Ist das bei neueren Versionen von OpenOffice auch so?
Frage 2: Vermutlich blaeht sich eine Datei, die beim Starten ab- gearbeitet wird, von Aufruf zu Aufruf weiter auf - welche und kann Sie gefahrlos gelöscht werden?
Meine Hilfskonstruktion (Nutzer A streichen, anschließend wie- der aufnehmen) ist wegen der Arbeit mit dem Wiederherstellen der Zugriffsrechte an Verzeichnissen und Dateien keine elegan- te Loesung.
Vielen Dank fuer Hilfe im voraus und Gruesse von
Peter M.
peter mazurek said:
Frage 1: Ist das bei neueren Versionen von OpenOffice auch so?
Ist anzunehmen. Ich messe das aber nicht.
Frage 2: Vermutlich blaeht sich eine Datei, die beim Starten ab- gearbeitet wird, von Aufruf zu Aufruf weiter auf - welche und kann Sie gefahrlos gelöscht werden?
irgendwo in $HOME/OpenOffice (oder ooffice oder soffice oder wie man das Verzeichnis gerade genannt hat).
Meine Hilfskonstruktion (Nutzer A streichen, anschließend wie- der aufnehmen) ist wegen der Arbeit mit dem Wiederherstellen der Zugriffsrechte an Verzeichnissen und Dateien keine elegan- te Loesung.
Einfacher waere sicherlich nur dieses Verzeichnis zu loeschen. Solange man seine Dokumente nicht da drin ablegt sollte das auch kein Problem sein. Wenn man seine Einstellungen behalten will: neu aufsetzen, mit tar ein Backup machen, nach einiger Zeit Directory loeschen und mit tar wiederherstellen.
Konrad
Hallo,
das Problem liegt in der Datei pspfontcach, die in ~/OpenOffice.org1.1/user/psprint (bzw.~/.ooo-1.1/user/psprint) liegt. Diese Datei wächst und wächst bei jedem Start und bremst damit OOo aus.
Die schnelle Lösung ist, die Datei einfach immer einmal zu löschen. OOo legt sie dann neu und jungfräulich an.
Besser ist jedoch eine dauerhafte Lösung, die ich mal als Tipp bekommen habe: In /opt/OpenOffice.org1.1/share/psprint die pspfontcache löschen, mit touch neu anlegen und mit chmod auf 444 setzen. Dann die pspfontcache in ~/OpenOffice.org1.1/user/psprint löschen.
Die Datei wird von OOo1.1 beim nächsten Start neu angelegt, "wächst" dann aber nicht mehr an.
Alles Gute Matthias
Am Montag, 22. November 2004 14:06 schrieb Konrad Rosenbaum:
peter mazurek said:
Frage 1: Ist das bei neueren Versionen von OpenOffice auch so?
Ist anzunehmen. Ich messe das aber nicht.
Frage 2: Vermutlich blaeht sich eine Datei, die beim Starten ab- gearbeitet wird, von Aufruf zu Aufruf weiter auf - welche und kann Sie gefahrlos gelöscht werden?
irgendwo in $HOME/OpenOffice (oder ooffice oder soffice oder wie man das Verzeichnis gerade genannt hat).
Meine Hilfskonstruktion (Nutzer A streichen, anschließend wie- der aufnehmen) ist wegen der Arbeit mit dem Wiederherstellen der Zugriffsrechte an Verzeichnissen und Dateien keine elegan- te Loesung.
Einfacher waere sicherlich nur dieses Verzeichnis zu loeschen. Solange man seine Dokumente nicht da drin ablegt sollte das auch kein Problem sein. Wenn man seine Einstellungen behalten will: neu aufsetzen, mit tar ein Backup machen, nach einiger Zeit Directory loeschen und mit tar wiederherstellen.
Konrad
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Am Montag, 22. November 2004 15:35 schrieb Dr. Matthias Stiehler:
das Problem liegt in der Datei pspfontcach, die in ~/OpenOffice.org1.1/user/psprint (bzw.~/.ooo-1.1/user/psprint) liegt. Diese Datei wächst und wächst bei jedem Start und bremst damit OOo aus.
Sicher? Ich arbeite regelmäßig mit OO und bei mir sind diese Dateien eher klein. Von wachsen auch keine Spur? Mache ich was verkehrt ;-)
Freundliche Grüße, Uwe.
Am Montag, 22. November 2004 17:48 schrieb Uwe Beger:
Am Montag, 22. November 2004 15:35 schrieb Dr. Matthias Stiehler:
das Problem liegt in der Datei pspfontcach, die in ~/OpenOffice.org1.1/user/psprint (bzw.~/.ooo-1.1/user/psprint) liegt. Diese Datei wÀchst und wÀchst bei jedem Start und bremst damit OOo aus.
Sicher? Ich arbeite regelmÀÃig mit OO und bei mir sind diese Dateien eher klein. Von wachsen auch keine Spur? Mache ich was verkehrt ;-)
Mittlerweile arbeite ich mit OOo1.1.3 (Suse, das hat vielleicht auch etwas zu sagen) und da scheint die Datei auch nicht mehr zu wachsen. Das Problem ist m.E. schon eine Weile bekannt und daher könnte es ja durchaus behoben sein.
Matthias
Freundliche GrÃŒÃe, Uwe.
peter mazurek schrieb am Montag, 22. November 2004 13:01:
Hallo,
auf einem Laptop ist als Bestandteil von Mandrake9.2 auch OpenOffice 1.1.0 installiert (zur Praezisierung: ls -al liefert in /usr/bin fuer ooffice* das Datum 16.Sept.2003). Die Komponente Textverarbeitung von OpenOffice wird von Nutzer A sehr oft gebraucht, von Nutzer B selten. Die Zeit vom Anklicken des Icons bis zur Arbeitsbereitschaft (d.h. leere Sei- te auf dem Bildschirm) hat sich fuer Nutzer A signifikant ver- laengert. Konkrete Zahlen: bei Nutzer A betraegt die Zeit jetzt 4 Minuten, bei Nutzer B nur knapp 40 Sekunden, bei root (gar keine Nutzung) etwa 30 Sekunden.
Frage 1: Ist das bei neueren Versionen von OpenOffice auch so?
Jain. Das kann sein, muss aber nicht. Ist von Distri zu Distri unterschiedlich.
Frage 2: Vermutlich blaeht sich eine Datei, die beim Starten ab- gearbeitet wird, von Aufruf zu Aufruf weiter auf - welche und kann Sie gefahrlos gelöscht werden?
Schau mal in den Ordner $HOME/.openoffice/user/psprint/ nach der Datei pspfontcache. Wenn diese zu groß ist, kann diese gelöscht werden (auch wenn diese klein ist). Diese Datei sorgt für einige Probleme. Ich lösche diese jedes mal beim OpenOffice-Start. Allerdings starte ich mit einem Bash-Script, nicht wie bei Mandrake mit einem Perl-Script.
Du kannst auch, wenn du ganz mutig bist, OpenOffice aus einer neueren Mandrake-Version installieren. Pass aber auf die Abhängigkeiten auf. Ist machbar, aber nicht zu empfehlen.
Meine Hilfskonstruktion (Nutzer A streichen, anschließend wie- der aufnehmen) ist wegen der Arbeit mit dem Wiederherstellen der Zugriffsrechte an Verzeichnissen und Dateien keine elegan- te Loesung.
Schau lieber mal im $HOME/.openoffice nach dem Täter.
Vielen Dank fuer Hilfe im voraus und Gruesse von
Bitte, bitte. Hoffentlich hilft es.
Falk
Hallo,
draussen scheint die Sonne, und OpenOffice 1.1.0 braucht nicht mehr 4 (!) Minuten, um sich zur Mitarbeit bereit zu er- klaeren. Ist das nicht wunderbar? Bitte bei dieser Frage den Ton der Werbung fuer ein Megalos der Fernsehlotterie nach- ahmen.
Nein - ich will keinen veralbern. Vielen Dank an alle, die mir halfen [*], indem sie die Uebeltaeterdatei benannt haben. Sie zu loeschen, beim Start von Openoffice neu anlegen zu lassen und dann sofort fuer nicht mehr beschreibbar zu e- rklaeren, ist wirklich ein gangbarer Weg! Meine Hilfskonstruk- tion (Nutzer loeschen und neu anlegen) kann ich keinem em- pfehlen, weil es ewig dauert, bis man die Rechte an den Da- teien wieder gerade gerueckt hat.
[*] Konrad Rosenbaum, Dr. Matthias Stiehler, Uwe Beger, Falk Doering
Sehr erleichtert gruesst
Peter M.
lug-dd@mailman.schlittermann.de