Am Dienstag, dem 23. Januar 2001 um 21:16:31, schrieb Holger Dietze:
Hat zufaellig jemand Debian fuer Alpha auf CD rumliegen und koennte mir diese kurzzeitig zwecks Anfertigung einer Kopie zur Verfuegung stellen?
Habe ich leider nicht, Kopien koennte ich machen, wenn es im Netz irgendwo fertige Images gibt. Kennt jemand einen guten Haendler fuer Alpha-Rechner?
Torsten
Am Wed den 24 Jan 2001 um 05:02:46PM +0100 schrieb Torsten Werner:
Habe ich leider nicht, Kopien koennte ich machen, wenn es im Netz irgendwo fertige Images gibt. Kennt jemand einen guten Haendler fuer Alpha-Rechner?
Bei ebay. z.B. eine originale Dec AlphaStation:
http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1209847564
Steht im Moment bei 156 DM. Ich schaetze den Wert mal auf 750 DM (wenig RAM).
Eine Dec Personal Workstation 433 ist z.B. 1800 DM Wert. Wenn es dir nicht so auf's Aussehen drauf ankommt, ist es am billigsten, man besorgt sich ein Mobo mit einer schnellen Alpha (ab 500MHz) und etwas Parity Ram, der auch schoen teuer ist. Wer bezahlbare Leistung will, soll sich einen PC kaufen, der ist schneller und billiger, sieht aber aus wie ein Schuhkarton ;-) Ausserdem braucht man die Leistung eines PIII nicht wirklich fuer Linux. Jemand von der alug hat berichtet, dass viele Programme auf 64Bit Hard- ware nicht sonderlich super laufen (frisst z.B. mit der Zeit mehr RAM als auf einer 32Bit Kiste). Erfahrungsberichte?
andre
Am Mittwoch, dem 24. Januar 2001 um 17:24:56, schrieb Andre Schulze:
Steht im Moment bei 156 DM. Ich schaetze den Wert mal auf 750 DM (wenig RAM).
Danke fuer den Tip, aber ich meinte richtige Rechner. Ein fuenfstelliger Preis waere kein Hindernis.
Torsten
Am Mit, 24 Jan 2001 schrieb Andre Schulze:
Wer bezahlbare Leistung will, soll sich einen PC kaufen, der ist schneller und billiger, sieht aber aus wie ein Schuhkarton ;-) Ausserdem braucht man die Leistung eines PIII nicht wirklich fuer Linux. Jemand von der alug hat berichtet, dass viele Programme auf 64Bit Hard- ware nicht sonderlich super laufen (frisst z.B. mit der Zeit mehr RAM als auf einer 32Bit Kiste). Erfahrungsberichte?
Kein Ehrfahrungsbericht, aber logisches Denken:
Bei 64Bit-Code sind die Befehlswörter(Opcodes) meist auch 64Bit lang... plus RISC, macht im Vergleich mit 32Bit CISC ganz schön größere Binaries, was sich auch im Hauptspeicher, Cache usw. auswirkt...
int ist auf 64Bit Maschienen aber glaube auch nur 32 Bit, long dagegen 64Bit, und long long dann 128Bit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Bye, Stephan
On Wed, Jan 24, 2001 at 08:57:05PM +0100, Stephan Goetter wrote:
int ist auf 64Bit Maschienen aber glaube auch nur 32 Bit, long dagegen 64Bit, und long long dann 128Bit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Was meinst Du mit "int"? Den Variablentyp von C? C definiert nicht wie das sein soll, also liegt das mehr oder weniger im Ermessen des Compilers. (?)
Gruß, Eric
Am Mit, 24 Jan 2001 schrieb Eric Schaefer:
On Wed, Jan 24, 2001 at 08:57:05PM +0100, Stephan Goetter wrote:
int ist auf 64Bit Maschienen aber glaube auch nur 32 Bit, long dagegen 64Bit, und long long dann 128Bit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Was meinst Du mit "int"? Den Variablentyp von C? C definiert nicht wie das sein soll, also liegt das mehr oder weniger im Ermessen des Compilers. (?)
Ja, ich meine C und ja es liegt im ermessen des Compilers, und ja ich rede hier vom GCC, weil das die Mailingliste der Lug-DD ist.
Bei 64Bit-Code sind die Befehlswvrter(Opcodes) meist auch 64Bit lang...
Nicht unbedingt, wenn man nur den Befehl, die beteiligten Register und evtl. noch einen kleinen Offset fuer die Adressierung unterbringen will, reichen schon 32 Bit pro Befehl.
Das wird aber bei Risc nicht gemacht, wie du selber festgestellt hast. Generell gehts bei Risc um einfachheit und nicht um Geschick.
Bye, Stephan
Hallo,
Stephan Goetter schrieb:
Bei 64Bit-Code sind die Befehlswvrter(Opcodes) meist auch 64Bit lang...
Nicht unbedingt, wenn man nur den Befehl, die beteiligten Register und evtl. noch einen kleinen Offset fuer die Adressierung unterbringen will, reichen schon 32 Bit pro Befehl.
Das wird aber bei Risc nicht gemacht, wie du selber festgestellt hast. Generell gehts bei Risc um einfachheit und nicht um Geschick.
Doch, man macht sowas (z.B. bei Alpha - ich habe nachgeschaut). Der kann zwei Befehle pro Taktzyklus starten, und da passt das sogar mit dem Befehlslesezyklus zusammen (64Bit = 2 Befehle). Sooo viele verschiedene Befehle, dass man 64 Bit brauchen wuerde, gibt es nun auch wieder nicht. Fuer Alpha (32 Register): ein Zielregister (5Bit), zwei Quellregister (2*5Bit) oder Quellregister und Konstante (5+8Bit) brauchen in der Kodierung 15 Bit (r op r -> r) bzw. 18 Bit (r op n -> r), da bleiben immer noch 14 Bit zur Kodierung der Operation uebrig. Dann denke Dir erstmal 16384 verschiedene (und relativ simple) Moeglichkeiten aus, zwei Werte zu einem dritten zu verknuepfen!
Gruss
Holger
Hallo,
Stephan Goetter turms@web.de schrieb:
Bei 64Bit-Code sind die Befehlswvrter(Opcodes) meist auch 64Bit lang...
Nicht unbedingt, wenn man nur den Befehl, die beteiligten Register und evtl. noch einen kleinen Offset fuer die Adressierung unterbringen will, reichen schon 32 Bit pro Befehl.
plus RISC, macht im Vergleich mit 32Bit CISC ganz schvn grv_ere Binaries, was sich auch im Hauptspeicher, Cache usw. auswirkt...
Da die Befehle meisten _alle_ die gleiche Groesse habe, muss man direkt codierte Werte u.U. in kleineren Stuecken in ein Register bringen. Wenn man das geschickt macht und die erzeugten Werte geschickt verwendet, wird der Code gar nicht so stark aufgeblaeht. Dann verdoppeln sich praktisch nur die Speicherbereiche, wo man Adressen ablegt.
int ist auf 64Bit Maschienen aber glaube auch nur 32 Bit, long dagegen 64Bit, und long long dann 128Bit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Haengt vom Compiler ab. Auch der gcc implementiert das IMHO fuer verschiedene Prozessoren unterschiedlich.
Gruss
Holger
lug-dd@mailman.schlittermann.de