Da es hier ein paar KDE-Experten gibt hätte ich hier mal eine ganz grundlegende Frage. Bitte nicht als Ironie verstehen: Was bring KDE, Gnome?
Ich habe mit einem Windowmanager und dem Debian-Menu-System alles was ich brauche.
Qt und Gtk sind Bibliotheken mit denen man Oberflächen programmieren kann. Das funktioniert aber auch ohne KDE/Gnome.
Das einzige was mir einfällt ist drag&drop und cut&paste. Das X-Window cut&paste reicht mir bis jetzt.
Konquerer ist eine interessante Sache. In wie weit ist er von KDE abhängig?
Thomas
Hi Thomas,
On Mon, Aug 27, 2001 at 12:25:33 +0200, Thomas Guettler wrote:
Da es hier ein paar KDE-Experten gibt hätte ich hier mal eine ganz grundlegende Frage. Bitte nicht als Ironie verstehen: Was bring KDE, Gnome?
Ohne ein grosser Fan von diesen RAM-Fressern zu sein, sehe ich folgende Eigenschaften:
* Konsistentes Look&Feel * Drag&Drop zwischen den Anwendungen * Komponentenmodell (das wahrscheinlich wichtigste Feature)
bye, Chris
- Konsistentes Look&Feel
- Drag&Drop zwischen den Anwendungen
- Komponentenmodell (das wahrscheinlich wichtigste Feature)
* Grund für Windows-User umzusteigen * leicht erlernbar * Nützlich für Faule (kfloppy statt fdformat :-) ) * Ideal um seinem Info-Lehrer mal Linux ein wenig näher zu bringen (heute erlebt)
Hi!
On Mon, Aug 27, 2001 at 04:30:06PM +0200, Sebastian Roth wrote:
- Konsistentes Look&Feel
Naja. Nur wenns extra dafür geschrieben wurde. Alles andere sieht eben so aus, wie es gerade Lust hat. Außerdem gibt es dann jedes Programm als {X|K|G}program.
- Drag&Drop zwischen den Anwendungen
OK, kann für Klickuser interessant sein.
- Komponentenmodell (das wahrscheinlich wichtigste Feature)
Hier wird interessant, aber nur wenn es nicht 27 verschiedene Modelle gibt.
- Grund für Windows-User umzusteigen
Das ist gut, wenn man einem solchen User die Kiste fertig konfiguriert und unkapputbar hinstellt. Ansonsten befördert es die Windowskrankheit "mit ein bissl klicken kann ich auch schwierigste Aufgaben bewältigen, ohne zu verstehen was ich da tue".
- leicht erlernbar
siehe oben
- Nützlich für Faule (kfloppy statt fdformat :-) )
1. Pfui. 2. Wer braucht schon Disketten? Wenn ich Daten vernichten will, nehm ich /dev/null.
- Ideal um seinem Info-Lehrer mal Linux ein wenig näher zu bringen (heute
erlebt)
Ok, laß ich gelten. Aber nur gerade so...
Prizipiell muß ich dem OP zustimmen, ich hab die wichtigsten Dinge im fvwm-Menü und für alles andere gibt es die shell zum starten von Programmen. (Köhntoppsche GUI minus Hintergrundbild) Sinnvoll finde ich ein ordentliches Komponentenmodell, sofern es nicht nur Bloat ist.
Gruß, Eric
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Monday 27 August 2001 18:04, Eric Schaefer wrote:
On Mon, Aug 27, 2001 at 04:30:06PM +0200, Sebastian Roth wrote:
- Konsistentes Look&Feel
Naja. Nur wenns extra dafür geschrieben wurde. Alles andere sieht eben so aus, wie es gerade Lust hat. Außerdem gibt es dann jedes Programm als {X|K|G}program.
Nun, die meisten Programme gibt es _entweder_ als X, K oder G Variante. Allerdings gibt es in den jeweils anderen Kategorien jeweils ähnliche Programme, die aber meistens von anderen Voraussetzungen ausgehen (die KDE-Entsprechung von GIMP hat z.B. nur einen sehr geringen Funktionsumfang, was gut für Mal-Anfänger und schlecht für Profies ist) - man kann also ganz nach Geschmack auswählen.
Ausserdem denke ich, dass die jeweiligen Gnome und KDE Umgebungen sich schon bald so gut verstehen werden, dass sich die jeweils anderen Programme an die fremde Umgebung anpassen werden.
- Komponentenmodell (das wahrscheinlich wichtigste Feature)
Hier wird interessant, aber nur wenn es nicht 27 verschiedene Modelle gibt.
Für Linux sind nur 2 interessant: KParts und Bonobo. Meines Wissens wird da auch an Kompatibilität gearbeitet.
- Nützlich für Faule (kfloppy statt fdformat :-) )
- Pfui.
- Wer braucht schon Disketten? Wenn ich Daten vernichten will, nehm ich
/dev/null.
Manchmal kommt man nicht darum herum. :-(
* Faulheit: ich habe Wichtigeres zu tun, als mich stundenlang mit der Syntax einer .fvwmrc abzuquälen und die Ergebnisse erst beim nächsten X-Start (sprich: Wochen später) zu sehen. In der richtigen Dosis eingesetzt kann einem ein Desktop-Environment, wie KDE, enorm Zeit sparen (wo es nicht passt gibt es Konsole). Zeit, die ich lieber verwende, um LUG-Mails zu beantworten oder Programme zu schreiben. Wenn ich bei KDE 4 Desktops mehr brauche sind das nur ein paar Klicks und die Sache ist erledigt, bei den meisten anderen Windowmanagern muss ich in eine Datei eingreifen. Kurz: KDE-Programme sind besser aufeinander abgestimmt, was meine Arbeit erheblich beschleunigt. Ok, es kostet Speicher, aber der ist inzwischen weit unter die 1DM-pro-MB-Grenze gefallen.
Konrad
- -- BOFH excuse #69:
knot in cables caused data stream to become twisted and kinked
On Mon, Aug 27, 2001 at 07:32:21PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
- Faulheit:
ich habe Wichtigeres zu tun, als mich stundenlang mit der Syntax einer .fvwmrc abzuquälen und die Ergebnisse erst beim nächsten X-Start (sprich: Wochen später) zu sehen.
Du hast von fvwm genausowenig Ahnung wie ich von KDE würde ich mal sagen:
Den fvwm kann man (wie jeden anderen Windowmanager) einfach beenden und neu starten um eine neue Konfig zu nutzen. Das juckt die anderen Anwendungen überhaupt nicht. Die default-Konfig des fvwm hat übrigens sogar einen mauskompatiblen Menüeintrag zum Restart. Wer meint dazu X neu starten zu müssen ist selbst schuld. Übrigens gibts auch für fvwm komfortable Tools zum Erstellen einer Konfiguration falls man an sowas Gefallen findet.
Nun noch meine Beobachtungen zu KDE von einem nicht involviereten Außenstehenden :-)
Wenn KDE so problemlos und wenig arbeitsintensiv wäre, gäbe es hier auf der Liste nicht so massig Traffic zu dem Thema. Punkt. KDEler verbringen mit Sicherheit ein Vielfaches der Zeit anderer Leute mit Spielereien an der Desktop-Optik (und mit Diskussionen darüber). Natürlich liegt das auch daran, daß bei KDE aller 3 Tage eine neue Subrelease rauskommt, die viele meine zu benötigen. Dann wird erstmal die tägliche Arbeit an die neuen Bugs und Features angepasst.
Reinhard
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Monday 27 August 2001 20:13, Reinhard Foerster wrote:
Nun noch meine Beobachtungen zu KDE von einem nicht involviereten Außenstehenden :-)
Wenn KDE so problemlos und wenig arbeitsintensiv wäre, gäbe es hier auf der Liste nicht so massig Traffic zu dem Thema. Punkt. KDEler verbringen mit Sicherheit ein Vielfaches der Zeit anderer Leute mit Spielereien an der Desktop-Optik (und mit Diskussionen darüber).
Das mit dem Traffic wird wohl auch (nicht nur) daran liegen, dass die meisten hier KDE verwenden. Und an den Spielereien muss man sich nicht unbedingt beteiligen. Ich hab' irgendwann mal eine Weile rumprobiert und behalte jetzt im Wesentlichen die Konfiguration bei. Dass ich bei fvwm weniger konfiguriert habe lag einfach daran, dass ich viel zu lange gebraucht hätte.
Natürlich liegt das auch daran, daß bei KDE aller 3 Tage eine neue Subrelease rauskommt, die viele meine zu benötigen. Dann wird erstmal die tägliche Arbeit an die neuen Bugs und Features angepasst.
Die Releases haben etwa einen Abstand von 6 und mehr Monaten. Wenn Du CVS nutzt kannst Du Dir natürlich aller paar Stunden eine private Subrelease ziehen. Aber allein die Compilierung zieht sich über viele Stunden hin (jedenfalls auf meinem Rechner). Ansonsten kommt man aber auch mit einem "apt-get install task-kde" hin und ausser bei den Major-Releases ändert sich so gut wie nix - abgesehen von einigen netten kleinen Features, die man aber nicht unbedingt konfigurieren/nutzen muss, wenn man sie nicht nützlich findet. Kurz: an der täglichen Arbeit muss sich nichts ändern, nur weil sich die Versionsnummer ändert.
Ich persönlich finde, dass die Vorteile die Nachteile bei weitem übertreffen. Aber wie immer: "your milage may vary".
Wie Du weißt bin ich Entwickler, sprich ich bin glücklich, wenn ich meine eigenen (oder andere) Sourcen behacken kann und sehe, dass was rauskommt. Welche Werkzeuge ich dazu benutze ist mir egal (solange es kein Windoofs ist), sie müssen nur so einfach zu konfigurieren sein, dass ich nicht Stunden mit dem Studium von man-Pages oder HowTo's verbringen muss, die ich eigentlich lieber mit _wichtigen_ Sachen verbracht hätte.
Ein weiteres Problem von Entwicklern ist, dass man andauernd andere Funktionen und neue Anordnungen seiner Arbeitsumgebung braucht, weil ein neues Projekt auch neue Anforderungen bringt. Mit KDE weiß ich genau, welche Proggies ich erwarten darf und wo ich sie alle _zusammen_ konfigurieren kann (KDE ControlCenter) - ich habe echt keine Lust erst umständlich nach Doku und dutzenden von Hilfsproggies zu suchen, nur weil ich einen kleinen Teil meiner Umgebung ändern will.
Beispiel: verschieb mal einen Fvwm-Buttonbar, wenn Du den Effekt sofort haben willst brichst Du Dir die Finger an irgendeiner Tastenkombination, wenn Du ihn dauerhaft willst errechnest Du erstmal irgendwelche Koordinaten (oder suchst Stunden nach einem Hilfsproggie). Bei KDE faßt Du den "Kicker" einfach mit der Maus an, schiebst ihn in eine andere Ecke und die Sache ist gegessen.
Der Unterschied ist einfach: eine Desktop-Umgebung, wie KDE oder Gnome ist in sich konsistent und intuitiv zu bedienen/konfigurieren. Man kommt viel schneller ans Ziel. Stichwort: flache Lernkurve. Bis ich raushatte, dass man einen fvwm überhaupt konfigurieren kann vergingen fast zwei (!!) Jahre. Bei KDE hab' ich das nach ein paar Stunden gemerkt.
Konrad
- -- BOFH excuse #170:
popper unable to process jumbo kernel
On Mon, Aug 27, 2001 at 11:29:59PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Beispiel: verschieb mal einen Fvwm-Buttonbar, wenn Du den Effekt sofort haben willst brichst Du Dir die Finger an irgendeiner Tastenkombination, wenn Du ihn dauerhaft willst errechnest Du erstmal irgendwelche Koordinaten (oder suchst Stunden nach einem Hilfsproggie). Bei KDE faßt Du den "Kicker" einfach mit der Maus an, schiebst ihn in eine andere Ecke und die Sache ist gegessen.
Manche haben Probleme, manche machen sich welche... ;-)
Der Unterschied ist einfach: eine Desktop-Umgebung, wie KDE oder Gnome ist in sich konsistent und intuitiv zu bedienen/konfigurieren. Man kommt viel schneller ans Ziel. Stichwort: flache Lernkurve. Bis ich raushatte, dass man einen fvwm überhaupt konfigurieren kann vergingen fast zwei (!!) Jahre. Bei KDE hab' ich das nach ein paar Stunden gemerkt.
Ich glaub, das muß ich nicht kommentieren. Oder doch: Du mußtest _merken_, daß man die konfigurieren kann? Kannst Du das mal erläutern?
Gruß, Eric
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tuesday 28 August 2001 00:30, Eric Schaefer wrote:
On Mon, Aug 27, 2001 at 11:29:59PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Der Unterschied ist einfach: eine Desktop-Umgebung, wie KDE oder Gnome ist in sich konsistent und intuitiv zu bedienen/konfigurieren. Man kommt viel schneller ans Ziel. Stichwort: flache Lernkurve. Bis ich raushatte, dass man einen fvwm überhaupt konfigurieren kann vergingen fast zwei (!!) Jahre. Bei KDE hab' ich das nach ein paar Stunden gemerkt.
Ich glaub, das muß ich nicht kommentieren. Oder doch: Du mußtest _merken_, daß man die konfigurieren kann? Kannst Du das mal erläutern?
Schonmal "Standardkonfigurationen" von fvwm gesehen? Der Krempel, der von SuSE ausgeliefert wird oder in einer Hochschule installiert ist. Jeder findet bestimmt ein halbes dutzend Eigenschaften in diesen Konfigurationen, die einem persönlich nichts nützen oder sogar äußerst störend sind. Und nun lass mal einen Linux-Anfänger suchen, wie er zu besseren Ergebnissen kommt. Nach ungefähr einem Jahr hat er seine eigene .fvwmrc gefunden. Dann braucht er Wochen, um die Syntax zu verstehen und Monate, um die Doku rauszufinden, die er braucht, um diese Datei anzupassen. Ganz zu schweigen von dem Phänomen, dass er die globale fvwm-Config erst findet, wenn er längst auf etwas anderes (zB. KDE) umgestiegen ist. So war's jedenfalls bei mir.
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Konrad
- -- "Get up Trinity. Just get up. Get up."
-- Trinity, "The Matrix"
Am Tue den 28 Aug 2001 um 11:39:01AM +0200 schrieb Konrad Rosenbaum:
On Tuesday 28 August 2001 00:30, Eric Schaefer wrote:
On Mon, Aug 27, 2001 at 11:29:59PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Der Unterschied ist einfach: eine Desktop-Umgebung, wie KDE oder Gnome ist in sich konsistent und intuitiv zu bedienen/konfigurieren. Man kommt viel schneller ans Ziel. Stichwort: flache Lernkurve. Bis ich raushatte, dass man einen fvwm überhaupt konfigurieren kann vergingen fast zwei (!!) Jahre. Bei KDE hab' ich das nach ein paar Stunden gemerkt.
Ich glaub, das muß ich nicht kommentieren. Oder doch: Du mußtest _merken_, daß man die konfigurieren kann? Kannst Du das mal erläutern?
Schonmal "Standardkonfigurationen" von fvwm gesehen? Der Krempel, der von SuSE ausgeliefert wird oder in einer Hochschule installiert ist. Jeder findet bestimmt ein halbes dutzend Eigenschaften in diesen Konfigurationen, die einem persönlich nichts nützen oder sogar äußerst störend sind. Und nun lass mal einen Linux-Anfänger suchen, wie er zu besseren Ergebnissen kommt. Nach ungefähr einem Jahr hat er seine eigene .fvwmrc gefunden. Dann braucht er
Small is beautiful. Ich muss zugeben, dass ich als Start Reinhard's config kopiert habe und muss sagen, dass da nichts bleibt, was mir irgendwie fehlen würde. Ausserdem ist es einfach genial über mehr als 3 Plattformen hinweg identisches Look and Feel ohne stundenlanges Kompilieren gigantischer Libs zu haben (Linux, Solaris, Irix, FreeBSD...)
Wochen, um die Syntax zu verstehen und Monate, um die Doku rauszufinden, die er braucht, um diese Datei anzupassen. Ganz zu schweigen von dem Phänomen,
Das ist doch Quark. Du als erfahrener Programmierer wirst sicher in der Lage sein, die Syntax zu verstehen. An Beispielen wird es ja nicht mangeln, von denen abgucken kann.
dass er die globale fvwm-Config erst findet, wenn er längst auf etwas anderes (zB. KDE) umgestiegen ist. So war's jedenfalls bei mir.
Schade eigentlich. Ich muss zugeben, dass man schon anfangs eine gewisse Lernschwelle überschreiten muss, damit es so funzt, wie es soll - nur hat man das erst mal geschafft, kann man über Jahre ohne Probleme damit leben. Ich bezweilfle, das du mit einer KDE Konfig über ewige Zeiten hinweg leben kannst. Zum Update Wahn wurde ja auch schon einiges gesagt.
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Ja, ja - darauf gibt es nur eine Antwort: alles wird besser, aber nichts wird gut (fvwm ist gut :-)
andre
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On Tuesday 28 August 2001 14:26, Andre Schulze wrote:
Am Tue den 28 Aug 2001 um 11:39:01AM +0200 schrieb Konrad Rosenbaum:
Schonmal "Standardkonfigurationen" von fvwm gesehen? Der Krempel, der von SuSE ausgeliefert wird oder in einer Hochschule installiert ist. Jeder findet bestimmt ein halbes dutzend Eigenschaften in diesen Konfigurationen, die einem persönlich nichts nützen oder sogar äußerst störend sind. Und nun lass mal einen Linux-Anfänger suchen, wie er zu besseren Ergebnissen kommt. Nach ungefähr einem Jahr hat er seine eigene .fvwmrc gefunden. Dann braucht er
Small is beautiful. Ich muss zugeben, dass ich als Start Reinhard's config kopiert habe und muss sagen, dass da nichts bleibt, was mir irgendwie fehlen würde.
Siehst Du: sowas fehlte mir. Die erste vernünftige Config hab' ich erst nach zwei Jahren in den Fingern gehabt.
Ausserdem ist es einfach genial über mehr als 3 Plattformen hinweg identisches Look and Feel ohne stundenlanges Kompilieren gigantischer Libs zu haben (Linux, Solaris, Irix, FreeBSD...)
Hmm, ich betreibe nur Linux-Kisten. Und in der HTW war alles andere eh' unbrauchbar, da zu wenig Kapazität für die interessanten Sachen zur Verfügung stand.
Wochen, um die Syntax zu verstehen und Monate, um die Doku rauszufinden, die er braucht, um diese Datei anzupassen. Ganz zu schweigen von dem Phänomen,
Das ist doch Quark. Du als erfahrener Programmierer wirst sicher in der Lage sein, die Syntax zu verstehen. An Beispielen wird es ja nicht mangeln, von denen abgucken kann.
Hab' ich gesagt, dass ich heute noch Monate brauchen würde? Es gibt einen Unterschied zwischen Talent und Erfahrung.
Und um Beispiele zu finden muss man erstmal wissen, wo man suchen muss - welcher Anfänger durchsucht schon systematisch die Homeverzeichnisse der höheren Semester? Besonders, wenn er sonst kaum Kontakt zu denen hat und nicht weiß, wie die auf sowas reagieren.
dass er die globale fvwm-Config erst findet, wenn er längst auf etwas anderes (zB. KDE) umgestiegen ist. So war's jedenfalls bei mir.
Schade eigentlich. Ich muss zugeben, dass man schon anfangs eine gewisse Lernschwelle überschreiten muss, damit es so funzt, wie es soll - nur hat man das erst mal geschafft, kann man über Jahre ohne Probleme damit leben. Ich bezweilfle, das du mit einer KDE Konfig über ewige Zeiten hinweg leben kannst. Zum Update Wahn wurde ja auch schon einiges gesagt.
Können könnt ich, nur wollen will ich nicht.
Ich beschäftige mich mit extrem unterschiedlichen Projekten: Daemons, PHP-Seiten, Artikel, GUI's, etc... Irgendwie finde ich es schon verdammt nützlich, dass ich mir mit ein paar wenigen Klicks jeweils meine Umgebung so erweitern kann, dass ich in den nächsten Wochen sehr effektiv arbeiten kann.
Bei fvwm würde ich immernoch mit irgendwelchen Hilfsproggies und Krücken rumdümpeln. Rat mal, warum ich so gut Tcl/Tk kann!
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Ja, ja - darauf gibt es nur eine Antwort: alles wird besser, aber nichts wird gut (fvwm ist gut :-)
<flame> meine Meinung zu fvwm läßt sich ganz gut in einem Zitat aus "Crocodile Dundee" Teil 1 zusammenfassen: "man kann davon leben, aber es schmeckt beschissen!" </flame>
Versteh' mich jetzt bitte nicht falsch: ich will Dir Deinen geliebten fvwm nicht ausreden, aber ich persönlich empfinde ihn als unterentwickelt. Nicht dass ich alles mit GUI machen wollte (normalerweise habe ich mehr Konsolen als andere Prozesse offen), aber wenn schon GUI, dann richtig.
Konrad
- -- BOFH excuse #367:
Webmasters kidnapped by evil cult.
On Tue, Aug 28, 2001 at 11:39:01AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Oder doch: Du mußtest _merken_, daß man die konfigurieren kann? Kannst Du das mal erläutern?
Schonmal "Standardkonfigurationen" von fvwm gesehen? Der Krempel, der von SuSE ausgeliefert wird oder in einer Hochschule installiert ist. Jeder findet bestimmt ein halbes dutzend Eigenschaften in diesen Konfigurationen, die einem persönlich nichts nützen oder sogar äußerst störend sind. Und nun lass mal einen Linux-Anfänger suchen, wie er zu besseren Ergebnissen kommt. Nach ungefähr einem Jahr hat er seine eigene .fvwmrc gefunden. Dann braucht er Wochen, um die Syntax zu verstehen und Monate, um die Doku rauszufinden, die er braucht, um diese Datei anzupassen. Ganz zu schweigen von dem Phänomen, dass er die globale fvwm-Config erst findet, wenn er längst auf etwas anderes (zB. KDE) umgestiegen ist. So war's jedenfalls bei mir.
Nachdem ich mein erstes Linux installiert hatte (ca. 93/94), dauerte es etwa maximal eine halbe Stunden, bis ich rausfand, daß es einen Befehl namens "man" gibt und, daß man damit Hilfe zu Programmen, Systemrufen, Bibiliotheksfunktionen (z.B. libc) und auch Konfiguationsdateien erhalten kann. Nächster Schritt: ls -a, huch was sind denn das für lustige Dateien da... Zu erst verschwanden die dämlichen "fvwmbuttons". Geblieben ist bis heute nur der Pager und eine Uhr. Linkes Mausmenü: xterm, einige remote xterms, netscape, restart fvwm, quit fvwm. Mehr braucht man nicht wirklich.
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Was schraubst Du denn da laufend dran rum? Meine Konfig hat sich seit Jahren nicht geändert.
Gruß, Eric
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tuesday 28 August 2001 14:59, Eric Schaefer wrote:
On Tue, Aug 28, 2001 at 11:39:01AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Fvwm hat durchaus seine Berechtigung auf Systemen, die mit Speicher geizen müssen oder einfach nur eine bestimmte Aufgabe in immer der selben Art und Weise ausführen müssen - also dort, wo man ihn nicht aller paar Wochen umkonfigurieren muss. Aber auf meiner Entwicklerworkstation macht das Teil einfach keinen Sinn: es ist nicht dynamisch genug.
Was schraubst Du denn da laufend dran rum? Meine Konfig hat sich seit Jahren nicht geändert.
Hmm, machst Du immer nur das selbe mit dem Rechner? Wie langweilig.
Oder sind die Sachen mit denen ich mich beschäftige zu kompliziert? Irgendwie ist es bei mir aller paar Wochen nötig an irgendeiner Ecke das Systems zu drehen. Und wenn ich 20 Icons auf den Hintergrund lege, um die 20 Varianten irgendeines Programms schnell starten zu können, um meine Tests durchführen zu können.
Konrad
- -- Phasers locked on target, Captain.
On Tue, Aug 28, 2001 at 04:24:56PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Hmm, machst Du immer nur das selbe mit dem Rechner? Wie langweilig.
Wie? Was? Was hat denn die GUI mit dem zu tun, was ich mit dem Rechner mache?
Oder sind die Sachen mit denen ich mich beschäftige zu kompliziert? Irgendwie ist es bei mir aller paar Wochen nötig an irgendeiner Ecke das Systems zu drehen. Und wenn ich 20 Icons auf den Hintergrund lege, um die 20 Varianten irgendeines Programms schnell starten zu können, um meine Tests durchführen zu können.
Ach so, Du bist ein Mausschubser. Sag das doch gleich. Das erklärt Einiges.
;-)
Fachbegriffe der Informatik 9: GUI Ein Hintergrundbild und 12 Xterms
Was entwickelst Du denn, daß Du da soviel rumklicken mußt?
Ein paar Xterms für "vi $QUELLDATEI", eins für "make", eins für "./$AOUT".
Gruß, Eric
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tuesday 28 August 2001 17:51, Eric Schaefer wrote:
On Tue, Aug 28, 2001 at 04:24:56PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Oder sind die Sachen mit denen ich mich beschäftige zu kompliziert? Irgendwie ist es bei mir aller paar Wochen nötig an irgendeiner Ecke das Systems zu drehen. Und wenn ich 20 Icons auf den Hintergrund lege, um die 20 Varianten irgendeines Programms schnell starten zu können, um meine Tests durchführen zu können.
Ach so, Du bist ein Mausschubser. Sag das doch gleich. Das erklärt Einiges.
;-)
Nun, eigentlich bediene ich auch GUI's weitestgehend mit Tastatur.
Aber ich benutze sie anstatt sie nur zu dulden.
Fachbegriffe der Informatik 9: GUI Ein Hintergrundbild und 12 Xterms
Weitestgehend korrekt. ;-)
Was entwickelst Du denn, daß Du da soviel rumklicken mußt?
Alles was man als Infrastruktur nennen kann landet früher oder später in meinem Editor. Und Infrastruktur muss nicht unbedingt so unsichtbar sein, wie ein Daemon. Manchmal sind es auch knallbunte Webseiten oder Qt-Proggies.
Allerdings stellen diese verschiedenen Applikationstypen auch sehr unterschiedliche Anforderungen an die Entwicklung.
Ein paar Xterms für "vi $QUELLDATEI", eins für "make", eins für "./$AOUT".
Warum nicht gleich ed?
Und irgendwie finde ich konsole besser als xterm, weil es mehrere bash's im selben Fenster halten kann - da wird's nicht ganz so schnell unübersichtlich.
Your milage may vary. Und irgendwie kommt mir diese Diskussion langsam sehr sinnlos vor: wir können uns doch nicht gegenseitig überzeugen und neue Informationen gibt es auch keine mehr - oder?
Konrad
- -- BOFH excuse #64:
CPU needs recalibration
On Tue, Aug 28, 2001 at 11:51:02PM +0200, Reinhard Foerster wrote:
On Tue, Aug 28, 2001 at 06:55:56PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Und irgendwie finde ich konsole besser als xterm, weil es mehrere bash's im selben Fenster halten kann - da wird's nicht ganz so schnell unübersichtlich.
Folgende Zeile setzt z.B. den Titel eines xterms ($@=Titel)
echo -e "\e]1;$@\a\e]2;$@\a"
oder es gibt auch xtermset. Wenn man dann Alt-Tab oder equivalentes drückt sieht man nicht "xterm" sonder seinen eigenen Titel. Enlightenment zeigt alle Fenstertitel untereinander, so dass man schnell zwischen den Fenstern wechseln kann. Das Hintergrundbild wirst du mit dieser Methode wahrscheinlich nicht mehr zu sehen bekommen.
Am Mon, 27. Aug 2001 01:18:42 +0200, schrieb Christian Perle:
- Konsistentes Look&Feel
- Drag&Drop zwischen den Anwendungen
- Komponentenmodell (das wahrscheinlich wichtigste Feature)
* Einfach (weil bekannte Mechanismen) zu konfigurieren für Klickibunti-Woller
Als es angefangen hat gabs IMHO kaum WMs mit diesen Eigenschaften. Das hat sich ja inzwischen auch gegeben.
Tobias
On Monday 27 August 2001 12:25, Thomas Guettler wrote:
Da es hier ein paar KDE-Experten gibt hätte ich hier mal eine ganz grundlegende Frage. Bitte nicht als Ironie verstehen: Was bring KDE, Gnome?
Spaß, Erfahrung, schlaflose Nächte, Verantwortung in den Entwicklungsteams, und ab und zu Release Announcements (ganz wichtig, hehe).
Ich habe mit einem Windowmanager und dem Debian-Menu-System alles was ich brauche.
Ja. Du bist ein "professional user", und die nehmen meistens sowas. Die fetten Oberflächen sind auf exakt eine Zielgruppe gerichtet: Umsteiger, die nicht mit viel Aufwand lernen wollen daß es mittlere Maustasten gibt.
Qt und Gtk sind Bibliotheken mit denen man Oberflächen programmieren kann. Das funktioniert aber auch ohne KDE/Gnome.
Dann hast du aber sogar u.U. mehr Overhead dabei (siehe kdeinit), und außerdem liegt es doch in der Natur der Sache, daß folgendes passiert: - Leute programmieren Qt- und Gtk-Sachen - einige sehen: Heh, die machen das ja wie ich, da spiele ich mal mit - die Entwickler raufen sich zusammen - Wegen der unterschiedlichen Architekturen sind Qt-Entwickler unter sich, und Gtk-Entwickler auch, und FLTK-Leute und PHP-Web-Developer - Die Projekte bekommen Projektleiter, gründen Subprojekte, und folgen dem Herdentrieb (i.e. QSharedPtr ist besser als *char, also nehmen wir ihn) - die Distributoren packen das so zusammen, daß es als eins erscheint - auf bugs.kde.org kommen Sachen an wie "mein Linux stürzt immer ab" (-> Konqueror-Bug), weil diese Leute das nicht trennen können - du hast viel Kompetenz auf einem Haufen: Übersetzer, Icon-Maler, Chat-Rooms im IRC, .... - Gnome hat kein Frauenprojekt :-) - Oh, und es gibt da so IBM, HP & Co... die haben auch so ihre Vorstellungen... was Geld bringt, wird installiert.
Das einzige was mir einfällt ist drag&drop und cut&paste. Das X-Window cut&paste reicht mir bis jetzt.
X-Window ist redundant mit Berlin, oder der AtheOS-GUI. Man muß immer ein wenig "ahead" denken. Beispielsweise wollen die Leute animierte schattierte sich selbst mutierende Mauscursors haben. X11 kennt nur schwarz-weiß, der X11-Standard an sich ist für Normalnutzer einfach mal schlecht. Logisch, er hatte nie Privatanwender als Zielgruppe, deshalb wird X11 sich wandeln müssen (also mindestens Update zu X12), oder es wird von Standarddesktops wegsterben.
Konquerer ist eine interessante Sache. In wie weit ist er von KDE abhängig?
Hummm... Konqui ist eigentlich ganz klein, von den Sourcen her. Nur, die Konzepte - KHTML, KParts, KIO, XML-Oberfläche... die machen das Ding bald fetter als den Kernel himself. Oder meinst du die mentale Abhängigkeit - also er ist schon ziemlich "core" im KDE-Projekt.
Es ist nicht so, daß KDE ein Teil eines Linux-OS wäre, und Gnome auch nicht. Jedes Projekt ist bestrebt, andere zu vereinnahmen und obsolet zu machen, darin liegt ja der Erfolg freier Software, daß dadurch der Innovationszyklus so kurzgehalten wird. Stirbt ein Projekt, na gut, macht man halt ein neues auf. Die Skills werden dadurch bestimmt nicht geringer, und die Nutzerzahl auch nicht - die Otto-Normalnutzer sind zwar ab und zu etwas verdattert, daß der Startknopf mal einen Fuß hat und mal ein Zahnrad (laut Sun's Usability Studie), aber was solls, die sind wieder happy sobald sie mit wenigen Mausklicks zu MP3 und Webmail kommen.
Was glaubst du was so für Wünsche von denen erscheinen, davon sind 20% gut, vielleicht noch 20% gutgemeint, und der immer größer werdende Teil nicht realisierbar. Jedenfalls, mit KDE und Gnome sind die Leute dann in ihrer Welt, und da sollte man sie nicht stören.
Josef Spillner (überzeugter Nutzer von.... KNotes :-))
Am Montag 27 August 2001 06:25 schrieben Sie:
Da es hier ein paar KDE-Experten gibt hätte ich hier mal eine ganz grundlegende Frage. Bitte nicht als Ironie verstehen: Was bring KDE, Gnome?
Ein Vorteil ist vielleicht der AllInOne-Gedanke eines Desktops. Es ist alles drin was du fürs tägliche brauchst. Genau das richtige für dich wenn du keine Zeit oder Lust hast für die Qual der Wahl.
Welchen Windowmanager nehm ich? Welchen Webbrowser? Welches Emailprogramm? Wie konfiguriere ich das ganze? Wo krieg ich das her? Wie installiere ich das? Und wo ist die Dokumentation?
Also quasi ein Dampfhammer um alle deine Wünsche und Anforderungen mit einem Mal zu erschlagen. Klar das sowas Resourcen frisst, klar auch das es auch effizienter geht.
Ein weiterer Vorteil ist vielleicht, das du später einmal, wenn du mehr Zeit und Lust hast, dich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kannst, die du wirklich brauchst und dafür die beste Lösung suchen kannst. Dann kannst du dich erfreuen wie schnell und klein und fein doch alles geht.
Denn, weniger ist mehr.
Stephan
PS: Vielleicht kommen auch so viele Frage zu Desktops weil viele noch nicht so weit sind.
Hallo!
Hat mich lange in den Fingern gejukt, doch trotzdem eine Antwort. Ausgangspunkt: Linux für Anfänger/in der Schule/für Lehrer
Da es hier ein paar KDE-Experten gibt hätte ich hier mal eine ganz grundlegende Frage. Bitte nicht als Ironie verstehen: Was bring KDE, Gnome?
Ich habe mit einem Windowmanager und dem Debian-Menu-System alles was ich brauche.
Drücke Debian einem Anfänger in die Hand - er wird sich kopfschüttelnd von Linux abwenden. Mit einer SuSE 7.2 oder Mandrake wird er besser klar- kommen.
Doch zu KDE: Es ist eine Oberfläche, bei der alle Anwendungen zueinander passen, ein einheitliches Look&Feel und ein einheitliches Austauschmodell (DCOP) existiert. KDE ist angetreten, Windows das Wasser abzugraben. Dann muss es sich auch ähnlich bedienen lassen. Das heißt im Klartext: Ich lege an EINER Stelle fest, welche Schriften zu verwenden sind, und dann machen das ALLE Anwendungen so. Für meine Schüler kommt hinzu, das sie die Sprache der Oberfläche wechseln können, also wer mag kann seine Menüs in Französisch oder Russisch anzeigen lassen. Änderungen werden sofort übernommen. Interessant ist z.B. das neue Druck- management: Du gibst statt lpr als Druckbefehl kprinter an. Den wirklichen Drucker (oder Fax/Email...) kannst Du dann per Menü auswählen. Eine Druck- vorschau ist mit ghostview drin.
Was Du Dir kaum vorstellen kannst: Wie schwer ist es, einem Anfänger klar zu machen, wie man sein Passwort wechselt. Die üblichen englischen Ausschriften verunsichern hier nur. Wenn also ein Schüler in Klasse 7 zum ersten Kontakt mit dem Computer antritt, muss ich etwas anderes haben. Über die Gespräche mit Eltern lasse ich mich hier nicht aus.
Gruss Reiner
lug-dd@mailman.schlittermann.de