Hallo LUG,
kann mir jemand verraten, warum nach einer Neuinstallation von KDE2 kppp (als normaler user) auf einmal meldet "sorry, can`t open modem". Habe nix verändert, als root geht es, normales ppp geht auch als user.
Übrigends, Andreas Kretschmer, Du hattest vor ein paar Tagen mal berichtet, daß bei Dir der KDE2-Start mit einem leeren Bildschrim hängen blieb. Diesen Effekt konnte ich jetzt (bei meinen mehrfachen De- und Re-Installationen) nachvollziehen. Merkwürdigerweise ist es notwendig, von libqt2.2, kdelibs3 und kdebase die devel-Versionen zu installieren, damit die Sache läuft. Ich nehme mal an, daß Du es bei Deiner zweiten Installation vielleicht mit installiert hast.
Thomas
On Wed, Nov 15, 2000 at 08:00:08PM +0000, Thomas Presberger wrote:
Hallo LUG,
kann mir jemand verraten, warum nach einer Neuinstallation von KDE2 kppp (als normaler user) auf einmal meldet "sorry, can`t open modem". Habe nix verändert, als root geht es, normales ppp geht auch als user.
Das weist in der Regel auf falsche Zugriffsrechte hin. Die einfachste Methode wäre, kppp auf suid root zu setzen. Komisch ist nur, daß normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
Thomas
Ulf
On Wed, Nov 15, 2000 at 10:49:13PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
Nein, es ist nur noch ein Frontend zu pppd ;-)
(...ohne es zu kennen. Es scheint unter den kppplern mehr Probleme mit PPP zu geben zu geben, als unter Leuten, die die kppp nicht verwenden.)
Reinhard
On Wed, Nov 15, 2000 at 10:35:01PM +0100, Reinhard Foerster wrote:
On Wed, Nov 15, 2000 at 10:49:13PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
Nein, es ist nur noch ein Frontend zu pppd ;-)
(...ohne es zu kennen. Es scheint unter den kppplern mehr Probleme mit PPP zu geben zu geben, als unter Leuten, die die kppp nicht verwenden.)
Sie benutzen ja auch ein GUI... Es lebe mutt ;)
Ciao, Tobias
On 16.11.00 Thomas Presberger (thomas@presberger.de) wrote:
Naja, ich habe schon ganz gerne eine permanente grafische Statusanzeige, ob ich noch online bin!
Spätestens wenn wwwoffle wieder Browser-Requests abfängt, weißt Du, daß Du offline bist.
SCNR, H.
Das weist in der Regel auf falsche Zugriffsrechte hin. Die einfachste Methode wäre, kppp auf suid root zu setzen. Komisch ist nur, daß normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
Ja, das dachte ich auch. Mit dem "suid root" geht es auf jeden Fall erst mal wieder. Bleibt die Frage, warum ich das jetzt setzen muß und vorher nicht?!
Thomas P.
On Wed, Nov 15, 2000 at 10:03:43PM +0000, Thomas Presberger wrote:
Das weist in der Regel auf falsche Zugriffsrechte hin. Die einfachste Methode wäre, kppp auf suid root zu setzen. Komisch ist nur, daß normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
Ja, das dachte ich auch. Mit dem "suid root" geht es auf jeden Fall erst mal wieder. Bleibt die Frage, warum ich das jetzt setzen muß und vorher nicht?!
Möglicherweise hat ein anderes Programm die Zugriffsrechte geändert. Ich würde kppp nicht 'suid root' setzen, da das ein Sicherheitsloch ist. Stattdessen sollten die Zugriffsrechte der seriellen Schnittstelle deines Modems anpassen. chmod a+rw /dev/modem
Ciao, Tobias
On Wed, Nov 15, 2000 at 10:03:43PM +0000, Thomas Presberger wrote:
Ja, das dachte ich auch. Mit dem "suid root" geht es auf jeden Fall erst mal wieder. Bleibt die Frage, warum ich das jetzt setzen muß und vorher nicht?!
Wahrscheinlich hat irgendein Paket/Konfigurationsprogramm oder sonst was das suid bit gelöscht. Wenn's vorher lief, mußte es auch dagewesen sein.
Thomas P.
Ulf
Bleibt die Frage, warum ich das jetzt setzen muß und vorher nicht?!
kppp erledigt die Einwahl selber. pppd ist bei mir (SuSE) suid root und sgid dialout. Damit können normale Skripte über pppd als root.dialout ausgeführt werden. Zum anderen will kppp ggf. die /etc/resolv.conf ändern (sprich Nameserver eintragen). Wenn Du auf letzteres verzichten willst oder kannst, dann müßte es gehen, wenn Du Dich auch mit in die Gruppe dialout einträgst.
Tobias
On Wednesday 15 November 2000 22:49, Ulf Lorenz wrote:
On Wed, Nov 15, 2000 at 08:00:08PM +0000, Thomas Presberger wrote:
Hallo LUG,
kann mir jemand verraten, warum nach einer Neuinstallation von KDE2 kppp (als normaler user) auf einmal meldet "sorry, can`t open modem". Habe nix verändert, als root geht es, normales ppp geht auch als user.
Das weist in der Regel auf falsche Zugriffsrechte hin. Die einfachste Methode wäre, kppp auf suid root zu setzen. Komisch ist nur, daß normales ppp (ich vermute mal, daß du den pppd meinst) klappt. Ist kppp etwa kein einfaches frontend zu pppd mehr?
kppp uebernimmt einen Teil der Arbeit, indem es den ganzen Handshake uebernimmt - oder zumindest steuert. Es geht jedenfalls davon aus, dass es das Modem oeffnen koennen muss, um zu funktionieren.
SUID root ist demnach die _normale_ Methode kppp zu installieren. Wer etwas mehr security will: chown root.dialout kppp chmod u=rwxs,g=x kppp
Dann muss man in der Gruppe dialout sein, um kppp starten zu koennen.
Konrad
Konrad Rosenbaum wrote:
SUID root ist demnach die _normale_ Methode kppp zu installieren. Wer etwas mehr security will: chown root.dialout kppp chmod u=rwxs,g=x kppp
Dann muss man in der Gruppe dialout sein, um kppp starten zu koennen.
Konrad
Das erscheint mir auch etwas besser. Habe ich gemacht, die user hatte ich ohnehin schon in die dialout-Gruppe aufgenommen.
Thomas P.
lug-dd@mailman.schlittermann.de