Hallo,
um effizient auf meine bereits gesicherten älteren Datenbestände (ISO-Dateien) zugreifen zu können, kam mir in den Sinn, diese allesamt loop-zu-mounten. Das klappt bis zu 8 Images ganz gut, dann sind die /dev/loopX-Dateien voll belegt. Nun habe ich mir brav mehr davon angelegt, aber anscheinend muss man immer noch irgendwo im Kern MAX_LOOP erhöhen. Bevor ich anfange wild zu testen, kennt sich jemand eventuell mit udev aus und weiß, ob es da mittlerweile andere Lösungen gibt, die möglichst ohne Kernelmodifikation auskommen?
Josef
P.S. Ist in etwa so wie mit der maximalen Länge der Parameter an den Kernel, die für Knoppix erhöht werden musste: es wurde mal wieder an der falschen Stelle gespart :-)
On Mon, Feb 26, 2007 at 09:30:01AM +0100, Josef Spillner wrote:
Hallo,
Nun habe ich mir brav mehr davon angelegt, aber anscheinend muss man immer noch irgendwo im Kern MAX_LOOP erhöhen. Bevor ich anfange wild zu testen, kennt sich jemand eventuell mit udev aus und weiß, ob es da mittlerweile andere Lösungen gibt, die möglichst ohne Kernelmodifikation auskommen?
# modinfo loop filename: /lib/modules/2.6.20/kernel/drivers/block/loop.ko license: GPL alias: block-major-7-* vermagic: 2.6.20 preempt mod_unload PENTIUMM depends: parm: max_loop:Maximum number of loop devices (1-256) (int)
# modprobe loop max_loop=100 # ls /dev/loop?* | wc -l 100
Viele Grüße! Marcus
Am Montag, 26. Februar 2007 10:08 schrieb Marcus Obst:
# modprobe loop max_loop=100 # ls /dev/loop?* | wc -l 100
Das tut wie es soll, danke. Jetzt muss ich aber schon wieder ein neues Projekt beginnen, denn die Ausgabe von 'df' ist bei der Anzahl nicht mehr feierlich und enthält viele redundante Informationen.
Josef
Hi Josef,
On Mon, Feb 26, 2007 at 09:30:01 +0100, Josef Spillner wrote:
um effizient auf meine bereits gesicherten aelteren Datenbestaende (ISO-Dateien) zugreifen zu koennen, kam mir in den Sinn, diese allesamt loop-zu-mounten. Das klappt bis zu 8 Images ganz gut, dann sind die /dev/loopX-Dateien voll belegt. Nun habe ich mir brav mehr davon angelegt, aber anscheinend muss man immer noch irgendwo im Kern MAX_LOOP erhoehen. Bevor ich anfange wild zu testen, kennt sich jemand eventuell mit udev aus und weiss, ob es da mittlerweile andere Loesungen gibt, die moeglichst ohne Kernelmodifikation auskommen?
modprobe loop max_loop=128
An udev musst Du nichts drehen. Wenn der Kernel die Devices bereitstellt, tauchen sie in udev automatisch auf. Welche Devices der Kernel aktuell kennt, kannst Du ueber sysfs sehen:
find /sys -name dev | while read d do echo $d : `cat $d` done
Gruss, Chris
lug-dd@mailman.schlittermann.de