Tach,
die neue SuSE ist draußen. Nachdem was ich diversen Newsgroups gelesen, hassen die einen sie und die anderen finden sie ganz gut. Was ist denn nun dran? Kann irgendjemand mit Erfahrungsberichten aufwarten? Wenn ja dann bitte versuchen objektiv zu sein. Ich habe es ziemlich satt die Kleinkriege unter den Linuxern mitanzusehen, schließlich sind wir allen doch irgendwie in einem Lager, oder? :-)
MfG
Carsten
Ich möchte auch keine Kriege... aber nachdem ich nun Suse gesponsort habe, doch wieder auf Mandrake umgesattelt...
Komme damit besser klar...
Ich kann Dir ja mal privat meinen Erfahrungsbericht schicken....wird nur leider erst anfang nexte Woche, bin ein bisschen angespannt :-) *g
Grüsse
marex
On Donnerstag, 18. April 2002 21:00, Carsten Friede wrote:
die neue SuSE ist draußen. Nachdem was ich diversen Newsgroups gelesen, hassen die einen sie und die anderen finden sie ganz gut.
Für "Linux pur"-Freaks ist debian sicher das Mittel der Wahl. Dort wird drauf geachtet, daß der open-Source-Gedanke und diverse Standards wirklich durchgängig eingehalten wird
SuSE ist eher was für Leute, die die Bequemlichkeit von Windows mögen und möglichst wenig selber konfigurieren wollen. Nicht zuletzt deshalb wird SuSE oft als "Nürnberger Windows" bezeichnet.
Ich selbst nutze SuSE und bin allgemein recht zufrieden. Das Problem von RPMs mit falschen Abhängigkeiten, was oft kritisiert wird, hatte ich erst 1x und konnte es schnell beheben. Allerdings ist die Distribution mittlerweile auch recht teuer.
Ich habe es ziemlich satt die Kleinkriege unter den Linuxern mitanzusehen, schließlich sind wir allen doch irgendwie in einem Lager, oder? :-)
Nein. Wir sind die Judäische Volksfront, die anderen sind die Volksfront von Judäas und unsere Feinde. :-)
Hallo auch,
die neue SuSE ist draußen. Nachdem was ich diversen Newsgroups gelese hassen die einen sie und die anderen finden sie ganz gut.
Je nachdem, was man eben will: Solange man mit dem klarkommt, was von SuSE mitgeliefert wird, ist die Distribution OK. Wenn man sich selbst was Großes dazukompilieren möchte, ist Debian wesentlich komfortabler. Andererseits wird Debian bis zum GetNo getestet, was für eine dicke Stabilität sorgt, aber auch für Unaktualität. Und sich z.B. KDE 3 aus dem Netz zu saugen und selbst zu kompilieren ist nicht jedermanns Sache.
Wenn die SuSE-Konfigurationswerkzeuge mal versagen muss man doch Hand anlegen (bei Debian immer), was mit dem mitgelieferten Handbuch machbar ist.
Ich habe jetzt Slackware (2.?), SuSE 6.0, Debian 2.2 und wieder SuSE 7.1 durch. Bei SuSE kann man auch ohne Handbuch als Fortgeschrittener tiefer in das System gehen, bei den anderen sollte man Vorwissen haben, eine Mailingliste :-) oder eben doch ein Buch.
SuSE ist soweit recht bequem, wenn man SuSEconfig sagt, dass es von einigen Konfigurationsdateien seine Finger lassen soll, kann man das System auch zu nicht-Otto-normalen Handlungsweisen veranlassen.
Ich habe es ziemlich satt die Kleinkriege unter den Linuxern
mitanzusehen <notariell>Der Autor dieses Textes gibt nur seine persönliche Meinung wieder. </notariell> :-) Ich auch. Deshalb sehe ich sie mir auch nicht an, sondern lasse alle, die das brauchen miteinander streiten.
mfg, Fabian
Tach,
nachdem was ich hier so lese bin ich zu einem Entschluß gekommen. SuSE hat sich für erledigt. Linux im allgemeinen ist mir recht betrachtet ein wenig zu komerziell geworden (Linux-Hype, Halloween-Papiere, IBM&Linux). Ich widme mich jetzt dem BSD-Systemen, da gibt's nicht soviele Splittergruppen; und obendrein kann sich hier "noch wie ein Pionier" fühlen. :-)
MfG
Carsten
Hi,
* Carsten Friede [04/19/02 17:46:38 CEST] wrote:
nachdem was ich hier so lese bin ich zu einem Entschluß gekommen. SuSE hat sich für erledigt. Linux im allgemeinen ist mir recht betrachtet ein wenig zu komerziell geworden (Linux-Hype, Halloween-Papiere, IBM&Linux).
LFS auch?
Ich widme mich jetzt dem BSD-Systemen, da gibt's nicht soviele Splittergruppen; und obendrein kann sich hier "noch wie ein Pionier" fühlen. :-)
Von SuSe nach BSD? Das ist keine gute Entscheidung. Da man /stand/sysinstall nur in die Tonne werfen kann, gibt es wohl keinerlei (auch nur annaehernd) vergleichbare Oberflaeche fuer die System-/Paketverwaltung. Alles per Kommandozeile und vi.
Viel Glueck! ;-)
Cheers, Rocco.
Hi!
Von SuSe nach BSD? Das ist keine gute Entscheidung. Da man
ACK.
/stand/sysinstall nur in die Tonne werfen kann, gibt es wohl keinerlei (auch nur annaehernd) vergleichbare Oberflaeche fuer die System-/Paketverwaltung. Alles per Kommandozeile und vi.
Stimmt, und das ist auch gut so. :P
Gruss, Jan.
Am Freitag, dem 19. April 2002 um 17:46:38, schrieb Carsten Friede:
Ich widme mich jetzt dem BSD-Systemen, da gibt's nicht soviele Splittergruppen; und obendrein kann sich hier "noch wie ein Pionier" fühlen. :-)
Er wechselt von der Judäischen Volksfront zur Volksfront von Judäa (oder umgekehrt?)! Sollen wir ihn dafür steinigen? ;-)
Torsten
Am Freitag, dem 19. April 2002 um 17:46:38, schrieb Carsten Friede:
nachdem was ich hier so lese bin ich zu einem Entschluß gekommen. SuSE hat sich für erledigt.
Ich lese gerade die Vorstellung der SuSE 8.0 in der c't. Die bedeutendste Neuerung des KDE 3:
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Ich bin begeistert! 80 € dafür, ist bestimmt nicht zuviel verlangt, oder?
Torsten
On Samstag, 20. April 2002 12:41, Torsten Werner wrote:
Ich lese gerade die Vorstellung der SuSE 8.0 in der c't. Die bedeutendste Neuerung des KDE 3:
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Was hat das mit KDE zu tun? Ich hab mir letzte Woche KDE3 mal gezogen. Bedeutendste Änderung ist der deutlich geringere Ressourcenverbrauch. Ansonsten sind ein paar interessante neue Features hinzugekommen usw, aber nix was man wirklich braucht.
Ansonsten gibt es auch so einige Gründe für das Release. So hat der mit Suse 7.3 ausgelieferte Kernel 2.4.10 noch keinen Support für USB2. Für Neukunden kann das durchaus wichtig sein. Ansonsten steht irgendwo auf der Suse-Homepage, dass die ein Update von 7.x auf 8.0 nur dann empfehlen, wenn man dringend die neuen Features braucht oder was nicht läuft (oder halt bei Rechnerneukauf)
Der Rest soll sein 7.xer behalten und fleissig Sicherheits-Updates vom FTP-Server einspielen
Ich bin begeistert! 80 € dafür, ist bestimmt nicht zuviel verlangt, oder?
Mir gefällt die Preispolitik von SuSE auch nicht, man hat ja faktisch DM in Euro 1:1 umgerechnet.
Ciao
Falk
Am Samstag, dem 20. April 2002 um 12:57:00, schrieb Falk Mölle:
On Samstag, 20. April 2002 12:41, Torsten Werner wrote:
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Was hat das mit KDE zu tun?
Weiss ich nicht, musst du odi@ct.heise.de fragen. Aber das Feature gab es schon beim früheren CERN httpd, denke ich. Meine transparenten Ironie-Tags hattest du doch in meiner Mail gefunden? ;-)
Torsten
On Sat, Apr 20, 2002 at 12:57:00PM +0200, Falk Mölle wrote:
On Samstag, 20. April 2002 12:41, Torsten Werner wrote:
Ich lese gerade die Vorstellung der SuSE 8.0 in der c't. Die bedeutendste Neuerung des KDE 3:
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Was hat das mit KDE zu tun?
Das Programm, was hier gemeint wurde nennt sich kpf und ist sowas wie der 'Personal Web Server' unter Windows9X. Jeder DAU kann also seinen eigenen kleinen Webserver konfigurieren :)
Ciao, Tobias
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Und als nächstes kommt die "Datei- und Druckerfreigabe" und nicht zu vergessen die Möglichkeit sich mit Rechnern aus der "Arbeitsgruppe" zu verbinden. *g*
Das sind sicherlich Sachen, die sich jeder Linuxer sehnlichst wünscht. ;-)
Und der preis geht deshalb voll in Ordnung (denkste).
MfG
Carsten
Hi,
* Torsten Werner [04/20/02 12:41:29 CEST] wrote:
Ich lese gerade die Vorstellung der SuSE 8.0 in der c't. Die bedeutendste Neuerung des KDE 3:
Dann hast auch diesen tollen Brief mit dem Screenshot von Yast2 bekommen, der dort (automatisch?) zweisprachig er- scheint und alles alleine kann?
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
Wow! Jetzt fehlt's nur noch am Brauser mit Maussupport auf meiner Seite.
Cheers, Rocco.
Hi Torsten,
On Sat, Apr 20, 2002 at 12:41:29 +0200, Torsten Werner wrote:
"So befindet sich im Home-Directory ein Unterverzeichnis public_html. Dateien, die man in dieses Verzeichnis kopiert, sind auf Mausklick von anderen Rechnern via Webbrowser zugänglich."
ARGH! Die c't ist auch nicht mehr, was sie mal war...
bye, Chris
Hallo!
Da wir also doch Flame-Wars angefangen haben, mal was zum eigentlichen Thema.
Carsten Friede schrieb:
die neue SuSE ist draußen. Nachdem was ich diversen Newsgroups gelesen, hassen die einen sie und die anderen finden sie ganz gut. Was ist denn nun dran? Kann irgendjemand mit Erfahrungsberichten aufwarten?
Ich habe sie nur zu Hause installiert, nicht in der Schule! Der Umstieg ist extrem steinig, eine Neuinstallation hingegen sehr einfach und schnell zu machen. Es ist ein für SuSE neues Konfigurationsmanagement eingesetzt worden: Die /etc/rc.config fehlt. Leider wissen das noch nicht alle Startscripte (z.B. quota). KDE3 ist fehlerhaft auf der CD/DVD, erst nach dem Update vom SuSE-Server gingen MPEG und Sound wieder. Wie traditionell gewohnt werden eigene Änderungen einfach gebügelt: Mein xine musste ich aus den Quellen neu installieren. xcdroast war auch erst nach einer Konfigurationsorgie wieder von normalen Nutzern verwendbar.
Ergo: Die 7.3 war eigentlich recht stabil. Von der 8.0 würde ich in Produktivumgebungen derzeit die Finger lassen.
Gruss Reiner
Ich habe sie nur zu Hause installiert, nicht in der Schule! Der Umstieg ist extrem steinig, eine Neuinstallation hingegen sehr einfach und schnell zu machen.
Ergo: Die 7.3 war eigentlich recht stabil. Von der 8.0 würde ich in Produktivumgebungen derzeit die Finger lassen.
Naja, habe ich mir's doch gedacht. Aber wie gesagt, ich bin jetzt ins BSD-Lager gewechselt und damit komm' ich ganz gut klar. Trotzdem danke für die ersten Eindrücke!
MfG
Carsten
lug-dd@mailman.schlittermann.de