Hallo LUG,
ich habe ein Problem mit Ultra-DMA. Der IDE-Controller ist bei meinem Computer onBoard, das Chipset ist ein VIA vt82c686b. Im Computer sind zwei Festplatten - eine 20GB Samsung-Platte und eine 40GB Fujitsu-Platte. Beide Platten "hängen" an einem IDE-Kanal (Master & Slave). Laut Verkäufer sind beide Platten UDMA/100 tauglich.
Problem: nur die erste Platte lässt sich in den DMA-Modus um- schalten (z.B. mit hdparm) und funktioniert. Wird nach der Umschaltung der zweiten Platte auf selbige zugegriffen, hängt sich das System auf.
Bevor ich das Problem bemerkt hatte war der Kernel (2.4.9) so eingestellt, dass er beim Booten automatisch den DMA-Modus setzt. Das Booten dauerte dabei sehr lange, da bei Position (*1*) wahrscheinlich auf irgend eine Rückmeldung der zweiten Platte gewartet wurde. Nach etwa 30 Sekunden gab es dann einen "Timeout" und den Hinweis, dass DMA für diese Platte "disabled" wurde.
Folgende Ausgaben macht der Kernel beim Booten:
Uniform Multi-Platform E-IDE driver Revision: 6.31 ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with idebus=xx VP_IDE: IDE controller on PCI bus 00 dev 39 VP_IDE: chipset revision 6 VP_IDE: not 100% native mode: will probe irqs later ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with idebus=xx VP_IDE: VIA vt82c686b (rev 40) IDE UDMA100 controller on pci00:07.1 ide0: BM-DMA at 0xc000-0xc007, BIOS settings: hda:DMA, hdb:DMA ide1: BM-DMA at 0xc008-0xc00f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA
hd1: C/H/S=19623/16/255 from BIOS ignored ^^^ ...was ist mit "hd1" gemeint?? Die zweite Platte?
hda: SAMSUNG SV2042H, ATA DISK drive hdb: FUJITSU MPG3409AT E, ATA DISK drive hdc: Pioneer DVD-ROM ATAPIModel DVD-106S 011, ATAPI CD/DVD-ROM drive hdd: CD-W54E, ATAPI CD/DVD-ROM drive ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14 ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15 hda: 39865392 sectors (20411 MB) w/426KiB Cache, CHS=2481/255/63 hdb: 80063424 sectors (40992 MB) w/2048KiB Cache, CHS=79428/16/63 Partition check: /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0: p1 p2 p3 p4 /dev/ide/host0/bus0/target1/lun0: p1 p2 (*1*)
Was wäre für dieses Problem ein Anhaltspunkt? (UDMA-HowTo hat mich nicht weiter gebracht)
Matthias
...noch ein paar Ergänzungen. An beschriebener Stelle (*1*) kommt in etwa folgende Meldung:
hda: timeout waiting for DMA hda: irq timeout: status=0x58 { DriveReady SeekComplete DataRequest } hda: status timeout: status=0xd0 { Busy } hda: DMA disabled hda: drive not ready for command ide0: reset: success
Das 'hda' darf nicht verwirren - ich habe gerade probiert die 2. Platte _alleine_ als Master an den Controller zu hängen und mit einer Boot-CD (live-filesystem) in den DMA-Modus zu schalten. Die Meldung kam mit dem Versuch, anschließend die Platte zu mounten. Anscheinend liegt es an der Platte, die allerdings UDMA/100 fähig sein soll. Ist das noch gar nicht richtig standardisiert oder oder ist die ganze IDE/ATA-Geschichte komplizierter als ich mir das gedacht/gewünscht habe ?
Matthias
Am Sam, 08 Sep, 2001, gegen 13:16 schrieb Matthias Petermann:
Hallo LUG,
ich habe ein Problem mit Ultra-DMA. Der IDE-Controller ist bei meinem Computer onBoard, das Chipset ist ein VIA vt82c686b.
Athlon und Via-Bord? Sollte mal eine Weile Probleme bereitet haben.
Laut Verkäufer sind beide Platten UDMA/100 tauglich.
Was sagen die Rechnungen, anderer Mitarbeiter dazu?
Problem: nur die erste Platte lässt sich in den DMA-Modus um- schalten (z.B. mit hdparm) und funktioniert. Wird nach der Umschaltung der zweiten Platte auf selbige zugegriffen, hängt sich das System auf.
Hatte ich mit 'ner Susi6.4 und einem UDMA66-Kontroller auch mal, glücklicherweise hab ich zwei davon auf dem Bord und hatte die Platten jeweils einzeln angeschlossen.
Nach etwa 30 Sekunden gab es dann einen "Timeout" und den Hinweis, dass DMA für diese Platte "disabled" wurde.
Bios-Einstellung falsch?
Was wäre für dieses Problem ein Anhaltspunkt? (UDMA-HowTo hat mich nicht weiter gebracht)
Meines Wissens laufen die Platten gefahrlos auch als UDMA33/66, wie jetzt wahrscheinlich dein CDROM und DVD. Zum normalen arbeiten reicht das. Jedenfalls gehts mir so. Wie das bei DVD-Bearbeiten und Videoschnitt ist kann ich dir leider nicht sagen.
Jan
Hallo,
----- Original Message ----- From: Jan Rakelmann JanRakelmann@web.de Sent: Saturday, September 08, 2001 2:49 PM
Athlon und Via-Bord? Sollte mal eine Weile Probleme bereitet haben.
Genau das ist meine Konfiguration.
Laut Verkäufer sind beide Platten UDMA/100 tauglich. Was sagen die Rechnungen, anderer Mitarbeiter dazu?
Die Rechnung sagt das gleiche. Außerdem erkennt das BIOS die Platte als ATA-100 an.
Hatte ich mit 'ner Susi6.4 und einem UDMA66-Kontroller auch mal, glücklicherweise hab ich zwei davon auf dem Bord und hatte die Platten jeweils einzeln angeschlossen.
Wie ich in der anderen Mail schon geschrieben habe - auch wenn ich die 2. Platte als _einzige_ und Master-Platte anstecke gibt es das Problem nach dem Umschalten in den DMA-Modus.
Nach etwa 30 Sekunden gab es dann einen "Timeout" und den Hinweis, dass DMA für diese Platte "disabled"
Bios-Einstellung falsch?
Das BIOS (Award 6.0 PG) erlaubt mir nur, den UDMA auf "auto" oder disabled zu stellen. Ersteres ist aktiviert --> also ok
Meines Wissens laufen die Platten gefahrlos auch als UDMA33/66, wie jetzt wahrscheinlich dein CDROM und DVD. Zum normalen arbeiten reicht das. Jedenfalls gehts mir so.
:-) wenn es so wäre würde es mir auch reichen... allerdings sieht es mit den Übertragungsraten laut 'hdparm -Tt /dev/discs/disc0/disc' so aus: 1. Festplatte: unbuffered: etwa 27MB/s (bei aktiviertem DMA) 2. Festplatte: unbuffered: etwa 2,3MB/s (DMA geht nicht)
Matthias
(X-MailNow:YES)
Am Sam, 08 Sep, 2001, gegen 09:59 schrieb Matthias Petermann:
Athlon und Via-Bord? Sollte mal eine Weile Probleme bereitet haben.
Genau das ist meine Konfiguration.
Meines Wissens laufen die Platten gefahrlos auch als UDMA33/66, wie jetzt wahrscheinlich dein CDROM und DVD. Zum normalen arbeiten reicht das. Jedenfalls gehts mir so.
Tja, jetzt bin ich mit meinem Latein schon am Ende. Auf meiner Potato r3 mit Kernel 2.2.19 kann ich das dev-Zeug nicht nachvollziehen.
Ich nehme mal an das du die Susi gekauft hast, damit auch etwas Support von denen, nennt sich zwar 90-Tage-Install-Support aber ein instabiles Sytem nützt dich ja auch nichts.
Frag doch mal die Nürnberger, was sagt deren Online-Datenbank zu deinem Bord?
Jan
Hallo Jan,
----- Original Message ----- From: Jan Rakelmann JanRakelmann@web.de Sent: Saturday, September 08, 2001 6:59 PM
Tja, jetzt bin ich mit meinem Latein schon am Ende. Auf meiner Potato r3 mit Kernel 2.2.19 kann ich das dev-Zeug nicht nachvollziehen. Ich nehme mal an das du die Susi gekauft hast, damit auch etwas Support von denen, nennt sich zwar 90-Tage-Install-Support aber ein instabiles Sytem nützt dich ja auch nichts.
Nein, ich hab hier ein schönes stabiles Slackware-Linux, handkonfiguriert und garantiert ohne überflüssigen Ballast :-)
Frag doch mal die Nürnberger, was sagt deren Online-Datenbank zu deinem Bord?
...das ist 'ne gute Idee. Danke, ich werd gleich mal da hin surfen.
Matthias
On Sat, Sep 08, 2001 at 01:16:58PM +0200, Matthias Petermann wrote:
Hallo LUG,
ich habe ein Problem mit Ultra-DMA. Der IDE-Controller ist bei meinem Computer onBoard, das Chipset ist ein VIA vt82c686b.
Ich habe ein VIA KT133 (Duron) Board und auch Probleme mit UDMA. Eine Platte alleine geht es, aber ich kann nicht zwei gleichzeitig im UDMA Modus betreiben. Linux 2.2.17
Ich mag Hardware nicht, und es funktioniert auch ohne UDMA. Darum habe mich darum bis jetzt nicht gekümmert, obwohl es beim Backup mit rsync auf die zweite Platte schon besser wäre.
lug-dd@mailman.schlittermann.de