Hi,
ich hatte es Mittwoch beim online Treff ja schonmal erwähnt: ich würde gerne einen Workshop zu Arduino (unter Linux) anbieten.
Wie ist die allgemeine Stimmungslage? Gibt es Interesse?
Meine Idee wäre:
* Zeitpunkt: ca. Ende Juni an einem Wochenende, weil: * Dauer: ca. 4h * Ort: online (BBB) * max. 7 Teilnehmer (wenn es Ansturm gibt kann man es ja wiederholen) * Zielgruppe/Schwierigkeit: Beginner * Themen: o Arduino Grundlagen o Elektronik Basics (so weit man es für ein Hello-World braucht: Spannung, Strom, LED, Vorwiderstand, Schalter) o Arduino Entwicklungsumgebung o Wir basteln ein Hello World (Schaltung & Sketch) mit Arduino * nötiges Vorwissen: o Elektrik auf Schulbildungsniveau: + Wie stecke ich einen USB Stecker an? Woran erkenne ich dass eine LED an ist? + Welcher Pol ist Plus an einer Batterie? Warum ist ein Draht aus Metall? + Warum sollte ich nicht in eine offene Steckdose fassen, aber kann eine AA-Batterie anfassen? o Software: man hat schonmal ein Script oder Hello-World Programm geschrieben. Man kommt mit C-ähnlicher Syntax klar (C, C++, PHP, Java, C-Shell, Javascript, ...).
Der Workshop an sich ist natürlich frei/kostenlos.
Ich plane ein Starter-Kit für ca. 20-30 Euro (Selbstkostenpreis) zusammenzustellen - wer das Kit möchte müsste mir natürlich die Kosten erstatten. Im Kit sind Breadboard, Jumper, Arduino(s), Programmiergerät und ein paar LEDs/Widerstände/Schalter drin - wenn man das gebündelt kauft kommt es wesentlich billiger als einzeln. Genaue Details dazu kommen noch.
Ich würde mich erstmal über allgemeine Rückmeldungen freuen, ob es Interesse and diesem Workshop bzw. dem Konzept allgemein gibt. Bitte auch Rückmeldungen wer theoretisch Interesse an dem Kit hätte und ob die Preisspanne okay ist, damit ich sehe ob es sich lohnt etwas zusammenzustellen.
Konkreten Termin und konkretes Kit würde ich dann veröffentlichen wenn es ein paar Rückmeldungen gibt und ich weiß in welche Richtung man planen kann.
Konrad
Hallo Konrad,
coole Idee.
Vielleicht passt als "Starterkit" auch ein NodeMCUv3 (mit ESP8266)?
Der wird auch beim Feinstaubsensor (http://luftdaten.info) eingesetzt, ist billig (2-3 €) und hat Wifi, USB-Serial und viele GPIOs on board.
VG,
Erik
Am 14.05.21 um 17:57 schrieb Konrad Rosenbaum:
Hi,
ich hatte es Mittwoch beim online Treff ja schonmal erwähnt: ich würde gerne einen Workshop zu Arduino (unter Linux) anbieten.
Wie ist die allgemeine Stimmungslage? Gibt es Interesse?
Meine Idee wäre:
- Zeitpunkt: ca. Ende Juni an einem Wochenende, weil:
- Dauer: ca. 4h
- Ort: online (BBB)
- max. 7 Teilnehmer (wenn es Ansturm gibt kann man es ja wiederholen)
- Zielgruppe/Schwierigkeit: Beginner
- Themen: o Arduino Grundlagen o Elektronik Basics (so weit man es für ein Hello-World braucht: Spannung, Strom, LED, Vorwiderstand, Schalter) o Arduino Entwicklungsumgebung o Wir basteln ein Hello World (Schaltung & Sketch) mit Arduino
- nötiges Vorwissen: o Elektrik auf Schulbildungsniveau: + Wie stecke ich einen USB Stecker an? Woran erkenne ich dass eine LED an ist? + Welcher Pol ist Plus an einer Batterie? Warum ist ein Draht aus Metall? + Warum sollte ich nicht in eine offene Steckdose fassen, aber kann eine AA-Batterie anfassen? o Software: man hat schonmal ein Script oder Hello-World Programm geschrieben. Man kommt mit C-ähnlicher Syntax klar (C, C++, PHP, Java, C-Shell, Javascript, ...).
Der Workshop an sich ist natürlich frei/kostenlos.
Ich plane ein Starter-Kit für ca. 20-30 Euro (Selbstkostenpreis) zusammenzustellen - wer das Kit möchte müsste mir natürlich die Kosten erstatten. Im Kit sind Breadboard, Jumper, Arduino(s), Programmiergerät und ein paar LEDs/Widerstände/Schalter drin - wenn man das gebündelt kauft kommt es wesentlich billiger als einzeln. Genaue Details dazu kommen noch.
Ich würde mich erstmal über allgemeine Rückmeldungen freuen, ob es Interesse and diesem Workshop bzw. dem Konzept allgemein gibt. Bitte auch Rückmeldungen wer theoretisch Interesse an dem Kit hätte und ob die Preisspanne okay ist, damit ich sehe ob es sich lohnt etwas zusammenzustellen.
Konkreten Termin und konkretes Kit würde ich dann veröffentlichen wenn es ein paar Rückmeldungen gibt und ich weiß in welche Richtung man planen kann.
Konrad
Hi,
On 14/05/2021 18:42, Erik Schanze wrote:
coole Idee.
Danke.
Vielleicht passt als "Starterkit" auch ein NodeMCUv3 (mit ESP8266)?
Sorry, ich würde bei der eigentlichen Arduino-Plattform bleiben (speziell AtMega328P basiert) - da habe ich die notwendigen Kenntnisse und kann einen brauchbaren Workshop anbieten.
Wenn Du selbst einen NodeMCU Workshop anbieten willst würde ich mich schonmal als potentieller Teilnehmer melden.
Konrad
Hi,
On 14/05/2021 17:57, Konrad Rosenbaum wrote:
ich hatte es Mittwoch beim online Treff ja schonmal erwähnt: ich würde gerne einen Workshop zu Arduino (unter Linux) anbieten.
Leider ist bei mir reichlich Stress dazwischengekommen - es verschiebt sich also mindestens bis Ende Juli. Ich melde mich sobald ich Zeit zur Vorbereitung hatte und einen Termin festlegen kann. Sorry.
Konrad
Hallo Konrad,
zeitlich bin ich gerade mehr als ausgeplant, habe aber auch Interesse. Ich bin den Raspberry Pi's mehr zugeneigt, habe auch ein paar rumliegen. Ich "träume" (aktuell) von folgenden Projekten: 1) Automatische Bewässerung der Tomatenpflanzen auf dem Balkon. Messung der Bodenfeuchtigkeit mit Sensor und GPIO, Bewässerung mit schaltbaren Ventil (Wasserzufuhr durch Schwerkraft) auch über GPIO. 2) Webcam die auf die Tomatenpflanzen gerichtet ist und jede Minute ein Foto macht. Einmal in der Nacht werden die Fotos zu einem Stop-Motion-Video zusammen gefasst, damit man sehen kann, wie die Pflanze so wächst. 3) Einen Roboter (aus Lego?) bauen, gesteuert durch einen Raspberry Pi. Mindestens soll man mit diesem aus der Ferne durch die Wohnung fahren können. Eine Kamera/Webcam ist das Auge, ein Tablet zeigt die Person, die den Roboter steuert. Zu den Pi's habe ich auch noch ein BreadBoard (heißt das so?), an dem man dann ganz viele Aktoren anschließen kann. Ich habe aber keine Vorstellung, wie man die dann ansteuert.
Ich traue mich insgesamt noch nicht so recht an die einzelnen Sachen drann, vor allem, weil die notwendige Zeit fehlt. Ich hätte in sofern Interesse, mir die generelle Handhabe abzugucken. Natürlich muss das dann noch sinnvoll von Arduino zu Raspberry übersetzt werden. Ich glaube aber, dass da gar nicht so viel Unterschied ist. Wegen meinem Zeitmangel fände ich es auch cool, wenn Du deine Vorstellung auch aufzeichnen könntest zum später angucken.
Gruß Stefan
Am Fr., 14. Mai 2021 um 17:57 Uhr schrieb Konrad Rosenbaum <konrad@silmor.de
:
Hi,
ich hatte es Mittwoch beim online Treff ja schonmal erwähnt: ich würde gerne einen Workshop zu Arduino (unter Linux) anbieten.
Wie ist die allgemeine Stimmungslage? Gibt es Interesse?
Meine Idee wäre:
- Zeitpunkt: ca. Ende Juni an einem Wochenende, weil:
- Dauer: ca. 4h
- Ort: online (BBB)
- max. 7 Teilnehmer (wenn es Ansturm gibt kann man es ja wiederholen)
- Zielgruppe/Schwierigkeit: Beginner
- Themen:
Spannung, Strom, LED, Vorwiderstand, Schalter)
- Arduino Grundlagen
- Elektronik Basics (so weit man es für ein Hello-World braucht:
- Arduino Entwicklungsumgebung
- Wir basteln ein Hello World (Schaltung & Sketch) mit Arduino
- nötiges Vorwissen:
- Elektrik auf Schulbildungsniveau: - Wie stecke ich einen USB Stecker an? Woran erkenne ich dass eine LED an ist? - Welcher Pol ist Plus an einer Batterie? Warum ist ein Draht aus Metall? - Warum sollte ich nicht in eine offene Steckdose fassen, aber kann eine AA-Batterie anfassen? - Software: man hat schonmal ein Script oder Hello-World Programm geschrieben. Man kommt mit C-ähnlicher Syntax klar (C, C++, PHP, Java, C-Shell, Javascript, ...).
Der Workshop an sich ist natürlich frei/kostenlos.
Ich plane ein Starter-Kit für ca. 20-30 Euro (Selbstkostenpreis) zusammenzustellen - wer das Kit möchte müsste mir natürlich die Kosten erstatten. Im Kit sind Breadboard, Jumper, Arduino(s), Programmiergerät und ein paar LEDs/Widerstände/Schalter drin - wenn man das gebündelt kauft kommt es wesentlich billiger als einzeln. Genaue Details dazu kommen noch.
Ich würde mich erstmal über allgemeine Rückmeldungen freuen, ob es Interesse and diesem Workshop bzw. dem Konzept allgemein gibt. Bitte auch Rückmeldungen wer theoretisch Interesse an dem Kit hätte und ob die Preisspanne okay ist, damit ich sehe ob es sich lohnt etwas zusammenzustellen.
Konkreten Termin und konkretes Kit würde ich dann veröffentlichen wenn es ein paar Rückmeldungen gibt und ich weiß in welche Richtung man planen kann.
Konrad
Hi,
On 02/07/2021 15:13, Stefan Engelhardt wrote:
zeitlich bin ich gerade mehr als ausgeplant, habe aber auch Interesse. Ich bin den Raspberry Pi's mehr zugeneigt, habe auch ein paar rumliegen.
Pi vs. Arduino: elektrisch sind die recht ähnlich - die CPU des Pi ist schließlich ein sehr hoch gepowerter Microcontroller. Hier hört es aber auch schon auf - die Programmierung ist extrem unterschiedlich: der Pi hat ein komplettes Linux drauf, Arduino lediglich eine Bibliothek, die den Zugriff auf die Hardware etwas vereinfacht. Die Art von Software die darauf läuft könnte unterschiedlicher kaum sein.
Auf die Elektronik werde ich zwar teilweise eingehen - aber nicht auf dem Niveau was für die Ansteuerung von Aktuatoren(*) nötig ist - das bleibt für spätere Workshops. Es geht mir darum einen Einstieg in die Arduino Plattform und die Grundlagen der Steuerung zu bekommen - die ganzen anderen Plattformen die es gibt werden außen vor bleiben. Ohne Arduino bringt Dir der Workshop jedenfalls nicht viel.
(*)Aktuatoren: Dinger, die kleine Steuersignale in große und/oder präzise Bewegung umsetzen, z.B. Motoren. Häufig sind Spulen involviert. Spulen haben die dumme Angewohnheit empfindliche CMOS-Schaltungen durchbrennen zu lassen und Spannungsquellen mit Lastspitzen und sinnloser Phasenverdreherei zu quälen. Das Leben einer Spule ist stressig, von der ständigen Gefahr des Burn-Out geprägt und deshalb verrohen viele Spulen bereits in der Kindheit. Die meisten Elektroniker haben diese Gesellschaftsschicht der Bauteile bereits aufgegeben und stellen einfach Schutzdioden vor jeden Eingang; größere Ströme von Spulen werden durch MOSFETs unter Begleitung einer Schutzdiodenstaffel abgesichert. Man tut alles damit der durchschnittliche verweichlichte Microcontroller in seinem Leben keiner Spule direkt begegnet und sich dann mit der harten Realität der Spannungsschwankungen im Analogteil auseinandersetzen müsste...
Arduino und Pi schließen sich übrigens nicht gegenseitig aus - sie füllen sehr unterschiedliche Nieschen: Arduino kann gut mit Low-Level-Hardware (GPIO, Analog-Input, verschiedene serielle Protokolle) umgehen, ist von Natur aus Real-Time fähig, aber kann keine komplexe Software. Pi kann relativ komplexe Software, USB, Grafik, direkte Interaktion mit dem User, Netzwerk, aber ist sehr begrenzt bei GPIO und Real-Time macht mehr Mühe. PC ist noch eine Stufe höher: extrem komplexe Software, hohe Rechenkapazität, alles was Pi kann, aber mehr; kein GPIO, kein seriell (außer ganz wenige Industrie-PCs) und harte Real-Time ist mit modernen CPUs praktisch unmöglich.
Ich "träume" (aktuell) von folgenden Projekten:
- Automatische Bewässerung der Tomatenpflanzen auf dem Balkon.
Messung der Bodenfeuchtigkeit mit Sensor und GPIO, Bewässerung mit schaltbaren Ventil (Wasserzufuhr durch Schwerkraft) auch über GPIO.
1) Sensor: je nach Sensor brauchst Du analogen oder seriellen Zugriff darauf - GPIO macht hier keinen Spass. Ventil: Du willst Dich mit Aktuatoren und den entsprechenden Schutzschaltungen beschäftigen.
Sensor: ein Ding was eine physische Messung in ein analoges oder digitales Signal umsetzt. Sensoren können am Eingang sehr unterschiedliche Messbereiche und Genauigkeiten haben und am Ausgang sehr unterschiedliche elektrische Prinzipien (analog: Spannung vs. Strom, linear vs. logarithmisch vs. spezielle Sensorkurve) oder digitale Eigenschaften (Geschwindigkeit, Taktquelle, Kodierung, Spannung für 0 vs. 1, mit oder ohne Kommandos, einfaches Streaming vs. komplexe Protokolle, ...) haben. Heutzutage hast Du häufig integrierte Sensoren, die mit der Cloud oder einem zentralen Netzwerk-Server reden wollen und mehr CPU-Power eingebaut haben als mein erster PC.
- Webcam die auf die Tomatenpflanzen gerichtet ist und jede Minute
ein Foto macht. Einmal in der Nacht werden die Fotos zu einem Stop-Motion-Video zusammen gefasst, damit man sehen kann, wie die Pflanze so wächst.
2) Du willst Dich mit Bildverarbeitung beschäftigen. Das ist vermutlich das unter Linux/Pi am einfachsten zu realisierende Projekt. Das ist aber auch am weitesten von dem weg was im Workshop dran käme (noch nicht mal in der selben Gegend).
Übrigens: der korrekte Begriff für diese Filmtechnik ist "Zeitraffer" - Stop-Motion ist wenn Du die Fotos manuell auslöst und zwischendurch den Gegenstand vor der Kamera inkrementell manipulierst um am Ende eine mehr oder weniger flüssige Bewegung zu bekommen - z.B. die "Pingu" Filme, die vor ein paar Jahren beliebten Lego Movies, die meisten Godzilla Filme, etc. Stop-Motion wurde inzwischen fast vollständig von digitaler Animation abgelöst.
- Einen Roboter (aus Lego?) bauen, gesteuert durch einen Raspberry
Pi. Mindestens soll man mit diesem aus der Ferne durch die Wohnung fahren können. Eine Kamera/Webcam ist das Auge, ein Tablet zeigt die Person, die den Roboter steuert. Zu den Pi's habe ich auch noch ein BreadBoard (heißt das so?), an dem man dann ganz viele Aktoren anschließen kann. Ich habe aber keine Vorstellung, wie man die dann ansteuert.
3) Kombination aus 1&2 plus Netzwerke auf hohem Niveau (Video-Streaming).
Ich traue mich insgesamt noch nicht so recht an die einzelnen Sachen drann, vor allem, weil die notwendige Zeit fehlt. Ich hätte in sofern Interesse, mir die generelle Handhabe abzugucken.
Irgendwann musst Du Dir auch mal Zeit nehmen und anfangen. Du wirst signifikant Zeit investieren müssen bevor Du Deine Traumprojekte mit Pi und/oder Arduino umsetzen kannst. Ich verspreche es wird Spass machen und Du wirst sehr viel dabei lernen.
Wenn Du keine Lust auf Spass hast und Dir die Zeit sparen willst dann empfehle ich fertige Systeme für Deine Pflanzen und fertige Apps und Gadgets für die anderen "Projekte" einzusetzen. Geht sehr viel schneller, spart Hirnmasse und vor allem zwingt Dich niemand was zu lernen und dabei Spass zu haben... ;-P
Natürlich muss das dann noch sinnvoll von Arduino zu Raspberry übersetzt werden. Ich glaube aber, dass da gar nicht so viel Unterschied ist.
Siehe oben.
Wegen meinem Zeitmangel fände ich es auch cool, wenn Du deine Vorstellung auch aufzeichnen könntest zum später angucken.
Es wird keine Aufzeichnung geben. Ich will dass man sich in der Zeit frei austauschen kann ohne Angst später auf Youtube oder TikTok zu landen.
Das wäre auch ein sehr langweiliges Video - zuschauen wie 7 Leute stundenlang ihre Anfängerprobleme mit LEDs lösen - es gibt bereits bessere und kürzere Tutorials auf Youtube.
Konrad
Am 05.07.21 um 15:24 schrieb Konrad Rosenbaum:
Hi,
Zu dem, was Konrad geschrieben hat:
Ich "träume" (aktuell) von folgenden Projekten:
- Automatische Bewässerung der Tomatenpflanzen auf dem Balkon.
Messung der Bodenfeuchtigkeit mit Sensor und GPIO, Bewässerung mit schaltbaren Ventil (Wasserzufuhr durch Schwerkraft) auch über GPIO.
- Sensor: je nach Sensor brauchst Du analogen oder seriellen Zugriff
darauf - GPIO macht hier keinen Spass. Ventil: Du willst Dich mit Aktuatoren und den entsprechenden Schutzschaltungen beschäftigen.
Sensor: ein Ding was eine physische Messung in ein analoges oder digitales Signal umsetzt. Sensoren können am Eingang sehr unterschiedliche Messbereiche und Genauigkeiten haben und am Ausgang sehr unterschiedliche elektrische Prinzipien (analog: Spannung vs. Strom, linear vs. logarithmisch vs. spezielle Sensorkurve) oder digitale Eigenschaften (Geschwindigkeit, Taktquelle, Kodierung, Spannung für 0 vs. 1, mit oder ohne Kommandos, einfaches Streaming vs. komplexe Protokolle, ...) haben. Heutzutage hast Du häufig integrierte Sensoren, die mit der Cloud oder einem zentralen Netzwerk-Server reden wollen und mehr CPU-Power eingebaut haben als mein erster PC.
Alternativ sprechen die Sensoren SPI oder I²C (auch I2C). Beide Verbindungsarten unterstützen RPi und Linux. Analoge Signale kannst Du auch nur über diese Protokollo ansprechen. Beide Protokolle gehören zu den seriellen Protokollen und bei beiden wird vom Meister der Anfang und das Ende des Bits festgelegt.
- Webcam die auf die Tomatenpflanzen gerichtet ist und jede Minute
ein Foto macht. Einmal in der Nacht werden die Fotos zu einem Stop-Motion-Video zusammen gefasst, damit man sehen kann, wie die Pflanze so wächst.
- Du willst Dich mit Bildverarbeitung beschäftigen. Das ist vermutlich
das unter Linux/Pi am einfachsten zu realisierende Projekt. Das ist aber auch am weitesten von dem weg was im Workshop dran käme (noch nicht mal in der selben Gegend).
Der Raspberry Pi verfügt über eine Kameraschnittstelle. Dafür gibt es fertige streamingsoftware. Weil die auch Frame-Orientiert ist, sollte sich daraus auch ein Zeitraffer bauen lassen.
- Einen Roboter (aus Lego?) bauen, gesteuert durch einen Raspberry
Pi. Mindestens soll man mit diesem aus der Ferne durch die Wohnung fahren können. Eine Kamera/Webcam ist das Auge, ein Tablet zeigt die Person, die den Roboter steuert. Zu den Pi's habe ich auch noch ein BreadBoard (heißt das so?), an dem man dann ganz viele Aktoren anschließen kann. Ich habe aber keine Vorstellung, wie man die dann ansteuert.
- Kombination aus 1&2 plus Netzwerke auf hohem Niveau (Video-Streaming).
1 und Netzwerkstreamung sind Standardlösungen auf dem RPi. Nur fürs Fotografieren musst Du dich anstrengen.
Ich traue mich insgesamt noch nicht so recht an die einzelnen Sachen drann, vor allem, weil die notwendige Zeit fehlt. Ich hätte in sofern Interesse, mir die generelle Handhabe abzugucken.
Irgendwann musst Du Dir auch mal Zeit nehmen und anfangen. Du wirst signifikant Zeit investieren müssen bevor Du Deine Traumprojekte mit Pi und/oder Arduino umsetzen kannst. Ich verspreche es wird Spass machen und Du wirst sehr viel dabei lernen.
Das sehe ich genauso.
Wegen meinem Zeitmangel fände ich es auch cool, wenn Du deine Vorstellung auch aufzeichnen könntest zum später angucken.
Für versetztes Streaming gibt es sicherlich genügend Videos im Internet.
Weil Zeitmangel eher eine psychologische Größe ist (welchem Problem widme ich mich als nächstes), hilft es auch nicht unbedingt, den Workshop aufzuzeichnen.
Die Frage ist eher, was willst Du als nächstes machen. Willst Du einen A/D-Wandler für Deine Bewässerung selber bauen und analog abgleichen oder willst Du den vom Arduino verwenden. Wenn Du wenigstens letzteres kannst: Es gibt auch A/D-Wandler, die direkt auf SPI oder I²C umsetzen können. Als Aktuator kannst Du für Deine Bewässerung Magnetventile nutzen. Das Problem bei Magnetventilen ist, dass sie eine induktive Last erzeugen. Das heißt beim Ausschalten kann eine wesentlich höhere Spannung erzeugt werden, als der μC-Pin verkraftet. Das heißt, Du brauchst eine Schutzschaltung, auf die Konrad evtl. hinweist.
Es gibt einen Elektronik-Baukasten von Franzis: „Lernpaket Elektronik mit Linux“, der Dir u.A. zeigt, wie man einen A/D-Wandler selber bauen kannst. Der basiert auf dem USB-Anschluss, aber die Technik dahinter kannst Du auch mit den GPIO-Ports von RPi und Arduino nutzen. Das Problem beim RPi ist, auf der GPIO Echtzeitunterstützung zu nutzen. Das Beleuchtungs-Beispiel zeigt Dir, dass die Standard-Auflösung des USB-Ports schon recht viel sein kann. Für die Bewässerung sollte es trotzdem reichen.
Es gibt noch einen schöneren Baukasten von Arduino, ich bin aber jetzt zu müde noch irgendwas sinnvolles zu Stande zu bringen.
Gute N8
Tobias
Hi,
wenn ich das so lese, aber euch die Zeit fehlt, empfehle ich “fertige Lösungen“.
An Stelle der Arduinos - ESP8266 / ESP32 mit Tasmota oder espEasy für Sensoren / Aktoren. SonOff oder Shelly hat da fertige Dinge.
Als Steuerung FHEM auf dem Raspi. Das ist in Perl geschrieben - also ideal zum programmieren... Alternativ NodeRed oder openHAB. (Nutze ich nicht)
Ich hab mit der Weihnachtsbeleuchtung angefangen. Nun ist das ganze Haus mit FHEM gesteuert...
So, Schluss - am Handy scheibt es sich schlecht.
VG Andi
05.07.2021 22:43:10 Tobias Schlemmer keinstein_junior@gmx.net:
Am 05.07.21 um 15:24 schrieb Konrad Rosenbaum:
Hi,
Zu dem, was Konrad geschrieben hat:
Ich "träume" (aktuell) von folgenden Projekten:
- Automatische Bewässerung der Tomatenpflanzen auf dem Balkon.
Messung der Bodenfeuchtigkeit mit Sensor und GPIO, Bewässerung mit schaltbaren Ventil (Wasserzufuhr durch Schwerkraft) auch über GPIO.
- Sensor: je nach Sensor brauchst Du analogen oder seriellen Zugriff
darauf - GPIO macht hier keinen Spass. Ventil: Du willst Dich mit Aktuatoren und den entsprechenden Schutzschaltungen beschäftigen.
Sensor: ein Ding was eine physische Messung in ein analoges oder digitales Signal umsetzt. Sensoren können am Eingang sehr unterschiedliche Messbereiche und Genauigkeiten haben und am Ausgang sehr unterschiedliche elektrische Prinzipien (analog: Spannung vs. Strom, linear vs. logarithmisch vs. spezielle Sensorkurve) oder digitale Eigenschaften (Geschwindigkeit, Taktquelle, Kodierung, Spannung für 0 vs. 1, mit oder ohne Kommandos, einfaches Streaming vs. komplexe Protokolle, ...) haben. Heutzutage hast Du häufig integrierte Sensoren, die mit der Cloud oder einem zentralen Netzwerk-Server reden wollen und mehr CPU-Power eingebaut haben als mein erster PC.
Alternativ sprechen die Sensoren SPI oder I²C (auch I2C). Beide Verbindungsarten unterstützen RPi und Linux. Analoge Signale kannst Du auch nur über diese Protokollo ansprechen. Beide Protokolle gehören zu den seriellen Protokollen und bei beiden wird vom Meister der Anfang und das Ende des Bits festgelegt.
- Webcam die auf die Tomatenpflanzen gerichtet ist und jede Minute
ein Foto macht. Einmal in der Nacht werden die Fotos zu einem Stop-Motion-Video zusammen gefasst, damit man sehen kann, wie die Pflanze so wächst.
- Du willst Dich mit Bildverarbeitung beschäftigen. Das ist vermutlich
das unter Linux/Pi am einfachsten zu realisierende Projekt. Das ist aber auch am weitesten von dem weg was im Workshop dran käme (noch nicht mal in der selben Gegend).
Der Raspberry Pi verfügt über eine Kameraschnittstelle. Dafür gibt es fertige streamingsoftware. Weil die auch Frame-Orientiert ist, sollte sich daraus auch ein Zeitraffer bauen lassen.
- Einen Roboter (aus Lego?) bauen, gesteuert durch einen Raspberry
Pi. Mindestens soll man mit diesem aus der Ferne durch die Wohnung fahren können. Eine Kamera/Webcam ist das Auge, ein Tablet zeigt die Person, die den Roboter steuert. Zu den Pi's habe ich auch noch ein BreadBoard (heißt das so?), an dem man dann ganz viele Aktoren anschließen kann. Ich habe aber keine Vorstellung, wie man die dann ansteuert.
- Kombination aus 1&2 plus Netzwerke auf hohem Niveau (Video-Streaming).
1 und Netzwerkstreamung sind Standardlösungen auf dem RPi. Nur fürs Fotografieren musst Du dich anstrengen.
Ich traue mich insgesamt noch nicht so recht an die einzelnen Sachen drann, vor allem, weil die notwendige Zeit fehlt. Ich hätte in sofern Interesse, mir die generelle Handhabe abzugucken.
Irgendwann musst Du Dir auch mal Zeit nehmen und anfangen. Du wirst signifikant Zeit investieren müssen bevor Du Deine Traumprojekte mit Pi und/oder Arduino umsetzen kannst. Ich verspreche es wird Spass machen und Du wirst sehr viel dabei lernen.
Das sehe ich genauso.
Wegen meinem Zeitmangel fände ich es auch cool, wenn Du deine Vorstellung auch aufzeichnen könntest zum später angucken.
Für versetztes Streaming gibt es sicherlich genügend Videos im Internet.
Weil Zeitmangel eher eine psychologische Größe ist (welchem Problem widme ich mich als nächstes), hilft es auch nicht unbedingt, den Workshop aufzuzeichnen.
Die Frage ist eher, was willst Du als nächstes machen. Willst Du einen A/D-Wandler für Deine Bewässerung selber bauen und analog abgleichen oder willst Du den vom Arduino verwenden. Wenn Du wenigstens letzteres kannst: Es gibt auch A/D-Wandler, die direkt auf SPI oder I²C umsetzen können. Als Aktuator kannst Du für Deine Bewässerung Magnetventile nutzen. Das Problem bei Magnetventilen ist, dass sie eine induktive Last erzeugen. Das heißt beim Ausschalten kann eine wesentlich höhere Spannung erzeugt werden, als der μC-Pin verkraftet. Das heißt, Du brauchst eine Schutzschaltung, auf die Konrad evtl. hinweist.
Es gibt einen Elektronik-Baukasten von Franzis: „Lernpaket Elektronik mit Linux“, der Dir u.A. zeigt, wie man einen A/D-Wandler selber bauen kannst. Der basiert auf dem USB-Anschluss, aber die Technik dahinter kannst Du auch mit den GPIO-Ports von RPi und Arduino nutzen. Das Problem beim RPi ist, auf der GPIO Echtzeitunterstützung zu nutzen. Das Beleuchtungs-Beispiel zeigt Dir, dass die Standard-Auflösung des USB-Ports schon recht viel sein kann. Für die Bewässerung sollte es trotzdem reichen.
Es gibt noch einen schöneren Baukasten von Arduino, ich bin aber jetzt zu müde noch irgendwas sinnvolles zu Stande zu bringen.
Gute N8
Tobias
lug-dd@mailman.schlittermann.de