1 Idee 2 Frage Software 3 Frage Hardware
1) Die Idee Eine Idee, die mir beim Basteln an "meinen alten Notebooks" (mein Budget lag bei ca. 50EUR) gekommen ist. Ich habe ca. 3 Debian-lauffähige Notebooks, so um die P2/300-P3/800. Der Gedanke, daß ich Arbeit reinstecke und feststelle, daß die Festplatte bald kaputt geht (ebay: unsicher, neukauf: teuer), brachte mich auf die Idee, vorhandene/günstige USB-Sticks als Festplattenersatz zu nehmen. 4-8GB sollten es tun, insbesondere, wenn Daten übers Netz oder auf einem seperaten USB-Stick gespeichert werden.
Mein Anforderungsprofil wäre: - fluxbox - texlive - emacs - texmaker - gnuplot - maxima - octave - iceweasel/firefox/... - audacious/moc/...
2.) Software Nun möchte ich mich weiterbilden, was RAMdisc-Konzepte angeht, Linux als embedded system. Gibt es schon solche Projekte, kennst Du Dich damit aus? Gibt es Distributionen die sich besonders eignen? Ich komme von Debian, wäre aber auch gerne bereit neue Ansätze zu gehen. Wie kann man so ein System trotzdem erweitern (Treiber, Updates, neue programme)? Wie kann man so ein System so speichern, daß ein P2 dies von der Ramdisk nutzen kann und kleine Änderungen (Konfiguration) ausgelesen werden kann? Wie kann man so ein "Grundsystem" leicht auf einen USB-Stick/CFII speichern, um es zu booten?
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten, pins belegen (PATA?) hat ja sogar ne Spannungsversorgung. USB-Stick in den HD-Schacht kleben, fertig. Braucht weniger Energie und ist leiser.
Nach einem ersten Schmunzeln mußte ich feststellen: CFII2IDE gibt es schon... also sooo abwegig ist das gar nicht. Wo könnte man anfangen wenn man so einen Adapter bauen möchte? Ideal wären nur elektronische Grundbausteine (Elkos, Dioden, Widerstände) zu verwenden, quasi zu verdrahten. Ein MP sollte günstig sein, damit sich preislich nicht doch die zweit und dritt-Festplatte lohnt.
[1] http://www.leobau.de/Pages/Product/Details.aspx?SubSetID=2012&ProductID=...
hej!
- Die Idee
Reizvoll, aber viel Aufwand bei unklarer "Restlaufzeit" der Notebooks.
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten
Da IDE und USB unterschiedliche Protokolle sind, ist es mit reinlöten nicht getan. Fertige Adapter Made in Asia duerften billiger sein (5 €).
Beste Gruesse Fabian
hej!
- Die Idee
Reizvoll, aber viel Aufwand bei unklarer "Restlaufzeit" der Notebooks.
Ich sehe den Hauptaufwand in der Konzeption. Wenn das einmal realisiert ist, dann stelle ich mir das vor wie einen USB-Stick auf den ein quasi-live-Image-"gebrannt" wird, dieser kommt mit dem Adapter in den IDE-Schacht und dann werden Treiberanpassungen vorgenommen (mit minimalem Speicheraufwand), Grafik, Netzwerk, Weitere Dienste, Audio. Wenn dieses quasi-Live-Image steht und die Ramdisk, dann ist es nur noch wenig frickeln und kann schnell bei "neuen" Notebooks durchgeführt werden.
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten
Da IDE und USB unterschiedliche Protokolle sind, ist es mit reinlöten nicht getan. Fertige Adapter Made in Asia duerften billiger sein (5 ¤).
Ja, welche? Gibt es USB-to-IDE schon? Wenn der Selbstbau günstiger würde, würde ich die auch löten.
Also die CFII-to-IDE für each 25EUR++ würden einen Selbstbau schon rechtfertigen.
Also, her mit den Infos! Es ist ja so, daß ich auch dabei Betriebssystemarchitektur lernen möchte.
Grüße, Carsten
On Sunday 06 December 2009, lego@wh10.tu-dresden.de wrote:
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten
Da IDE und USB unterschiedliche Protokolle sind, ist es mit reinlöten nicht getan. Fertige Adapter Made in Asia duerften billiger sein (5 ¤).
Ja, welche? Gibt es USB-to-IDE schon? Wenn der Selbstbau günstiger würde, würde ich die auch löten.
Meines Wissens gibt es das nicht. Problem: IDE/(S)ATA ist (AFAIK) ein Protokoll mit kritischen Timings, USB ist zu unzuverlässig dafür.
Du bräuchtest an der Stelle auf jeden Fall einen Protokollwandler - im einfachsten Fall ein Microcontroller - ich schätze mal ein ATMega32 sollte es gerade so schaffen - ca. 10EUR plus weitere Elektronik und monatelange Programmierung, etc.pp.
Den umgekehrten Weg gibt es übrigens: eine IDE-Platte an USB anschließen.
Also die CFII-to-IDE für each 25EUR++ würden einen Selbstbau schon rechtfertigen.
Die Elektronik ist es schon wert. Wie oben: Stromversorgung, Spannungswandler, Protokollwandler, Datenpuffer. Ich glaube nicht dass man so ein Teil selbst zuverlässig hinbekommt und auch noch den selben Preis erzielt.
Also, her mit den Infos!
Deine Optionen:
alte Platte (kann jederzeit aussteigen, also nix wichtiges darauf speichern)
eBay (man kann Glück haben, man kann auch locker Geld mehrfach in den Sand setzen)
neue Platte (ab 100EUR aufwärts)
CF plus IDE-Adapter (25EUR Adapter, CF zw. 20 und 100EUR, ich empfehle mind., 2GB)
USB (probier erstmal ob das Notebook von USB bootet)
monatelanges Basteln, und einige hundert Euro später Enttäuschung
Es ist ja so, daß ich auch dabei Betriebssystemarchitektur lernen möchte.
Das hat aber nicht sooo viel mit Hardware zu tun. Die wichtigsten Teile sind (nahezu) HW-unabhängig.
Wenn Du unbedingt HW basteln willst: fang lieber klein an - z.B. ein galvanisch getrenntes Null-Modem-Kabel plus Sniffer-Ausgang oder so.
Konrad
3.) Hardware
Ja, welche? Gibt es USB-to-IDE schon? Wenn der Selbstbau günstiger würde, würde ich die auch löten.
Du bräuchtest an der Stelle auf jeden Fall einen Protokollwandler - im einfachsten Fall ein Microcontroller - ich schätze mal ein ATMega32 sollte es gerade so schaffen - ca. 10EUR plus weitere Elektronik und monatelange Programmierung, etc.pp.
Habe ich doch schon ;) http://141.76.121.6/~lego/avr.php?index=4
Den umgekehrten Weg gibt es übrigens: eine IDE-Platte an USB anschließen.
Habe ich auch schon, 20EUR bei <adspoiler>MMComputer</adspoiler>, das für 17EUR hat nen Kumpel von mir gekauft, war nix.
Also die CFII-to-IDE für each 25EUR++ würden einen Selbstbau schon rechtfertigen.
Hm, und dann 2GB/4GB kommen dann ja noch drauf... Das wären pro Notebook 30-40 EUR. Ist denn CFII2IDE deutlich "sicherer" als nen Usbstick anzuschließen? Das sind doch beides Flash/EEPROM/NAND/XOR-Systeme, nicht? Dann liegt es wirklich am Protokoll von USB?
Die Elektronik ist es schon wert. Wie oben: Stromversorgung, Spannungswandler, Protokollwandler, Datenpuffer. Ich glaube nicht dass man so ein Teil selbst zuverlässig hinbekommt und auch noch den selben Preis erzielt.
Okay, diese Aussage ist zwar ernüchternd, aber lieber in der Theorie als nach 100EUR und vielen Stunden.
Deine Optionen:
alte Platte (kann jederzeit aussteigen, also nix wichtiges darauf speichern)
Praktiziere ich ja. *bibber* Userdaten so gut es geht, gleich im Netzwerk ziehen "nette" USB-Sticks sind geordert.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=M73;GROUPID=3440;ARTICLE=8655...
eBay (man kann Glück haben, man kann auch locker Geld mehrfach in den Sand setzen)
Genau.
neue Platte (ab 100EUR aufwärts)
Sicherer, aber genauso sicher aus Kostengründen ausgeschlossen.
CF plus IDE-Adapter (25EUR Adapter, CF zw. 20 und 100EUR, ich empfehle mind., 2GB)
Ich hätte sogar noch zwei Foto-Karten hier mit 2GB.
USB (probier erstmal ob das Notebook von USB bootet)
- Also das Satellite 4080XCDT leider nicht, habe im BIOS auch nichts gefunden, ein BIOS-Flash habe ich auch noch nicht gefunden, der das dann ermöglicht. - Toshiba Portege 7200 läuft regulär/USB-boot ungetestet - FSC 6X ungetestet
Meine Hoffnung war: wenn ich das an den IDE-Bus klemme, muß es eben nicht USB-Legacy sein?!
Nen Boot-Usb-Stick einzustecken wäre an sich ja kein Problem, aber die meisten Notebooks in dieser Preislage/Alterslage haben nur einen USB-Port.
Die Grundidee ist ja aus diesen "alten Kisten" einfach noch was zu machen, einen Netzwerkclient/server, eine TeX-Schreibmaschine, eine Surfstation...
Es ist ja so, daß ich auch dabei Betriebssystemarchitektur lernen möchte.
Das hat aber nicht sooo viel mit Hardware zu tun. Die wichtigsten Teile sind (nahezu) HW-unabhängig.
Hm, also mich würde es schon interessieren ein "Linux in den Hauptspeicher" zu laden, also ein RAM-live-system, oder wie es dann genau heißt. Bislang war ich nur Nutz(nieß)er von Debian und möchte endlich mal mehr können, lernen, üben.
Wenn Du unbedingt HW basteln willst: fang lieber klein an - z.B. ein galvanisch getrenntes Null-Modem-Kabel plus Sniffer-Ausgang oder so.
Klingt unanständig... Null-Modem-Kabel kenne ich noch von Doom(2?)-Sessions, in a land far far away and long ago ;) Hm, ich werde mal suchen, was soetwas machen könnte, aber warum nicht.
Danke =)
Moin *
Also die CFII-to-IDE für each 25EUR++ würden einen Selbstbau schon rechtfertigen.
Die Elektronik ist es schon wert. Wie oben: Stromversorgung, Spannungswandler, Protokollwandler, Datenpuffer. Ich glaube nicht dass man so ein Teil selbst zuverlässig hinbekommt und auch noch den selben Preis erzielt.
CF-Karten nutzen den IDE-Bus. Hier muss man nur die Datenleitungen von einer geometrischen Form in die nächste bringen. Okay ... Strom muss man auch noch ranbringen. Diese Adapter gibt es für deutlich unter 25 Euro geben. (z.B: www.reichelt.de "DELOCK 91624 :: IDE Kartenleser für CF-Cards" für 8,95€) Selberbasteln lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Einen alten IDE-Stecker inkl. Kabel hat man noch. Aber ich habe noch nie einen CF-Stecker in der Hand gehabt.
An USB->IDE nutzen vollkommen verschiedene Protokolle. Das bastelt man sich ohne Not nicht selber. Evt findet man irgendwo einen passenden Wandlerchip, welcher mit wenigen zusätzlichen Bauteilen auskommt. Machen würde ich es nicht.
Hast du schon mal probiert, ob die Notebooks evt direkt von USB booten können? Das würde enorm Nerven sparen. Plan B stellen CF-Karten an passenden Adaptern dar. Oder du kaufst dir für wenig Geld ein aktuelles mini-itx Board mit CF-Steckplatz.
Jens
Hallo Jens!
Diese Adapter gibt es für deutlich unter 25 Euro geben. (z.B: www.reichelt.de "DELOCK 91624 :: IDE Kartenleser für CF-Cards" für 8,95â¬) Selberbasteln lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Einen alten IDE-Stecker inkl. Kabel hat man noch. Aber ich habe noch nie einen CF-Stecker in der Hand gehabt.
Du meinst den hier: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=E78;GROUPID=3837;ARTICLE=7840... aber da sehe ich sofort, da muß ich doch wieder Strom dranbasteln und bin mir nicht sicher ob das in einen 2.5" Schacht paßt. Sicher, wäre nur die Hälfte. Bei ddcom24(!) habe ich sogar so einen 2.5" dings für 20EUR gesehen. Da könnte man hin und es entfallen die Versandgebühren.
Hast du schon mal probiert, ob die Notebooks evt direkt von USB booten können? Das würde enorm Nerven sparen. Plan B stellen CF-Karten an passenden Adaptern dar. Oder du kaufst dir für wenig Geld ein aktuelles mini-itx Board mit CF-Steckplatz.
mini-itx? Sagt mir (noch) nix.
Danke! Carsten
Moin Carsten
Schau dir mal die folgenden Adapter an. Die haben den "Mini-IDE" Stecker mit Stromanschluß (44 Pole) der Notebookfestplatten und CF-Karten-Steckplatz. http://www.mini-tft.de/xtc-neu/product_info.php/info/p27751_Card-Reader-IDE-... oder http://www.mini-tft.de/xtc-neu/product_info.php/info/p27753_Card-Reader-IDE-...
Ob das von den Abmessungen passen wird kann ich nicht sagen. Teilweise haben die in Notebooks irgendwelche wilde eigene Steckverbinder mit Zwischenstück verwendet, weil die Position der Steckverbinder im Notebook nicht mit den Festplattenstandards übereinstimmt.
mini-itx? Sagt mir (noch) nix.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mini-itx ??????
oder
http://www.mini-tft.de/xtc-neu/index.php/cat/c16603_Mainboards.html
Jens
Hej!
3.) Hardware Die "günstigste" Lösung wäre sich einen USB2IDE Adapter zu löten
Da IDE und USB unterschiedliche Protokolle sind, ist es mit reinlöten nicht getan. Fertige Adapter Made in Asia duerften billiger sein (5
¤).
Ja, welche? Gibt es USB-to-IDE schon?
Ich wuerde es vermuten. Ich weiss es allerdings nur von CF-IDE-Adaptern, die es auf $internetAuktionsHaus fuer wenige € gibt.
Beste Gruesse Fabian
Hallo Carsten,
On Sun, Dec 06, 2009 at 00:11:47 +0100, lego@wh10.tu-dresden.de wrote:
- Die Idee
Eine Idee, die mir beim Basteln an "meinen alten Notebooks" (mein Budget lag bei ca. 50EUR) gekommen ist. Ich habe ca. 3 Debian-lauffaehige Notebooks, so um die P2/300-P3/800. Der Gedanke, dass ich Arbeit reinstecke und feststelle, dass die Festplatte bald kaputt geht (ebay: unsicher, neukauf: teuer), brachte mich auf die Idee, vorhandene/guenstige USB-Sticks als Festplattenersatz zu nehmen. 4-8GB sollten es tun, insbesondere, wenn Daten uebers Netz oder auf einem seperaten USB-Stick gespeichert werden.
Der System-USB-Stick sollte auf jeden Fall nur read-only benutzt werden. Ein normales Linuxsystem mit Logfiles etc. davon laufen zu lassen, geht nicht lange gut, weil zu viele einzelne Schreibaktionen in kurzer Zeit stattfinden und den Stick kaputtmachen. Da nuetzt auch das wear-leveling nicht viel.
Mein Anforderungsprofil waere:
- fluxbox
- texlive
- emacs
- texmaker
- gnuplot
- maxima
- octave
- iceweasel/firefox/...
- audacious/moc/...
Sollte vom Umfang auf 4GB draufpassen (wobei ich texmaker, maxima und octave nicht kenne).
2.) Software Nun moechte ich mich weiterbilden, was RAMdisc-Konzepte angeht, Linux als embedded system. Gibt es schon solche Projekte, kennst Du Dich damit aus? Gibt es Distributionen die sich besonders eignen? Ich komme von Debian,
Es gibt Debian Live[1]. Damit kann man eine beliebige Debian- Paketzusammenstellung zu einem Livesystem verwandeln. Eine Anwendung davon ist Webconverger[2], ein Livesystem fuer Web-Surfterminals (Kiosk Mode).
waere aber auch gerne bereit neue Ansaetze zu gehen. Wie kann man so ein System trotzdem erweitern (Treiber, Updates, neue programme)? Wie kann man so ein System so speichern, dass ein P2 dies von der Ramdisk nutzen kann und kleine Aenderungen (Konfiguration) ausgelesen werden kann? Wie kann man so ein "Grundsystem" leicht auf einen USB-Stick/CFII speichern, um es zu booten?
Die meisten Livesysteme arbeiten so, dass nicht das ganze System aus einer Ramdisk laeuft (wuerde zu viel Speicher verbrauchen), sondern die Ramdisk ausschliesslich fuer schreibbare Bereiche verwendet wird. Um nicht haarklein zwischen read-only und read-write unterscheiden zu muessen, kommt dort ueblicherweise unionfs oder aufs zum Einsatz. Die Ramdisk wird ueber das read-only-Dateisystem "druebergemountet", so dass potentielle Schreibzugriffe in der Ramdisk landen und das unterliegende Dateisystem von CD, CF, SD oder USB-Stick read-only bleiben kann. Der read-only-Teil kommt dabei oft in komprimierter Form (squashfs oder cloop) vom Datentraeger und wird bei Bedarf dekomprimiert.
Aenderungen/Updates der Softwarezusammenstellung erfordern das Neuerstellen des gesamten read-only Image, sind also nicht "mal eben" machbar.
Die Nutzdaten (aka Homeverzeichnis) koennte man auf einen separat angesteckten USB-Stick oder eine separate Partition auf dem CF/SD/... speichern, oder, wenn staendig Netzzugang besteht auch per sshfs o.ae. mounten.
3.) Hardware Die "guenstigste" Loesung waere sich einen USB2IDE Adapter zu loeten, pins
So etwas selbst zu bauen ist wahrscheinlich zu teuer.
http://www.leobau.de/Pages/Product/Details.aspx?SubSetID=2012&ProductID=...
Diese Loesung erscheint mir ganz brauchbar. Eine SD-Karte sollte auch schneller als CF sein. Wenn sich der Adapter als normale IDE-Festplatte praesentiert, sollte man auch mittels grub o.ae. davon booten koennen.
[1] http://debian-live.alioth.debian.org/ [2] http://webconverger.com/
Gruss, Chris
Hallo Christian!
Der System-USB-Stick sollte auf jeden Fall nur read-only benutzt werden. Ein normales Linuxsystem mit Logfiles etc. davon laufen zu lassen, geht nicht lange gut, weil zu viele einzelne Schreibaktionen in kurzer Zeit stattfinden und den Stick kaputtmachen. Da nuetzt auch das wear-leveling nicht viel.
Mein Anforderungsprofil waere:
Sollte vom Umfang auf 4GB draufpassen (wobei ich texmaker, maxima und octave nicht kenne).
Ich denke auch, die Anwendungen sind relativ klein, texmaker braucht ein paar GUI-Pakete, das meiste wird texlive haben wollen (1GB?)
Es gibt Debian Live[1]. Damit kann man eine beliebige Debian- Paketzusammenstellung zu einem Livesystem verwandeln. Eine Anwendung davon ist Webconverger[2], ein Livesystem fuer Web-Surfterminals (Kiosk Mode).
Also die Live-CD 5.0.2 habe ich glaube ich gerade in Benutzung, damit ich ein USB 2.0-System zum Sichern meiner Festplatte nutzen kann, damit die dann in den Rechner kommt.
so ein "Grundsystem" leicht auf einen USB-Stick/CFII speichern, um es zu booten?
Die meisten Livesysteme arbeiten so, dass nicht das ganze System aus einer Ramdisk laeuft (wuerde zu viel Speicher verbrauchen), sondern die Ramdisk ausschliesslich fuer schreibbare Bereiche verwendet wird. Um nicht haarklein zwischen read-only und read-write unterscheiden zu muessen, kommt dort ueblicherweise unionfs oder aufs zum Einsatz. Die Ramdisk wird ueber das read-only-Dateisystem "druebergemountet", so dass potentielle Schreibzugriffe in der Ramdisk landen und das unterliegende Dateisystem von CD, CF, SD oder USB-Stick read-only bleiben kann. Der read-only-Teil kommt dabei oft in komprimierter Form (squashfs oder cloop) vom Datentraeger und wird bei Bedarf dekomprimiert.
Hm, okay genau da müßte ich dann eintauchen-
Aenderungen/Updates der Softwarezusammenstellung erfordern das Neuerstellen des gesamten read-only Image, sind also nicht "mal eben" machbar.
Ja, das ist sicherlich einer der "mittelfristigen" Knackpunkte, man müßte dann regelmäßig aus den offiziellen updates ein neues Paket schnüren und dann die benötigten Treiber einbinden und alles möglichst klein halten. Da werde ich noch ne Menge lernen müssen. Zu leicht möchte man ja "alles" installieren, nur damit das eine geht.
Die Nutzdaten (aka Homeverzeichnis) koennte man auf einen separat angesteckten USB-Stick oder eine separate Partition auf dem CF/SD/... speichern, oder, wenn staendig Netzzugang besteht auch per sshfs o.ae. mounten.
Hm, ja so war meine Idee, sshsf kannte ich so noch nicht, aber scheint mir dafür sehr geeignet.
3.) Hardware Die "guenstigste" Loesung waere sich einen USB2IDE Adapter zu loeten,
So etwas selbst zu bauen ist wahrscheinlich zu teuer.
*mist*
http://www.leobau.de/Pages/Product/Details.aspx?SubSetID=2012&ProductID=...
Diese Loesung erscheint mir ganz brauchbar. Eine SD-Karte sollte auch schneller als CF sein. Wenn sich der Adapter als normale IDE-Festplatte praesentiert, sollte man auch mittels grub o.ae. davon booten koennen.
Genau, sowas wäre klasse. Nur SD-Karten hat man nicht so rumfliegen wie USB-Sticks ;) Okay 4GB SD (8,00EUR) + IDE-Adapter (26EUR) = 34EUR, nun als Festplattenersatz. Sollte so eine SD-Karte nicht auch schneller sein als ne mechanische Festplatte? Dann wäre es ja sogar ein Gewinn an Geschwindigkeit? und Komfort (Lautstärke?) und Energieverbrauch?
Ich glaube ich werde mir einfach mal so einen Adapter ordern und testen. eine 1GB SD-Karte habe ich noch hier.
Danke!
Hm, ich werde noch viel lesen und testen müssen, aber es scheint gar nicht so un-machbar wie ich dachte. Nur schade das die Hardwareseite nicht so trivial ist, denn u.U. hätte ich jetzt erstmal Zeit und Lust sowas zu bauen.
Grüße, Carsten
P.S. Jemand Lust auf Weihnachtsmarkt heute abend? Vorschlag: 19.00 Uhr, Treffen Haltestelle Altmarkt/Kulturpalastvorplatz, Erkennungszeichen: n.V.
Hi,
Sollte so eine SD-Karte nicht auch schneller sein als ne mechanische Festplatte? Dann wäre es ja sogar ein Gewinn an Geschwindigkeit? und Komfort (Lautstärke?) und Energieverbrauch?
meiner unfachmännischen Meinung nach ja in allen Punkten, wie es mit jedem beliebigen Flash-Speicher eben sein sollte. Es entfällt die seek time, also Wartezeit, bis die Mechanik sich zurechtgesammelt hat (Positionierung des Armes und warten, bis die Daten unter dem Kopf vorbeidrehen), eine Geräuschentwicklung ist nicht zu erwarten, jedenfalls hab ich noch keinen Flash-Speicher fiepen hören, und Energieverbrauch sollte auch deutlich geringer sein, da muss ja kein Motor die ganze Zeit die Scheiben in Bewegung halten. Insofern ist die Flash-Lösung die deutlich günstigere, dem gegenüber stehen allerdings auch die bereits erwähnten Nachteile der geringeren Lebensdauer, wenn viel darauf geschrieben wird. Evtl. könnte man da etwas basteln, sodass nur alle 15 Minuten oder so gesynct wird, also alle in dieser Zeit anfallenden Schreibzugriffe auf Log-Files zu einem zusammengefasst werden, keine Ahnung, was da Stand der Entwicklung ist.
Grüße, auch Carsten
Hej!
Sollte so eine SD-Karte nicht auch schneller sein als ne mechanische Festplatte? Dann wäre es ja sogar ein Gewinn an Geschwindigkeit? und Komfort (Lautstärke?) und Energieverbrauch?
Die Zugriffszeiten sind zwar geringer, die Datenuebertragungsrate ist es allerdings auch.
Welcher Effekt letztendlich ueberwiegt mag von Einsatz zu Einsatz unterschiedlich sein, fuer den hier diskutierten Fall einer normalen, billigen CF-Karte und "normale" Software duerfte es eine Verlangsamung der Lese-/Schreibaktivitäten bedeuten.
Angesichts des ohnehin langsamen Prozessors fällt das allerdings mutmasslich nicht wirklich ins Gewicht.
Die intelligenteste Massnahme, Flashspeicher zu verwenden, wäre, so selten wie moeglich zu schreiben und alle Veränderungen so lange wie moeglich im RAM zu halten (was das Risiko von Datenverlust prinzipiell erhöht, allerdings ist ein Laptop zumindest gegen Stromausfall ganz gut gefeit). Linux scheint mir in der Richtung nicht sonderlich weit zu sein (jedenfalls wird selbst bei weitreichend abgeschalteten Systemdiensten und RAM-Disk-mounts der ueblichen verdächtigen Schreibverzeichnisse ständig auf die Festplatte zugegriffen; Platte ruhigsstellen ist unter Linux nicht wirklich möglich)
Beste Gruesse Fabian
Fabian Hänsel schrieb:
Hej!
Sollte so eine SD-Karte nicht auch schneller sein als ne mechanische Festplatte? Dann wäre es ja sogar ein Gewinn an Geschwindigkeit? und Komfort (Lautstärke?) und Energieverbrauch?
Die Zugriffszeiten sind zwar geringer, die Datenuebertragungsrate ist es allerdings auch.
Welcher Effekt letztendlich ueberwiegt mag von Einsatz zu Einsatz unterschiedlich sein, fuer den hier diskutierten Fall einer normalen, billigen CF-Karte und "normale" Software duerfte es eine Verlangsamung der Lese-/Schreibaktivitäten bedeuten.
Angesichts des ohnehin langsamen Prozessors fällt das allerdings mutmasslich nicht wirklich ins Gewicht.
Die intelligenteste Massnahme, Flashspeicher zu verwenden, wäre, so selten wie moeglich zu schreiben und alle Veränderungen so lange wie moeglich im RAM zu halten (was das Risiko von Datenverlust prinzipiell erhöht, allerdings ist ein Laptop zumindest gegen Stromausfall ganz gut gefeit). Linux scheint mir in der Richtung nicht sonderlich weit zu sein (jedenfalls wird selbst bei weitreichend abgeschalteten Systemdiensten und RAM-Disk-mounts der ueblichen verdächtigen Schreibverzeichnisse ständig auf die Festplatte zugegriffen; Platte ruhigsstellen ist unter Linux nicht wirklich möglich)
Beste Gruesse Fabian
Mit BSD auf CF-Card (ro) und mfs kannst Du auch zum Ziel kommen. Ich betreibe mehrere ALIX-Boards im vierundzwanzig Stundenbetreib auf diese Art.
mfG Stefan
Am Sonntag, den 06.12.2009, 12:44 +0100 schrieb Christian Perle:
Hallo Carsten,
On Sun, Dec 06, 2009 at 00:11:47 +0100, lego@wh10.tu-dresden.de wrote:
2.) Software
Es gibt Debian Live[1]. Damit kann man eine beliebige Debian- Paketzusammenstellung zu einem Livesystem verwandeln. Eine Anwendung davon ist Webconverger[2], ein Livesystem fuer Web-Surfterminals (Kiosk Mode).
Debian
schau dir mal live-helper an
3.) Hardware Die "guenstigste" Loesung waere sich einen USB2IDE Adapter zu loeten, pins
So etwas selbst zu bauen ist wahrscheinlich zu teuer.
http://www.leobau.de/Pages/Product/Details.aspx?SubSetID=2012&ProductID=...
oder so was
Converter IDE 44pin (1,8"/2,5") > CF
Kurzbeschreibung Dieser Konverter von Delock dient zum Anstecken einer Compact Flash Karte und kann aufgrund seiner Bauform eine 1,8“ Hitachi HDD ersetzen. Die Konverter-Schnittstelle passt sowohl in den 2,5“ IDE als auch in den 1,8“ IDE Port. Zudem entsprechen die Vorbohrungen in der Platine denen einer 2,5“ HDD, so dass der Konverter z.B. in einen 2,5“ Einbaurahmen montiert und über IDE 44pin angeschlossen werden kann. Die CF Karte funktioniert unter anderem wie eine Festplatte und dient beispielsweise der Installation eines Betriebssystems.
Technische Daten • Für Compact Flash Karten Typ I/II und IBM Microdrive (CF II) 50pin • Anschluss für: 2,5” IDE 44pin 1,8“ IDE Hitachi • Stromversorgung über IDE Port • Jumper einstellbar für 2,5” IDE und 1,8“ IDE Hitachi • LED Anzeige für Aktivität • Bootfähig • Unterstützt DMA und Ultra DMA Modus • Maße: 70.8mm x 60.5mm x 6.5mm
Systemvoraussetzung • Windows 3.1/NT4/98SE/Me/2000/XP/Vista, Unix, Linux und DOS • ein freier 44pin IDE 2,5 oder 1,8” Port
Kostenpunkt unter 15,- €
Gruß Gerd
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hallo,
die Idee kommt mir sehr bekannt vor. Ich hab letztes Jahr fürs Erlebnisland Mathematik (Faktoruhr) mal sowas ähnliches aufgesetzt.
Minimalistisches Debian Live (mit live-helper gebastelt) wird komplett von CF (Fat-Partition) in den auf dem Mini-ITX-Board reichlich vorhandenen RAM (1GB) geladen und von RAM-Disk gebootet.
Um das Image aufzusetzen habe ich allerdings anfangs eine Festplatte angeschlossen (Hardwarekonfiguration). Später habe ich das System dann aufm Mac in einer VirtualBox-Session geklont. Um das Image zu erstellen braucht man dann eine Netzverbindung und mindestens 4 GB auf der Platte, weil alles doppelt und dreifach da ist.
Tobias.
lug-dd@mailman.schlittermann.de