Hallo,
ich möchte vorschlagen, zukünftig Nachrichten im Format Multipart-MIME in dieser Liste kommentarlos zu akzeptieren, wenn sie mindestens einen Teil in der Form text/plain enthalten.
Es ergeben sich daraus keine Nachteile für den Empfänger:
Wer text/plain bevorzugt, kann seinen Client so einstellen, dass der entsprechende Teil bevorzugt angezeigt wird. Wer jetzt das Argument mit der Bandbreite bringt, wird von mir eigenhändig mit meinem alten 28.8er Modem erschlagen, es sei denn, er kann RFC 3501 auswendig vortragen. ;-)
Es gibt Vorteile für den Absender:
Jeder kann so schreiben, wie er es mag und gewohnt ist. Das Signal- zu-Rausch-Verhältnis auf der Liste verbessert sich.
Hintergrund:
Ich bin von einigen Nachrichten der Vergangenheit *sehr* genervt. Freiheit ist eines der wichtigsten Güter, die wir haben und ich möchte nicht, dass sie für mich oder andere Leute eingeschränkt wird. Dazu gehören eben auch so simple Dinge wie die Freiheit der Wahl des Dateiformats oder die Freiheit, seine sexuellen Preferenzen zu leben, wie man will, um nur 2 aktuelle Themen zu nennen. Jeder der sich anmaßt, anderen immer Vorschriften machen zu müssen, ist ein kleinbürgerlicher Spießer.
Viele Grüße, Torsten
Hallo Torsten,
Torsten Werner mail.twerner@googlemail.com (Do 31 Jan 2008 20:45:27 CET):
Wer text/plain bevorzugt, kann seinen Client so einstellen, dass der entsprechende Teil bevorzugt angezeigt wird. Wer jetzt das Argument mit der Bandbreite bringt, wird von mir eigenhändig mit meinem alten 28.8er Modem erschlagen, es sei denn, er kann RFC 3501 auswendig vortragen. ;-)
Bandbreite ist vielleicht nicht das Problem. Aber verbunden mit der Mailgröße sind auch andere Parameter: Scann-Aufwände, Spoolgröße, etc. Nein, das sind auch alles sicher keine Größenordnungen, aber ich denke, wenn's nicht notwendig ist, dann sollte auf HTML verzichtet werden.
Ein vielleicht wichtigeres Argument: HTML-Mailschreiber neigen dazu, sich über die Formatierung und Lesbarkeit des Textteiles wenig Gedanken zu machen.
Ich nehme mir also die Freiheit, solche Mails einfach zu ignorieren.
Hallo Heiko,
2008/1/31 Heiko Schlittermann hs@schlittermann.de:
Ich nehme mir also die Freiheit, solche Mails einfach zu ignorieren.
wenn sie schlecht formuliert / lesbar sind, ignoriere ich sie genauso. Damit nervt man niemanden.
Viele Grüße, Torsten
Hallo,
mit HTML-Mails kann ich leben (ich merk es im Sylpheed zumeist gar nicht, ob die Mail HTML oder Plain ist), auch wenn es Verschwendung von Bandbreite etc. ist.
Aber soweit ich mich entsinne haben lediglich solche Mails Kommentare hervorgerufen, die zusätzlich nicht vernünftig replyen konnten, hirnloses TOFU enthielten und am besten gleich noch davon zeugten, dass die Urheber sich nicht wirklich selbst Gedanken darüber gemacht haben etc. - Vor allem letzteres empfinde ich irgendwie als unhöflich und da, finde ich jedenfalls, sollten die Leute durchaus drauf hingewiesen werden.
Viele Grüße Fabian
Hallo Torsten,
Torsten Werner wrote:
Hallo,
ich möchte vorschlagen, zukünftig Nachrichten im Format Multipart-MIME in dieser Liste kommentarlos zu akzeptieren, wenn sie mindestens einen Teil in der Form text/plain enthalten.
Relativ sinnfrei, HTML auch noch mitzuschicken... aber egal...
Es ergeben sich daraus keine Nachteile für den Empfänger:
Wer text/plain bevorzugt, kann seinen Client so einstellen, dass der entsprechende Teil bevorzugt angezeigt wird. Wer jetzt das Argument mit der Bandbreite bringt, wird von mir eigenhändig mit meinem alten 28.8er Modem erschlagen, es sei denn, er kann RFC 3501 auswendig vortragen. ;-)
So, du schreibst jetzt bis morgen 976 mal den RFC 976 ab und denkst über die DSL-Versorgung in einigen Dresdner Stadtteilen nach. ;-)
Es gibt Vorteile für den Absender:
Jeder kann so schreiben, wie er es mag und gewohnt ist. Das Signal- zu-Rausch-Verhältnis auf der Liste verbessert sich.
Naja, manche Leute sind TOFU gewohnt. Andere bevorzugen Kammquoting. Noch andere schicken Mails zu beliebigen Themen an die Liste. Jedem das Seine?
Hintergrund:
Ich bin von einigen Nachrichten der Vergangenheit *sehr* genervt. Freiheit ist eines der wichtigsten Güter, die wir haben und ich möchte nicht, dass sie für mich oder andere Leute eingeschränkt wird. Dazu gehören eben auch so simple Dinge wie die Freiheit der Wahl des Dateiformats oder die Freiheit, seine sexuellen Preferenzen zu leben, wie man will, um nur 2 aktuelle Themen zu nennen.
Mit Freiheit ist es wie immer: Man kann sich überall verhalten, wie man das gerne möchte. Aber man wird sich kaum Freunde machen, wenn man im Wartezimmer der Arztpraxis raucht. Oder wenn man im Dynamo-Fanblock laut für Lok Leipzig gröhlt. Oder seine sexuellen Vorlieben auf dem Marktplatz auslebt. Die Freiheit dazu hätte man ja...
Davon abgesehen gehört zur Freiheit eben auch, andere für ihr (freies) Verhalten zu kritisieren. Und mit Kritik für die eigenen freien Entscheidungen muß man eben auch leben können...
Jeder der sich anmaßt, anderen immer Vorschriften machen zu müssen, ist ein kleinbürgerlicher Spießer.
Sprach's und machte uns die Vorschrift, keine Vorschriften zu machen :)
Viele Grüße, Torsten
Ciao, Thomas
Hallo Thomas,
2008/2/1 Thomas Köhler jean-luc@picard.franken.de:
Relativ sinnfrei, HTML auch noch mitzuschicken... aber egal...
bezogen auf diese Liste stimme ich dir zu, aber nicht, wenn es generell um E-Mail geht.
So, du schreibst jetzt bis morgen 976 mal den RFC 976 ab und denkst über die DSL-Versorgung in einigen Dresdner Stadtteilen nach. ;-)
Früher hatten wir auch Schreibmaschinen statt Computer, daher ist das kein Argument. Nimm IMAP, wenn du mit der alten Technik Probleme hast.
Jedem das Seine?
Es gibt viele Nachrichten in dieser Liste zu LaTeX, was kein Linux-Thema ist. Keiner beschwert sich - warum nicht immer so? Die Liste wäre schöner.
Mit Freiheit ist es wie immer: Man kann sich überall verhalten, wie man das gerne möchte.
Du hast den Begriff Freiheit noch nicht verstanden. 'Freie Software' beispielsweise erlaubt dir auch nicht _alles_.
Sprach's und machte uns die Vorschrift, keine Vorschriften zu machen :)
Meine genaue Formulierung war: '... ich möchte vorschlagen...' Wieso werden mir immer wieder Sachen unterstellt, die ich *nie* schrieb?
Viele Grüße, Torsten
Hallo Torsten,
Torsten Werner wrote:
2008/2/1 Thomas Köhler jean-luc@picard.franken.de:
Relativ sinnfrei, HTML auch noch mitzuschicken... aber egal...
bezogen auf diese Liste stimme ich dir zu, aber nicht, wenn es generell um E-Mail geht.
Hier geht es doch um die Liste, dachte ich ;)
So, du schreibst jetzt bis morgen 976 mal den RFC 976 ab und denkst über die DSL-Versorgung in einigen Dresdner Stadtteilen nach. ;-)
Früher hatten wir auch Schreibmaschinen statt Computer, daher ist das kein Argument. Nimm IMAP, wenn du mit der alten Technik Probleme hast.
Mein Problem ist nicht in erster Linie, *wie* die Mail zu mir schleicht... Davon abgesehen löst IMAP einige Probleme nicht, die UUCP miterledigt (z.B. wäre dann noch eine Lösung für News zu finden und wenn man viel offline Mail & News liest, braucht man dafür erstmal eine bessere Lösung als UUCP).
Jedem das Seine?
Es gibt viele Nachrichten in dieser Liste zu LaTeX, was kein Linux-Thema ist. Keiner beschwert sich - warum nicht immer so? Die Liste wäre schöner.
Jede Liste wäre ohne Stress schöner, das stimmt sicher :-)
Mit Freiheit ist es wie immer: Man kann sich überall verhalten, wie man das gerne möchte.
Du hast den Begriff Freiheit noch nicht verstanden. 'Freie Software' beispielsweise erlaubt dir auch nicht _alles_.
Natürlich nicht. Darum ging es mir auch nicht. Es ging mir nur darum, daß man Freiheit auch überstrapazieren kann.
Sprach's und machte uns die Vorschrift, keine Vorschriften zu machen :)
Meine genaue Formulierung war: '... ich möchte vorschlagen...' Wieso werden mir immer wieder Sachen unterstellt, die ich *nie* schrieb?
Weil wir Menschen sind. Unsere Sprache ist halt nicht kontextfrei verstehbar und manchmal gibt's halt Mißverständnisse. Zum Beispiel hast du scheinbar meinen Smiley überlesen oder nicht so verstanden, wie ich mir das erhofft hatte...
Viele Grüße, Torsten
Ciao, Thomas
lug-dd@mailman.schlittermann.de
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Fabian Hänsel -
Heiko Schlittermann -
Thomas Köhler -
Torsten Werner