Hallo Leute!
Gerade mache ich meine wöchentliche Sicherung auf DVD. Das Problem dabei ist, dass auf einer DVD nur 4.7GB (eigentlich sogar etwas weniger) passen. Und meine Daten werden immer größer, so dass ich ab und zu "unwichtige" Dateien exkludieren muss und über andere Wegen sichern.
Ich frage mich, welche Alternativen gibt... Vier externe Festplatten zu kaufen ist schon ziemlich teuer...
Ich frage mich, ob 4 USB-Sticks eventuell sicher genug sind... Der Preis ist inzwischen lächerlich und selbst eine 8GB Stick ist fast doppelt so groß wie eine DVD und ich könnte auch 16GB Sticks kaufen um für die Zukunft sicher zu sein...
Schon gut! Die USB-Sticks leben nicht ewig, aber auch die DVDs nicht. Ab und zu musste ich eine neue DVD kaufen und eine alte ersetzen.
Die Frage ist wirklich ob man sich trauen kann, eine USB-Stick zu nutzen, um eine Sicherung zu machen...
Eure Meinung?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hallo,
[...] wöchentliche Sicherung auf DVD [...] Festplatten zu kaufen ist schon ziemlich teuer...
Random-access Medien für Backup werden überschätzt, deren Ausfall unterschätzt. Mal abgesehen vom typischen Bedienerfehler und silent failures: restore geht oft nicht weil nicht regelmäßig exerziert. Oft hat man nur eine Sicherungskopie ohne point-in-time recovery, und die Korruption hat aber davor stattgefunden.
Beim AWS S3 Glacier in Frankfurt bist du bei 0.02 EUR pro DVD pro Monat fürs Storage. https://aws.amazon.com/de/glacier/pricing/?nc=sn&loc=3
Amanda Backup sollte man sich generell ansehen, es gibt dort mehrere Backends incl. S3.
Andreas
Bin ich noch auf der *LINUX*-Liste, oder was soll die miese Werbung für Amazon?
Sorry, aber das geht gar nicht.
L.
Am 7. Oktober 2020 19:42:40 MESZ schrieb Andreas Stieger Andreas.Stieger@gmx.de:
Hallo,
[...] wöchentliche Sicherung auf DVD [...] Festplatten zu kaufen ist schon ziemlich teuer...
Random-access Medien für Backup werden überschätzt, deren Ausfall unterschätzt. Mal abgesehen vom typischen Bedienerfehler und silent failures: restore geht oft nicht weil nicht regelmäßig exerziert. Oft hat man nur eine Sicherungskopie ohne point-in-time recovery, und die Korruption hat aber davor stattgefunden.
Beim AWS S3 Glacier in Frankfurt bist du bei 0.02 EUR pro DVD pro Monat fürs Storage. https://aws.amazon.com/de/glacier/pricing/?nc=sn&loc=3
Amanda Backup sollte man sich generell ansehen, es gibt dort mehrere Backends incl. S3.
Andreas
Was interessiert es denn den Host wie das NAS implementiert ist? Hauptsache der use case passt. Amanda hat mit AWS erstmal nichts zu tun und scheibt auch auf ein von dir gewähltes lokales Medium.
Andreas
On 7. Oct 2020, at 19:52, Lucas Liebetrau luc@maximalschock.de wrote:
Bin ich noch auf der *LINUX*-Liste, oder was soll die miese Werbung für Amazon?
Sorry, aber das geht gar nicht.
L.
Am 7. Oktober 2020 19:42:40 MESZ schrieb Andreas Stieger Andreas.Stieger@gmx.de:
Hallo,
[...] wöchentliche Sicherung auf DVD [...] Festplatten zu kaufen ist schon ziemlich teuer...
Random-access Medien für Backup werden überschätzt, deren Ausfall unterschätzt. Mal abgesehen vom typischen Bedienerfehler und silent failures: restore geht oft nicht weil nicht regelmäßig exerziert. Oft hat man nur eine Sicherungskopie ohne point-in-time recovery, und die Korruption hat aber davor stattgefunden.
Beim AWS S3 Glacier in Frankfurt bist du bei 0.02 EUR pro DVD pro Monat fürs Storage. https://aws.amazon.com/de/glacier/pricing/?nc=sn&loc=3
Amanda Backup sollte man sich generell ansehen, es gibt dort mehrere Backends incl. S3.
Andreas
Hallo Luca,
ich habe mit "externen Medien" schlechte Erfahrung gemacht und bin bei einer zweiten (dritten, vierten) Festplatte gelandet. 1.) Es geht ja um Restore und eigentlich nicht um Backup. 1.1.) Als ich z.B. einmal einen Restore vom Tape machen musste, war die Bandsteuerng auch beschädigt und musste erst zeitaufwändig neu besorgt werden, 1.2.) im entscheidenden Moment hatte der USB-Stick einen Lesefehler, 1.3.) die DVD war zu klein (kein fdupes!), deshalb wurde ein Backup gar nicht erst gemacht, oder der andere DVD-Player konnte bestimmte Sektoren nicht lesen usw. usw. 2.) Ob Du Snapshot in Time oder nur Filekopien hast, ist eine Sache des Filesystems (z.B. BTRFS beherrscht z.B. snapshots, EXT4 nicht). Für "normale" Umgebungen habe ich gut mit ext4 arbeiten können. 3.) rsync und co. reicht völlig (mehrstufig, mit Links) 4.) Ich habe immer ein Stück SATA-Kabel "am Mann" um im Ernstfall die Rettungsplatte anklemmen zu können, wo es gebraucht wird. (Ob Dir USB reicht: Deine Sache, aber meistens will man ja mit der beschädigten Platte noch "forschen" und da kommt das Kabel gelegen.)
Viele Grüße! Bernhard
Am Mittwoch, 7. Oktober 2020, 19:05:35 CEST schrieb Luca Bertoncello:
Hallo Leute!
Gerade mache ich meine wöchentliche Sicherung auf DVD. Das Problem dabei ist, dass auf einer DVD nur 4.7GB (eigentlich sogar etwas weniger) passen. Und meine Daten werden immer größer, so dass ich ab und zu "unwichtige" Dateien exkludieren muss und über andere Wegen sichern.
Ich frage mich, welche Alternativen gibt... Vier externe Festplatten zu kaufen ist schon ziemlich teuer...
Ich frage mich, ob 4 USB-Sticks eventuell sicher genug sind... Der Preis ist inzwischen lächerlich und selbst eine 8GB Stick ist fast doppelt so groß wie eine DVD und ich könnte auch 16GB Sticks kaufen um für die Zukunft sicher zu sein...
Schon gut! Die USB-Sticks leben nicht ewig, aber auch die DVDs nicht. Ab und zu musste ich eine neue DVD kaufen und eine alte ersetzen.
Die Frage ist wirklich ob man sich trauen kann, eine USB-Stick zu nutzen, um eine Sicherung zu machen...
Eure Meinung?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
lug-dd@mailman.schlittermann.de