Hallo Gruppe,
ich habe eine VM in VMware Player, die ich gern nach dem Booten des Linux-Wirt automatisch gestartet haben möchte. Der Wirt hat weder Monitor noch Tastatur und das ganze X11 Zeug mache ich remote mit Windows und Xming. X11 läuft und 'vmplayer /path/zur/vmx' startet mit die Vmware. Es läuft auch lokal ein Fenstermanager als ich da neulich Zugriff direkt hatte. Wie starte ich nun aber vmplayer automatisch, ggf. über init so, dass es ohne einen X11 Client auskommt und ich ggf. das Display remote beziehen kann.
Ich habe mich bis dato noch nie mit grafischem Linux beschäftigt. Mein Ziel wäre in etwa so, dass inid den vmplayer in das Display :0 startet (aber da ist ja niemand angemeldet) und bei Bedarf leite ich das Display mittels putty und xming um. Geht sowas und wie?
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
Moin Ronny,
On Thu, May 03, 2012 at 08:07:00PM +0200, Ronny Seffner wrote:
ich habe eine VM in VMware Player, die ich gern nach dem Booten des Linux-Wirt automatisch gestartet haben möchte. Der Wirt hat weder Monitor noch Tastatur und das ganze X11 Zeug mache ich remote mit Windows und Xming. X11 läuft und 'vmplayer /path/zur/vmx' startet mit die Vmware. Es läuft auch lokal ein Fenstermanager als ich da neulich Zugriff direkt hatte. Wie starte ich nun aber vmplayer automatisch, ggf. über init so, dass es ohne einen X11 Client auskommt und ich ggf. das Display remote beziehen kann.
Das kriegst du vielleich am einfachsten mit Xpra (xpra.org) hin. Erinnert so ein wenig an screen für X11. Oder du startest den VMPlayer headless (Virtualbox hat dafür sowas schon was im Bauch).
Ich habe mich bis dato noch nie mit grafischem Linux beschäftigt. Mein Ziel wäre in etwa so, dass inid den vmplayer in das Display :0 startet (aber da ist ja niemand angemeldet) und bei Bedarf leite ich das Display mittels putty und xming um. Geht sowas und wie?
Nein, so direkt geht das nicht. Du könntest aber einen Xvnc starten, der den VMware Player beherbergt.
Gruß, Andre
Hallo Ottmar,
Jetzt meine Frage, kann ich beide Verbindungen bündeln um einen
Sicher nicht so, wie Du denkst/hoffst. Um aus 2x 378kB 756kB zu machen müsste Dein Provider auf der anderen Seite mitspielen. Über advanced Routing könntest Du aber nach Protokollen aufschlüsseln, das z.B. VPN über einen Weg und HTTP[s] über den anderen geht.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
Hallo Ronny,
On Mon, May 07, 2012 at 12:35:00PM +0200, Ronny Seffner wrote:
Jetzt meine Frage, kann ich beide Verbindungen bündeln um einen
Sicher nicht so, wie Du denkst/hoffst. Um aus 2x 378kB 756kB zu machen müsste Dein Provider auf der anderen Seite mitspielen. Über advanced Routing könntest Du aber nach Protokollen aufschlüsseln, das z.B. VPN über einen Weg und HTTP[s] über den anderen geht.
Kennst du eine gute Einführung zum Advanced Routing? Ich hab ein paar Maschinen, die eine zweite, schnelle Leitung für Backups ganz gut gebrauchen könnten. (Also z.B. alles reguläre via ppp0 und die Backups via ppp1).
Meine Idee ging auch schonmal in die Richtung, zwei OpenVPN-Tunnel über zwei WAN-Leitungen zu jagen und dann mit Bonding zu koppeln.
Gruß, Andre
Hallo Andre,
Kennst du eine gute Einführung zum Advanced Routing? Ich hab ein paar
Leider nein - wie Du einer meiner Fragen von vor paar Tagen hier entnehmen kannst.
Angefangen habe ich damit : http://lartc.org/howto/lartc.rpdb.multiple-links.html Und ergänzt wird das für ausgehenden Traffic dann mittels iptables und mark/connmark : http://linux-ip.net/html/adv-multi-internet.html
Meine Idee ging auch schon mal in die Richtung, zwei OpenVPN-Tunnel über zwei WAN-Leitungen zu jagen und dann mit Bonding zu koppeln.
Das Funktionsergebnis wäre interessant, denn Fragmentation und unterschiedliche Laufzeiten stelle ich mir hier schwierig vor. Wir hattest Du vor den Traffic zu "teilen" - round robin?
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
Hallo Ottmar,
die Idee an sich ist erstmal nicht verkehrt. Du wirst damit deine Bandbreite aber nicht verdoppeln, wenn du nicht gerade mit den jeweiligen Zugängen an verschiedenen Mobilfunkzellen angemeldet bist. Hintergrund ist, dass die Zelle eine bestimmte Bandbreite X zur Verfügung stellt und du diese mit allen angemeldeten Nutzern Teilen musst. Hättest du z.B. 14,4 Mbit/s exclusiv zur Verfügung würdest du daraus 2x7,2 machen. Den einzigen Vorteil den du hättest, wäre bei mehreren Nutzern, dass dir dann 2 statt einem Zeitschlitz zur Verfügung steht. Es könnte aber auch sein, dass dein Provider dir die Bandbreite anhand der Telefonnumer zuteilt, dann würdest du deine Bandbreite wieder nur auf 2 Übertragungswege aufteilen. Der einzige Vorteil wäre Clientredundanz beim Übertragungsweg mit theoretisch möglicher gleichbleibender Bandbreite bei Ausfalls eines der Geräte. Grüße,
Alex
Am 7. Mai 2012 12:08 schrieb ottmar-schmidt@web.de:
Hallo Freunde,
nach dem ich mein Debian weezy neu aufgesetzt habe funzt auch mein Wlan und mein umts-stick aufm Laptop.
Jetzt kam mit ein Gedanke:
Ich habe eine o2 Dualsimm mit Internetflat auf beiden sims.
Ich besitze einen UMTS-Stick so wie ein Smartphone welches als Wlan-acesspoint fungieren kann.
Über beide Wege einzeln, also entweder umts-stick oder wlan via Handy hame ich mich schon ins internet verbunden. Dabei kam mir ein Gedanke.
Jetzt meine Frage, kann ich beide Verbindungen bündeln um einen Geschwindigkeitsvorteil heraus zu holen. Ähnlich dessen was früher eine isdn-Kanalbündelung war. Hat da schonmal jemand gebastelt??
Falls nicht, bitte nicht ganz so laut lachen
VG
Ottmar
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Hallo Ronny,
On Thu, May 03, 2012 at 20:07:00 +0200, Ronny Seffner wrote:
ich habe eine VM in VMware Player, die ich gern nach dem Booten des Linux-Wirt automatisch gestartet haben möchte. Der Wirt hat weder Monitor noch Tastatur und das ganze X11 Zeug mache ich remote mit Windows und Xming. X11 läuft und 'vmplayer /path/zur/vmx' startet mit die Vmware. Es läuft auch lokal ein Fenstermanager als ich da neulich Zugriff direkt hatte. Wie starte ich nun aber vmplayer automatisch, ggf. über init so, dass es ohne einen X11 Client auskommt und ich ggf. das Display remote beziehen kann.
Mit Vmware Player kenne ich mich nicht aus. Ich wuerde als virtuelle Maschine stattdessen kvm benutzen. Kvm kann man headless starten und bei bedarf per VNC auf das Gastsystem zugreifen (ohne dass dafuer ein VNC-Server im Gast installiert sein muss). Falls man einen Windows-Gast laufen laesst, kann man zusaetzlich per RDP darauf zugreifen, wenn der Gast vollstaendig gebootet und per IP von aussen erreichbar ist.
Ich habe mich bis dato noch nie mit grafischem Linux beschäftigt. Mein Ziel wäre in etwa so, dass inid den vmplayer in das Display :0 startet (aber da ist ja niemand angemeldet) und bei Bedarf leite ich das Display mittels putty und xming um. Geht sowas und wie?
So funktioniert remote X nicht. Mit remote X (auch ueber ssh getunnelt) kannst Du immer nur neue X-Anwendungen umleiten, keine die bereits laufen. Ausnahme: Du laesst auf :0 einen speziellen VNC-Server (x11vnc) laufen, der per Xtest-Extension das existierende X-Display "anzapft" und an VNC-Viewer exportiert. Allerdings ist diese Methode sehr langsam. Dann hast Du aber immer noch das Problem, die virtuelle Maschine beim Booten ohne Login gegen das lokale X-Display :0 zu starten, was der X-Server mangels xauth-Cookie ablehnen wird. Ich kann eigentlich nur zu einer headless-Variante raten, vielleicht kann Vmware Player sowas auch.
Gruss, Chris
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