Hi Liste,
wie das Subject schon sagt läßt mich das Thema nicht los. Gibt es unter Linux Möglichkeietn sogenannte Raw-Images zu erstellen.
Gestern abend "durfte" ich die Möglichkeiten eines CloneCD unter Windows kennenlernen, und hätte jetzt gern das selbe unter Linux realisiert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es das Bitweise auslesen einer CD. Oder?
Danke Jan
Jan Rakelmann JanRakelmann@web.de schrieb:
Gestern abend "durfte" ich die Möglichkeiten eines CloneCD unter Windows kennenlernen, und hätte jetzt gern das selbe unter Linux realisiert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es das Bitweise auslesen einer CD. Oder?
Da gibt es unter Linux viele Moeglichkeiten, z.B. cat(1) oder dd(1). Oder willst Du ne GUI? Dann schau Dir mal xcdroast an, der hat einen entsprechenden Menuepunkt (kopieren).
Bitweises kopieren geht in dem Sinne nur, wenn die CD einen Datentrack hat, bei Multisession musst Du die Sessions einzeln rueberziehen und bei Audio muss man das Laufwerk hoeflich bitten, die Daten herzugeben. Das ist eine Einschraenkung in der Firmware der Laufwerke, eine GUI kann solche Einzelheiten hoechstens vor Dir verstecken.
Holger
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Saturday 08 September 2001 19:35, Jan Rakelmann wrote:
Hi Liste,
wie das Subject schon sagt läßt mich das Thema nicht los. Gibt es unter Linux Möglichkeietn sogenannte Raw-Images zu erstellen.
Gestern abend "durfte" ich die Möglichkeiten eines CloneCD unter Windows kennenlernen, und hätte jetzt gern das selbe unter Linux realisiert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es das Bitweise auslesen einer CD. Oder?
Nicht ganz. Wenn Du alle physischen Bits einer CD bekommen könntest, dann wäre ein Image 2,5 GB groß (70% ECC und andere interessante Rechenspiele).
Probier mal cdrdao (falls Du einen guten Brenner hast wird er sogar mit Dir zusammenarbeiten).
Raw-Images von einfachen Daten-CD's (z.B. die von SuSE) kannst Du auch mit so erstellen und brennen: dd if=/dev/cdrom of=file.img cdrecord dev=?,?,? ..... -data file.img
Konrad
- -- BOFH excuse #38:
secretary plugged hairdryer into UPS
On 09.09.01 Konrad Rosenbaum (konrad.rosenbaum@t-online.de) wrote:
Raw-Images von einfachen Daten-CD's (z.B. die von SuSE) kannst Du auch mit so erstellen und brennen: dd if=/dev/cdrom of=file.img cdrecord dev=?,?,? ..... -data file.img
Wie gut ist eigentlich dieses readcd(1), was mit cdrecord mitgeliefert wird?
H.
Hallo Konrad und Holger,
Probier mal cdrdao (falls Du einen guten Brenner hast wird er sogar mit Dir zusammenarbeiten).
cdparanoia soll wohl eine Weiterentwicklung sein, und macht bei mir sein Ding.
Raw-Images von einfachen Daten-CD's (z.B. die von SuSE) kannst Du auch mit so
^^^^^ Erwischt, hatte gehofft die zerkratzten Audio-CD's doch noch rüberretten zu können.
cat und dd kenn ich, aber Audio-CD's müssen scheinbar immer ausgelesen und als *.wav zwischengespeichert werden.
Danke Jan
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Sunday 09 September 2001 22:54, Jan Rakelmann wrote:
Hallo Konrad und Holger,
Probier mal cdrdao (falls Du einen guten Brenner hast wird er sogar mit Dir zusammenarbeiten).
cdparanoia soll wohl eine Weiterentwicklung sein, und macht bei mir sein Ding.
nein, cdparanoia ist AFAIK eine Weiterentwicklung von cdda2wav.
cdrdao ist ein Abkömmling von cdrecord (es benutzt zumindest diese Bibliothek).
Raw-Images von einfachen Daten-CD's (z.B. die von SuSE) kannst Du auch mit so
^^^^^
Erwischt, hatte gehofft die zerkratzten Audio-CD's doch noch rüberretten zu können.
cat und dd kenn ich, aber Audio-CD's müssen scheinbar immer ausgelesen und als *.wav zwischengespeichert werden.
Die Firmware der CD-LW's läßt das direkte Auslesen von CD's nicht zu (Du würdest sonst 2,5 GB unvalidierten Bitsalat bekommen mit dem Du nix anfangen kannst). Da Daten und Audio mit unterschiedlichen Modi geschrieben werden müssen sie auch unterschiedlich gelesen werden. dd ist für den Datenmodus ausgelegt (da /dev/<cdrom> das Datendevice ist und dd 1:1-Kopien von Dateien/Devices anlegt). Audio wird bei Linux mit ioctl's oder generischen SCSI-Kommandos ausgelesen.
Du könntest natürlich cdparanoia nutzen, um das Raw-Audio-Image (komplette CD in 16bit PCM oder als Wav) der CD zu lesen und cdrdao um die dazugehörige TOC zu lesen. Das Format der TOC-Datei ist relativ leicht zu lesen, also sollte es kein Problem sein die TOC auf die Datei von cdparanoia anzupassen. Danach kannst Du das Ganze mit cdrdao wieder auf einen Rohling schreiben.
Konrad
- -- BOFH excuse #163:
no "any" key on keyboard
lug-dd@mailman.schlittermann.de