Hallo Leute,
ich hab ein kleines Problem ich möchte Linux von meinem HPT-370A Raid booten ist übrigens ein RAID 0.
Wenn ich mein SuSE Linux 7.1 von CD boote und dann installiertes Systembooten mach gehts das einwandfrei.
Danke.
Mario
On Saturday 14 July 2001 11:16, Mario Schrön wrote:
ich hab ein kleines Problem ich möchte Linux von meinem HPT-370A Raid booten ist übrigens ein RAID 0.
Wenn ich mein SuSE Linux 7.1 von CD boote und dann installiertes Systembooten mach gehts das einwandfrei.
Logisch, er hat dann ja schon einen aktiven Kernel und braucht nur eine neue Root-Partition zu aktivieren und dort nach init suchen.
Möglichkeit 1: Du sorgst dafür, dass der RAID-Treiber in der initial RamDisk landet und beim Hochfahren mit gestartet wird (bei SuSE gibt es da einen Parameter in /etc/rc.config in den Du alle notwendigen Treiber für's Booten einträgst, dann SuSEConfig und lilo ausführen).
Möglichkeit 2: (empfohlen) RAID-Systeme sind normalerweise teuer genug, um sie exakt einer wichtigen Aufgabe zuzuweisen (z.B. Home-Verzeichnisse oder /cvsroot halten). Demzufolge sollte das Root-Dateisystem auf einer einfachen IDE-Platte liegen und Du kannst den RAID-Controller ganz bequem in einem init-Skript aktivieren und später dazumounten. Systeme, die von RAID booten sind immer etwas kribbelig in der Administration (insb. wenn es zu Ausfällen kommt) - es sei denn das RAID ist absolut transparent, aber diese Systeme sind extrem teuer.
Konrad
On Sun, Jul 15, 2001 at 01:08:26PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Möglichkeit 2: (empfohlen) RAID-Systeme sind normalerweise teuer genug sie exakt einer wichtigen Aufgabe zuzuweisen (z.B. Home-Verzeichnisse oder /cvsroot halten).
Die Zeiten sind vorbei. Im PC-Bereich ist heutzutage das I im RAID (=inexpensive) der treibende Faktor. Man macht striping über zwei IDE-Platten um eine schnelle große Platte zu bekommen. Das nennt sich wohl RAID-0, weil es eigentlich mangels Redundanz kein RAID ist. Es eignet sich deshalb weniger für /home und /cvsroot als vielmehr für /tmp, /videoschnitt und /$CRAP Geld kostet das auch fast nicht mehr.
Demzufolge sollte das Root-Dateisystem auf einer einfachen IDE-Platte liegen und Du kannst den RAID-Controller ganz bequem in einem init-Skript aktivieren und später dazumounten. Systeme, die von RAID booten sind immer etwas kribbelig in der Administration (insb. wenn es zu Ausfällen kommt) - es sei denn das RAID ist absolut transparent, aber diese Systeme sind extrem teuer.
Eigentlich sind die aufBrett-RAID-Kontrollierer :) heutzutage so transparent. Im BIOS steckt üblicherweise alles nötige, um von dem RAID-System zu booten, zumindest ist das bei meinem Board so.
Reinhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de