-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hallo,
ich kenne eine neue Methode eine SuSE 6.4 Installation zu ruinieren...
1. man gehe in YaST und waehle einige neue Pakete aus 2. man stelle fest, dass einige externe Pakete zu viel Platz verschwenden (z.B. KDE2-beta) 3. man starte gleichzeitig (auf unterschiedlichen Konsolen) die Deinstallation von KDE2 und die Installation der neuen Pakete 4. man wundere sich ueber folgenden Zusammenhang: -> YaST meldet, dass es keinen Exclusiv-Lock auf die RPM-DB erhalten hat -> in der RPM-DB fehlen ploetzlich 300 von ca. 700 Paketen -> es ist unmoeglich diesen Fehler zu korrigieren (auch mit einem der RPM-DB-Backups) -> YaST _und_ RPM bringen Fehlermeldungen (mit denen von YaST kann man noch weniger anfangen, als mit denen von RPM: "...Fehler") -> es ist kaum noch moeglich mit RPM zu arbeiten (Gluecksspiel!)
=> wozu jetzt eigentlich einen Lock, wenn man ihn nicht nutzt? Das Teil heisst RPM-*DB*, wo bleibt die Transaktionssicherheit?
...jetzt kann mich auch dselect nicht mehr abschecken...
Konrad Rosenbaum
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
[schnipp]
...jetzt kann mich auch dselect nicht mehr abschecken...
Willkommen im Klub. Ich benuetze seit Februar Debian und bin sehr zufrieden. In ein paar Tagen wird 2.2 offiziell als neue "stable" herauskommen.
Am Fri, 04 Aug 2000 schrieb Thomas Guettler:
Willkommen im Klub. Ich benuetze seit Februar Debian und bin sehr zufrieden. In ein paar Tagen wird 2.2 offiziell als neue "stable" herauskommen.
Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch? Also wie verläuft die Installation (TEXT o. GUI), wieviel Software wird mitgeliefert etc.? Danke für alle Infos
Ciao, Tobias
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Also wie verläuft die Installation (TEXT o. GUI),
Text, wenn deine Hardware es kann auch hunt.
wieviel Software wird mitgeliefert etc.?
Mehr als du jemals brauchen wirst. Auf www.debian.org gib es Paketlisten und alle möglichen Infos.
Reinhard
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Sun, 06 Aug 2000, Reinhard Foerster wrote:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Soweit ich einige Mailings hier verstanden habe: Paket einspielen und die Firewall ist hochgezogen - das schaffe man mal mit SuSE...
Also wie verläuft die Installation (TEXT o. GUI),
Text, wenn deine Hardware es kann auch hunt.
Und viel "Spiel, Spannung und Schokolade".... (fuer die Schoko bitte selbst sorgen).
Das letzte mal als ich mit Debian gearbeitet habe war die Installation nur schwer zu meistern. Morgen weiss ich mehr dazu.
wieviel Software wird mitgeliefert etc.?
Mehr als du jemals brauchen wirst. Auf www.debian.org gib es Paketlisten und alle möglichen Infos.
Reinhard, lass bitte nicht immer die wichtigen Infos aus.
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
Ich schaue jedenfalls mal wieder rein, mal sehen, ob ich dieses Mal damit zurechtkomme...
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
On Mon, Aug 07, 2000 at 07:39:32AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Soweit ich einige Mailings hier verstanden habe: Paket einspielen und die Firewall ist hochgezogen - das schaffe man mal mit SuSE...
Die einzige ohne Adminhirn betreibbare Firewall ist das herausgezogene Netzwerkkabel. Daran wird auch Debian nichts aendern. Glaub also solchen Maerchen nicht.
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer
Wieder einer, der meint zu diesem Thema seien Senf abgeben zu muessen, ohne sich vorher mal mit der Sache beschaeftigt zu haben....
spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
... und durch genau solche Leute wie dich werden solche Listen unbrauchbar. Lizenzen zu ignorieren ist ja auch viel einfacher als sich ueber Leute aufzuregen, die sich an Lizenzen halten und versuchen, aus Softeware mit -zig verschiedenen Lizenzen eine Gesamtpakete zu schnüren.
Reinhard
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Reinhard Foerster:
On Mon, Aug 07, 2000 at 07:39:32AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer
Wieder einer, der meint zu diesem Thema seien Senf abgeben zu muessen, ohne sich vorher mal mit der Sache beschaeftigt zu haben....
Warum geht ihr beiden eigentlich immer aufeinander los??? Kritik an Meinungen anderer kann man doch auch etwas 'höflicher' anbringen.
spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
.... und durch genau solche Leute wie dich werden solche Listen uunbrauchbar. Lizenzen zu ignorieren ist ja auch viel einfacher als sich ueber Leute aufzuregen, die sich an Lizenzen halten und versuchen, aus Softeware mit -zig verschiedenen Lizenzen eine Gesamtpakete zu schnüren.
Wobei ich an der Lizens von Qt kein Problem erkennen kann. Jeder darf das Toolkit für private Zwecke benutzen und wer einen Desktop fürs Büro braucht, kann ja GNOME installieren.
Ciao, Tobias
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Mon, 07 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Reinhard Foerster:
On Mon, Aug 07, 2000 at 07:39:32AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer
Wieder einer, der meint zu diesem Thema seien Senf abgeben zu muessen, ohne sich vorher mal mit der Sache beschaeftigt zu haben....
Warum geht ihr beiden eigentlich immer aufeinander los??? Kritik an Meinungen anderer kann man doch auch etwas 'höflicher' anbringen.
ich denke der Grund ist ein ganz einfacher: ich habe die Angewohnheit meine Postings sehr (sehr sehr ....) lax zu formulieren und Reinhard meint dann ich nehme das alles nicht ernst.
spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
.... und durch genau solche Leute wie dich werden solche Listen uunbrauchbar. Lizenzen zu ignorieren ist ja auch viel einfacher als sich ueber Leute aufzuregen, die sich an Lizenzen halten und versuchen, aus Softeware mit -zig verschiedenen Lizenzen eine Gesamtpakete zu schnüren.
Wobei ich an der Lizens von Qt kein Problem erkennen kann. Jeder darf das Toolkit für private Zwecke benutzen und wer einen Desktop fürs Büro braucht, kann ja GNOME installieren.
Momentchen, Du interpretierst hier zwei Klauseln falsch:
1. Qt darf auch von kommerziellen kostenlos _genutzt_ werden, aber sie duerfen nicht frei entwickeln, dafuer brauchen die eine kommerzielle Entwicklerlizenz. Sobald ein Programm fertig gegen Qt gelinkt ist darf man es zusammen mit Qt weitergeben und nutzen ohne eine neue (extra) Lizenz haben zu muessen. [RF: um genau zu sein hat man automatisch eine Runtime-Lizenz.]
2. Das Problem ist nicht die QPL (Qt) sondern die GPL (KDE und von KDE genutzte andere Programme/Bibliotheken) [RF: ich hab' das mit RMS ausdiskutiert!]. Bei KDE selbst ist das alles kein Problem, da eindeutig feststeht, dass die Entwickler wollten, dass gegen Qt gelinkt wird [sowohl im deutschen, als auch im amerikanischen Recht als "Intention" bezeichnet [nur anders ausgesprochen]] - problematisch sind solche Tools wie kghostview oder ksamba, die gegen andere (oft GPL) Bibliotheken gelinkt sind, da diese dann eventuell mit der QPL kollidieren [im FSF-Slang: "modification by linkage"]. ...."eventuell", da die GPL "base libs" von dieser Restriktion ausschliesst und man sich nicht einige ist ob 1. ueberhaupt modifiziert wird und 2. wenn ja, ob Qt nicht doch eine "base lib" ist (KDE: "ja", Debian/FSF: "noe")...
Konrad
Am Tue, 08 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
On Mon, 07 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Wobei ich an der Lizens von Qt kein Problem erkennen kann. Jeder darf das Toolkit für private Zwecke benutzen und wer einen Desktop fürs Büro braucht, kann ja GNOME installieren.
Momentchen, Du interpretierst hier zwei Klauseln falsch:
- Qt darf auch von kommerziellen kostenlos _genutzt_ werden, aber sie
duerfen nicht frei entwickeln, dafuer brauchen die eine kommerzielle Entwicklerlizenz. Sobald ein Programm fertig gegen Qt gelinkt ist darf man es zusammen mit Qt weitergeben und nutzen ohne eine neue (extra) Lizenz haben zu muessen. [RF: um genau zu sein hat man automatisch eine Runtime-Lizenz.]
Ja, stimmt...
- Das Problem ist nicht die QPL (Qt) sondern die GPL (KDE und von KDE
genutzte andere Programme/Bibliotheken) [RF: ich hab' das mit RMS ausdiskutiert!]. Bei KDE selbst ist das alles kein Problem, da eindeutig feststeht, dass die Entwickler wollten, dass gegen Qt gelinkt wird [sowohl im deutschen, als auch im amerikanischen Recht als "Intention" bezeichnet [nur anders ausgesprochen]] - problematisch sind solche Tools wie kghostview oder ksamba, die gegen andere (oft GPL) Bibliotheken gelinkt sind, da diese dann eventuell mit der QPL kollidieren [im FSF-Slang: "modification by linkage"]. ...."eventuell", da die GPL "base libs" von dieser Restriktion ausschliesst und man sich nicht einige ist ob 1. ueberhaupt modifiziert wird und 2. wenn ja, ob Qt nicht doch eine "base lib" ist (KDE: "ja", Debian/FSF: "noe")...
Also bleibt als einziger Ausweg: Qt muß GPL werden...
Ciao, Tobias
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Mon, 07 Aug 2000, Reinhard Foerster wrote:
On Mon, Aug 07, 2000 at 07:39:32AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Soweit ich einige Mailings hier verstanden habe: Paket einspielen und die Firewall ist hochgezogen - das schaffe man mal mit SuSE...
Die einzige ohne Adminhirn betreibbare Firewall ist das herausgezogene Netzwerkkabel. Daran wird auch Debian nichts aendern. Glaub also solchen Maerchen nicht.
War nur stark vereinfacht gemeint.
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer
Wieder einer, der meint zu diesem Thema seien Senf abgeben zu muessen, ohne sich vorher mal mit der Sache beschaeftigt zu haben....
Wuerdest Du 2 Jahre "in-die-GPL-reinknien", diverse Diskussionen mit RMS und ein komplettes Kapitel dazu in der Diplomarbeit wirklich als "nicht damit beschaeftigen" bezeichnen? Wenn ja, sag mir doch bitte mal, wo ich Jura studieren sollte... :->
spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
... und durch genau solche Leute wie dich werden solche Listen uunbrauchbar. Lizenzen zu ignorieren ist ja auch viel einfacher als sich ueber Leute aufzuregen, die sich an Lizenzen halten und versuchen, aus Softeware mit -zig verschiedenen Lizenzen eine Gesamtpakete zu schnüren.
entschuldige, aber nur weil ich eine etwas laxe Art habe brauchst Du mich nicht _so_ anzugreifen.
[Herr, lass es bitte nicht schon wieder einen Flame-War werden!]
meiner Meinung nach ist die strenge Auslegung der GPL der Debianer wirklich etwas uebertrieben. Soweit ich die Diskussionen ueberblicken konnte ging es hauptsaechlich darum, ob man Qt als "basic library" bezeichnen darf oder nicht. Wenn nicht, muesste Qt unter die GPL gestellt werden. Es geht hier also um ein rein philosophisches Problem:
Debian: Qt ist nicht "base" weil es Programme gibt, die auch ohne.... KDE: ohne Qt geht KDE nicht.
Konrad
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On Mon, Aug 07, 2000 at 07:38:02PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
Wuerdest Du 2 Jahre "in-die-GPL-reinknien", diverse Diskussionen mit RMS und ein komplettes Kapitel dazu in der Diplomarbeit wirklich als "nicht damit beschaeftigen" bezeichnen? Wenn ja, sag mir doch bitte mal, wo ich Jura studieren sollte... :->
Nein. Ich weiss, dass du bei deinen eigenen Programmen grossen Wert auf diese Lizenzgeschichten legst und mit fit in solchen Sachen bist. Gerade deshalb war sehr verwundert, dass du dich in der vorigen Mail so lax zu diesem Streit debian<-->KDE<-->qt geaussert hast.
Du schriebst:
Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro
und das ist mMn sehr unpassend formuliert. Wenn man weiss, worum es geht, nimmt man diesen Abschnitt mit einem Laecheln zur Kenntnis. Vom Fragesteller (der wissen wollte, was bei Debian an Software dabei ist) kannst du dieses Wissen nicht erwarten und deshalb wollte ich das Stueck von dir nicht unkommentiert lassen.
Reinhard
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Reinhard Foerster:
On Mon, Aug 07, 2000 at 07:38:02PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote: Du schriebst:
Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro
und das ist mMn sehr unpassend formuliert. Wenn man weiss, worum es geht, nimmt man diesen Abschnitt mit einem Laecheln zur Kenntnis. Vom Fragesteller (der wissen wollte, was bei Debian an Software dabei ist) kannst du dieses Wissen nicht erwarten
Danke für die Blumen ;)
Ciao, Tobias
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
On Sun, 06 Aug 2000, Reinhard Foerster wrote:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Soweit ich einige Mailings hier verstanden habe: Paket einspielen und die Firewall ist hochgezogen - das schaffe man mal mit SuSE...
Ja, aber wenn hinter der Firewall ein buggy sendmail läuft, kann das auch ins Auge gehen...
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit den KDE-Leuten ueber irgendwelche Spitzfindigkeiten in der GPL; die Debianer spielen beleidigte Leberwurst und die KDE'ler lachen ueber die (angebliche) Dummheit dieser Distro -- die Diskussion auf den *-legal-Listen verliert jedenfalls nach wenigen Tagen ihre Anziehungskraft und weicht gelangweiltem Gaehnen, weil sich die Argumente wiederholen...
Wir könnten hier doch auch einen kleinen Thread beginnen: Thema: KDE vs. GNOME :)
Ciao, Tobias
Hallo!
Konrad Rosenbaum wrote:
[...]
Die gesamte Software aus der SuSE-Serie "pay" fehlt (bis auf wenige Ausnahmen: mysql, qt 1.45), KDE ist nicht drin. Die zanken sich noch immer mit
Ohne mich hier groß in eine Lizenzendiskussion reinhängen zu wollen (obwohl, Lust auf diesen Sommerlochfüller hätte ich schon, mich betrifft's ja auch irgendwie): MySQL dürfte sich erledigt haben (steht jetzt unter GPL), StarOffice mittlerweile auch, also die Pay-Serie stirbt langsam aber sicher aus. Blender 2.0 ist da noch so ein Beispiel. Obwohl ich es gewissen Distros zutrauen würde, als "Ausgleich" immer weitere kommerzielle Programme aufzunehmen, siehe auch das Getöse, das z.B. bei der Ankündigung der Maya-Portierung oder bei Lokigames entsteht. Naja, wer's braucht. (Kylix und SAP R/3 fallen mir gerade noch ein) "Schwache" Lizenzen wie die LGPL (bei SDL zum Beispiel) oder die X-Window-Lizenz (die leider auf Mesa übergegangen ist durch die Integration) sind quasi die Flöhe im Pelz des Pinguins.
Josef Spillner
P.S. Jegliche Kritik an zoologischen Ungereimtheiten ist streng verboten.
Am Sun, 06 Aug 2000 schrieb Reinhard Foerster:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Wie kommst du gerade auf Sicherheit? Meinst du mehr Sicherheit als andere Dists? Warum?
Ich hatte irgendwo mal gelesen, das bei Debian mehr Wert auf Sicherheit/Stabilität als auf Versionsnummern gelegt wird.
Mehr als du jemals brauchen wirst. Auf www.debian.org gib es Paketlisten und alle möglichen Infos.
Mit meinem langsamen Modem ist es schlecht, größere Programme down zu loaden. Deswegen wollte ich wissen, ob der Softwareumfang dem von SuSE oder doch eher dem von RedHat entspricht.
Ciao, Tobias
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:29:06PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Ich hatte irgendwo mal gelesen, das bei Debian mehr Wert auf Sicherheit/Stabilität als auf Versionsnummern gelegt wird.
Das mit der Sicherheit+Stabilitaet+Updatefreundlichkeit bei Debian ist so eine Sache: Die akuelle Debian-stable (v2.1r5) besteht aus so uralter Software, daß viele damit nicht mehr arbeiten können/wollen und schon seit vielen Monaten zumindest teilweise potato (also den unstable-Zweig) fahren. Ich kenne keinen, der noch eine pures slink laufen hat. Damit ist es etwas blauäugog, wenn man so sehr mit der Stabilitaet post (langes Oh :).
Die Debianer haben das natuerlich auch erkannt und wollen in Zukunft öfters eine neue Release rausbringen. Sicherlich hat die Flut neuer Versionen bei den kommerziellen Distributionen hauptsaechlich andere Gruende. Es gibt aber, wie oben beschrieben, auch unter dem Gesichtspunkt 'Sicherheit' Argumente *fuer* häufigere Releases.
Reinhard
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Fri, 04 Aug 2000 schrieb Thomas Guettler: : Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... : Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Sicherheit ... was ist das? Der automagische Firewall ist wohl nicht dabei. Soll auch nicht.
Sicherheit vielleicht eher in dem Sinne, dass nicht von Anfang an alles nur so von Offenheit strotzt (wie das vielleicht bei anderen ist, damit der Support nicht so oft gefragt wird ...).
Sicherheit auch in dem Sinne, dass ein Update normalerweise nicht heisst, dass hinterher Deine Konfigurationen hinueber sind. (Meine ``Workstation'' ist seit ca. 1995/6 niemals mehr neu installiert worden.)
Und Sicherheit auch in dem Sinne, dass i.A. nur Dinge passieren, die _DU_ veranlasst und eintraegst, also nicht der automatische Konfigurator a la LaLAconfig.
Sicherheit auch in dem Sinne, dass Du manchmal gezwungen bist, Dir _erst_ die Dokumentation anzusehen, bevor etwas funktioniert. Aktive Sicherheit also :-)
: Also wie verläuft die Installation (TEXT o. GUI), wieviel Software wird : mitgeliefert etc.?
Installation ist ja eher nebensaechlich ;-). Text, denn das geht fast ueberall.
Zielgruppe von Debian GNU/Linux ist nicht der ``Linux ist cool, ich will's auch haben''--User, sondern der, der weiss was er tut. Es geht hier also nicht darum, in 240 Sekunden KDE, GNOME, WinkiTwinky oder sonstwas zu installieren. Wenn Du irgendwas GUImaessiges installiert hast, dann weisst Du auch, dass offenbar ein X-Server notwendig ist, ein Window-Manager und diverse X-Clients auch nicht schlecht sind. (Wer weiss das, wenn er mit LaLA KDE installiert hat?)
... und es ist sicher in dem Sinne, dass es keine kommerziellen Ziele verfolgt, also auch nicht einfach mal, weil versprochen, die Nikolaus-Release rausbringt, auch wenn Nikolaus nur gerade mal in einem Stiefel humpelt. (Man sieht das sehr schoen daran, dass die zu erwartende stable-Release eigentlich schon seit vergangenem Oktober erwartet wird ... Stabilitaet geht aber vor Aktualitaet. Das ist eine Sache, die dem DAU eher unverstaendlich ist, aber mir, als Serverbetreiber, eher lebensnotwendig ist...)
Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-)
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Heiko Schlittermann:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Fri, 04 Aug 2000 schrieb Thomas Guettler: : Hier wird so viel von Debian rumgeschwärmt... : Was bietet diese Distribution außer Sicherheit noch?
Sicherheit auch in dem Sinne, dass ein Update normalerweise nicht heisst, dass hinterher Deine Konfigurationen hinueber sind. (Meine ``Workstation'' ist seit ca. 1995/6 niemals mehr neu installiert worden.)
Wie sieht das mit dselect aus? Kann man damit so arbeiten wie mit rpm oder gibt es da Unterschiede?
Installation ist ja eher nebensaechlich ;-). Text, denn das geht fast ueberall.
Ist es Menügeführt wie RedHat oder muß man an Prompts Daten eingeben?
... und es ist sicher in dem Sinne, dass es keine kommerziellen Ziele vverfolgt, also auch nicht einfach mal, weil versprochen, die Nikolaus-Release rausbringt, auch wenn Nikolaus nur gerade mal in einem Stiefel humpelt. (Man sieht das sehr schoen daran, dass die zu erwartende stable-Release eigentlich schon seit vergangenem Oktober erwartet wird ... Stabilitaet geht aber vor Aktualitaet. Das ist eine Sache, die dem DAU eher unverstaendlich ist, aber mir, als Serverbetreiber, eher lebensnotwendig ist...)
Das solltest du mal Bill Gates erzählen :)
Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-)
Wieviel kosteten die CDs?
Ciao, Tobias
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:39:19PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Wie sieht das mit dselect aus? Kann man damit so arbeiten wie mit rpm oder gibt es da Unterschiede?
Fuer das, was rpm bei RedHat & Co. tut, ist bei Debian das Tool dpkg da. dselect ist nur ein grafisches Frontend fuer dpkg. Die neuen Debians haben das ziemlich geniale apt.
Basiert apt eigentlich auch auf dpkg oder fuchtelt apt selbst in der Paket-DB rum und macht dpkg ueberfluessig?
Reinhard
On Mon, Aug 07, 2000 at 08:28:26PM +0200, Reinhard Foerster wrote: : : Basiert apt eigentlich auch auf dpkg oder fuchtelt apt selbst in der : Paket-DB rum und macht dpkg ueberfluessig?
m.W. benutzt es dpkg, macht aber auch selbst Annahmen ueber das, was es zu den Paketen herausgefunden zu haben glaubt. Fuer die Installation/Konfiguration dann aber wohl doch dpkg.
Heiko
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Mon, 07 Aug 2000, Reinhard Foerster wrote:
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:39:19PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Wie sieht das mit dselect aus? Kann man damit so arbeiten wie mit rpm oder gibt es da Unterschiede?
Fuer das, was rpm bei RedHat & Co. tut, ist bei Debian das Tool dpkg da. dselect ist nur ein grafisches Frontend fuer dpkg. Die neuen Debians
^^^^^^^^^^ grafisch? Irgendwie ist mir das Ding sehr textmode-vi-aehnlich fuer eine GUI...
haben das ziemlich geniale apt.
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:39:19PM +0200, Tobias Koenig wrote: : > heisst, dass hinterher Deine Konfigurationen hinueber sind. : > (Meine ``Workstation'' ist seit ca. 1995/6 niemals mehr neu installiert : > worden.) : Wie sieht das mit dselect aus? : Kann man damit so arbeiten wie mit rpm oder gibt es da Unterschiede?
dselect ist das UI ... dpkg ist das back end, also das, was dem rpm entspricht. Und wenn Deine Frage sich dann auf dpkg bezieht -- dann: ja, etwa genauso.
: > Installation ist ja eher nebensaechlich ;-). Text, denn das geht fast : > ueberall. : Ist es Menügeführt wie RedHat oder muß man an Prompts Daten eingeben?
Sowohl als auch. Der Trend zum Menue ist nicht zu uebersehen. Ich wuerde aber formulieren: _kann_ man am Prompt Daten eingeben ;-)
: > ... und es ist sicher in dem Sinne, dass es keine kommerziellen Ziele : > Sache, die dem DAU eher unverstaendlich ist, aber mir, als : > Serverbetreiber, eher lebensnotwendig ist...) : Das solltest du mal Bill Gates erzählen :)
Wieso, was hat der damit zu tun? Ich hab' meinen Frieden auch so gefunden ;-)
: > Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von : > denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-) : Wieviel kosteten die CDs?
49.- fuer Selbstabholer. + 5 DM fuer's Bringen. (Nein, ich komme nicht persoenlich.)
+ 0 DM fuer die Kopierlizenz ;-)
Viele Gruesse Heiko
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Heiko Schlittermann:
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:39:19PM +0200, Tobias Koenig wrote: : > ... und es ist sicher in dem Sinne, dass es keine kommerziellen Ziele : > Sache, die dem DAU eher unverstaendlich ist, aber mir, als : > Serverbetreiber, eher lebensnotwendig ist...) : Das solltest du mal Bill Gates erzählen :)
Wieso, was hat der damit zu tun? Ich hab' meinen Frieden auch so gefunden ;-)
Ich denke nur an die vielen, vielen DAUs auf dieser Welt, die sich Win2000 oder WinME zulegen und dann hoffen ihr System sei sicher... Am besten finde ich den Ratschlag von M$ bezüglich der Fehlerkorrektur für ihren Outlook-Bug: Installieren sie den IE 5.01 aus dem Servicepack
Ich frage mich, wie ein Webbrowser einen Programmierfehler im EMail-Programm beheben kann, es sei denn das wurde von Anfang an so konzipiert um den IE an den Mann/Frau zu bringen...
: > Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von : > denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-) : Wieviel kosteten die CDs?
49.- fuer Selbstabholer. + 5 DM fuer's Bringen. (Nein, ich komme nicht persoenlich.)
Wieviele CD's sind das?
Ciao, Tobias
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tue, 08 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Am Mon, 07 Aug 2000 schrieb Heiko Schlittermann:
On Mon, Aug 07, 2000 at 06:39:19PM +0200, Tobias Koenig wrote: : > ... und es ist sicher in dem Sinne, dass es keine kommerziellen Ziele : > Sache, die dem DAU eher unverstaendlich ist, aber mir, als : > Serverbetreiber, eher lebensnotwendig ist...) : Das solltest du mal Bill Gates erzählen :)
Wieso, was hat der damit zu tun? Ich hab' meinen Frieden auch so gefunden ;-)
Ich denke nur an die vielen, vielen DAUs auf dieser Welt, die sich Win2000 oder WinME zulegen und dann hoffen ihr System sei sicher... Am besten finde ich den Ratschlag von M$ bezüglich der Fehlerkorrektur für ihren Outlook-Bug: Installieren sie den IE 5.01 aus dem Servicepack
Ich frage mich, wie ein Webbrowser einen Programmierfehler im EMail-Programm beheben kann, es sei denn das wurde von Anfang an so konzipiert um den IE an den Mann/Frau zu bringen...
der IE ist in Windoof noch zentraler als kfm in KDE. Hinweis: nahezu alle Dateioperationen laufen bei KDE ueber kfm. Bei Windoof laeufen auch noch haufenweise andere Services ueber den IE - mit dem grossen Problem eines instabilen IE. Kfm schmiert bei mir ca. 1 Mal in 2-3 Wochen ab ("killall kfm; kfm -d" hilft dann), IE macht sich noch oefter in die Hosen, u.a. weil Backend und GUI noch staerker vermischt sind.
: > Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von : > denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-) : Wieviel kosteten die CDs?
49.- fuer Selbstabholer. + 5 DM fuer's Bringen. (Nein, ich komme nicht persoenlich.)
Wieviele CD's sind das?
sieben. Und richtig toll bedruckt (wie geht das eigentlich?).
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Am Wed, 09 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
der IE ist in Windoof noch zentraler als kfm in KDE. Hinweis: nahezu alle Dateioperationen laufen bei KDE ueber kfm. Bei Windoof laeufen auch noch haufenweise andere Services ueber den IE - mit dem grossen Problem eines instabilen IE. Kfm schmiert bei mir ca. 1 Mal in 2-3 Wochen ab
Wie stellst du das denn an?
Ciao, Tobias
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Wed, 09 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Am Wed, 09 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
der IE ist in Windoof noch zentraler als kfm in KDE. Hinweis: nahezu alle Dateioperationen laufen bei KDE ueber kfm. Bei Windoof laeufen auch noch haufenweise andere Services ueber den IE - mit dem grossen Problem eines instabilen IE. Kfm schmiert bei mir ca. 1 Mal in 2-3 Wochen ab
Wie stellst du das denn an?
Was? Abschmieren oder alle 2-3 Wochen? Egal, der Trick ist einfach: einfach durchlaufen lassen (keinesfalls KDE beenden!!) und belasten (surfen, Dateien rumschieben - Arbeiten halt).
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
On Wed, Aug 09, 2000 at 10:19:54AM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
49.- fuer Selbstabholer. + 5 DM fuer's Bringen. (Nein, ich komme nicht persoenlich.)
Wieviele CD's sind das?
sieben. Und richtig toll bedruckt (wie geht das eigentlich?).
Weiss nicht, kamen hier 1000 Stück so an.
Heiko
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Mon, 07 Aug 2000, Heiko Schlittermann wrote:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote: Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-)
An alle, die sehnsuechtig darauf gewartet haben: der Installation erster Teil.
[RF: bitte nicht sauer reagieren, diese eMail ist auch sehr lax formuliert und keinesfalls als "vernichtende Kritik" gemeint.]
Ich versuche gerade Debian (Potato) zu installieren...
...sprich: ich kaempfe mal wieder gegen dselect. Momentan nervt es mich mit Fragen, die ich nicht beantworten willund erwartet Wunder, die ich nicht vollbringen kann (z.B. eine X-Konfiguration mit dem falschen Server, war sax nicht unter GPL? (laut README: version 2 der GPL)).
Naja, wenigstens habe ich nicht die Workstation, sondern den "Ersatzrechner" plattgemacht.
Mal beinahe ernsthaft und detailliert, "die Leiden des jungen K.": *Heiko, entweder ist mein CDRom-Laufwerk im Eimer oder die CD's sind zu schnell gebrannt oder einfach schlechte Rohlinge... ich bekomme (un)regelmaessig einen Bus-Reset beim Installieren. *Irgendwie ist die Menuestruktur der Erstinstallation sehr wuest und unkomfortabel... Zurueckspringen waere ab und zu toll gewesen *und etwas intelligentere Auswahldialoge.... *Schon nach wenigen Minuten (ca. 10?) bin ich im deselect gewesen. *...und blieb dort fuer die naechsten zwei Stunden meines Martyriums, hier einige Highlights: - -Scan-Laeufe durch die CD's, die zu lange dauern - -andauerndes Y/n-gefrage (wie waere es mit "Allways Y" als Option?) - -total unuebersichtliche Paketlisten (weit ueber 1000 Pakete sollte man wirklich in einer (ordentlichen!! und logischen!!) Hierarchie ordnen, ausgeflippte Dialoge, in die man sich auch erst hineinarbeiten muss (immer bei Konflikten) sind auch nicht gerade schoen - -Pakete, die nicht aufhoeren wollen, bevor das Unmoegliche geschafft ist (X-Konfiguration ohne Zugriff auf ttyS0 und ohne genaue Kenntnis der Grafikkarte)
Schlussfolgerungen: *Linux auf dem Desktop: ja, mit SuSE, Corel und KDE schon fast erreicht. Debian auf dem Desktop: die naechsten zwei Jahre (auch noch) nicht. *meinen "Linux-Einsteiger-Kumpels" werde ich also weiterhin SuSE antun. *Ich sollte mir entweder mein Komfort-denken abgewoehnen oder eines meiner alten Projekte rauskramen und ein besseres Interface fuer die Debian-Erstinstallation tippen. [Abstimmung erlaubt, Entscheidung faellt unabhaengig davon spaeter] *Wenigstens keine viel zu bunten Manuals und kein RPM mehr (deb-Pakete kann ich wenigstens von Hand dekompilieren). *Ich habe den Verdacht, es gibt mehr Konfigurationsdateien, als ich wahrhaben will.
...und morgen versuche ich damit zu arbeiten (wuenscht mir Glueck, ich werde es brauchen)...
Konrad "Pandur"(*) Rosenbaum
(*)Pandur ist mein Login auf SourceForge und eine Figur aus ShadowRun, auch "Bad Luck Walez" genannt; ich finde ich habe das richtige Pseudonym gewaehlt. (Nachzulesen in ShadowRun Teil 10-12, "Deutschland in den Schatten")
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
On Tue, Aug 08, 2000 at 05:07:24PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
On Mon, 07 Aug 2000, Heiko Schlittermann wrote:
On Sun, Aug 06, 2000 at 07:39:58PM +0200, Tobias Koenig wrote: Heiko -- der die gebrannten Debian CDs verkauft, von denen der Konrad morgen sagen wird, wie's im ergangen ist ;-)
[RF: bitte nicht sauer reagieren, diese eMail ist auch sehr lax formuliert und keinesfalls als "vernichtende Kritik" gemeint.]
Kritik ist immer nützlich, wenn sie auf Tatsachen beruht.
...sprich: ich kaempfe mal wieder gegen dselect. Momentan nervt es mich mit Fragen, die ich nicht beantworten will und erwartet Wunder, die ich nicht vollbringen kann (z.B. eine X-Konfiguration mit dem falschen Server, war sax nicht unter GPL? (laut README: version 2 der GPL)).
Ja, ich sagte ja ein einer anderen Mail, dass man hier schon mal vorher wissen sollte, was fuer ein X-Server notwendig ist. Sonst geht XF86Setup daneben.
Du kannst ja mal sax zum spielen bringen ... (aber schau lieber vorher nach, ob's nicht schon jemand getan hat und es in woody eine Version gibt, die schon geht.)
Mal beinahe ernsthaft und detailliert, "die Leiden des jungen K.": *Heiko, entweder ist mein CDRom-Laufwerk im Eimer oder die CD's sind zu schnell gebrannt oder einfach schlechte Rohlinge... ich bekomme (un)regelmaessig einen Bus-Reset beim Installieren.
Dein CDROM-Laufwerk ist im Eimer. [Ernsthaft: die CDs sind 6x gebrannt, die 1-4 sogar wahrscheinlich nur 4x, das ist seit Jahr und Tag so und unsere Erfahrungen sind: 0 oder 1 ... geht oder geht nicht. In den letzten 1000 Rohlingen hatten wir wir nur Ausschuss, der sofort beim Brennen rausfiel (wird aber am Brenner gelegen haben (ueberhitzt bei 8x)) oder geschaetzt ca. 2 Sendungen, die wg. fehlerhafter CDs nicht gingen. Weitere ca. 3 wegen verwechselter CDs :-/
*Irgendwie ist die Menuestruktur der Erstinstallation sehr wuest und unkomfortabel... Zurueckspringen waere ab und zu toll gewesen
??
*und etwas intelligentere Auswahldialoge....
??
*Schon nach wenigen Minuten (ca. 10?) bin ich im deselect gewesen. *...und blieb dort fuer die naechsten zwei Stunden meines Martyriums, hier einige Highlights:
- -Scan-Laeufe durch die CD's, die zu lange dauern
?? Was hast Du da gemacht. Mit apt-cdrom will er die CDs einmal am Anfang sehen. Dann erst wieder, wenn installiert wird. Mit dpkg-multicd2 will nur erstmal die 1. CD, dann beim Installieren den Rest.
- -andauerndes Y/n-gefrage (wie waere es mit "Allways Y" als Option?)
Ja. Das ist in Arbeit, auch fuer unattended installation (Du hast ja sicher bemerkt, dass einige Packages konfiguriert wurden, bevor sie richtig ausgepackt wurden ...)
- -total unuebersichtliche Paketlisten (weit ueber 1000 Pakete sollte man
wirklich in einer (ordentlichen!! und logischen!!) Hierarchie ordnen,
Ja. Auch wenn man dem dselect eine gewisse Ordnung nicht abstreiten kann ;-), die Hierarchie allerdings fehlt. Versuch' mal ``aptitude'', das ist betabetabeta, aber man gewinnt einen Eindruck.
ausgeflippte Dialoge, in die man sich auch erst hineinarbeiten muss (immer bei Konflikten) sind auch nicht gerade schoen
Ja. Dummerweise sehen diese Dialoge immer gleich aus. Du bist nicht der erste, der es bemaengelt ... ich weiss, das hilft Dir auch nicht weiter ...
- -Pakete, die nicht aufhoeren wollen, bevor das Unmoegliche geschafft ist
(X-Konfiguration ohne Zugriff auf ttyS0 und ohne genaue Kenntnis der Grafikkarte)
Du solltest Debian nicht als Dein 1. Linux installieren. Man setzt wohl voraus, dass Du weisst, welche Hardware Du hast, oder dass Du SuperProbe o.ä. nutzen kannst ... und bei der Erstinstallation vielleicht auch nicht sofort X haben willst.
Schlussfolgerungen: *Linux auf dem Desktop: ja, mit SuSE, Corel und KDE schon fast erreicht. Debian auf dem Desktop: die naechsten zwei Jahre (auch noch) nicht.
Nun ... Ich denke, Linux ist in fast keinem Falle und keiner Auspraegung etwas fuer den Desktop des Windows-Nutzers.
*meinen "Linux-Einsteiger-Kumpels" werde ich also weiterhin SuSE antun.
Tu das. Ich hab' auch gute Erfahrungen mit RedHad und OpenLinux gemacht. SuSE ist mir da zu sehr von sich selbst ueberzeugt. Und die SuSE-Nutzer merken garnicht, dass es etwas anderes gibt.
*Ich sollte mir entweder mein Komfort-denken abgewoehnen oder eines meiner alten Projekte rauskramen und ein besseres Interface fuer die Debian-Erstinstallation tippen. [Abstimmung erlaubt, Entscheidung faellt unabhaengig davon spaeter]
Was ist Komfort? Fuer mich: eine funktionierende Tastatur. Bevor Du Dich an die Arbeit machst -- dconfig (?) oder so aehnlich versucht ein Interface bereitzustellen -- Ziel dann auch sicher ``unattended install'' ...
*Wenigstens keine viel zu bunten Manuals und kein RPM mehr (deb-Pakete kann ich wenigstens von Hand dekompilieren).
Das RPM-Buch heist: ``Maximum RPM'' -- jeder Mensch weiss, was nach nach dem roten Bereich passiert ;-)
*Ich habe den Verdacht, es gibt mehr Konfigurationsdateien, als ich wahrhaben will.
find /etc -type f | wc -l 1198
...und morgen versuche ich damit zu arbeiten (wuenscht mir Glueck, ich werde es brauchen)...
Nu nu ... Dann muss ich ja ein ausgesprochen vom Glueck verwoehnter Mensch sein ...
Best regards from Dresden/Germany Viele Gruesse aus Dresden Heiko Schlittermann
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tue, 08 Aug 2000, Heiko Schlittermann wrote:
On Tue, Aug 08, 2000 at 05:07:24PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
...sprich: ich kaempfe mal wieder gegen dselect. Momentan nervt es mich mit Fragen, die ich nicht beantworten will und erwartet Wunder, die ich nicht vollbringen kann (z.B. eine X-Konfiguration mit dem falschen Server, war sax nicht unter GPL? (laut README: version 2 der GPL)).
Ja, ich sagte ja ein einer anderen Mail, dass man hier schon mal vorher wissen sollte, was fuer ein X-Server notwendig ist. Sonst geht XF86Setup daneben.
Es ist eine S3Virge, und ich habe S3V zum Standard-Server gemacht, aber irgendwie will er nicht korrekt starten. Beim manuellen Start ging es dann, aber die Maus ging nicht und ich musste im Karten-Menue aufgeben. (weiss noch nicht, warum er ttyS0 nicht ordentlich betreibt, ich bau' mir mal einen neuen Kernel - auch wegen ReiserFS)
Du kannst ja mal sax zum spielen bringen ... (aber schau lieber vorher nach, ob's nicht schon jemand getan hat und es in woody eine Version gibt, die schon geht.)
Mal beinahe ernsthaft und detailliert, "die Leiden des jungen K.": *Heiko, entweder ist mein CDRom-Laufwerk im Eimer oder die CD's sind zu schnell gebrannt oder einfach schlechte Rohlinge... ich bekomme (un)regelmaessig einen Bus-Reset beim Installieren.
Dein CDROM-Laufwerk ist im Eimer.
na prima, irgendwie hab' ich mir schon sowas gedacht (hat verdaechtig viele Fehler beim Audio-Sampeln gemacht).
[cut]
*Irgendwie ist die Menuestruktur der Erstinstallation sehr wuest und unkomfortabel... Zurueckspringen waere ab und zu toll gewesen
Das Menue, das von der Root-Disk (die vendor-compact floppies) geladen wird.
Huebsch blau und getextet (in etwa wie Arktur oder "make menuconfig" im Kernel) aber ohne Ruecksprung-Moeglichkeiten. Bei SuSE hat man immer eine "Back"-Button -- ich vermisse ihn. Wirklich.
*und etwas intelligentere Auswahldialoge....
Was eigentlich auf die Projektstruktur von Debian zurueckgeht. Man weiss halt nie, wie die CD's im Layout aussehen.
Zum Beispiel die Auswahl von Kernel und Basissystem koennte sofort in die Liste springen und dort noch etwas Hilfe anbieten (a'la "....vendor/potato/... - benutzt Kernel XY und bietet Z").
*Schon nach wenigen Minuten (ca. 10?) bin ich im deselect gewesen. *...und blieb dort fuer die naechsten zwei Stunden meines Martyriums, hier einige Highlights:
- -Scan-Laeufe durch die CD's, die zu lange dauern
?? Was hast Du da gemacht. Mit apt-cdrom will er die CDs einmal am Anfang sehen. Dann erst wieder, wenn installiert wird. Mit dpkg-multicd2 will nur erstmal die 1. CD, dann beim Installieren den Rest.
Vorrausgesetzt man macht keine Fehler. Wenn man sich im dselect irgendwie vertippt darf man ab und zu durchaus die CD-Struktur neu einlesen. Und da es bei jeder Kleinigkeit erst nachfragt ist das sehr nervig:
[cut]
- -Pakete, die nicht aufhoeren wollen, bevor das Unmoegliche geschafft ist
(X-Konfiguration ohne Zugriff auf ttyS0 und ohne genaue Kenntnis der Grafikkarte)
Du solltest Debian nicht als Dein 1. Linux installieren. Man setzt wohl voraus, dass Du weisst, welche Hardware Du hast, oder dass Du SuperProbe o.ä. nutzen kannst ... und bei der Erstinstallation vielleicht auch nicht sofort X haben willst.
Schlussfolgerungen: *Linux auf dem Desktop: ja, mit SuSE, Corel und KDE schon fast erreicht. Debian auf dem Desktop: die naechsten zwei Jahre (auch noch) nicht.
Nun ... Ich denke, Linux ist in fast keinem Falle und keiner Auspraegung etwas fuer den Desktop des Windows-Nutzers.
Ich habe da mit SuSE eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich Desktop hier nicht als den Rechner von Spielern bezeichne, sondern Rechner mit denen ernsthaft gearbeitet wird. Also Buerorechner oder bei Familien mit Schuelern ab 10.Klasse aufwaerts. Ueberall dort, wo die Nutzer entweder selbst intelligent genug sind den Computer nicht mit einem Holzhammer zu bedienen oder andere ranlassen, wenn administriert oder installiert werden soll. Leute, die auf den Monitor einschlagen, wenn was nicht funktioniert haben meiner Meinung nach Windows verdient.
*meinen "Linux-Einsteiger-Kumpels" werde ich also weiterhin SuSE antun.
Tu das. Ich hab' auch gute Erfahrungen mit RedHad und OpenLinux gemacht. SuSE ist mir da zu sehr von sich selbst ueberzeugt. Und die SuSE-Nutzer merken garnicht, dass es etwas anderes gibt.
Hat aber den Vorteil perfekt an deutsche Verhaeltnisse angepasst zu sein (ich sage nur "ISDN"). Und diese SuSE-Arroganz hat mich ja auch zu Debian gebracht.
*Ich sollte mir entweder mein Komfort-denken abgewoehnen oder eines meiner alten Projekte rauskramen und ein besseres Interface fuer die Debian-Erstinstallation tippen. [Abstimmung erlaubt, Entscheidung faellt unabhaengig davon spaeter]
Was ist Komfort? Fuer mich: eine funktionierende Tastatur. Bevor Du Dich an die Arbeit machst -- dconfig (?) oder so aehnlich versucht ein Interface bereitzustellen -- Ziel dann auch sicher ``unattended install'' ...
Die Mail war draussen, bevor ich den Linux-Magazin-Artikel gelesen hatte. Es scheint da einiges in Bewegung zu sein, was man in der momentanen Potato noch nicht auf Anhieb sieht.
*Wenigstens keine viel zu bunten Manuals und kein RPM mehr (deb-Pakete kann ich wenigstens von Hand dekompilieren).
Das RPM-Buch heist: ``Maximum RPM'' -- jeder Mensch weiss, was nach nach dem roten Bereich passiert ;-)
Steht in meinem Regal, ich las es mit grausen. Und wo ist da so viel rot? Meinst Du den Umschlag? Der Rest ist schwarz/weiss. RPM ist IMHO jedenfalls ein schaeuslich binaeres und proprietaeres Format. Ausser RPM selbst kenne ich kein Tool, das RPM's auseinandernehmen kann, was bei zerschossener RPM-DB echt katastrophal ist. Ein .deb kann ich dann immernoch mit ar und tar/gzip installieren.
*Ich habe den Verdacht, es gibt mehr Konfigurationsdateien, als ich wahrhaben will.
find /etc -type f | wc -l 1198
Ups! Bei meiner SuSE-Workstation ergab das gerade mal 413.
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Nachdem ich diesen Thread mit angezettelt habe, will ich nun auch mal meinen Senf loswerden.
Ich habe selber mit RedHat und Suse gearbeitet, und habe seit Februar ein debian (potato) am laufen.
Ich hatte mir die CD's bei besorgt, weil ich mal das einzigste "nicht kommerziell" Linux ausprobieren wollte.
Ausserdem war ich daran gescheitert auf einem Notebook ohne CD-Laufwerk per Plip ein RedHat zu installieren. RedHat wollte einfach nicht, wegen einem Fehler in den Modulabhaengigkeiten, das plip modul laden. Ich habe mich total geaerget, weil alles was ich gebraucht haette waere eine Kommandozeile gewesen, doch in dieser Phase der Installation gab es nur das schicke ncurses-GUI.
Doch dann musste ich mit einigen Problemen kaempfen, weil potato damals noch nicht so stabil wie heute ist. In den Mailinglisten bekam ich aber immer gute Unterstuetzung.
Als ich dann meinen ersten Nutzer eingerichtet habe, konnte ich feststellen das mein Verzeichnis nicht mit zig .irgendwas dateien voll ist. SuSe macht fuer fast jedes Programm ein eigenes configfile.
Zu security kann ich bloss sagen, dass Debian einfach nur das installiert, was du per Hand installierst. Apache laeuft also nicht per "default". Das macht es schlank.
und jetzt der kroenende Abschluss: Vor kurzem hat mich ein Freund gefragt was fuer ein Linux er installieren soll. Er arbeitet nur selten mit Rechnern und kennt sich somit nicht besonders gut aus. Ich meinte er sollte sich ein SuSe besorgen, da ist gleich ein sehr gutes Handbuch dabei. Und falls er Spass dran hat kann er ja immer noch umsteigen.
PS: Das mit der Qt-Lizenz (kein offizielles KDE auf Debian) finde ich auch etwas affig, aber die naechste Version soll vielleicht unter der GPL stehen. Obwohl mit die BSD-Lizenz besser gefaellt, einfach weil ich nicht mag, was ich nicht verstehe: --guettli@gurkensalat:~/infozone/reldom$ wc /usr/doc/copyright/GPL 340 2968 17992 /usr/doc/copyright/GPL --guettli@gurkensalat:~/infozone/reldom$ wc /usr/doc/copyright/BSD 26 225 1499 /usr/doc/copyright/BSD (fuer newbies: die GPL ist 10mal so lang wie die BSD Lizenz)
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tue, 08 Aug 2000, Thomas Guettler wrote:
PS: Das mit der Qt-Lizenz (kein offizielles KDE auf Debian) finde ich auch etwas affig, aber die naechste Version soll vielleicht unter der GPL stehen.
Wo stand das denn? Ich hoere zum ersten Mal davon. Ich weiss soviel, dass einige KDE'ler und Debian'er die Idee hatten TrollTech etwas unter Druck zu setzen, aber ob das wirklich passiert ist weiss ich nicht.
Obwohl mit die BSD-Lizenz besser gefaellt, einfach weil ich nicht mag, was ich nicht verstehe: --guettli@gurkensalat:~/infozone/reldom$ wc /usr/doc/copyright/GPL 340 2968 17992 /usr/doc/copyright/GPL --guettli@gurkensalat:~/infozone/reldom$ wc /usr/doc/copyright/BSD 26 225 1499 /usr/doc/copyright/BSD (fuer newbies: die GPL ist 10mal so lang wie die BSD Lizenz)
Die sozialen Auswirkungen scheinen aber reziprok zur Einfachheit des Textes zu stehen: BSD-Lizenz-Projekte neigen zur Spaltung, waehrend GPL-Projekte relativ stabil gefuehrt werden. Das liegt u.A. daran, dass die BSD-Lizenz eine kommerzielle Abwandlung und Auslieferung ohne Quellen erlaubt.
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Am Tue, 08 Aug 2000 schrieb Thomas Guettler:
PS: Das mit der Qt-Lizenz (kein offizielles KDE auf Debian) finde ich auch etwas affig, aber die naechste Version soll vielleicht unter der GPL stehen.
Warum könnte SuSE eigentlich nicht TrollTech Qt abkaufen und unter die GPL stellen, damit wäre KDE auch der Weg ins Büro geöffnet.
Ciao, Tobias
P.S. vielleicht könnte die LUG ja zusammenlegen und das selbst durchziehen ;)
On Wed, Aug 09, 2000 at 03:02:07PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Warum könnte SuSE eigentlich nicht TrollTech Qt abkaufen und unter die GPL stellen, damit wäre KDE auch der Weg ins Büro geöffnet.
Glaubst du wirklich, die Lizenzprobleme sind der Grund dafuer, dass KDE noch nicht den Weg ins Büro gefunden hat?
Reinhard
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Wed, 09 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Am Tue, 08 Aug 2000 schrieb Thomas Guettler:
PS: Das mit der Qt-Lizenz (kein offizielles KDE auf Debian) finde ich auch etwas affig, aber die naechste Version soll vielleicht unter der GPL stehen.
Warum könnte SuSE eigentlich nicht TrollTech Qt abkaufen und unter die GPL stellen, damit wäre KDE auch der Weg ins Büro geöffnet.
Ciao, Tobias
P.S. vielleicht könnte die LUG ja zusammenlegen und das selbst durchziehen ;)
Qt ist das zentrale Geschaeft von TrollTech, das werden die sich nicht eher abnehmen lassen, als dass diese Kuh vollstaendig gemolken ist...
Dann muesste SuSE schon ganz TrollTech kaufen (so wie Sun StarDivision gekauft hat).
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Am Wed, 09 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
Qt ist das zentrale Geschaeft von TrollTech, das werden die sich nicht eher abnehmen lassen, als dass diese Kuh vollstaendig gemolken ist...
Dann muesste SuSE schon ganz TrollTech kaufen (so wie Sun StarDivision gekauft hat).
Und wo liegt da das Problem??? :) Immerhin verdient SuSE mit ihrer Version 7 genug Geld...
Übrigens Konrad, hast du die Beschreibung zu Debian/Patato im LinMag gelesen? Da steht: ------- "Wenn Sie die eine 'durchschnittliche' Installation durchführen, benötigen Sie aber die meisten Funktionen gar nicht; die vorgegebenen Werte sind fast immer sinnvoll und richtig, Sie können Debian GNU/Linux sozusagen mit der RETURN-Taste installieren." ------- Mir scheint du hast bei deiner Installation was falsch gemacht ;)
Ciao, Tobias
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Thu, 10 Aug 2000, Tobias Koenig wrote:
Am Wed, 09 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
Qt ist das zentrale Geschaeft von TrollTech, das werden die sich nicht eher abnehmen lassen, als dass diese Kuh vollstaendig gemolken ist...
Dann muesste SuSE schon ganz TrollTech kaufen (so wie Sun StarDivision gekauft hat).
Und wo liegt da das Problem??? :) Immerhin verdient SuSE mit ihrer Version 7 genug Geld...
Die haben in letzter Zeit schon recht viele Transaktionen durchgezogen, da duerfte ein Aufkauf von TrollTech etwas zu teuer werden.
Übrigens Konrad, hast du die Beschreibung zu Debian/Patato im LinMag gelesen? Da steht:
"Wenn Sie die eine 'durchschnittliche' Installation durchführen, benötigen Sie aber die meisten Funktionen gar nicht; die vorgegebenen Werte sind fast immer sinnvoll und richtig, Sie können Debian GNU/Linux sozusagen mit der RETURN-Taste installieren."
Mir scheint du hast bei deiner Installation was falsch gemacht ;)
Ja, ich habe ein System aufgebaut, das meinen Beduerfnissen entspricht und nicht den Annahmen der meisten Distributionen (z.B. Netzwerk 172.16.x.y, wobei es nochmal in mehrere Subnetze aufgeteilt ist, die sich in x unterscheiden und ueber 172.16.0.1 geroutet werden).
Konrad
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