Hallo,
ich habe hier einen TrekStor i.Beat100.
Das Gerät läßt sich als /dev/sda1 mounten, das Dateisystem ist FAT16 und wird mit 'mount -t auto /dev/sda1 /mnt' als vfat gemountet.
Der Datenträger ist lesbar und auch schreibbar. Selbst unter Linux draufkopierte Dateien sind lesbar (mit einer 5MB-Datei getestet). umount + mount und die Daten sind noch vorhanden.
Sobald ich aber (nach einem umount) das USB-Gerät entfernt habe und wieder anschließe, sind die von Linux geschriebenen Dateien verschwunden. Der Rest ist noch da. Löschvorgänge überstehen allerdings das Trennen/Verbinden, also wird auch tatsächlich darauf zugegriffen. ;-) Auch ein sync vor dem umount hat nicht geholfen. :-(
Mach ich hier was falsch? Hab ich was vergessen?
Für Hinweise dankbar.
Rico
Rico Koerner rico.koerner@heico.net:
Hallo,
ich habe hier einen TrekStor i.Beat100.
Das Gerät läßt sich als /dev/sda1 mounten, das Dateisystem ist FAT16 und wird mit 'mount -t auto /dev/sda1 /mnt' als vfat gemountet.
Wenn du noch mit der Option "sync" mountest, kannst du sicher sein, dass gleich geschrieben wird.
Sobald ich aber (nach einem umount) das USB-Gerät entfernt habe und wieder anschließe, sind die von Linux geschriebenen Dateien verschwunden.
Hast du nach dem umount gewartet, bis der Prompt wieder da war? Erst dann ist alles aus dem Cache raus, wenn nicht mit "sync" gemountet wurde.
Wenns das nicht war, poste bitte mal ein Minimalbeispiel[tm].
Freundlich grüßend,
Erik
On Fri, Jul 30, 2004 at 04:34:46PM +0200, Rico Koerner wrote:
ich habe hier einen TrekStor i.Beat100.
Das selbe Problem hatte ich auch mal mit einem MP3 Player. Und i.Beat klingt nach so einem Gerät.
Sobald ich aber (nach einem umount) das USB-Gerät entfernt habe und wieder anschließe, sind die von Linux geschriebenen Dateien verschwunden. Der Rest ist noch da. Löschvorgänge überstehen allerdings das Trennen/Verbinden, also wird auch tatsächlich darauf zugegriffen. ;-) Auch ein sync vor dem umount hat nicht geholfen. :-(
Ist 'ne Weile her, bei mir klappte es, wenn der Player ohne Batterie war. Irgendwas war auch mit den Dateinamen, probier' mal einfache und kurze Dateinamen, evtl. als msdos mounten.
Gruß
Alex. PS: Bin am Ende auf ein anderes Gerät umgestiegen...
Hi Rico!
Ich hatte genau das selbe Problem mit einem USB Stick. Ein Kernelupdate hat geholfen. Welchen Kernel nimmst du?
Viele Grüße, Tom.
Hallo und Danke erstmal an alle. Ich fass die Antworten hier gleich mal zusammen.
Richtig, der i.Beat ist ein MP3-Player, meldet sich aber ganz normal als USB-Storage im System an.
Das Thema mit den Batterien hab ich schon mal bei anderen MP3Playern gelesen, da es aber unter Windows ohne Probleme funktioniert und auch nur als Wechselmedium angesprochen wird, war das als Problem nahezu auszuschließen. Da lange Dateinamen von Windows bereits vorhanden, sollte auch das kein Problem sein.
Sync: Wenn ich sync als Option beim Mounten mitgebe, ist das Kopieren langsamer und umount schneller. Da ich aber vor dem entfernen des Sticks auch auf den Prompt gewartet hatte bzw. auch einen sync manuell ausgelöst hatte, war hier kein Problem zu erwarten. Ich hab eher vermutet, daß noch ein USB-spezifischer Befehl notwendig war.
Und das war der entscheidende Tip:
Tom Guder schrieb:
Hi Rico!
Ich hatte genau das selbe Problem mit einem USB Stick. Ein Kernelupdate hat geholfen. Welchen Kernel nimmst du?
Daran scheint es zu liegen. Der erfolglose Versuch war auf einem SuSE Linux OpenExchange 4.1. Dort läuft aktuelle der Kernel 2.4.21-231-athlon. Das Sytem war auf Arbeit grad greifbar.
Eben hab ich es noch einmal auf einem Debian Sarge mit Kernel 2.4.26-1-k7 probiert und es klappt. Hier wird der Stick auch direkt als TrekStor MP3-Player vom USB-System erkannt, nicht als SigmaTel irgendwas.
Damit bin ich zufrieden. :-)
Ciao Rico
Hi Rico,
On Fri, Jul 30, 2004 at 16:34:46 +0200, Rico Koerner wrote:
Der Datentr?ger ist lesbar und auch schreibbar. Selbst unter Linux draufkopierte Dateien sind lesbar (mit einer 5MB-Datei getestet). umount + mount und die Daten sind noch vorhanden.
Sobald ich aber (nach einem umount) das USB-Ger?t entfernt habe und wieder anschlie?e, sind die von Linux geschriebenen Dateien verschwunden. Der Rest ist noch da. L?schvorg?nge ?berstehen allerdings
Dieses usb-storage Problem habe ich bisher nur mit Kernel <= 2.4.20 festgestellt. Nimm mal 2.4.25 oder 2.4.26.
bye, Chris
Christian Perle schrieb:
Hi Rico,
Dieses usb-storage Problem habe ich bisher nur mit Kernel <= 2.4.20 festgestellt. Nimm mal 2.4.25 oder 2.4.26.
bye, Chris
Scheinbar ist meine Mail von gestern nicht angekommen. :-(
Der Kernel war die Lösung. Allerdings läuft auf dem Testrechner grad ein Suse Linux OpenExchange mit Kernel 2.4.21-231-athlon
Zuhause hatte ich es gestern nach dem Tip von Tom noch auf einem Debian Sarge mit 2.4.26-1-k7 getestet und es funktionierte hervorragend. Damit sind die Probleme schon gelöst. :-)
Die Variante mit dem MP3Player ohne Batterien hatte ich schon bei anderen Geräten gelesen, sollte aber nicht relevant sein, da es unter Windows auch mit Batterie funktionierte. (half aber im nachhinein auch nicht)
sync macht sich zwar im Ablauf bemerkbar, war aber auch nicht ausschlaggebend.
Ciao, Rico
lug-dd@mailman.schlittermann.de