Zusaetzlich koennte man die Definition von Dateneintraegen noch erweitern, so dass er auch eine Referenz auf einen anderen Dateneintrag darstellt. Damit koennte man wirklich alle mir nur erdenklichen Datestrukturen abspeichern. (Serialisierung von Objekten, XML, ..)
...nimm doch gleich XML, das ist flexibel genug, um nahezu alle Datenformen speichern zu können.
Versteht hier jemand von was ich traeume? Wuerde mich ueber Hinweise (andere Konzepte, aehnliche schon vorhandene Implementierungen, ...) freuen.
schau Dir auch mal Objektorientierte DB's an, dazu gibt's AFAIK genug Doku (z.B. in den Bibliotheken von TU und HTW) und sie kommen Deinen Vorstellungen wahrscheinlich sehr nahe.
Konrad
On Wed, Nov 08, 2000 at 01:41:36PM +0100, Rosenbaum, Konrad wrote:
Zusaetzlich koennte man die Definition von Dateneintraegen noch erweitern, so dass er auch eine Referenz auf einen anderen Dateneintrag darstellt. Damit koennte man wirklich alle mir nur erdenklichen Datestrukturen abspeichern. (Serialisierung von Objekten, XML, ..)
...nimm doch gleich XML, das ist flexibel genug, um nahezu alle Datenformen speichern zu können.
Es gibt ein paar Sachen die mir an XML nicht gefallen, z.B. Processing-instructions, CDATA-Sections, Entities, DTD's. (DTD sind eigentlich prima, bloss dummerweise selber nicht in XML-Syntax) Bei meiner Definition von Dateneintrag (siehe vorherige mail), waere es leicht XML in der DB zu speichern.
Ein Hintergedanke von mir waren, ob sich jemand mit hierarchischen DB's, oder einer DB wie Adabas (Eine Spalte kann auch Vektoren enthalten) Erfahrung hat. Was ich bisher gehoert habe basiert der XML-Server (Tamino) von Software-AG auf ihrer Adabas-DB.
Versteht hier jemand von was ich traeume? Wuerde mich ueber Hinweise (andere Konzepte, aehnliche schon vorhandene Implementierungen, ...) freuen.
schau Dir auch mal Objektorientierte DB's an, dazu gibt's AFAIK genug Doku (z.B. in den Bibliotheken von TU und HTW) und sie kommen Deinen Vorstellungen wahrscheinlich sehr nahe.
OODB sind interessant, zB:
ozone (http://www.ozone-db.org/). Damit habe ich schon gearbeitet. Fetzt, bloss werden hier Java-Objekte gespeichert. Damit ist man aber an eine Programmiersprache festgenagelt.
Moechte aber Daten und Funktionen nicht zusammen speichern. Die Funktionalitaet der DB sollte sich auf hole Dateneintrag, speichere Dateneintrag beschraenken.
http://www.dbxmlgroup.com/ klingt auch interessant. Opensource, hab noch nicht damit gearbeitet. Versuch einen XML-Server zu programmieren.
Hintergrund ist, dass ich seit fast einem Jahr mit XML arbeite und paar Sachen nicht mag (siehe oben), und mir ueberlege wie man das besser machen koennte. XML ist ja durch die weite Verbreitung von HTML als vereinfachter Nachfolger von SGML entstanden. Wenn man sich die XML-Syntax mal zur spaeten Stunde anschaut erinnert es einen irgendwie an LISP.
(beispiel foo (bar))
<beispiel> foo <bar/> </beispiel>
Thomas Guettler schrieb:
On Wed, Nov 08, 2000 at 01:41:36PM +0100, Rosenbaum, Konrad wrote:
Zusaetzlich koennte man die Definition von Dateneintraegen noch erweitern, so dass er auch eine Referenz auf einen anderen Dateneintrag darstellt. Damit koennte man wirklich alle mir nur erdenklichen Datestrukturen abspeichern. (Serialisierung von Objekten, XML, ..)
...nimm doch gleich XML, das ist flexibel genug, um nahezu alle Datenformen speichern zu können.
...
Ein Hintergedanke von mir waren, ob sich jemand mit hierarchischen DB's, oder einer DB wie Adabas (Eine Spalte kann auch Vektoren enthalten) Erfahrung hat. Was ich bisher gehoert habe basiert der XML-Server (Tamino) von Software-AG auf ihrer Adabas-DB.
Das geht auch mit PostgreSQL, dort werden Relationen einfach als Typ angesehen, du kannst also z.B. folgende Deklaration schreiben:
CREATE TABLE anschriften (ort varchar(30), strasse varchar(40)); CREATE TABLE adresse (name varchar(20), vorname varchar(20), anschrift anschriften);
dann kannst Du z.B. mit
SELECT adresse.anschrift.ort FROM adresse WHERE name='Testperson';
eine Anfrage durchführen, also ist eine Art Vererbung möglich.
http://www.dbxmlgroup.com/ klingt auch interessant. Opensource, hab noch nicht damit gearbeitet. Versuch einen XML-Server zu programmieren.
Da gibt es schon ein paar brauchbare Sachen, man muss das Rad ja nicht jedesmal neu erfinden.
Hintergrund ist, dass ich seit fast einem Jahr mit XML arbeite und paar Sachen nicht mag (siehe oben), und mir ueberlege wie man das besser machen koennte. XML ist ja durch die weite Verbreitung von HTML als vereinfachter Nachfolger von SGML entstanden. Wenn man sich die XML-Syntax mal zur spaeten Stunde anschaut erinnert es einen irgendwie an LISP.
:-)
Jan
On Thu, Nov 09, 2000 at 01:43:18AM +0100, Jan Dittberner wrote:
Das geht auch mit PostgreSQL, dort werden Relationen einfach als Typ angesehen, du kannst also z.B. folgende Deklaration schreiben:
CREATE TABLE anschriften (ort varchar(30), strasse varchar(40)); CREATE TABLE adresse (name varchar(20), vorname varchar(20), anschrift anschriften);
dann kannst Du z.B. mit
SELECT adresse.anschrift.ort FROM adresse WHERE name='Testperson';
eine Anfrage durchführen, also ist eine Art Vererbung möglich.
Hi Jan.
Das klingt ja interessant. Kann eine adresse mehrere anschriften beinhalten? (anzahl der anschriften ist vorher nicht bekannt)
Thomas Guettler schrieb:
On Thu, Nov 09, 2000 at 01:43:18AM +0100, Jan Dittberner wrote:
Das geht auch mit PostgreSQL, dort werden Relationen einfach als Typ angesehen, du kannst also z.B. folgende Deklaration schreiben:
CREATE TABLE anschriften (ort varchar(30), strasse varchar(40)); CREATE TABLE adresse (name varchar(20), vorname varchar(20), anschrift anschriften);
dann kannst Du z.B. mit
SELECT adresse.anschrift.ort FROM adresse WHERE name='Testperson';
eine Anfrage durchführen, also ist eine Art Vererbung möglich.
Hi Jan.
Das klingt ja interessant. Kann eine adresse mehrere anschriften beinhalten? (anzahl der anschriften ist vorher nicht bekannt)
Das kann man sicher irgendwie realisieren. Mir fällt auf Anhieb eine Relation ein, die ObjectIDs aus der Anschriften- und der Personen- tabelle nimmt, aber es gibt bestimmt auch einen eleganteren Weg. Solche Beispiele findest Du auch in der PostgreSQL Dokumentation.
http://postgresql.readysetnet.com/devel-corner/docs/
Jan
lug-dd@mailman.schlittermann.de