On Sun, 29 Oct 2000, Reinhard Foerster wrote:

On Sun, Oct 29, 2000 at 04:43:15PM +0100, Stephan Goetter wrote:

[S. Teufel + P. Jung]

...

Die Artikel von diesen Damen sind immer lustig zu lesen, ala...

Auch interessant zu lesen ist das Tagebuch von Alan Cox' Frau unter http://www.linux.org.uk/~telsa/Diary/diary.html

Das sollte man unbedingt im Zusammenhang mit Alan's Tagebuch lesen. Dann ist alleine Telsa's doppelt so witzig. ;-)

So in etwa kann das aussehen (war mal _ähnlich_ drin): Alan: ich erwarte ein neues Spielzeug von IBM, ich hoffe es kommt bald. Telsa: [...]hoffentlich ist es keine RS/6000!

Konrad

On Mon, Oct 30, 2000 at 03:05:29PM +0100, Thomas Guettler wrote:

On Wed, Nov 29, 2000 at 03:35:36PM +0100, Eric Schaefer wrote:

...

Hi!

Dazu fällt mir folgende Frage ein: Gibt es hier in der Liste "Linux Chicks" oder vielleicht netter ausgedrückt Linux-Mädels? Kennt jemand welche?? Mir ist bei Ansicht des Bildes nur aufgefallen, daß ich keine kenne. Ist Linux zu unsexy? Spielen die Tech-Mädels lieber mit HTML-tags und Photoshop ?(siehe Studiengang Medieninformatik [ausgesprochen: Mädcheninformatik] ;-)

Ich finde es auch sehr schade, dass es so wenig gibt. Bis jetzt ist mir erst eine begegnet die was auf dem Kasten hatte, die war dafuer aber wirklich faehig.

Wie sieht es eigentlich an der TU bzw. HTW aus, gibt es da auch weibliche Wesen, die _normale_ Informatik studieren und von Programmierung Ahnung haben?

Ciao, Tobias

Am Dienstag, 31. Oktober 2000 21:03 schrieb Ulf Lorenz:

Ich hab zwar keine Ahnung von der Uni, aber laut Statistik liegt der Frauenanteil bei ca. 7% (frag mich ja nicht, wie die Leute auf solche Zahlen kommen, wahrscheinlich haben die alle der Informatik nahestehenden Gebiete mit dazugeschlagen). Übrigens ist das Problem nicht nur bei Informatik, sondern generell bei naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen. Schade eigentlich (wie ein Physiker in Rossendorf zu mir gesagt hat: "Es ist langweilig, immer nur mit Männern zusammenzuarbeiten"). Liegt vielleicht am Bildungswesen.

Doch doch, ab und zu erblickt man mal eine im Gewühl. Frauen sind aber eher in den geisteswissenschaftlichen Studiengängen präsent und protestieren deshalb gerade gegen den Vorschlag dieser Komission, alle philo/pädo/psycho-Studiengänge nach Leipzig zu verlegen. Ich würde allerdings mal behaupten, daß deren Anteil bei Medieninformatik noch geringer ist als bei uns, was so mein optischer Eindruck ist.

Im 3. Semester wird sich zeigen, wer noch da ist und wer nicht, vielleicht schneiden sie dort gar nicht mal so schlecht ab, wäre zu wünschen, daß keine Rossendorfer Verhältnisse aufkommen.

Josef Spillner

Ich würde allerdings mal behaupten, daß deren Anteil bei Medieninformatik noch geringer ist als bei uns, was so mein optischer Eindruck ist.

für meine begriffe gibt es erheblich mehr medieninformatikerinnen als informatikerinnen. allerdings studieren da auch einige mit der vorstellung, etwas über videoverarbeitung zu lernen (kein witz!). naja, so kann man auch die hörsäle füllen.

cu ronny

On Wed, Nov 01, 2000 at 07:04:40AM +0100, Thomas Kaemer wrote:

Ist zwar etwas OT, aber koennte mir vielleicht mal jemand verraten, was eigentlich das Ziel dieser Medieninformatik ist?

http://www-mmt.inf.tu-dresden.de/medieninformatik/

Reinhard

Reinhard Foerster schrieb:

On Wed, Nov 01, 2000 at 07:04:40AM +0100, Thomas Kaemer wrote:

...

Ist zwar etwas OT, aber koennte mir vielleicht mal jemand verraten, was eigentlich das Ziel dieser Medieninformatik ist?

http://www-mmt.inf.tu-dresden.de/medieninformatik/

Bei der Geschwindigkeit dieser Seite haette man auch Brieftauben schicken koennen. :-(

Rico

Am Donnerstag, 2. November 2000 14:54 schrieb Reinhard Foerster:

Tja, du und dein Rechner sind eben nich multimediakompatibel. Ohne P3, T-DSL und Soundblaster 32768 ist man eben heutzutage ein Looser - total out und isoliert :)

Reinhard

Mal ne Frage: Sollen die 800er Athlons im FRZ2 wirklich alle exklusiv mit NT best�ckt werden? Das w�re ja eine sehr qualvolle Todesart f�r die guten Kisten. Schlimm genug, da� die M.INFe so auf Adobe getrimmt werden, ich w�rde gerne mal wissen was die Uni insgesamt an Software-Lizenzgeb�hren bezahlt.

|-? sinn(Inf_TU). No.

Josef Spillner

Schlimm genug, daß die M.INFe so auf Adobe getrimmt werden, ich würde gerne mal wissen was die Uni insgesamt an Software-Lizenzgebühren bezahlt.

da die tu uni-abkommen mit den meisten großen softwareunternehmen hat, hält sich das in grenzen. zumal diese firmen dann ab und an auch irgendwelches anderes zeug schenken (hardware, messekarten, usw.) das gilt natürlich auch für adobe und microsoft. ich würde mich viel mehr fragen, warum die schulen das nicht auf die reihe kriegen (da gibt es doch wohl genug in sachsen?)

cu ronny

On Fri, Nov 03, 2000 at 11:15:16AM +0100, Ronny Roeller wrote:

...

Schlimm genug, daß die M.INFe so auf Adobe getrimmt werden, ich würde gerne mal wissen was die Uni insgesamt an Software-Lizenzgebühren bezahlt.

da die tu uni-abkommen mit den meisten großen softwareunternehmen hat, hält sich das in grenzen. zumal diese firmen dann ab und an auch irgendwelches anderes zeug schenken (hardware, messekarten, usw.) das gilt natürlich auch für adobe und microsoft. ich würde mich viel mehr fragen, warum die schulen das nicht auf die reihe kriegen (da gibt es doch wohl genug in sachsen?)

Soll das heißen du findest Lizenskosten in öffentlichen Einrichtungen OK??? Wenn ich mir die Preise für kommerzielle Produkte und deren Folgekosten anschaue, und dann zu höhren bekomme, daß an der Uni Fachkräftemangel herrscht frage ich mich schon, ob da das Geld nicht doch etwas eigenartig verteilt wird...

Beispiel: KEN! ein HTTP/FTP-Proxy mit GUI 266,00DM wwwoffle ein HTTP/FTP-Proxy ohne GUI 0,00DM

=> ein GUI für 266,00DM

Meiner Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis...

Ciao, Tobias

Hallo!

Konrad Rosenbaum wrote:

On Fri, 03 Nov 2000, Tobias Koenig wrote:

...

Beispiel: KEN! ein HTTP/FTP-Proxy mit GUI 266,00DM wwwoffle ein HTTP/FTP-Proxy ohne GUI 0,00DM

  => ein GUI für 266,00DM

Meiner Meinung nach ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis...

Nicht nur das: KEN! ist bekannt, dass es durchschnittlich nach 8 Stunden zu einem bluescreen führt. Als Gegenstück würde ich lieber Squid als wwwoffle setzen, reine Erfahrungssache. WWWoffle ist für kleine Netze gemacht, Squid für große.

Wenn Du (nur angenommen) für wwwoffle 2 Tage länger zum konfigurieren brauchst ist das Geld wieder drin. Die Frage ist also nicht "wie teuer ist die Software?" sondern "wieviel kostet mich die Software insgesamt?". Das ist übrigens immernoch mein Haupt-Kritikpunkt an Debian: man muss Experte sein, um es zu konfigurieren.

Gut, fangen wir also anders an: Warum - Windows kaufen - KEN! kaufen - Einen Mailserver kaufen und einrichten (Exchange?)

Wenn man das als "c't-ODS-Kommunikationsserver" als Schule zum Nulltarif (oder bei mir gegen 6,60DM Aufwandsentschädigung) bekommen kann. Der Server ist nach einer Stunde selbst von einem Grundschullehrer eingerichtet! (Das geht nich gegen Debian, sondern gegen ein Informationsdefizit!)

Montag wird es auf der Systems ein Forum geben zum Thema "Staat machen mit Linux". Daran nehmen Vertreter des FSUB e.V. (Verein Freie Software und Bildung) teil, die sich besonders für den Einsatz von Linux in Schulen stark machen. Sie wollen den anwesenden "Kultus-Vertretern" mal einiges zu hören geben.

Gruss Reiner

Soll das heißen du findest Lizenskosten in öffentlichen Einrichtungen OK???

teilweise ja. ich bin sehr wohl der meinung, daß unis nicht ihre ausbildung ändern soll, nur weil ibm das jetzt will (dann sollen sie die halt selbst ausbilden). andererseits wollen ja auch viele studenten eine praktischere ausbildung: und wenn unsere oft zitierten medieninformatiker irgendwann mal geld verdienen, werden sie sicherlich nicht gleich alle linuxstation mit gimp bekommen, sondern sich erst mal am apple mit photoshop rumärgern [gut momentan können sie das sicherlich problemlos fordern, aber in 5 jahren ggf. nicht mehr]. da die uni das wirklich nicht viel kostet, kann man doch beide alternativen anbieten. wenn humbold wüßte, daß ibm und sap einige profs bezahlen, würde er sich wahrscheinlich im grab drehen. aber, naja, daran läßt sich wohl eh nichts ändern...

Wenn ich mir die Preise für kommerzielle Produkte und deren Folgekosten anschaue,

wie kommst du eigentlich auf das grundgesetzt, daß die folgekosten bei freier software niedriger sein müssen? sicherlich du mußt keine update und soetwas kaufen, aber oft findest du leichter (billigeres) personal für weit verbreitete software (bsp. gimp vs. photoshop).

und dann zu höhren bekomme, daß an der Uni Fachkräftemangel herrscht frage ich mich schon, ob da das Geld nicht doch etwas eigenartig verteilt wird...

prinzipell ja, aber dann doch nicht ganz. bei der uni (und das ist bei vielen öfentlichen einrichtungen so) gibt es töpfe für laufende kosten, aus denen z.b. das personal bezahlt wird. diese werden immer weiter zusammengestrichen. aber gerade diese einmalausgaben wie computer/software laufen über andere töpfe. zum einen geplannt einmalausgaben, aber eben auch indirekte verdienste aus drittmittelprojekten (bekanntlich darf die uni ja nicht zur konkurrenz für die privatwirtschaft werden - also wie umgehen wir direkte zahlungen?) und dann aus einer noch viel mystischeren quellen: am ende des fiskaljahres wird festgestellt, daß aus gewissen projekten noch geld da ist (und zwar nicht nur 4,50dm). naja, und bevor das geld verfällt, wird's halt etwas durch die gegen transferiert. will sagen: diese laufenden ausgaben (wie personal) kann man nicht mit einmalzahlungen vergleichen. wenn die computer nämlich einmal angeschafft sind, entstehen außer strom- eigentlich keine weiteren kosten (versichert sind die eh nicht und personal wird auch nicht aufgestockt).

    KEN!            ein HTTP/FTP-Proxy mit GUI      266,00DM

willst du damit auf etwas bestimmtes anspielen? ;)

cu ronny

Du haelts also einen studierten Medieninformatiker lediglich fuer einen versierten Grafikprogrammbediener? Denkst du wirklich, dass diese Leute in den 5 Jahren an der Uni nichts sinnvolleres gelernt haben???

nein! ... *g* ... natürlich tun sie das und ich möchte auch bezweifeln, daß die leute in 5 jahren das machen, was sie jetzt denken (da ist techn. verständnis wahrscheinlich gar nicht so wichtig, wie künstl. talent). trotz alledem verdienst du höchstwahrscheinlich dein geld nicht mit optimierten primzahlentestalgos o. ä. (außer man arbeitet beim nsa ;), sondern mit anwendungen. warum soll es nicht die möglichkeit geben, daß sich *selbst* an der uni beizubringen?

cu ronny

Sachte, sachte. Theoretische Informatik scheint zwar immer nur die Spielerei von ein paar mathebessenen Profs zu sein, aber letztlich ist sie die Grundlage für alles andere.

das sehe ich genau so. ich habe auch nicht gesagt, daß es photoshop-vorlesungen geben soll, sondern nur, daß es an der uni die möglichkeit geben sollte, auch andere systeme zum lernen zu nutzen. ich finde es auch nur bedingt spannend, daß einem gewisse prof. erklären müssen, wie man prolog bediehnt. manuals kann ich auch allein lesen... aber es soll ja kommilitonen geben, die keine leistungsstarken rechner zu hause rumstehen haben oder sich die software nicht leisten können. auch wenn man sich momentan selbst die ausbildung von softwareunternehmen bezahlen lassen kann ;), erwarten sie doch meist gewisse grundkenntnisse/referenzen.

cu ronny

Tritt so eine Professorenflucht eigentlich öfter mal auf?

ja, gerade bei den geisteswissenschaften ist das gang und gebe. die würden wahrscheinlich auch für das halbe gehalt nach heidelberg gehen. ;) aber wenn die studienbediengungen hier zu schlecht sind - was hält uns in dresden? du findest glaube weltweit genug firmen, die dir deinen unterhalt zahlen (vorausgesetzt du bist gut, aber sonst kommt man ja eh kaum ins hauptstudium).

cu ronny

was eigentlich das Ziel dieser Medieninformatik ist?

das wissen die selbst nicht so genau. der studiengang ist auch erst ein jahr alt und folglich noch sehr unausgereift (dieses jahr gab's immerhin eine neue studienordnung). inhaltlich beschäftigen die sich fast mit den gleichen sachen wie die informatik. nur eben keine e-technik und techn. informatik. dafür gibt's medienströme o.s.ä. die gewissen flames (medienweicheier, diplom-photoshop-user, mädcheninformatiker, usw.) begründen sich deswegen auch kaum fachlich, sondern mehr an gewissen vertretern dieser studienrichtung (jetzt immerhin fast 600 gegenüber 80 im letzten jahr).

cu ronny

On Tue, Oct 31, 2000 at 08:18:13PM +0100, Heiko Schlittermann wrote:

On Mon, Oct 30, 2000 at 03:05:29PM +0100, Thomas Guettler wrote:

...

On Wed, Nov 29, 2000 at 03:35:36PM +0100, Eric Schaefer wrote: Ich finde es auch sehr schade, dass es so wenig gibt. Bis jetzt ist mir erst eine begegnet die was auf dem Kasten hatte, die war dafuer aber wirklich faehig.

Mir auch. Wahrscheinlich war's die selbe, denn so viele gibt's ja nicht :-(

Meint ihr die, die sich für Programmierung von GNOME mit KDevelop interessiert hat?

Ciao, Tobias

Unter http://freshmeat.net/projects/user-modelinux/homepage/ gibt es das

neuerdings: http://user-mode-linux.sourceforge.net/

ganze auch GPL-kompatibel, offen und konfigurierbar. Kannte ich bisher gar nicht, das Projekt. Freemware soll's auch geben.

Und dann gibts da noch Bochs. Man braucht das vmware-Paket anscheinend gar nicht;-)

tobias

Am Mon den 30 Okt 2000 um 05:06:39 +0100 schrieb Andreas Kretschmer:

am Wed, dem 29.11.2000, um 15:35:36 +0100 mailte Eric Schaefer folgendes:

auf der Comtec hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, die sich für Linux und Unix interessiert und offensichtlich auch nicht völlig neu auf dem Gebiet war. Sie war auch interessiert an einer Mitgliedschaft und auch an den Treffen. Hoffentlich war es nicht ungeschickt von mir, ihr zu sagen, daß sie dann die erste Frau bei uns wäre =:-(

Das war schlecht. Hier in Aachen gibt es zwar ab und zu Frauen beim Linux Stammtisch, jedoch sind die "nur" von deren Maennern hingeschleppt worden. Eine Freundin eines Menschen wollte nur kommen, wenn da auch noch andere nicht verpeilte Leute sind (also nicht Unixer/Linuxer). Da war der Spruch von dir sicherlich eher unfoerderlich. Zu Frauen an der Uni: viele davon bleiben an der Uni, was ja auch nicht so schlecht fuer die Studentenschaft ist. Der Admin des Netzwerkes der Festkoerpermechaniker ist z.B. auch eine Frau. (Die war recht begeistert, wie wir mit Linux unser Netz von derem separiert hatten.) Vielleicht war sie ja bei der Comtec :-)

andre

On Wed, Nov 01, 2000 at 06:20:38PM +0100, Tilo Wetzel wrote:

Bitte schlagt mich nicht - ich weiß Ihr magt keine Bilder in den Mails - aber das muß sein.

Gruß Tilo

                              [Image]

starkes Bild... und erst die Farben!!! *grins*

Ulf