Hallo!
Ich habe gestern Knoppix 3.1 bekommen und installiert. Abgesehen von Kleinigkeiten lief es ganz gut. Da ich bisher noch nicht mit CUPS gearbeitet habe, probierte ich ein zartes:
root@pc1:~# lpinfo -v lpinfo: Unable to connect to server: Network is unreachable
Oops?! Nun gings richtig los. ;-)
root@pc1:~# ifconfig -a eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:E0:7D:7F:61:86 BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 txqueuelen:100 RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b) Interrupt:11 Base address:0x5000
lo Link encap:Local Loopback LOOPBACK MTU:16436 Metric:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 txqueuelen:0 RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
Komisch, die Interfaces sind da, haben aber keine Adressen, obwohl ich die IP der Netzwerkkarte während Christians Installscriptes eingegeben habe. Also:
root@pc1:~# cat /etc/network/interfaces # /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
# The loopback interface # automatically added when upgrading auto lo eth0 iface lo inet loopback
iface eth0 inet static address 192.168.0.1 netmask 255.255.255.0 network 192.168.0.0 broadcast 192.168.0.255 # gateway
Aaah, das isses. (gateway habe ich auskommentiert) Ich probiere noch ein:
root@pc1:~# ifup eth0 ifup: interface eth0 already configured
Gut, war also schon aktiviert. Aber ein Ping bringt die Ernüchterung:
root@pc1:~# ping 127.0.0.1 PING 127.0.0.1 (127.0.0.1): 56 data bytes ping: sendto: Network is unreachable ping: wrote 127.0.0.1 64 chars, ret=-1
root@pc1:~# ping pc1 PING pc1 (192.168.0.1): 56 data bytes ping: sendto: Network is unreachable ping: wrote pc1 64 chars, ret=-1
Was läuft hier schief?
In /proc/iomem und /proc/ioport taucht die Karte auf.
Freundlich grüßend,
Erik
Hallo nochmal!
Ich dachte, ich hätte alles untersucht, aber leider doch nicht. Ich hatte bei Christians-Installscript die Frage nach einem Gateway unbeantwortet gelassen, was zur Folge hatte, dass bei Booten und meinem ersten Versuch mit 'ifup eth0' die Meldung kam:
root@pc1:/var/log# ifup eth0 /etc/network/interfaces:15: option with empty value ifup: couldn't read interfaces file "/etc/network/interfaces"
Daraufhin hatte ich 'gateway' auskommentiert, aber leider den Rechner nicht neu gebootet.
Jetzt geht's.
Christian, kannst du dein Script dahingehend modifizieren? Und ein wachsender Statusbalken beim Kopieren der Dateien auf die Festplatte wäre auch gut. Wo wir gerade bei 'Wünsch dir was' sind. ;-)
Freundlich grüßend,
Erik
Hi Erik,
On Fri, Aug 09, 2002 at 23:05:41 +0200, Erik Schanze wrote:
Ich dachte, ich hätte alles untersucht, aber leider doch nicht. Ich hatte bei Christians-Installscript die Frage nach einem Gateway unbeantwortet gelassen, was zur Folge hatte, dass bei Booten und meinem ersten Versuch mit 'ifup eth0' die Meldung kam:
Das ist nicht mein Installskript. Es ist Klaus Knoppers "netcardconfig", das von meinem Skript aufgerufen wird. Danach wird die von netcardconfig erzeugte Datei /etc/network/interfaces lediglich kopiert.
Christian, kannst du dein Script dahingehend modifizieren? Und ein
Es ist nicht die Aufgabe meines Skripts, die Fehler anderer Programme auszubuegeln. Ich denke ich werde eher mal einen Bugreport an Klaus schreiben. Dass dieser Fehler beim normalen Knoppix-Betrieb von CD nicht auftaucht, liegt daran, dass dort niemals /etc/network/interfaces von ifup oder ifdown gelesen wird. Erst wenn /etc/init.d/network ins Spiel kommt, wird diese Datei wirklich beachtet.
wachsender Statusbalken beim Kopieren der Dateien auf die Festplatte wäre auch gut. Wo wir gerade bei 'Wünsch dir was' sind. ;-)
Vergiss es. Es waere ein Riesenaufwand, vorher die Datenmenge abzuschaetzen, um einen richtigen Fortschrittsbalken anzuzeigen. Der rotating dash ab Skriptversion 0.29test muss reichen.
bye, Chris
On Thu, 15 Aug 2002 20:54:16 +0200, Christian Perle wrote:
n'Abend!
Der rotating dash ab Skriptversion 0.29test muss reichen.
^^^^^^^^^^^^^ Die Dinger rufen bei mir allergische Reaktionen hervor. Hier mal eine kleine Gutenachtgeschichte zum Thema:
Ich habe mal eine Kiste installieren müssen, die nur eine serielle Schnittstelle (9.6kBit) als Konsole hatte. Irgendeins der an der Installation beteiligten Programme (mkfs?, fsck? - keine Ahnung was es genau war) meinte, mich mit so einem zappelnden Strich am Anfang der Zeile beglücken zu müssen. Pro Umdrehung wurde die gesamte Zeile 8 mal neu gemalt. Wow! Ich mußte die Installation leider abbrechen, da ich nicht Stunden bis Tage Zeit hatte. "Gut gemeint" ist eben doch das Gegenteil von "gut".
Neuere Versionen von wget sind ein weiteres abschreckendes Beipiel für solchen Unsinn. Wenn man mal keine MegaBit-schnelle Anbindung des Terminals an den Rechner hat, sollte man unbedingt die kurze, prägnante Option "--progress=dot:mega" im Kopf haben. Ansonsten wird der Download mit wget nicht durchs Datennetz sondern durch die Terminalanbindung begrenzt, über die wget seine ASCII-art schiebt.
Irgendwie ist es eine völlig kranke Entwicklung, sich die Nachteile einer GUI auch noch auf die Kommandozeile zu holen. Im Ernstfall steht man dann auf dem Schlauch wie im Beipiel ganz oben.
Reinhard
Hi Reinhard,
On Thu, Aug 15, 2002 at 22:23:40 +0200, Reinhard Foerster wrote:
Der rotating dash ab Skriptversion 0.29test muss reichen.
^^^^^^^^^^^^^
Die Dinger rufen bei mir allergische Reaktionen hervor. Hier mal eine kleine Gutenachtgeschichte zum Thema:
Da man die Erstinstallation von Linux selten mit remote laufendem Installer durchfuehrt, sehe ich darin kein Problem.
bye, Chris
lug-dd@mailman.schlittermann.de