Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
Am Mo, den 28.06.2004 schrieb Uwe Beger um 22:05:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
Wenn der Datenträger selbst defekt ist hilft dd-rescue, für Datenrettung selber sollte fsck.msdos nützlich sein.
Mfg, AlexT
On Monday 28 June 2004 22:29, Alexander Tomisch wrote:
Am Mo, den 28.06.2004 schrieb Uwe Beger um 22:05:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
Wenn der Datenträger selbst defekt ist hilft dd-rescue, für Datenrettung selber sollte fsck.msdos nützlich sein.
Konkret ist die Partitionstabelle leer, die Daten sollten aber noch weitgehend vorhanden sein... dd hat also für das Erzeugen des kompletten dumps gegriffen. fsck.msdos kommt aber nicht klar, wenn ich es auf /dev/sda loslasse. Einen anderen Zugriff als /dev/sda habe ich aber nicht (oder kenne keine Möglichkeit).
Uwe Beger wrote:
On Monday 28 June 2004 22:29, Alexander Tomisch wrote:
Am Mo, den 28.06.2004 schrieb Uwe Beger um 22:05:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
Wenn der Datenträger selbst defekt ist hilft dd-rescue, für Datenrettung selber sollte fsck.msdos nützlich sein.
Konkret ist die Partitionstabelle leer, die Daten sollten aber noch weitgehend vorhanden sein... dd hat also für das Erzeugen des kompletten dumps gegriffen. fsck.msdos kommt aber nicht klar, wenn ich es auf /dev/sda loslasse. Einen anderen Zugriff als /dev/sda habe ich aber nicht (oder kenne keine Möglichkeit).
Es war nie eine Partitionstabelle vorhanden, wenn du das Teil bisher als /dev/sda (und nicht als /dev/sda1) gemountet hast. Der schnellste Weg sollte es sein, das mit dd erzeugte Image wieder auf eine (extra dafür angelegte) Partition einzuspielen (dd if=image of=/dev/hdaX) und /dev/hdaX zu mounten bzw. fsck.msdos dann darauf los zu lassen.
Wenn vorher ne Partitionstabelle da war, dann google mal nach "guess partition table recover" (weiß grad nicht, wie das Werkzeug heißt).
mfg, Fabian
Hi!
Am 2004-06-28 23:37 +0200 schrieb Fabian Hänsel:
/dev/sda (und nicht als /dev/sda1) gemountet hast. Der schnellste Weg sollte es sein, das mit dd erzeugte Image wieder auf eine (extra dafür angelegte) Partition einzuspielen (dd if=image of=/dev/hdaX) und /dev/hdaX zu mounten bzw. fsck.msdos dann darauf los zu lassen.
Einspruch! :-) Schneller und bequemer ist es sicherlich, den erzeugten Dump auf ein loopback-Device zu legen:
losetup /dev/loop/0 /path/to/image
Dann ist /dev/loop/0 ein ganz normales blockorientiertes Gerät, das mit allen Tools verhackstückt werden kann (inkl. mounten).
Das Gerät heißt so in einer devfs-Umgebung, wenn Du einen "klassischen" Unix-Gerätebaum hast, heißt das Ding IIRC /dev/lo0.
Pitti
Hi Martin,
On Tue, Jun 29, 2004 at 11:29:59 +0200, Martin Pitt wrote:
Das Ger?t hei?t so in einer devfs-Umgebung, wenn Du einen "klassischen" Unix-Ger?tebaum hast, hei?t das Ding IIRC /dev/lo0.
Fast :) Es heisst /dev/loop0
bye, Chris (staatl. anerkannter devfs-Hasser)
On Mon, 28 Jun 2004 23:25:09 +0200 Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de wrote:
On Monday 28 June 2004 22:29, Alexander Tomisch wrote:
Am Mo, den 28.06.2004 schrieb Uwe Beger um 22:05:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
Wenn der Datenträger selbst defekt ist hilft dd-rescue, für Datenrettung selber sollte fsck.msdos nützlich sein.
Konkret ist die Partitionstabelle leer, die Daten sollten aber noch weitgehend vorhanden sein...
Du brauchst gpart [1] - das hat mir auch schon das eine oder andere Mal gute Dienste geleistet.
[1] http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/
Grüße Frank Benkstein.
Konkret ist die Partitionstabelle leer, die Daten sollten aber noch weitgehend vorhanden sein... dd hat also für das Erzeugen des kompletten dumps gegriffen. fsck.msdos kommt aber nicht klar, wenn ich es auf /dev/sda loslasse. Einen anderen Zugriff als /dev/sda habe ich aber nicht (oder kenne keine Möglichkeit).
Hmm - eine Idee wäre, den Stick per dd auf eine leere Festplatte zu schreiben und dann mit BootitNG (www.terabyteunlimited.com) mal Recover (oder so ähnlich) versuchen.
Mfg, AlexT
* Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de [2004-06-28 22:05 +0200]:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
/sbin/fsck.vfat schon probiert? Falls Debian, dann Paket "dosfstools"
HTH, Stefan
On Monday 28 June 2004 22:39, Stefan Moch wrote:
- Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de [2004-06-28 22:05 +0200]:
Kennt jemand von Euch ein Tool zur Reparatur einer FAT32-Partition unter Linux? Idealerweise würde ich nur den gewonnenen dd-dump auf noch verwertbare vollständige Dateien oder Fragmente "scannen" wollen...
/sbin/fsck.vfat schon probiert? Falls Debian, dann Paket "dosfstools"
fsck.msdos und fsck.vfat sind unter SuSE 9.1 symbolic links zu dosfsck. Alle diese Tools benötigen aber offensichtlich eine lesbare Partitionstabelle, die leider nicht mehr existiert :-( Mit der naheliegenden Annahme, dass genau eine primäre Partition mit FAT32 existiert, habe ich dieselbe erstellt. Anschliessend war mit dosfsck leider immer noch nichts los.
media:~ # dosfsck /dev/sda4 dosfsck 2.10, 22 Sep 2003, FAT32, LFN Currently, only 1 or 2 FATs are supported, not 133.
Inzwischen habe ich mich an ein vor einiger Zeit gekauftes FileSystemRecovery erinnert, das unter Windows schon 'mal einen Menge Dateien auf dem Stick angezeigt und rücksicherbar aufbereitet hat.
Trotzdem bleibt der Anspruch, so etwas vielleicht doch unter Linux/Unix hinzubekommen...
* Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de [2004-06-29 09:21 +0200]:
On Monday 28 June 2004 22:39, Stefan Moch wrote:
/sbin/fsck.vfat schon probiert? Falls Debian, dann Paket "dosfstools"
fsck.msdos und fsck.vfat sind unter SuSE 9.1 symbolic links zu dosfsck.
*nachguck* Unter Debian auch.
Alle diese Tools benötigen aber offensichtlich eine lesbare Partitionstabelle, die leider nicht mehr existiert :-(
Falls überhaupt nichts mehr geht und Du Textdateien da drin suchst könntest Du das Image auch von Hand auseinander nehmen und Dir die Nutzdaten raussuchen. (Bei Binärdaten kommt man da wohl nicht so weit.)
Ideal wäre allerdings ein Tool, das Blöcke da drin findet, die man dann in ein funktionstüchtiges Filesystem übernehmen kann. Die Verkettung zwischen den Blöcken wird vermutlich im Block und nicht in der FAT gespeichert.
Stefan
On Tuesday 29 June 2004 17:47, Stefan Moch wrote:
- Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de [2004-06-29 09:21 +0200]:
Falls überhaupt nichts mehr geht und Du Textdateien da drin suchst könntest Du das Image auch von Hand auseinander nehmen und Dir die Nutzdaten raussuchen. (Bei Binärdaten kommt man da wohl nicht so weit.)
Ideal wäre allerdings ein Tool, das Blöcke da drin findet, die man dann in ein funktionstüchtiges Filesystem übernehmen kann. Die Verkettung zwischen den Blöcken wird vermutlich im Block und nicht in der FAT gespeichert.
Wenn ich mich recht erinnere, so speichert die FAT einen Verweis auf den ersten Block, die Blöcke verweisen dann weiter. Inzwischen mußte ich den Versuch der Datenrettung begraben, denn die wiedergewonnenen Binärdatei war in sich inkosistent.
No way. Datenverlust.
Das gibt mir die Chance, auf amanda hinzuweisen, das tool meiner Wahl, welches im eigenen Hause zuverlässig derartige Probleme verhindert ;-)
* Uwe Beger Uwe.Beger@unixprojekt.de [2004-06-29 18:47 +0200]:
No way. Datenverlust.
Wenn es neue Daten sind, die noch nicht im Backup sind hat man natürlich Pech gehabt.
Das gibt mir die Chance, auf amanda hinzuweisen, das tool meiner Wahl, welches im eigenen Hause zuverlässig derartige Probleme verhindert ;-)
Der Name »Advanced Maryland Automatic Network Disk Archiver« ist schonmal genial. ;)
lug-dd@mailman.schlittermann.de