Hallo Lug!
Eine DAU (meine Freundin) hat auf Ihrem P90 mit 32MB Windows 95. Habt Ihr eine Lösung, wie sie unter Linux -Interneteinwahl per Modem (gibt es eigentlich einen Least Cost Router, der sich selber aktualisiert?) -Surfen -E-Mail -Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import) -PDF anschauen -alter HP-Drucker DJ400 Der Grund für den Umstieg ist die lahme Geschwindigkeit. Welche Komponenten (bitte möglichst alles grafisch) sind geeignet? Distri, Windowmanager, Programme...
Thomas
am 30.06.2003, um 8:07:23 +0200 mailte Thomas Schmidt folgendes:
Hallo Lug!
Eine DAU (meine Freundin) hat auf Ihrem P90 mit 32MB Windows 95.
^^^^^^^^^^^^ Uff.
Habt Ihr eine Lösung, wie sie unter Linux -Interneteinwahl per Modem
Intern oder extern? WinModem? Mit einem 'normalen' Modem sollte es keinerlei Probleme geben, aber ich hatte noch eines und daher auch keine praktischen Erfahrungen damit. Bei internen (WinModems) wird es knifflig bis unmöglich.
-Surfen -E-Mail
Bei 32 MByte macht X nicht wirklich Spaß. Wenn sie also mit w3m, lynks und mutt zurecht kommt, kein Problem. KDE kannst Du auf dem Rechner knicken, vielleicht ein sehr schlanker WM.
-Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import)
Mit 'antiword' nach ASCII? Monster wie OpenOffice kannst Du vergessen, LaTeX sollte machbar sein.
-PDF anschauen
wie gesagt, bei soeiner Hardware ist X nicht wirklich angenehm. Damit scheiden dann auch acroread quasi aus. Unter einem schlanken WM xpdf vielleicht.
-alter HP-Drucker DJ400
den kenne ich nicht. Wenn es kein GDI-Dingens ist, sollte es gehen.
Der Grund für den Umstieg ist die lahme Geschwindigkeit. Welche Komponenten (bitte möglichst alles grafisch) sind geeignet? Distri, Windowmanager, Programme...
Man kommt da leider mit einem W95 fast besser...
An -bitte nicht steinigen- dreas
Hi!
Am 2003-06-30 8:07 +0200 schrieb Thomas Schmidt:
Eine DAU (meine Freundin) hat auf Ihrem P90 mit 32MB Windows 95.
Wie schon gesagt, es wird nicht angenehm, aber solche Aufgaben habe ich damals auch schon mit meinem 486DX4/100 mit 32MB RAM erledigt.
-Interneteinwahl per Modem
Du hast ja schon gesagt, dass Du ein externes Modem hast. PPP in den Kernel rein, und entweder Du schreibst ein eigenes kleines pppup-Skript oder Du benutzt wvdial; letzteres ist sehr einfach zu bedienen.
(gibt es eigentlich einen Least Cost Router, der sich selber aktualisiert?)
??? Wie meinen?
-Surfen
Opera sollte ganz gut gehen, zumindest die 6.x-Versionen (7.x kenne ich noch nicht).
Am besten ist IMHO ja pine. Einfach zu bedienen und schnell. Probiers mal, meine Freundin hat es auch gelernt ;-)
-Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import)
Das einzige Programm mit .doc-Import, was auf so einer Maschine vernünftig läuft und das ich kenne, ist TextMaker. Ist halt ein kommerzielles Programm, ich habe es mir 1993 für Win 3.11 gekauft und war damit sehr zufrieden. Mittlerweile gibt es auch eine neue Linux-Version. Entweder 50EUR berappen oder Du nimmst die Beta-Version, die geht auch ganz gut. Sie läuft zwar nur bis zum 31.05.2003, aber das ist ja nur eine Frage der Datumseinstellung ;-) Ich hab sie auch noch da, wenn es sie offiziell nicht mehr gibt.
Du kannst sie ja trotzdem mal dazu überreden, sich mal LaTeX anzuschauen. Meine Freundin will es jetzt nicht mehr hergeben ;-) Ich habe dafür auch mal ein kleines Pamphlet[1] geschrieben, was den Einstieg IMHO besser als l2kurz erklärt.
[1] www.piware.de/docs/latex-1ststeps.pdf
-PDF anschauen
xpdf, zur not noch acroread 4 (_nicht_ die 5!)
-alter HP-Drucker DJ400
Kenn ich nicht. Ich hatte lange Zeit einen DJ520, der funktioniert wirklich super und tut bei meiner Schwester auch jetzt noch treue Dienste. Meine Freundin hat nen 501 (auch unter Linux), der geht auch ohne Probleme. Du solltest aber nicht unbedingt CUPS nehmen, lieber lprng.
Der Grund für den Umstieg ist die lahme Geschwindigkeit.
Das wird sich nicht groß bessern, ehrlich. Eine ausgewachsene Textverarbeitung fordert nun mal ihren Tribut, das Problem ist gar nicht so sehr der Kernel.
Welche Komponenten (bitte möglichst alles grafisch) sind geeignet? Distri, Windowmanager, Programme...
Auf keinen Fall eine neue Distri, damit ist nichts zu holen. Kernel 2.0.x oder vielleicht auch noch 2.2. Mein Lieblings-WM ist fvwm (auch auf meinem Athlon 500), aber für Deine Freundin ist IceWM vielleicht die bessere Wahl. Schnell und mit buntem Menu halt. Editoren gibts ja genug. Ansonsten hängt die Programmauswahl natürlich von dem Anwendungsgebiet ab. Bitte achte aber darauf, keine KDE- oder Gnome- Programme zu nehmen.
Distri: Debian Potato (dafür gibt es wenigstens noch Security-Updates), ansonsten vielleicht das Krötenlinux in einer alten Fassung (so um 6.0). Du solltest auf jeden Fall eine Distri aus dem selben Zeitalter wie der Rechner nehmen, da ist die konkrete Wahl eher Geschmackssache.
Ciao, Pitti
Hi nochmal!
Am 2003-06-30 10:13 +0200 schrieb Martin Pitt:
Hi!
Am 2003-06-30 8:07 +0200 schrieb Thomas Schmidt:
Eine DAU (meine Freundin) hat auf Ihrem P90 mit 32MB Windows 95.
Wie schon gesagt, es wird nicht angenehm, aber solche Aufgaben habe ich damals auch schon mit meinem 486DX4/100 mit 32MB RAM erledigt.
Ich meinte natürlich 8MB. Ging einwandfrei, hatte aber natürlich nicht den heutigen Komfort.
Pitti
Hallo Pitti!
(gibt es eigentlich einen Least Cost Router, der sich selber aktualisiert?)
??? Wie meinen?
Der, wenn er online ist, sich von irgendwo updatet und bei der nächsten Einwahl den billigsten By-Call-Anbieter nimmt.
-Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import)
OK. Und ohne doc? Vielleicht nur RTF?
Der Grund für den Umstieg ist die lahme Geschwindigkeit.
Das wird sich nicht groß bessern, ehrlich.
Wichtig ist vor allem das Booten und Surfen/E-Mail.
Bitte achte aber darauf, keine KDE- oder Gnome- Programme zu nehmen.
Warum nicht? Die laufen rasend schnell, wenn ich IceWM starte. Geht nicht wenigstens Konqueror? Opera finde ich mit 1066MHz schon lahm.
Thomas
Hallöle,
Am 2003-06-30 11:08 +0200 schrieb Thomas Schmidt:
Hallo Pitti!
(gibt es eigentlich einen Least Cost Router, der sich selber aktualisiert?)
??? Wie meinen?
Der, wenn er online ist, sich von irgendwo updatet und bei der nächsten Einwahl den billigsten By-Call-Anbieter nimmt.
Leider keine Ahnung. Kann man das nicht mit Software erledigen? Auch wvdial zeigt ja ein Menü an, da kann man sich ja Tageszeiten dran schreiben. Oder Du bastelst Dir ein eigenes pppup-Skript, was dann nach Ausgabe von `date` den jeweil günstigsten Provider wählt. Mehr als zwei Optionen hat man üblicherweise eh nicht.
-Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import)
OK. Und ohne doc? Vielleicht nur RTF?
Ted ist nicht sehr komfortabel, aber dafür schnell und ist für die Bearbeitung von rtf gedacht. Lange würde ich aber damit nicht arbeiten, ich nehme es nur zur Konvertierung.
Bitte achte aber darauf, keine KDE- oder Gnome- Programme zu nehmen.
Warum nicht? Die laufen rasend schnell, wenn ich IceWM starte. Geht nicht wenigstens Konqueror? Opera finde ich mit 1066MHz schon lahm.
Also nach meiner Erfahrung ist Opera 6 der aktuell schnellste "große" Browser. Es gibt natürlich auch noch dillo, aber damit wird man auch keine Freude haben. Konqueror lädt ja erst die ganzen KDE-Bibliotheken, die KDE-Daemons (DCOP-Server etc.) usw., das dauert erstens ewig und zweitens ist der Speicher ratzfatz zu. Eine andere Alternative wäre noch Firebird, aber auch der ist langsamer als Opera. Letzter läuft allerdings schon auf einem P-133 recht zufriedenstellend, ich weiß nicht, was Du damit machst... Oder war die 0 ein Tippfehler und Du meinst 166 MHz?
Ciao, Pitti
Hallo Pitti!
Danke für die Mail!
(gibt es eigentlich einen Least Cost Router, der sich selber aktualisiert?)
Der, wenn er online ist, sich von irgendwo updatet und bei der nächsten Einwahl den billigsten By-Call-Anbieter nimmt.
Leider keine Ahnung. Kann man das nicht mit Software erledigen? Auch wvdial zeigt ja ein Menü an, da kann man sich ja Tageszeiten dran schreiben.
Der soll sich ja gerade die Einwahldaten automatisch holen. Unter Windows gibt es da diverse kleine Programme, die mit Internet-By-Call Verzeichnissen im Internet zusammenarbeiten.
Ted
Ich suche eine richtige kleine Textverarbeitung für einseitige kleine Briefe etc.
Oder war die 0 ein Tippfehler und Du meinst 166 MHz?
P90 ist das. Konqueror läuft auf meiem Athlon schnell, das meinte ich.
Dillo kann ja nicht mal Frames!
Ich glaube, dann geht wirklich nur Windows :-(
Thomas
Once upon a time, I heard Thomas Schmidt say:
Ich suche eine richtige kleine Textverarbeitung für einseitige kleine Briefe etc.
LaTeX mit der scrlttr2-Klasse, dann paßt das mit Linux wie Wind*ws.
Ich glaube, dann geht wirklich nur Windows :-(
Was Du hernimmst, ist Deine Entscheidung, aber wenn Du Dich über die Anwendungen unter Linux beschwerst, solltest Du über die Sicherheit unter Win9X nachdenken. Wenn Du Dich mit dem Rechner einwählen willst, dann spielt das durchaus eine Rolle.
Martin hatte in einer früheren mail im Thread geschrieben, daß es für die Debian 2.2 "potato" wenigstens noch security-updates gibt. Dann stellen wir hier aber mal fest, daß das für die erwähnten Alternativen "SuSE 6.x" und "Windows 9X" nicht der Fall ist.
Was da schief läuft kann ausreichend im Netz nachgelesen (und ausprobiert!) werden.
ciao.
PS: Jetzt sitze ich schon vor einem echten Un*x mit echter Compose-Key auf der Tastatur und dann funktioniert das Ding nichtmal... es ist zum Verzweifeln!
Hallo Stefan,
Am 30. Juni 2003 schrieb Stefan Berthold:
PS: Jetzt sitze ich schon vor einem echten Un*x mit echter Compose-Key auf der Tastatur und dann funktioniert das Ding nichtmal...
'Echtes' Unix? Etwa SCO??? Steinigt ihn! ;-)
Torsten
On Monday 30 June 2003 12:09, Stefan Berthold wrote:
PS: Jetzt sitze ich schon vor einem echten Un*x mit echter Compose-Key auf der Tastatur und dann funktioniert das Ding nichtmal... es ist zum Verzweifeln!
Ich find's immer recht unpraktisch, wenn man beim vi(m) gewohnt links oben seine Hand auf die Tastatur schlägt und statt dem Befehlsmodus eine tolle Solaris-Hilfe aufklappt. Noch !recovery ist es, daß es zwei verschiedene Tastaturmodelle bei denen gibt. Es kommt aber auch auf die Konfiguration an. Wer standardmäßig gerne mal in einer (latin-)Fremdsprache mit Sonderzeichen tippt, mag halt kein 'nodeadkeys', dann spart man sich auch einige Kompositionen.
Josef
Hi Thomas!
Am 2003-06-30 11:43 +0200 schrieb Thomas Schmidt:
Der soll sich ja gerade die Einwahldaten automatisch holen. Unter Windows gibt es da diverse kleine Programme, die mit Internet-By-Call Verzeichnissen im Internet zusammenarbeiten.
Keine Ahnung, danach hab ich noch nicht gesucht, weil ich kein Modem habe. Was meint denn Mr. Know "google"?. Sowas gips z. B. für ISDN.
Ted
Ich suche eine richtige kleine Textverarbeitung für einseitige kleine Briefe etc.
Das geht auch mit Ted, halt nur nicht allzu komfortabel. Wie gesagt: TextMaker läuft auch sehr gut und ist eine ausgewachsene Textverarbeitung mit Rechtschreibung, Verzeichnissen, Formeln etc. Eine Textverarbeitung brauchst Du ja genauso unter Windows, das wäre also kein Nachteil.
Dillo kann ja nicht mal Frames!
meinte ich ja: damit wird man nicht glücklich :-)
Ich glaube, dann geht wirklich nur Windows :-(
Wie Du meinst.
Ciao, Pitti
On 30.06.03 Martin Pitt (martin@piware.de) wrote:
Moin,
Du kannst sie ja trotzdem mal dazu überreden, sich mal LaTeX anzuschauen. Meine Freundin will es jetzt nicht mehr hergeben ;-) Ich habe dafür auch mal ein kleines Pamphlet[1] geschrieben, was den Einstieg IMHO besser als l2kurz erklärt.
[1] www.piware.de/docs/latex-1ststeps.pdf
Bitte mal auf CTAN nach l2tabu suchen und das studieren. Das Paket isolatin1 ist schon seit Jahren obsolete. Dasselbe gilt für a4wide, insbesondere, weil es davon x verschiedene Inkarnationen gab.
Thnx, H.
Hilmar Preusse schrieb:
Bitte mal auf CTAN nach l2tabu suchen und das studieren. Das Paket isolatin1 ist schon seit Jahren obsolete. Dasselbe gilt für a4wide, insbesondere, weil es davon x verschiedene Inkarnationen gab.
Oder mal eine Zeitlang de.comp.text.tex mitlesen :-)
@Martin: Die Sache mit \parindent und \parskip ist sehr umstritten, wenn es aber schon sein muss, dann nimm ein typographisches Masz fuer den Abstand, nicht 2mm.
Tabellen: Das Dokument 'tabsatz' ist sehr aufschlussreich.
Die KOMA-Klassen sollten empfohlen und verwendet werden. Vor allem wegen des Satzspiegels.
Stefan
.
Hi!
Am 2003-07-03 22:33 +0200 schrieb Stefan Lagotzki:
Hilmar Preusse schrieb:
Bitte mal auf CTAN nach l2tabu suchen und das studieren. Das Paket isolatin1 ist schon seit Jahren obsolete. Dasselbe gilt für a4wide, insbesondere, weil es davon x verschiedene Inkarnationen gab.
@Martin: Die Sache mit \parindent und \parskip ist sehr umstritten, wenn es aber schon sein muss, dann nimm ein typographisches Masz fuer den Abstand, nicht 2mm.
Mit den KOMA-Klassen erledigt sich das ja sowieso, da gibts ja die "halfparskip"-Option.
Tabellen: Das Dokument 'tabsatz' ist sehr aufschlussreich.
Die KOMA-Klassen sollten empfohlen und verwendet werden. Vor allem wegen des Satzspiegels.
Ich sollte das wirklich mal überarbeiten. Danke für die Hinweise!
Martin
Hallo!
Am 2003-07-03 22:33 +0200 schrieb Stefan Lagotzki:
Hilmar Preusse schrieb:
Bitte mal auf CTAN nach l2tabu suchen und das studieren. Das Paket isolatin1 ist schon seit Jahren obsolete. Dasselbe gilt für a4wide, insbesondere, weil es davon x verschiedene Inkarnationen gab.
Oder mal eine Zeitlang de.comp.text.tex mitlesen :-)
@Martin: Die Sache mit \parindent und \parskip ist sehr umstritten, wenn es aber schon sein muss, dann nimm ein typographisches Masz fuer den Abstand, nicht 2mm.
Tabellen: Das Dokument 'tabsatz' ist sehr aufschlussreich.
Die KOMA-Klassen sollten empfohlen und verwendet werden. Vor allem wegen des Satzspiegels.
Danke für die Hinweise! Ich habe die Vorschläge (KOMA-Script-Klassen, tabsatz, etc.) mal umgesetzt und eine aktualisierte Version hochgeladen. Wenn Ihr noch weitere Hinweise / Kritik habt, wäre ich Euch sehr dankbar.
Gute Nacht!
Pitti
On 07.07.03 Martin Pitt (martin@piware.de) wrote:
Hallo!
Danke für die Hinweise! Ich habe die Vorschläge (KOMA-Script-Klassen, tabsatz, etc.) mal umgesetzt und eine aktualisierte Version hochgeladen. Wenn Ihr noch weitere Hinweise / Kritik habt, wäre ich Euch sehr dankbar.
Mir fallen noch Marginalien auf: - 1.3. documentclass statt \documentclass - zwischen z. und B. bei z.B. gehört ein halbes Leerzeichen (,) - 7.2 zweite Zeile nach det Aufzählung: letzten -> Letzten. (Substantivierung)
Mehr erstmal nicht. EOT, H.
Hallo Hilmar!
Am 2003-07-07 23:35 +0200 schrieb Hilmar Preusse:
Mir fallen noch Marginalien auf:
- 1.3. documentclass statt \documentclass
- zwischen z. und B. bei z.B. gehört ein halbes Leerzeichen (,)
- 7.2 zweite Zeile nach det Aufzählung: letzten -> Letzten.
(Substantivierung)
Oh, vielen Dank! Habs gefixt und hochgeladen.
Gute Nacht!
Pitti
Thomas Schmidt lug-dd@thomasschmidt.com wrote:
Hallo Lug!
Eine DAU (meine Freundin) hat auf Ihrem P90 mit 32MB Windows 95.
Allgemein würde ich GTK+ Programme nehmen, die sind schlank.
Als Mailer kann ich Sylpheed empfehlen, als Browser eventuell dillo.
-Surfen
Der kann zwar keine Frames (die emuliert er durch drei Navigationslinks), aber die meisten Seiten verwenden sowieso Tables. Außerdem hat er Features, die dafür sorgen, dass ich ihn auf meinem Athlon 1400 nehme: kleines Panel, lädt keine dummen Pop-Ups,... Er kann auch Cookies, so dass er auch für die meisten Anmeldeseiten geeignet ist. Slashdot, gmx usw. gehen problemlos (web.de ohne ssl - hat dillo nicht, web.de hat framelose Version der Seiten). Ich treffe nur selten auf Seiten, auf denen ich was vermisse.Ärgerlich ist vielleicht, dass er keinen Downloadmanager oder sowas hat. Ist sicher ne Geschmackssache.
Eine tolle Textverarbeitung ist LyX (ist zumindest mein Favorit, bald wirds auch mal ne GTK+ Version geben): Du schreibst und sagst jeweils, was einezelne Zeilen oder Zeichen designklassenmäßig sind: What you see is what you mean. Am Ende kannst du das dann nach LaTeX, ps, PDF und von da nach irgendwas exportieren. Ist extremst ressourcenfreundlich.
-Schreibmaschine (Wichtig: .doc-Import)
Brauchst du richtigen .doc-Import mit Bildern usw? Wenn es nur ums lesen geht, sollten Word-nach-Text(.txt)-Konverter ne passende Möglichkeit sein. Abiword kann auch richtigen .doc-Import, aber damit habe ich keine Erfahrung, eventuell fliegt abiword auch schon heraus, weil man es nicht ohne GNOME kriegt.
sind geeignet? Distri, Windowmanager, Programme...
Wenn es Windows-artig sein soll könntest du mal einen Blick auf den fvwm95 oder qvwm (dicker, aber auch Windows-mäßiger) werfen. Der schn empfohlene fvwm ist sicher die "leichteste" Wahl. Vielleicht läuft auf der Kiste aber auch ein xfce (CDE-like, aber GTK+). Dort ist auch ein einfacher Filemanager, der aber alles benötigte kann, und Werkzeuge zum Einstellen vom Bildschirmhintergrund, Mausbeschleunigung usw. dabei.
-PDF anschauen
Bei PDF wäre gv auch noch eine Möglichkeit.
mfg, Fabian
lug-dd@mailman.schlittermann.de