Hallo zusammen,
ich hab das gestern mal getestet und festgestellt, dass kein SCSI Modul geladen ist. Ich denke mit insmod kann man ein Modul dazuladen. Wie lautet das Modul denn, welches ich dazuladen muss? insmod -n scsi brachte nicht den gewünschten Erfolg. Unter /proc/scsi gibt es eine Datei (Größe 0 Byte) die da scsi heißt. Ich habe aber kein Verzeichnis namens scsi. Die Einträge rmt0 und sm0 gibt es unter /dev. Muss ich da auch noch einen Link erstellen?
lug-dd@schlittermann.de writes:
Ich glaube, daran könnte es liegen. Wie bekomme ich denn raus, ob der Kernel das SCSI Modul läd? Muss ich das in den Runleveln mit dazubringen oder einen neuen Krenel backen? Letzteres hab ich nich nicht gemacht, desswegen hab ich da auch meine Bedenken.
lsmod als root zeigt alle geladenen Module. Wenn du keinen eigenen Kernel benutzt, dann ist SCSI mit Sicherheit auch als Modul vorhanden und nicht fest in den Kernel einkompiliert. Wenn noch andere SCSI-Geräte laufen (hast du welche??) dann sollte das Modul aber schon geladen sein. Wie das Modul genau heisst, weiss ich nicht aus dem Hut.
Wenn das Band funktioniert will ich noch zwei Platten mit dazubringen. Sind zwar nicht die neusten aber wenn sie daliegen ;-)
Die Kernelconfig sollte etwas so aussehen (2.4.19):
CONFIG_SCSI=y
# # SCSI support type (disk, tape, CD-ROM) # CONFIG_BLK_DEV_SD=y CONFIG_SD_MAX_MAJORS=16 CONFIG_CHR_DEV_ST=m <=========== SCSI-Tape als Modul CONFIG_CHR_DEV_OSST=m CONFIG_BLK_DEV_SR=m # CONFIG_BLK_DEV_SR_VENDOR is not set CONFIG_SR_EXTRA_DEVS=4 CONFIG_CHR_DEV_SCH=m CONFIG_CHR_DEV_SG=m
Und hier sollte dein SCSI-Kontroller auftauchen # # SCSI low-level drivers # CONFIG_BLK_DEV_3W_XXXX_RAID=m CONFIG_SCSI_7000FASST=m CONFIG_SCSI_ACARD=m CONFIG_SCSI_AHA152X=m CONFIG_SCSI_AHA1542=m CONFIG_SCSI_AHA1740=m CONFIG_SCSI_AACRAID=m CONFIG_SCSI_AIC7XXX=m ......
wo kann ich mir das ansehen. Meines Wissens nach brauche ich das zum backen eines Kernels.
Vielen Dank schon mal
Grüße aus Bautzen
Thomas
Hi Thomas,
On Wed, Nov 13, 2002 at 10:30:25 +0100, Thomas Dubiel wrote:
ich hab das gestern mal getestet und festgestellt, dass kein SCSI Modul geladen ist. Ich denke mit insmod kann man ein Modul dazuladen. Wie lautet das Modul denn, welches ich dazuladen muss? insmod -n scsi brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Du musst das fuer Deinen SCSI-Controller passende Lowlevel-Modul laden. Welches das ist, musst Du schon selbst wissen, da Du bisher nicht verraten hast, um welchen SCSI-Controller es sich handelt.
Die Einträge rmt0 und sm0 gibt es unter /dev. Muss ich da auch noch einen Link erstellen?
Die /dev-Verzeichniseintraege existieren unabhaengig von tatsaechlich vorhandenen Devices, es sei denn, devfs ist im Einsatz (bei SuSE 6.4 sicher nicht).
bye, Chris
Hallo,
ich hab das gestern mal getestet und festgestellt, dass
kein SCSI Modul
geladen ist. Ich denke mit insmod kann man ein Modul dazuladen. Wie lautet das Modul denn, welches ich dazuladen muss? insmod
-n scsi brachte
nicht den gewünschten Erfolg.
Du musst das fuer Deinen SCSI-Controller passende Lowlevel-Modul laden. Welches das ist, musst Du schon selbst wissen, da Du bisher nicht verraten hast, um welchen SCSI-Controller es sich handelt.
Sorry, hab ich in der Eile vergessen. Es ist ein Initio INIC-950. Laut Supportdatenbank bei SuSE wird dieser Controller voll unterstützt. Als Treiber steht was von ini9000u Version 2.0.33 unit k und als Typ uscsi drin.
Kann damit jemand etwas anfangen und mir weiterhelfen? Ich bin da nicht ganz so der Fachmann darin.
<schnipp> Die vielen Jahre Windoof schlagen hier voll zu buche ;-) </schnipp>
Die Einträge rmt0 und sm0 gibt es unter /dev. Muss ich da
auch noch einen
Link erstellen?
Die /dev-Verzeichniseintraege existieren unabhaengig von tatsaechlich vorhandenen Devices, es sei denn, devfs ist im Einsatz (bei SuSE 6.4 sicher nicht).
Nein ein Verzeichnis /devfs hab ich bei mir noch nie gesehen.
Vielen Dank
Thomas
lug-dd@schlittermann.de writes:
Sorry, hab ich in der Eile vergessen. Es ist ein Initio INIC-950. Laut Supportdatenbank bei SuSE wird dieser Controller voll unterstützt. Als Treiber steht was von ini9000u Version 2.0.33 unit k und als Typ uscsi drin.
modprobe initio ?
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr
Hi Thomas,
On Wed, Nov 13, 2002 at 12:14:42 +0100, Thomas Dubiel wrote:
Sorry, hab ich in der Eile vergessen. Es ist ein Initio INIC-950. Laut Supportdatenbank bei SuSE wird dieser Controller voll unterstützt. Als Treiber steht was von ini9000u Version 2.0.33 unit k und als Typ uscsi drin.
Kann damit jemand etwas anfangen und mir weiterhelfen? Ich bin da nicht ganz so der Fachmann darin.
Eine kurze Suche in den Kernelmodulen
$ find /lib/modules -name "initio*"
liefert mir:
/lib/modules/2.4.18-xfs/kernel/drivers/scsi/initio.o
Wenn ich jetzt mal annehme, dass das Modul im 2.2er Kernel genau so heisst, sollte ein
modprobe initio
zum Ziel fuehren.
<schnipp> Die vielen Jahre Windoof schlagen hier voll zu buche ;-) </schnipp>
Oh ja. Wieder ein Grund dafuer, Linux eben _nicht_ wie Windows aussehen zu lassen. BTW, wie lange benutzt Du schon Linux?
Die /dev-Verzeichniseintraege existieren unabhaengig von tatsaechlich vorhandenen Devices, es sei denn, devfs ist im Einsatz (bei SuSE 6.4 sicher nicht).
Nein ein Verzeichnis /devfs hab ich bei mir noch nie gesehen.
Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe: "es sei denn, devfs ist im Einsatz". Ein _Verzeichnis_ /devfs gibt es nicht, auch wenn devfs benutzt wird.
bye, Chris
Hallo Chris,
Sorry, hab ich in der Eile vergessen. Es ist ein Initio INIC-950. Laut Supportdatenbank bei SuSE wird dieser Controller voll
unterstützt.
Als Treiber steht was von ini9000u Version 2.0.33 unit k
und als Typ uscsi
drin.
Kann damit jemand etwas anfangen und mir weiterhelfen? Ich bin da nicht ganz so der Fachmann darin.
Eine kurze Suche in den Kernelmodulen
$ find /lib/modules -name "initio*"
liefert mir:
/lib/modules/2.4.18-xfs/kernel/drivers/scsi/initio.o
Wenn ich jetzt mal annehme, dass das Modul im 2.2er Kernel genau so heisst, sollte ein
modprobe initio
zum Ziel fuehren.
Genau das hat funktioniert. Danke
Wenn ich das richtig verstanden habe, stehen im Verzeichnis /lib/modules alle ladbaren Kernelmodule drin. Mit lsmode kann ich mir anschauen, welche Module alle geladen sind, mit modprobe lade ich diese zu. Der Vollständigkeit halber, was macht dann insmode?
<schnipp> Die vielen Jahre Windoof schlagen hier voll zu buche ;-) </schnipp>
Oh ja. Wieder ein Grund dafuer, Linux eben _nicht_ wie Windows aussehen zu lassen. BTW, wie lange benutzt Du schon Linux?
Seit es den Kernel 2.2.14 gibt. Ich war allein, hatte viel Zeit. Dann ging es los: Frau, Kinder, Arbeit .... Seit kurzem geht es wieder mit der Zeit und hab seit über einem Jahr nichts mehr an meinem System gemacht. Meine Frau kannte sich nur mit den bunten Bildern aus und da wird man auch dazu verleitet. Nun will ich endlich wieder mal mein System auf Vordermann bringen.
Die /dev-Verzeichniseintraege existieren unabhaengig von
tatsaechlich
vorhandenen Devices, es sei denn, devfs ist im Einsatz
(bei SuSE 6.4
sicher nicht).
Nein ein Verzeichnis /devfs hab ich bei mir noch nie gesehen.
Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe: "es sei denn, devfs ist im Einsatz". Ein _Verzeichnis_ /devfs gibt es nicht, auch wenn devfs benutzt wird.
Jaja, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)
Vielen Dank für die Hilfe.
Thomas
Hi Thomas,
On Thu, Nov 14, 2002 at 10:58:26 +0100, Thomas Dubiel wrote:
Wenn ich das richtig verstanden habe, stehen im Verzeichnis /lib/modules alle ladbaren Kernelmodule drin.
Zumindest alle Treiber, die beim Kompilieren des Kernels als Modul gewaehlt wurden.
Mit lsmode kann ich mir anschauen, welche Module alle geladen sind, mit modprobe lade ich diese zu. Der Vollständigkeit halber, was macht dann insmode?
*argl* Das ist hier doch keine Manpage-Vorlesestunde. Lies selbst:
man insmod, suchen nach DESCRIPTION man modprobe, suchen nach DESCRIPTION
Uebrigens, es heisst "lsmod" und "insmod". Sprachliche Schluderigkeiten kann man sich unter Linux nicht leisten.
zu lassen. BTW, wie lange benutzt Du schon Linux?
Seit es den Kernel 2.2.14 gibt. Ich war allein, hatte viel Zeit. Dann
. o O ( zu faul zum Lesen? ) ;)
wird man auch dazu verleitet. Nun will ich endlich wieder mal mein System auf Vordermann bringen.
Eventuell lohnt sich bei einem so alten System kein Update mehr. SuSE ist nicht gerade der Profi in Sachen problemloses Update. Aber es kommt natuerlich darauf an, was Du machen willst.
bye, Chris
lug-dd@schlittermann.de writes:
wo kann ich mir das ansehen. Meines Wissens nach brauche ich das zum backen eines Kernels.
/usr/src/linux/.config
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr IT & Technik --------------------------------------------- cyberport.de GmbH Versandhaus für Technik & Lifestyle
Am Brauhaus 5 01099 DRESDEN Fon: +49 (0)351/ 33 95 -7808 Fax: +49 (0)351/ 33 95 -799 Webseite: http://www.cyberport.de --------------------------------------------
lug-dd@mailman.schlittermann.de