Hallo Leute!
Ich hoffe, ich bin nicht ganz OT... Also, ich fluche immer gegen dieser Änderung, die die Telekom überall zwingt...
Ich habe also verstanden, dass ich ein VDSL-Modem mit Annex J-Unterstützung benötige. Damit ist mein Speedport 221 auf dem Weg zum Mülleimer, obwohl absolut funktionsfähig... :(
Mir wurde ein ZyXEL VMG1312-B30A empfohlen. Das wäre eigentlich, wenn ich verstanden habe, das Modem das die Telekom für die Geschäftskunden anbietet... Das sollte aber, wenn ich verstanden habe, so eingerichtet, dass das ganze über VLAN7 (oder 8) läuft.
Und hier weiß ich gar nicht mehr, was es gemeint wird...
Ich habe zu Hause 3 VLANs: 10 (Geräte in meinem Netz), 11 (VDSL-Modem, derzeit Speedport 221, an einer UNTAGGED Port angeschlossen) und 666 (Gäste).
Das ändern des VLANs 11 ins VLAN 7 dauert keine 2 Minuten, finde aber keinen Sinn an der Sache, wenn ich das Modem an einer UNTAGGED Port anschließe, das unbedingt ein VLAN-ID haben muss. Also, in dem Fall, sollte meines Wissens nach gar nicht sich ändern...
Vielleicht ist es so, dass ich an dem Switch die Port für das Modem TAGGED einrichten soll, und dann ein VLAN7 (oder 8) an meinem PC einrichten und das PPPoE auf die Schnittstelle laufen lassen?
Ich danke euch für die Erklärung! Und, wenn jemand mir sagen kann, wie ich das aktuelle Modem weiter mit der neuen Leitung (MagentaZuhause M) nutzen kann, wäre ich ihm sehr dankbar!
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Ich habe also verstanden, dass ich ein VDSL-Modem mit Annex J-Unterstützung benötige.
Ob das tatsächlich technisch zwingend so ist, weiß ich nicht. Mir gegenüber wurde z.B. seitens der Telekom auch immer behauptet, ich dürfe mein VDSL-Modem nicht mit Splitter betreiben, dann funktioniere es nicht. Weil ich keinen anderen Adapter zur Hand hatte, habe ich es trotzdem probiert, und es funktionierte. Mit voller Syncrate, die ich bezahlt hatte (50/5).
Damit ist mein Speedport 221 auf dem Weg zum Mülleimer, obwohl absolut funktionsfähig... :(
Raaah sowas wirft man doch nicht weg... naja.
Mir wurde ein ZyXEL VMG1312-B30A empfohlen. Das wäre eigentlich, wenn ich verstanden habe, das Modem das die Telekom für die Geschäftskunden anbietet... Das sollte aber, wenn ich verstanden habe, so eingerichtet, dass das ganze über VLAN7 (oder 8) läuft.
Von einem reinen Modem ist das Gerät aber schon eine Ecke entfernt... Die VLANs haben die Bedeutung, dass die Telekom allen "normalen" Traffic zu dir im VLAN 7 schickt, am Zyxel hinten also als VLAN7 getaggt rauskommen. Der IPTV-Traffic kommt als VLAN8 getaggt raus. Du müsstest daher, im Sinne der reinen Lehre, deine Firewall, oder wenn nicht vorhanden, deinen Router, mit dem externen Interface an einen im VLAN7 befindlichen Port anschließen (oder den Traffic über einen trunk Port zuspielen, wenns beliebt). Eventuell vorhandene IPTV-Geräte gehören dann an einen Port im VLAN8.
Und hier weiß ich gar nicht mehr, was es gemeint wird...
Ich habe zu Hause 3 VLANs: 10 (Geräte in meinem Netz), 11 (VDSL-Modem, derzeit Speedport 221, an einer UNTAGGED Port angeschlossen) und 666 (Gäste).
Ich nehme doch stark an, im VLAN11 befindet sich noch ein zweites Gerät (oder zumindest, ein Gerät hinter einem trunk Port hat ein virtuelles Interface in diesem VLAN)
Das ändern des VLANs 11 ins VLAN 7 dauert keine 2 Minuten, finde aber keinen Sinn an der Sache, wenn ich das Modem an einer UNTAGGED Port anschließe, das unbedingt ein VLAN-ID haben muss. Also, in dem Fall, sollte meines Wissens nach gar nicht sich ändern...
Der Traffic kommt bei Telekom-VDSL nicht untagged an. Das hätte dich bislang auch schon betroffen, allerdings entfernt das Speedport 221 den VLAN-Tag, daher hast du ihn dahinter bisher nie gesehen. Ob das beim neuen Gerät immer noch so ist, weiß ich nicht. Womöglich ist es einstellbar.
Vielleicht ist es so, dass ich an dem Switch die Port für das Modem TAGGED einrichten soll, und dann ein VLAN7 (oder 8) an meinem PC einrichten und das PPPoE auf die Schnittstelle laufen lassen?
Bei dem benannten Gerät PPPoE vom PC aus machen ist... na ich weiß nicht. Wenn du das machen willst, reicht tatsächlich ein reines Modem und nicht dieses featurereiche Gerät.
Ich danke euch für die Erklärung! Und, wenn jemand mir sagen kann, wie ich das aktuelle Modem weiter mit der neuen Leitung (MagentaZuhause M) nutzen kann, wäre ich ihm sehr dankbar!
Ausprobieren. Ich denke, da werden viele Sachen behauptet, die nicht zwingend so sind.
Carsten
Carsten Weber info@carwe.de schrieb:
Ich habe also verstanden, dass ich ein VDSL-Modem mit Annex J-Unterstützung benötige.
Ob das tatsächlich technisch zwingend so ist, weiß ich nicht. Mir gegenüber wurde z.B. seitens der Telekom auch immer behauptet, ich dürfe mein VDSL-Modem nicht mit Splitter betreiben, dann funktioniere es nicht. Weil ich keinen anderen Adapter zur Hand hatte, habe ich es trotzdem probiert, und es funktionierte. Mit voller Syncrate, die ich bezahlt hatte (50/5).
Und was hast du für ein Gerät? Und für ein Tarif?
Damit ist mein Speedport 221 auf dem Weg zum Mülleimer, obwohl absolut funktionsfähig... :(
Raaah sowas wirft man doch nicht weg... naja.
Naja, ich werde versuchen es zu verkaufen, aber wenn das mit der neuen Leitung nicht geht, wird keiner mir das kaufen...
Mir wurde ein ZyXEL VMG1312-B30A empfohlen. Das wäre eigentlich, wenn ich verstanden habe, das Modem das die Telekom für die Geschäftskunden anbietet... Das sollte aber, wenn ich verstanden habe, so eingerichtet, dass das ganze über VLAN7 (oder 8) läuft.
Von einem reinen Modem ist das Gerät aber schon eine Ecke entfernt... Die VLANs haben die Bedeutung, dass die Telekom allen "normalen" Traffic zu dir im VLAN 7 schickt, am Zyxel hinten also als VLAN7 getaggt rauskommen. Der IPTV-Traffic kommt als VLAN8 getaggt raus. Du müsstest daher, im Sinne der reinen Lehre, deine Firewall, oder wenn nicht vorhanden, deinen Router, mit dem externen Interface an einen im VLAN7 befindlichen Port anschließen (oder den Traffic über einen trunk Port zuspielen, wenns beliebt). Eventuell vorhandene IPTV-Geräte gehören dann an einen Port im VLAN8.
IPTV habe ich nicht, also nur VLAN7. Port im Switch als TAGGED, Modem anschließen, PPPoE über VLAN7 starten und Schluss, richtig?
Und hier weiß ich gar nicht mehr, was es gemeint wird...
Ich habe zu Hause 3 VLANs: 10 (Geräte in meinem Netz), 11 (VDSL-Modem, derzeit Speedport 221, an einer UNTAGGED Port angeschlossen) und 666 (Gäste).
Ich nehme doch stark an, im VLAN11 befindet sich noch ein zweites Gerät (oder zumindest, ein Gerät hinter einem trunk Port hat ein virtuelles Interface in diesem VLAN)
Nein im VLAN11 ist nur der Speedport und mein PC. 11 nur weil ich ein anderes Zahl brauchte, ich hätte auch 1000 geben können.
Das ändern des VLANs 11 ins VLAN 7 dauert keine 2 Minuten, finde aber keinen Sinn an der Sache, wenn ich das Modem an einer UNTAGGED Port anschließe, das unbedingt ein VLAN-ID haben muss. Also, in dem Fall, sollte meines Wissens nach gar nicht sich ändern...
Der Traffic kommt bei Telekom-VDSL nicht untagged an. Das hätte dich bislang auch schon betroffen, allerdings entfernt das Speedport 221 den VLAN-Tag, daher hast du ihn dahinter bisher nie gesehen. Ob das beim neuen Gerät immer noch so ist, weiß ich nicht. Womöglich ist es einstellbar.
Meinst du, wenn ich die Port als TAGGED einrichte und das Modem anschließe, kann ich den PPPoE über VLAN7 schon jetzt benutzen?
Vielleicht ist es so, dass ich an dem Switch die Port für das Modem TAGGED einrichten soll, und dann ein VLAN7 (oder 8) an meinem PC einrichten und das PPPoE auf die Schnittstelle laufen lassen?
Bei dem benannten Gerät PPPoE vom PC aus machen ist... na ich weiß nicht. Wenn du das machen willst, reicht tatsächlich ein reines Modem und nicht dieses featurereiche Gerät.
Das weiß ich...
Ich danke euch für die Erklärung! Und, wenn jemand mir sagen kann, wie ich das aktuelle Modem weiter mit der neuen Leitung (MagentaZuhause M) nutzen kann, wäre ich ihm sehr dankbar!
Ausprobieren. Ich denke, da werden viele Sachen behauptet, die nicht zwingend so sind.
Tja, ausprobieren ist genau was ich NICHT machen kann... Wenn ich einfach warte, bis die Umschaltung passiert und nicht die neue Technik und der Plan da ist, muss ich schon rechnen, dass ich mehrere Tage ohne Internet und Telefone habe. Und das ist schwer, insbesondere für meine Frau, die von zu Hause arbeitet...
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hallo!
Am 14.05.2015 um 21:02 schrieb Luca Bertoncello:
Also, ich fluche immer gegen dieser Änderung, die die Telekom überall zwingt...
Jepp. Sonst hast du gar nix mehr. War auch die Aussage des Telekomikers im Shop. Ist auch im Netz an mehreren Stelle nachzulesen, einschließlich Heise-Verlag (ct-Magazin).
Ich habe also verstanden, dass ich ein VDSL-Modem mit Annex J-Unterstützung benötige.
Annex J war ADSL2. VDSL nutzt andere Parameter. Aber das ist nur für das VDSL-Modem wichtig.
Damit ist mein Speedport 221 auf dem Weg zum Mülleimer, obwohl absolut funktionsfähig... :(
Ich hatte ein Mietgerät der Telekom. Ging auf deren Kosten per Post zurück. (Retouren-Schein zum Ausdrucken).
Mir wurde ein ZyXEL VMG1312-B30A empfohlen. Das wäre eigentlich, wenn ich verstanden habe, das Modem das die Telekom für die Geschäftskunden anbietet... Das sollte aber, wenn ich verstanden habe, so eingerichtet, dass das ganze über VLAN7 (oder 8) läuft.
DSL heißt, es gibt eine Standleitung zum DSAM (Gegenstelle). Fast alle Anbieter versuchen, die Leitung zu priorisieren. Das bedeutet: Die IP-Pakete bekommen auf dem Weg zur Gegenstelle VLAN-Tags. Hinter dem DSL-Router sind die normalerweise verschwunden. Dein persönlicher Switch muss nicht verändert werden. Nur das "dsl*"-Interface unter Linux oder halt im Router muss VLAN beherrschen, was normalerweise kein Problem ist. Dank VLAN wird von der Telekom meist parallel IPv6 mit angeboten am "neuen Anschluss".
Ziel ist, dass IP-TV und VoIP von vornherein andere Wege nehmen können, als die zum Surfen/Mailen usw.
Wie gesagt: Alternative wäre ein VoIP <-> DECT-Adapter bei Schnurlostelefonen. Kostet unter 100 EUR. Ein Vergleich war im ct-Magazin Ende letzten Jahres, IMHO 23/2014 - müsste ich nachsehen. Das VLAN auf DSL müsste dann dein Linux-Rechner übernehmen. Dann kann das Speedport bleiben.
Gruss Reiner
Reiner Klaproth r.klaproth@online.de schrieb:
Hallo
DSL heißt, es gibt eine Standleitung zum DSAM (Gegenstelle). Fast alle Anbieter versuchen, die Leitung zu priorisieren. Das bedeutet: Die IP-Pakete bekommen auf dem Weg zur Gegenstelle VLAN-Tags. Hinter dem DSL-Router sind die normalerweise verschwunden. Dein persönlicher Switch muss nicht verändert werden. Nur das "dsl*"-Interface unter Linux oder halt im Router muss VLAN beherrschen, was normalerweise kein Problem ist. Dank VLAN wird von der Telekom meist parallel IPv6 mit angeboten am "neuen Anschluss".
Ziel ist, dass IP-TV und VoIP von vornherein andere Wege nehmen können, als die zum Surfen/Mailen usw.
Wie gesagt: Alternative wäre ein VoIP <-> DECT-Adapter bei Schnurlostelefonen. Kostet unter 100 EUR. Ein Vergleich war im ct-Magazin Ende letzten Jahres, IMHO 23/2014 - müsste ich nachsehen. Das VLAN auf DSL müsste dann dein Linux-Rechner übernehmen. Dann kann das Speedport bleiben.
OK, mein Linux-Rechner kann schon VLAN, denn ich habe zu Hause sogar schon 3 VLANs... Die Sache mit Annex J habe ich wirklich nicht ganz verstanden... Überall lese ich, dass das für ADSL2+, aber mein Vertrag sagt eindeutig VDSL. Ich kann aber natürlich nicht einfach den Schalttag warten und dann feststellen, dass mein VDSL-Modem (Speedport 221) nicht mehr geht. Deswegen hätte ich gern einen klare Ansage von jemand, der probiert hat, dass das Modem geht. Oder geht nicht...
Ansonsten habe ich natürlich kein Problem ein VLAN7 einzurichten, auf dem das PPPoE läuft. Ich muss nur was kleines an dem Switch einrichten und ein paar Zeilen in /etc/network/interfaces schreiben.
Schön wäre es auch, wenn ich schon jetzt das machen könnte, so dass am Schalttag nur ein Kabel getauscht werden kann (vom Splitter ins TAE). Geht es mit der aktuellen VDSL?
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
lug-dd@mailman.schlittermann.de