Hallo
wenn wir gerade dabei sind uns über Geräte zu unterhalten: ich sollte mir endlich eine USB-Festplatte zum Sicherheitskopieren (eigentlich wirklich nur das) anschaffen. Dieses Ding muss also nicht unbedingt sonderlich klein oder leicht sein, aber ich stelle mir vor, dass es schon ca 500GB haben darf.
Worauf sollte man da achten? Kann jemand ein spezielles Gerät empfehlen?
Gruß
Bernd
Am Sonntag 27 Juli 2008 21:04:32 schrieb B. Philipp:
Hallo
wenn wir gerade dabei sind uns über Geräte zu unterhalten: ich sollte mir endlich eine USB-Festplatte zum Sicherheitskopieren (eigentlich wirklich nur das) anschaffen. Dieses Ding muss also nicht unbedingt sonderlich klein oder leicht sein, aber ich stelle mir vor, dass es schon ca 500GB haben darf.
Worauf sollte man da achten? Kann jemand ein spezielles Gerät empfehlen?
Bei externen Festplatten gilt zuerst mal allgemein, dass Linux-Unterstützung a priori kein Problem darstellt (als Massenspeicher wird die Festplatte von den generischen Treibern des USB-Subsystems behandelt), nur Zusatzfunktionen funktionieren evtl. nicht, also bei tollen Extrafunktionen auf Linux-Treiber achten.
Dann weiß ich nicht, inwieweit das schon Standard ist, aber empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Platte, die einen zweiten USB-Port zur zusätzlichen Stromversorgung nutzen kann. Abgesehen davon sind m.E.n. nur die Performance- Parameter interessant (Lese-/Schreibgeschwindigkeit, Kapazität, evtl. Preis/Leistungs-Verhältnis).
Wenn du eine Empfehlung haben willst: Ich habe zwar selber keine externe Festplatte, aber mein Bruder hat mit einer Icy Box von Raidsonic gute Erfahrungen gemacht.
Hallo Stefan,
On Mon, Jul 28, 2008 at 07:54:22 +0200, Stefan Majewsky wrote:
Bei externen Festplatten gilt zuerst mal allgemein, dass Linux-Unterstuetzung a priori kein Problem darstellt (als Massenspeicher wird die Festplatte von den generischen Treibern des USB-Subsystems
Ja, mit usb-storage hat sich mal was sinnvolles durchgesetzt.
Dann weiss ich nicht, inwieweit das schon Standard ist, aber empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Platte, die einen zweiten USB-Port zur zusaetzlichen Stromversorgung nutzen kann.
Das gilt nur fuer USB-Festplatten ohne eigene Stromversorgung (also USB-powered). Wenn die Platte eher fuer Backup-Zwecke und weniger fuer den mobilen Betrieb dienen soll, wuerde ich zu einem Modell mit eigener Stromversorgung raten. Das entlastet die USB-Ports, so dass man parallel noch andere USB-Geraete anschliessen kann.
Gruss, Chris
On Sun, 27 Jul 2008 21:04:32 +0200 "B. Philipp" bfi.philipp@web.de wrote:
Hallo
wenn wir gerade dabei sind uns über Geräte zu unterhalten: ich sollte mir endlich eine USB-Festplatte zum Sicherheitskopieren (eigentlich wirklich nur das) anschaffen. Dieses Ding muss also nicht unbedingt sonderlich klein oder leicht sein, aber ich stelle mir vor, dass es schon ca 500GB haben darf.
Worauf sollte man da achten? Kann jemand ein spezielles Gerät empfehlen?
- Da Größe und Gewicht keine Rolle spielen: 3,5". - 3,5" bedeutet externes Netzteil, da USB den Stromhunger nicht decken kann; Finger weg von Strom aus mehreren USB-Ports. Wer mobil sein will soll 2,5" nehmen. - Festplatte Deines Vertrauens. Bei mir ist es Seagate, aber da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen und Lieblinge. - Kühlung. Auch Festplatten sind nur Menschen und mögen es nicht unbedingt, bei diesem Wetter in ein enges, dicht geschlossenens Gehäuse gesperrt zu werden. Seitliche Gitter, wie bei ICY BOX, können wenigstens etwas für eine Luftzirkulation tun. - Wenn es nicht unbedingt USB sein muß: es gibt auch FireWire und eSATA. Bezüglich Performance, Stabilität und Prozessorlast sollte Feuerdraht vor USB liegen (zumindest in der Praxis). Bei einer SATA-Platte würde sich allerdings auch gleich eSATA anbieten. Gibt auch Gehäuse mit SATA und USB. Bei USB hatte ich bei verschiedenen Geräten immer mal wieder Probleme bei intensiver Nutzung (debmirror, rsync). Ist ärgerlich, wenn man nach längerer Zeit vorbeischaut und feststellt, dass der Controller dem Ansturm nicht gewachsen war und die Kommunikation verweigert. FireWire und eSATA ist da nicht nur performanter, sondern auch stabiler. Hängt sicherlich vom Controller (auf beiden Seiten) ab, Wenn, dann wird auch an anderen Stellen immer wieder nur von USB-Problemen berichtet. - Glatte Gehäuseoberflächen: macht sich beim Staubwischen einfach besser. Bei der Farbe des Gehäuses Frau/Freundin aussuchen lassen.
Beispiel: Seagate ST3500620AS o.ä. in ICY BOX z.B: http://www.raidsonic.de/de/pages/products/external_cases.php?we_objectID=481...
Gruß, Folke
Hallo Folke,
On Mon, Jul 28, 2008 at 12:00:16 +0200, Folke Karlsson wrote:
- Wenn es nicht unbedingt USB sein muss: es gibt auch FireWire und
eSATA. Bezueglich Performance, Stabilitaet und Prozessorlast sollte Feuerdraht vor USB liegen (zumindest in der Praxis). Bei einer
Kann ich so nicht bestaetigen, mit dem SiS-Board in meinem Shuttle SS51G ist es sogar umgekehrt, FireWire laeuft dort instabiler als USB2.0. Ausserdem ist zu beachten, dass nicht jeder Rechner einen FireWire-Anschluss hat und dieser bei Notebooks nur durch eine PCMCIA/Cardbus-Karte nachgeruestet werden koennen. Zuviel Aufwand fuer einen ansonsten ungenutzten Bus.
Bei USB hatte ich bei verschiedenen Geraeten immer mal wieder Probleme bei intensiver Nutzung (debmirror, rsync). Ist aergerlich, wenn man nach laengerer Zeit vorbeischaut und feststellt, dass der Controller dem Ansturm nicht gewachsen war und die Kommunikation verweigert.
Welche Geraete waren das? An welchen USB-Controller (Boardchipsatz) waren sie angeschlossen?
Gruss, Chris
On Mon, 28 Jul 2008 13:01:15 +0200 Christian Perle chris@linuxinfotag.de wrote:
Hallo Folke,
On Mon, Jul 28, 2008 at 12:00:16 +0200, Folke Karlsson wrote:
- Wenn es nicht unbedingt USB sein muss: es gibt auch FireWire und
eSATA. Bezueglich Performance, Stabilitaet und Prozessorlast sollte Feuerdraht vor USB liegen (zumindest in der Praxis). Bei einer
Kann ich so nicht bestaetigen, mit dem SiS-Board in meinem Shuttle SS51G ist es sogar umgekehrt, FireWire laeuft dort instabiler als
Kann ich so nicht bestätigen, mit dem Asus-Board (nVidia Corporation MCP51 USB Controller (rev a3)) in meinem ??-Gehäuse ist es umgekehrt. Als ich mal bezüglich der USB-Probleme etwas recherchiert hatte fiel doch auf, dass ich mit USB-Problemen, unabhängig vom OS, nicht ganz allein war, Probleme bei FireWire vergleichsweise niedrig ausfielen. Ich konnte jedenfalls mit FireWire vergleichbare Probleme nicht provozieren.
USB2.0. Ausserdem ist zu beachten, dass nicht jeder Rechner einen FireWire-Anschluss hat und dieser bei Notebooks nur durch eine PCMCIA/Cardbus-Karte nachgeruestet werden koennen. Zuviel Aufwand fuer einen ansonsten ungenutzten Bus.
Ich hoffe mal, dass Bernd vorher schaut, was verfügbar ist. Natürlich ist Nachrüstung von einem Controller nicht gerade sinnvoll. Bei eine Desktop mit SATA macht allerdings auch eSATA Sinn, zumindest wenn Platz für den ANschluss vorhanden ist.
Bei USB hatte ich bei verschiedenen Geraeten immer mal wieder Probleme bei intensiver Nutzung (debmirror, rsync). Ist aergerlich, wenn man nach laengerer Zeit vorbeischaut und feststellt, dass der Controller dem Ansturm nicht gewachsen war und die Kommunikation verweigert.
Welche Geraete waren das? An welchen USB-Controller (Boardchipsatz) waren sie angeschlossen?
Von den Geräten habe ich nur noch ein Q-TEC Gehäuse hier: Vendor Id: 05e3 Product Id: 0702 Revision Number: 0.33
Bei dem vermute ich mal liegt es am verbauten/bugten Controller im Gerät. Das machte an NEC, Intel, VIA und nVidia einheitlich Ärger bei viel Traffic über längere Zeit. Die anderen Gehäuse habe ich nicht mehr bzw. waren nur auf Durchgang bei mir. Es waren zumindest auch einige bekannte "Marken" dabei.
Ich würde daher ja auch bei einem Neukauf auf eine Kombination USB/eSATA setzen. eSATA für den schnellen direkten Weg und USB für die breite Verfügbarkeit der Schnittstelle.
Gruß, Folke
lug-dd@mailman.schlittermann.de