Hallo Leute!
Ich habe ein Moment meiner Mittagspause investiert und nach diesem mobilen IPv6 gesucht. Leider nur uralte Dokumenten gefunden, wo es geschrieben ist, dass ich zum Teil auch den Kernel kompilieren soll... Das ist gerade keine Sache, die mir gefallen würde.
Nun habe ich diese Idee gehabt, und würde die Experte zwischen euch fragen, ob es eine Konsequenz des Verdauungsprozesses ist, oder ob das einen Sinn hat...
Also, derzeitige Situation: - Ein vServer bei einem Provider, der IPv6 nativ anbietet und mir eine /56-Subnet gegeben hat. - Ein /64-Netz davon habe ich für meine Geräte zu Hause reserviert und wird mit einem Tunnel von diesem Server verwaltet - Alles funktioniert prima, nur natürlich etwas langsamer als eine native Verbindung...
Nun, auf dem Server habe ich eine "ipv6tun"-Schnittstelle, die eine IPv6 hat von einem "Zwischennetz". Auf meinem PC zu Hause ist auch eine "ipv6tun"-Schnittstelle mit einer anderen IPv6 desselben Netzes.
Auf dem vServer habe ich dann eine Route definiert, die mein /64-Netz über die IPv6 der "ipv6tun"-Schnittstelle bei mir zu Hause weiterleitet. Nun, wenn ich mit mtr "den Weg nach Hause" prüfe, sehe ich einfach, dass die Pakete über mein vServer gehen, dann werden sie geroutet und am Ende kommen sie bei mir zu Hause. Alles wie erwartet.
Nun meine dumme Idee: ich behalte den vServer (die paar Euro/Monat habe ich), aber ich nutze kein Tunnel mehr, sondern mache den Routing über meine "dynamische IPv6 bei der Telekom" (dafür werde ich ein kleines Skript basteln, dass nach jeden neu Einwahl die neue IPv6 dem vServer übergibt, damit die Route geändert werden kann). Dann würde ich sagen, dass mein IPv6-Netz zu Hause weiterhin erreichbar ist, richtig? Letzten Endes, außer dass ich kein IPv4/IPv6-Tunnel habe, hat sich den Routing nicht geändert, oder?
Nun bin ich nicht ganz sicher, wie die ausgehende Pakete von meinem Netz aussehen... sie werden vermutlich, wie jetzt, auch über mein vServer gehen, außer ich ändere die Route über die Deutsche Telekom. Die Frage ist dann, ob das noch weiter funktioniert, denn die Telekom kennt mein Netz nicht...
Ich freue mich auf eure Kommentare, auch wenn sie nur "iß was anderes leichteres" sind... :D
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Am 29.06.2015 um 13:19 schrieb Luca Bertoncello:
Hallo Leute!
Ich habe ein Moment meiner Mittagspause investiert und nach diesem mobilen IPv6 gesucht. Leider nur uralte Dokumenten gefunden, wo es geschrieben ist, dass ich zum Teil auch den Kernel kompilieren soll... Das ist gerade keine Sache, die mir gefallen würde.
Nun habe ich diese Idee gehabt, und würde die Experte zwischen euch fragen, ob es eine Konsequenz des Verdauungsprozesses ist, oder ob das einen Sinn hat...
Also, derzeitige Situation:
- Ein vServer bei einem Provider, der IPv6 nativ anbietet und mir eine
/56-Subnet gegeben hat.
- Ein /64-Netz davon habe ich für meine Geräte zu Hause reserviert und
wird mit einem Tunnel von diesem Server verwaltet
- Alles funktioniert prima, nur natürlich etwas langsamer als eine
native Verbindung...
Nun, auf dem Server habe ich eine "ipv6tun"-Schnittstelle, die eine IPv6 hat von einem "Zwischennetz". Auf meinem PC zu Hause ist auch eine "ipv6tun"-Schnittstelle mit einer anderen IPv6 desselben Netzes.
Auf dem vServer habe ich dann eine Route definiert, die mein /64-Netz über die IPv6 der "ipv6tun"-Schnittstelle bei mir zu Hause weiterleitet. Nun, wenn ich mit mtr "den Weg nach Hause" prüfe, sehe ich einfach, dass die Pakete über mein vServer gehen, dann werden sie geroutet und am Ende kommen sie bei mir zu Hause. Alles wie erwartet.
Nun meine dumme Idee: ich behalte den vServer (die paar Euro/Monat habe ich), aber ich nutze kein Tunnel mehr, sondern mache den Routing über meine "dynamische IPv6 bei der Telekom" (dafür werde ich ein kleines Skript basteln, dass nach jeden neu Einwahl die neue IPv6 dem vServer übergibt, damit die Route geändert werden kann). Dann würde ich sagen, dass mein IPv6-Netz zu Hause weiterhin erreichbar ist, richtig? Letzten Endes, außer dass ich kein IPv4/IPv6-Tunnel habe, hat sich den Routing nicht geändert, oder?
verstehe ich dich richtig du willst eine art "Dyndns" anbieten dein Server hat feste erreichbare Adressen und alles was dort entsprechend ankommt "routest" du nach Hause, wenn dei Heim vom Server erreichbar ist sollte das so funktionieren wie du denkst
Andreas
Nun bin ich nicht ganz sicher, wie die ausgehende Pakete von meinem Netz aussehen... sie werden vermutlich, wie jetzt, auch über mein vServer gehen, außer ich ändere die Route über die Deutsche Telekom. Die Frage ist dann, ob das noch weiter funktioniert, denn die Telekom kennt mein Netz nicht...
Ich freue mich auf eure Kommentare, auch wenn sie nur "iß was anderes leichteres" sind... :D
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
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Zitat von fridy_lugdd@yahoo.com:
verstehe ich dich richtig du willst eine art "Dyndns" anbieten dein Server hat feste erreichbare Adressen und alles was dort entsprechend ankommt "routest" du nach Hause, wenn dei Heim vom Server erreichbar ist sollte das so funktionieren wie du denkst
Prinzipiell würde ich sagen, dass du es richtig verstanden hast... Ich habe einen vServer mit einem /48-Netz und will eine /64 für mein Heimnetz dedizieren. Das gibt es schon als IPv4-IPv6-Tunnel (selbstgebastelt) und funktioniert einwandfrei.
Meine Idee ist nur die IPv6-Route für dieses Netz zu ändern, so dass es statt über den Tunnel, über den Telekom-IPv6 läuft.
Ich freue mich, dass es funktionieren soll. Das werde ich wohl heute probieren, denn die Umstellung sollte heute im Laufen des Vormittags passieren (SPANNUNG!)...
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
"fridy_lugdd@yahoo.com" fridy_lugdd@yahoo.com schrieb:
verstehe ich dich richtig du willst eine art "Dyndns" anbieten dein Server hat feste erreichbare Adressen und alles was dort entsprechend ankommt "routest" du nach Hause, wenn dei Heim vom Server erreichbar ist sollte das so funktionieren wie du denkst
Hallo Leute!
Nun ist es soweit, dass die Telekom meine Leitung umgestellt hat. Ich habe heute nochmal mit ihnen telefoniert (denn sie hatten bisher immer noch nicht mir das IPv6 eingeschaltet) und endlich könnte ich eine NATIVE IPv6-Anbindung haben.
Schön! Nun wollte ich, wie letzte Woche erwähnt, meinen vServer so einrichten, dass die Pakete für mein Netz über die IPv6-Adresse der Telekom, die ich an meinem ppp0 habe, geroutet wird. Aber geht es nicht...
Was ich gemacht habe:
- geprüft, dass ich die IPv6-Adresse von dem Server erreichen kann (ping): OK - Route für mein Netz über den Tunnel auf dem Server gelöscht und ersetzt mit einem Route über die IPv6 der Telekom: geht nicht mit dem Fehler "RTNETLINK answers: No route to host"
Der Befehl, das ich auf dem Server angegeben habe ist:
/sbin/ip -6 route add 2a02:2918:1007:2000::/64 \ via 2003:72:f7f:d8e3:4d7a:1ed0:2105:1bc0 metric 1
und entspricht den Befehl, das vom Tunnelserver für mein Tunnel benutzt wird:
/sbin/ip -6 route add 2a02:2918:1007:2000::/64 \ via 2a02:2918:1007:1000::2 dev ipv6tun-1 metric 1
ipv6tun-1 ist die Tunnelschnittstelle und 2a02:2918:1007:1000::2 ist die IPv6 meines Rechners zu Hause an der Tunnelschnittstelle.
Ich freue mich über eure Hilfe. Ich mache bestimmt ein ganz dummer Fehler, den finde ich aber nicht... :(
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
lug-dd@mailman.schlittermann.de