Hallo allerseits,
ich wollte mal fragen, ob wir vielleicht mal wieder eine Installparty machen wollen. Hintergrund: Wir haben in diesem Semester eine fakultative Vorlesung Rechentechnik, deren erster Teil aus Grundlagen von Unix/Linux besteht, daher ist mir nur mal die Idee gekommen, dass ich wahrscheinlich zumindest genuegend Physikstudenten anschleppen koennte. :) Da sich die Informatikstudenten ja frueher oder spaeter auch mit Linux anfreunden muessen, denke ich mal, dass wir genuegend Resonanz haetten wenn wir mal im begrenzten Umfang Werbung machen.
cu, Ulf
Hi,
also für die Informatikstudenten reicht es auf www.hicknhack.com im Forum zu posten das lesen zumindest die meissten regelmäßig.
Wenn der Termin gut liegt und falls benötigt, kann ich ein paar 24 Port Switches mitbringen.
mfg
Till Janetzki
Ulf Lorenz wrote:
Hallo allerseits,
ich wollte mal fragen, ob wir vielleicht mal wieder eine Installparty machen wollen. Hintergrund: Wir haben in diesem Semester eine fakultative Vorlesung Rechentechnik, deren erster Teil aus Grundlagen von Unix/Linux besteht, daher ist mir nur mal die Idee gekommen, dass ich wahrscheinlich zumindest genuegend Physikstudenten anschleppen koennte. :) Da sich die Informatikstudenten ja frueher oder spaeter auch mit Linux anfreunden muessen, denke ich mal, dass wir genuegend Resonanz haetten wenn wir mal im begrenzten Umfang Werbung machen.
cu, Ulf
On Sat, Apr 27, 2002 at 02:35:43PM +0200, Till Janetzki wrote: [TOFU entsorgt]
also für die Informatikstudenten reicht es auf www.hicknhack.com im Forum zu posten das lesen zumindest die meissten regelmäßig.
<Dampfablass> 1. Du scheinst ja dort Stammgast zu sein, wie ich Deinem 'alternativen' Quotingstil entnehme. 2. Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist... (Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.) </Dampfablass>
Eine tolle Informatikergeneration wird das werden.
Eric
Once upon a time, I heard Eric Schaefer say:
[TOFU entsorgt]
... kann man auch essen!
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist...
Hmm, das ist aber jetzt wirklich der falsche Idealismus! Wir sind hier, verständigen uns über eine Mailinglist... und laß' doch alle anderen, die nicht hier sind, sich über das Medium verständigen, was sie am schönsten finden. Till hat nicht den Anspruch gestellt, daß wir es nun unbedingt dort publizieren müssen, sondern - so habe ich es verstanden - angeboten, daß er es an der richtigen Stelle platziert, wenn es gewünscht ist.
(Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
Du bist wahrscheinlich auf der Console zur Welt gekommen und Deine ersten Worte waren "GET index.html\n\n"?! Das Forum haben Studenten programmiert, dürfen sie es jetzt nicht nutzen, weil es zu bunt ist?
Eine tolle Informatikergeneration wird das werden.
Nein, halt: Das ist sie schon... aber das kann man weiter generalisieren: Das ist jede schon und gewesen und wird sein!
hej då, das war ja wohl voll daneben!
Hi,
Danke für die Unterstützung Stefan. Ich habe mich eben schon direkt per Email bei Eric beschwert und mich im Eifer des Gefechts wahrscheinlich auch etwas im Ton vergriffen.
Werbung bei den Informatikern übernehme ich gerne. Ich kann auch gerne ein paar Zetteln in der Fakultät aushängen.Wenn es denn überhaupt zu der Party kommt.
gruss
Till Janetzki
On Sat, Apr 27, 2002 at 04:47:47PM +0200, Stefan Berthold wrote:
Once upon a time, I heard Eric Schaefer say:
[TOFU entsorgt]
... kann man auch essen!
Das hier ist eine technischen Mailingliste, da ist sowas einfach voll daneben.
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist...
Hmm, das ist aber jetzt wirklich der falsche Idealismus! Wir sind hier, verständigen uns über eine Mailinglist... und laß' doch alle anderen, die nicht hier sind, sich über das Medium verständigen, was sie am schönsten finden. Till hat nicht den Anspruch gestellt, daß wir es nun unbedingt dort publizieren müssen, sondern - so habe ich es verstanden - angeboten, daß er es an der richtigen Stelle platziert, wenn es gewünscht ist.
Jeder kann gern das Medium seiner Wahl benutzen. Mir ging es aber um die allgemeine Einstellung, die dadurch offensichtlich wird. In so einem Forum kann man nichts entscheidendes Implementieren, was nicht auch per news gehen würde. Schau mal die Rechnerkabinette in der Fakultät, dort stehen größere Mengen Dual-Boot-Kisten (Linux/NT). Die Mehrheit benutzt aber NT. Ich habe dort mehr als einmal beobachtet, wie jemand Linux runtergefahren hat um NT zu starten, zum Zwecke des Lesens von Mails bei web.de. Da wird mir einfach nur übel. Teilweise stapeln sich die Leute an den PC-NT-Kisten, während die SUNs kaum benutzt werden. Die gleichen Leute benutzen jene Foren.
(Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
Du bist wahrscheinlich auf der Console zur Welt gekommen und Deine ersten Worte waren "GET index.html\n\n"?!
Ähm, das Internet besteht nicht nur aus http...
Das Forum haben Studenten programmiert, dürfen sie es jetzt nicht nutzen, weil es zu bunt ist?
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
Till schrieb mir privat, daß viele der Informationen in den Schaukästen nicht online zur Verfügung gestellt würden. Das ist nur teilweise richtig. Wenn man den Instituten nur mal richtig auf die Zehen treten würde, das gäbe es all diese Informationen auch auf deren Seiten oder in den tud.inf.* Gruppen. Selbst das Prüfungsamt schickt bei wichtigen Mitteilungen an einzelne bei Bedarf Mails. Nachdem ich mit einigen Professoren über das Thema News/Mailingliste gesprochen hatte, hab ich im FRZ den Vorschlag gemacht, einen Mailinglistenserver zu installieren (was auch getan wurde), auf dem Lehrkräfte Listen anlegen lassen können, die z.B. Vorlesungs-/Übungsbezogen sind. Dort trägt sich dann jeder ein, der zu der entsprechenden Veranstaltung Informationen will. Am Lehrstuhl OS funktioniert das ganz prima. Man muß den Lehrkräften nur die Vorteile klar machen, dann machen die da auch mit.
Das Hauptproblem ist doch, daß da eine Informatikergeneration heranwächst, die auf Klickibunti-ohne-Funktionalität fixiert ist. Frag mal jemandem im 4. Semester was das Usenet ist... "Ist das ein neuer Cheatcode für Counter Strike?"
Naja, was solls, die Industrie will es ja teilweise gar nicht anders...
Gruß, Eric
Hi,
* Eric Schaefer [04/27/02 17:55:47 CEST] wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 04:47:47PM +0200, Stefan Berthold wrote:
Once upon a time, I heard Eric Schaefer say:
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist...
Hmm, das ist aber jetzt wirklich der falsche Idealismus! Wir sind hier, verständigen uns über eine Mailinglist... und laß' doch alle anderen, die nicht hier sind, sich über das Medium verständigen, was sie am schönsten finden. Till hat nicht den Anspruch gestellt, daß wir es nun unbedingt dort publizieren müssen, sondern - so habe ich es verstanden - angeboten, daß er es an der richtigen Stelle platziert, wenn es gewünscht ist.
Jeder kann gern das Medium seiner Wahl benutzen. Mir ging es aber um die allgemeine Einstellung, die dadurch offensichtlich wird. In so einem Forum kann man nichts entscheidendes Implementieren, was nicht auch per news gehen würde.
Das sind von der Konzeption vollkommen unterschiedliche Medien, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Wenn dir News besser gefaellt, dann poste halt den ersten Artikel in einer nicht-Testgruppe in tud.* in diesem Quartal (das koennte dann fast der zweite dieses Jahr sein).
Das Forum haben Studenten programmiert, dürfen sie es jetzt nicht nutzen, weil es zu bunt ist?
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
...die vielleicht nicht das bieten, was die das bieten, was sie gern haetten? Mailinglisten und Webforen sowie das HTTP ueberhaupt laesst sich sicher auch in NNTP einbetten.
Till schrieb mir privat, daß viele der Informationen in den Schaukästen nicht online zur Verfügung gestellt würden. Das ist nur teilweise richtig. Wenn man den Instituten nur mal richtig auf die Zehen treten würde, das gäbe es all diese Informationen auch auf deren Seiten oder in den tud.inf.* Gruppen.
Sehe ich allerdings auch so. Auch ein mail2news und news2mail-Gateway waere ein Anfang zum Wiederbeleben der tud.*-Hierarchie.
Nachdem ich mit einigen Professoren über das Thema News/Mailingliste gesprochen hatte, hab ich im FRZ den Vorschlag gemacht, einen Mailinglistenserver zu installieren (was auch getan wurde), auf dem Lehrkräfte Listen anlegen lassen können, die z.B. Vorlesungs-/Übungsbezogen sind. Dort trägt sich dann jeder ein, der zu der entsprechenden Veranstaltung Informationen will. Am Lehrstuhl OS funktioniert das ganz prima. Man muß den Lehrkräften nur die Vorteile klar machen, dann machen die da auch mit.
Wenn man bei keinem Webmailer ist und keine Standleitung hat, dann haben Webforen den Vorteil, dass man auch von jedem Internet-Cafe und Co. Zugriff hat.
Das Hauptproblem ist doch, daß da eine Informatikergeneration heranwächst, die auf Klickibunti-ohne-Funktionalität fixiert ist. Frag mal jemandem im 4. Semester was das Usenet ist... "Ist das ein neuer Cheatcode für Counter Strike?"
Stop. User-Interfaces entwickeln sich weiter, was auch GUIs mit einschliesst. Auch wenn ich diese persoenlich nicht mag, muss das nicht heissen, dass alle schlecht[tm] sind. Dieser ganze 'back to the roots' Kram nervt irgendwann.
Und wenn diese Leute kein Usenet und nur GUI kennen, dann lass sie doch. Du koenntest dich beschweren gehen, dass es solche Leute dann ueberhaupt soweit gebracht haben. Letztendlich fuehrt das zu nichts. Wenn sie Pruefungen bestanden haben, haben sie halt ein Recht auf ihr Studium und evtl. Titel. Punkt.
Cheers, Rocco.
On Sat, Apr 27, 2002 at 06:32:54PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Jeder kann gern das Medium seiner Wahl benutzen. Mir ging es aber um die allgemeine Einstellung, die dadurch offensichtlich wird. In so einem Forum kann man nichts entscheidendes Implementieren, was nicht auch per news gehen würde.
Das sind von der Konzeption vollkommen unterschiedliche Medien, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Was ist denn konzeptionell an einem Webforum anders?
Wenn dir News besser gefaellt, dann poste halt den ersten Artikel in einer nicht-Testgruppe in tud.* in diesem Quartal (das koennte dann fast der zweite dieses Jahr sein).
Weil das kaum noch Studenten nutzen. Früher[tm] haben einige Professoren darin wichtige Ankündigungen gemacht. Wenn das aber kaum jemand liest... In den Einführungsveranstaltungen sollte explizit auf diese Gruppen hingewiesen werden.
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
...die vielleicht nicht das bieten, was die das bieten, was sie gern haetten?
Was denn?
Wenn man bei keinem Webmailer ist und keine Standleitung hat, dann haben Webforen den Vorteil, dass man auch von jedem Internet-Cafe und Co. Zugriff hat.
News abrufen dauert selten länger als eine Einheit.
Das Hauptproblem ist doch, daß da eine Informatikergeneration heranwächst, die auf Klickibunti-ohne-Funktionalität fixiert ist. Frag mal jemandem im 4. Semester was das Usenet ist... "Ist das ein neuer Cheatcode für Counter Strike?"
Stop. User-Interfaces entwickeln sich weiter, was auch GUIs mit einschliesst. Auch wenn ich diese persoenlich nicht mag, muss das nicht heissen, dass alle schlecht[tm] sind. Dieser ganze 'back to the roots' Kram nervt irgendwann.
Und wenn diese Leute kein Usenet und nur GUI kennen, dann lass sie doch. Du koenntest dich beschweren gehen, dass es solche Leute dann ueberhaupt soweit gebracht haben. Letztendlich fuehrt das zu nichts. Wenn sie Pruefungen bestanden haben, haben sie halt ein Recht auf ihr Studium und evtl. Titel. Punkt.
Mir geht es gar nicht um GUI vs. Console, sondern darum, daß manche Leute meinen, daß IT nur aus Webzeugs bestünde. Leider zwingt der Lehrplan nicht dazu, sich mit vielen Paradigmen zu beschäftigen. Von einigen Praktika abgesehen, muß man noch nicht einmal einen Computer benutzt haben, um das Vordiplom zu erhalten. Symptomatisch ist, daß vor der Betriebssystemvorlesung erstmal ein C-Kurs abgehalten wird, im 6. Semester...
Gruß, Eric
Hi,
* Eric Schaefer [04/27/02 20:03:16 CEST] wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 06:32:54PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Jeder kann gern das Medium seiner Wahl benutzen. Mir ging es aber um die allgemeine Einstellung, die dadurch offensichtlich wird. In so einem Forum kann man nichts entscheidendes Implementieren, was nicht auch per news gehen würde.
Das sind von der Konzeption vollkommen unterschiedliche Medien, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Was ist denn konzeptionell an einem Webforum anders?
Autoren von Webforen kann es von der Konzeption her nicht darum gegangen sein, etwas moeglichst funktionales zu entwickeln. Sonst haetten sie's gelassen und auf News ver- wiesen. (SCNR)
Ein Webforum laesst sich IMHO leichter optisch vergew^H^Han- passen als ein Newsreader. Halt bunt^H^Hzukuntsorientiert individuell multimedialistisch. Oder so.
Wenn dir News besser gefaellt, dann poste halt den ersten Artikel in einer nicht-Testgruppe in tud.* in diesem Quartal (das koennte dann fast der zweite dieses Jahr sein).
Weil das kaum noch Studenten nutzen.
Och, in tud.inf.test wird noch regelmaessig...
Früher[tm] haben einige Professoren darin wichtige Ankündigungen gemacht. Wenn das aber kaum jemand liest... In den Einführungsveranstaltungen sollte explizit auf diese Gruppen hingewiesen werden.
Wurde bei mir, IIRC. news2mail und mail2news Gateways wie bei news.linuxfromscratch.org waere ein Anfang.
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
...die vielleicht nicht das bieten, was die das bieten, was sie gern haetten?
Was denn?
Integration in ein Gesamtkonzept bzw. eine Seite. Alles an einem Ort. Ausserdem laesst sich ein Webforum wohl sicher schneller und/oder unkomplizierter einrichten, als eine lokale News-Hierarchie.
Wenn man bei keinem Webmailer ist und keine Standleitung hat, dann haben Webforen den Vorteil, dass man auch von jedem Internet-Cafe und Co. Zugriff hat.
News abrufen dauert selten länger als eine Einheit.
Das setzt voraus, dass du an deine Konfiguration rankommst. Ich moechte bei meinen Eltern weder cygwin noch putty noch sonstwas installieren, weil der Rechner das nicht hergibt. Opera fuer Webforen ist drauf.
[...]
Mir geht es gar nicht um GUI vs. Console, sondern darum, daß manche Leute meinen, daß IT nur aus Webzeugs bestünde.
Leider. Und schlimmer ist, dass diese Tendenz zunimmt. Und daran sind gewisse Unternehmen mit Vormachtstellungen auf dem Software-Markt nicht ganz unschuldig.
Leider zwingt der Lehrplan nicht dazu, sich mit vielen Paradigmen zu beschäftigen. Von einigen Praktika abgesehen, muß man noch nicht einmal einen Computer benutzt haben, um das Vordiplom zu erhalten.
Ich weiss, worauf die hinauswillst, aber streng genommen, ist das sogar das Hauptziel. Rechner und Software sind heute teil- weise recht leistungsfaehig, dass man manchmal den Sinn fuer die Details hinter der Kulisse uebersieht. Und genau die sollten ja eigentlich gelehrt werden.
Symptomatisch ist, daß vor der Betriebssystemvorlesung erstmal ein C-Kurs abgehalten wird, im 6. Semester...
Du wirst lachen, aber das Thema "Betriebssysteme" kann man auch ganz gut theoretisch breittreten. Wenn man sich dann aber die Theorie mal an konkreten Implementierungen anschaut, koennte es eng werden.
Cheers, Rocco.
On Sat, Apr 27, 2002 at 10:19:07PM +0200, Rocco Rutte wrote:
beschäftigen. Von einigen Praktika abgesehen, muß man noch nicht einmal einen Computer benutzt haben, um das Vordiplom zu erhalten.
Ich weiss, worauf die hinauswillst, aber streng genommen, ist das sogar das Hauptziel. Rechner und Software sind heute teil- weise recht leistungsfaehig, dass man manchmal den Sinn fuer die Details hinter der Kulisse uebersieht. Und genau die sollten ja eigentlich gelehrt werden.
Ja, aber keine Firma stellt Dich ein, wenn Du keine Ahnung von der Praxis hast und dazu gehört z.B. Programmiererfahrung (u.a.). Sowas kann man sich auch nur selbst beibringen. Viele Leute zeigen zu wenig Initiative in diesen Dingen.
Gruß, Eric
Hi,
* Eric Schaefer [04/27/02 23:59:20 CEST] wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 10:19:07PM +0200, Rocco Rutte wrote:
beschäftigen. Von einigen Praktika abgesehen, muß man noch nicht einmal einen Computer benutzt haben, um das Vordiplom zu erhalten.
^---------^
Ich weiss, worauf die hinauswillst, aber streng genommen, ist das sogar das Hauptziel. Rechner und Software sind heute teil- weise recht leistungsfaehig, dass man manchmal den Sinn fuer die Details hinter der Kulisse uebersieht. Und genau die sollten ja eigentlich gelehrt werden.
Ja, aber keine Firma stellt Dich ein, wenn Du keine Ahnung von der Praxis hast und dazu gehört z.B. Programmiererfahrung (u.a.). Sowas kann man sich auch nur selbst beibringen. Viele Leute zeigen zu wenig Initiative in diesen Dingen.
Wenn du im Grundstudium, und darum gehts es (mir), dich mit Theorie auseinandersetzt, reicht das vollkommen. Es steht jedem frei, sich die Praxis dazu anzuschauen und ggfs. mit $ehrgeiz zu lernen.
Cheers, Rocco.
On 27.04.02 Rocco Rutte (s1118644@mail.inf.tu-dresden.de) wrote:
- Eric Schaefer [04/27/02 20:03:16 CEST] wrote:
Hallo *,
[Webforum ist besser als News]
Integration in ein Gesamtkonzept bzw. eine Seite. Alles an einem Ort.
<a href="news:tud.inf.os.linux">hier gehts zum Webforum</a> ?
Ausserdem laesst sich ein Webforum wohl sicher schneller und/oder unkomplizierter einrichten, als eine lokale News-Hierarchie.
Wieviele von den Dingern hätten wir denn gern? So richtiger Wildwuchs führt sicher auch nicht dazu, daß dann jedes gut besucht ist.
News abrufen dauert selten länger als eine Einheit.
Das setzt voraus, dass du an deine Konfiguration rankommst. Ich moechte bei meinen Eltern weder cygwin noch putty noch sonstwas installieren, weil der Rechner das nicht hergibt. Opera fuer Webforen ist drauf.
putty, ist nicht groß. Wenn Du dann noch einen Browser verwendest, der eingebaute Newsfunktionalität besitzt bist Du fertig. Einen lokalen Newsserver überall aufzusetzen ist sicher Blödsinn, aber ich habe gehört, daß es unter W$ Newsreader mit eingebauten Newsserver gibt.
H.
Once upon a time, I heard Eric Schaefer say: [TOFU]
Das hier ist eine technischen Mailingliste, da ist sowas einfach voll daneben.
Stimmt, aber Deine Reaktion war auch nicht so toll, schließlich hat Till auch noch was anderes geschrieben... also außer "TOFU".
Die Mehrheit benutzt aber NT. Ich habe dort mehr als einmal beobachtet, wie jemand Linux runtergefahren hat um NT zu starten, zum Zwecke des Lesens von Mails bei web.de. Da wird mir einfach nur übel.
Das darf es Dir ja auch werden, den anderen wird's laut deren Aussagen auch immer ganz anders, wenn sie ihren Start-Button nicht finden und stattdessen auf Zahnräder und Füße klicken sollen, ganz am Ende erzählt ihnen jemand, daß es da noch was viel besseres gibt: Der Bildschirm wird hauptsächlich schwarz und aufeinmal blicken sie gar nicht mehr... Showdown: Die Console... "Wo war noch gleich der Reset-Knopf?"
Teilweise stapeln sich die Leute an den PC-NT-Kisten, während die SUNs kaum benutzt werden.
Da kann ich nur lachen... das solltest Du auch mal probieren. Nagut, wenn dann Beschwerden kommen, daß zu wenige Rechner da sind, ist das nicht mehr so schön, aber von sowas würde ich ja eh nix mitbekommen.
Die gleichen Leute benutzen jene Foren.
Oh, wenn es mich ganz doll treibt, dann schaue ich da manchmal auch rein... Die Erfahrung zeigt, daß Du recht hast, Windoofs-Nutzer wissen schonmal nicht, wie man eine Sammelmail auspackt oder gar eine mailinglist in einen seperaten Ordner verbannt.
Zwischenfrage: Machen wir eine Installparty für Linux-User? Ich will aber gar kein neues Linux, meins gefällt mir ganz gut!
Ähm, das Internet besteht nicht nur aus http...
verfilxt! [entschuldigung] ;)
Das Forum haben Studenten programmiert, dürfen sie es jetzt nicht nutzen, weil es zu bunt ist?
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
Um die erreichbare Zielgruppe dieser Informationen zu erweitern... Manche Leute behaupten ja immernoch, der Computer sollte sich dem Menschen anpassen und nicht andersrum... elende Versager, diese! ;)
Dort trägt sich dann jeder ein, der zu der entsprechenden Veranstaltung Informationen will.
Mal ganz ernsthaft, ich fand's echt gut (als ich letztes Semester immatrikuliert wurde), daß es mailinglists gab, das ist toll, aber die Idee, daß sich da jeder einträgt, der Informationen haben will, ist reines Wunschdenken.
Beispiel: In der Informatikerliste ist erst kürzlich eine Diskussion über ein Fach ausgebrochen, für das eine seperate mailinglist existiert. Viele haben sich beschwert, daß sie nicht mitkommen oder nicht verstehen, nicht einer hat je eine Frage auf der fachspezifischen mailinglist gestellt. Daß das ein Armutszeugnis ist, brauchst Du jetzt nicht zu schreiben, aber es ist so und keiner kann jemanden zwingen, sich diesbezüglich zu ändern.
Am Lehrstuhl OS funktioniert das ganz prima.
Gratulation.
Man muß den Lehrkräften nur die Vorteile klar machen, dann machen die da auch mit.
Und die Studenten? Eine graue Masse läßt sich nicht so einfach überreden.
Frag mal jemandem im 4. Semester was das Usenet ist... "Ist das ein neuer Cheatcode für Counter Strike?"
Ich weiß, wen ich fragen müßte, damit so eine Antwort nicht kommt. Btw, ich bin im zweiten Semester, wußte aber schon in der zehnten Klasse, was das Usenet ist und hatte mir damals mit einer Asbach-Slackware beinahe mein WinNT zerschossen, man kann also auch als Windoomer die richtige Antwort erraten.
Tatsache ist doch, daß die Zielgruppe der Installparty weit über die in die "Unix-Geheimnisse" eingeweihten hinausgeht. Helfen wir doch den anderen auch zu einem besseren Verständnis unserer Sicht auf die Welt, sofern die das wollen.
hej så länge.
On Sat, Apr 27, 2002 at 06:50:48PM +0200, Stefan Berthold wrote:
Zwischenfrage: Machen wir eine Installparty für Linux-User? Ich will aber gar kein neues Linux, meins gefällt mir ganz gut!
Hihi. Um mal wieder OnTopic zu werden: Würden die Einsteiger-Distris das halten, was sie versprechen, dann wären gar keine Installparties nötig. Gut, hätte ich $DAMALS eine der heutigen Distris gehabt, dann hätte ich für die Installation meines ersten Linux nicht so lange gebraucht, aber als einsteigerfreundlich würde ich keine der mir bekannten bezeichnen (es sein denn, man hat nullachtfuffzehn-Hardware).
Um die erreichbare Zielgruppe dieser Informationen zu erweitern... Manche Leute behaupten ja immernoch, der Computer sollte sich dem Menschen anpassen und nicht andersrum... elende Versager, diese! ;)
Das habe ich nienicht behauptet.
Dort trägt sich dann jeder ein, der zu der entsprechenden Veranstaltung Informationen will.
Mal ganz ernsthaft, ich fand's echt gut (als ich letztes Semester immatrikuliert wurde), daß es mailinglists gab, das ist toll, aber die Idee, daß sich da jeder einträgt, der Informationen haben will, ist reines Wunschdenken.
Beispiel: In der Informatikerliste ist erst kürzlich eine Diskussion über ein Fach ausgebrochen, für das eine seperate mailinglist existiert. Viele haben sich beschwert, daß sie nicht mitkommen oder nicht verstehen, nicht einer hat je eine Frage auf der fachspezifischen mailinglist gestellt. Daß das ein Armutszeugnis ist, brauchst Du jetzt nicht zu schreiben, aber es ist so und keiner kann jemanden zwingen, sich diesbezüglich zu ändern.
Die Leute können einfach nicht damit umgehen, weil sie es nicht gewöhnt sind.
Und die Studenten? Eine graue Masse läßt sich nicht so einfach überreden.
Wenn der Prof in der ersten Vorlesung bekannt gibt, daß man sich in die ML einschreiben soll, um keine wichtigen Infos zu verpassen, dann werden das die meisten auch tun. Was steht denn in bewußten Foren? "Die neuen XYZ Skripte sind da...". Das kann man auch per News oder ML machen...
Tatsache ist doch, daß die Zielgruppe der Installparty weit über die in die "Unix-Geheimnisse" eingeweihten hinausgeht. Helfen wir doch den anderen auch zu einem besseren Verständnis unserer Sicht auf die Welt, sofern die das wollen.
Dagegen habe ich ja gar nichts. Ich wollte nur klarmachen, daß es die meisten Forenbenutzer peripher tangieren wird. Das Geschreibsel dort erinnert mich verdammt an die Kommentare im Heise-Ticker.
Gruß, Eric
Moin,
Eric Schaefer wrote:
Teilweise stapeln sich die Leute an den PC-NT-Kisten, während die SUNs kaum benutzt werden.Die gleichen Leute benutzen jene Foren.
Die Suns nutze ich auch nicht. Das liegt aber nicht daran das ich Solaris nicht mag sondern das ich meine Emails gerne bei unter 35 Grad lese. Viel schlimmer ist imho, das die neuen Rechner nur noch unter Win2k laufen.
Sicherlich wäre es möglich, alles was das Forum bietet durch Mailinglisten und Newsgroups zu ersetzen aber das ist zumindest momentan unrealistisch. Du siehst das doch schon daran wieviele Lehrstühle Mailinglisten anbieten. Und auch wenn sie das tun kommt eine Mailingliste einfach nicht an den Komfort eines Forums oder einer Newsgroup heran.
Die einzige Alternative wären wirklich konsequent angelegte Newsgroups aber die hätten dann den schon genannten Nachteil das viele vor allem Erstsemestler (noch) nicht wissen wie man diese abruft und noch viel schlimmer das man sie nicht von überall abrufen kann. Ausserdem hätten diese dann den offiziellen Charakter der Kritik ziemlich einschränken würde. Hicknhack ist von Studenten für Studenten man (oder zumindest ich) fühlt sich da einfach wohler.
WARUM haben sie das denn getan? Geeignetere Medien existieren.
Ich denke es gibt Hicknhack weil sie eben nicht existierten oder mit vertretbarem Aufwand geschaffen werden konnten. Ich glaube nicht das es aus technischem Unverständnis sondern eher der Analyse der gegebenen Situation entstanden ist. Diese sah bestimmt nicht so aus das die potentiellen Leser nicht in der Lage wären das Medium zu nutzen und deswegen eine Webbasierte Lösung hermusste.
Solange die Institute nicht konsequent Ihre Informationen an zentraler von mir aus auch lokaler Stelle online veröffentlichen sind einfach viele auf Hicknhack angewiesen. Sicherlich wenn du in der Woche dreimal in die Fakultät fährst brauchst du sowas nicht. Aber ich kenne kaum jemanden der dort, zumindest im Grundstudium, viel Zeit verbringt Ich bin manchmal 2 Monate am Stück weder in den Vorlesungen noch in den Übungen ohne Hicknhack wär ich wohl schon lange aus dem Studium. Das ist wohl auch der Grund warum ich das so verteidige :)
Ich glaube übrigends das viele Institute deswegen keine Mailinglisten oder vernüftige Infostellen haben, weil den zuständigen Leuten oft das know how fehlt. So ironisch das auch klingen mag. Ich war z.B. entsetzt als in einer Übung in GTI(Grundlagen der technischen Inf.) im ersten Semester eine fest Angestellte des Lehrstuhls für technische Informatik ganz stolz erklärt hat, wie man mit einer ihr bis dato unbekannten Sache namens ftp an Übungsblätter herankommt. Vielleicht kennt der eine oder andere Informatikstudent Frau (Dr.?) Fuchs noch aus dem Hardwarepraktikum, denn von eben dieser Frau rede ich. Wenn man sich anguckt welche Institute solchen Service anbieten bestätigt sich dieser Verdacht noch.
mfg
Till Janetzki
Ups da mache ich mich schon mit vollquoten unbeliebt und dann hab ich in meinem letzten Posting kein word wrap bei 72 Zeichen. Sorry dafür und bitte keine Schmähmails schicken :)
Irgendwie hat Mozilla da die automatische Einstellung ignoriert oder ich hab was verplant...
mfg
Till Janetzki
On Saturday 27 April 2002 17:55, Eric Schaefer wrote:
Schau mal die Rechnerkabinette in der Fakultät, dort stehen größere Mengen Dual-Boot-Kisten (Linux/NT). Die Mehrheit benutzt aber NT. Ich habe dort mehr als einmal beobachtet, wie jemand Linux runtergefahren hat um NT zu starten, zum Zwecke des Lesens von Mails bei web.de. Da wird mir einfach nur übel. Teilweise stapeln sich die Leute an den PC-NT-Kisten, während die SUNs kaum benutzt werden.
Und ich hab erleben dürfen, wie mir bei einer Diskussion Windows 2000 vs. 2000 Jahre alte Potato-Installation die Argumente pro Linux ausgegangen sind. (Die Diskussion und Meinung der FRZ-Admins hatten wir ja schon: Bloß kein libtool installieren, könnte ja was kaputtgehen, oder die bösen Studenten fangen an Software zu compilieren....)
Das ist halt die Generation XP. Ein interessanter Feldversuch wäre es, die 1600er-Athlons mit einem neuen komplett ausgestatteten Linuxsystem zu bestücken, und als Alternative 500er PIII's mit einem NT4 ohne alles bereitzustellen.
Die gleichen Leute benutzen jene Foren.
Daß 90% der Forenbeiträge unter der Gürtellinie sind, wird dadurch ertragen werden müssen, daß mindestens die Hälfte aller Kommilitonen halt nichts anderes als Webforen nutzen würden, und einem so doch die eine oder andere Lösung oder Frage entgehen würde.
Aber ein wenig hinzugelernt haben alle in den ersten Semestern. Die Windows-Leute haben gelernt, wie man die per Default auf 777 gesetzten public_html-Verzeichnisse schützt, und die Linux-Leute haben gelernt, daß man, wenn man vernünftig arbeiten will, sich per SSH nach Hause einloggt.
Josef Spillner
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Saturday 27 April 2002 16:10, Eric Schaefer wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 02:35:43PM +0200, Till Janetzki wrote: [TOFU entsorgt]
Schade um das gute Essen. ;-)
also für die Informatikstudenten reicht es auf www.hicknhack.com im Forum zu posten das lesen zumindest die meissten regelmäßig.
<Dampfablass> 1. Du scheinst ja dort Stammgast zu sein, wie ich Deinem 'alternativen' Quotingstil entnehme.
Troll.
Ich habe schon schlimmeres gesehen. (Leider muss ich jeden Tag mit diesen schlimmeren Mails arbeiten.)
Werd' erwachsen. (Oder hoer wenigstens auf kindisch zu sein.)
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist...
Das schreibt man l33t. ;->
(Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
Mein Usenet ist bunt und klicken kann ich auch (krn).
Also: bereu' Deine Suenden, das Ende der Welt^WConsole ist nahe! >:->
</Dampfablass>
Eine tolle Informatikergeneration wird das werden.
Yupp. Ich werde sie moegen. Ich habe naemlich die Hoffnung, dass diese Generation endlich diesen sinnlosen Console-vs-GUI-Religionskrieg aufgibt. (Vi-vs-Emacs-vs-AllesAndere ist wohl eine vergebliche Hoffnung.)
Konrad
PS.: Du hattest eine Menge Smileys vergessen... ;-)
- -- BOFH excuse #256:
You need to install an RTFM interface.
Tach,
wenn ich das hier so lese wird mir etwas flau im Magen. Ich meine, da haben wir (die Informatiker) schon den Ruf weg kontaktscheu zu sein und nur vor der Kiste zu hängen. Indem wir uns darüber streiten, ob nun Usenet, Webforen oder Maillinglisten die richtige Art sind sich untereinander zu verständigen oder ob der "wahre" Informatiker "Meister der Kommandozeile" sein sollte oder es auch mit schönen bunten Oberflächen versuchen sollte, geben wir diesem Klischee Recht.
Hat irgendjemand schon mal mit Leuten anderer Richtungen zu tun? Meine Erfahrungen zeigen mir deutlich, wie stark das Klischee des Infs verbreitet ist. Und so habe ich meistens damit zu tun Vorbehalte gegen unsere "Gilde" klarzustellen. Es stellt sich daher die Frage, ob wir nicht endlich mal unsere ewigen Kleinkriege sein lassen, und jeden nach seiner Fason leben lassen. Und kommt mir jetzt ja nicht mit: "Aber das tun wir doch, wir sind alle sehr tolerant!" Das höre ich viel zu oft, aber gelebt wird das viel zu selten. Ebenfalls braucht jetzt keiner zu kommen und zu meinen: "Ich darf doch wohl meine Meinung vertreten." Natürlich darf er, solange er sich nicht voreilig ein Urteil erlaubt, über Leute, die er gar nicht kennt. Das ist anmaßend!
Denkt mal darüber, und schreibt dann erst was.
MfG
Carsten
PS: Jemand vorzuhalten er sei kindisch, macht einen selbst noch lange nicht erwachsen. Und es auch nicht cool!
Once upon a time, I heard Carsten Friede say:
wenn ich das hier so lese wird mir etwas flau im Magen.
Aber nicht doch, Du mußt es doch schon aus der inf2001-List kennen, oder ließt Du Deine Pflichtlektüre nicht? >;) Das ist Mat01-Singsang, Meinungen müssen gesagt werden und diskutabel bleiben. Eine mailinglist ist nicht dafür da, daß nur Wahrheiten geschrieben werden dürfen, Urteile sind imho auch nur Meinungen. Das gilt für Till, Eric, Konrad, für mich auch... ich finde die Zustände hier wesentlich sympatischer und ehrlicher als das Gegluckse in der inf2001-List!
Zum Thema Vorurteile: Mich packt man selten in soeine Schublade, ich würde aber auch gnadenlos jeden, der das versucht, in ein nahegelegenes Mittelgebirge zum Kilometerschrubben verschleppen. Auch eine Lösung, oder? :)
Denkt mal darüber, und schreibt dann erst was.
Das denken erwarte ich von jedem, der die Klappe aufreißen will, die meisten kommen aber gar nicht zu diesem Willen, jedenfalls meistens nicht an der richtigen Stelle. :-~
Tod den Konspirationen, man kann auch sagen/schreiben, was man denkt!
hej så länge.
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On Saturday 27 April 2002 18:12, Carsten Friede wrote:
wenn ich das hier so lese wird mir etwas flau im Magen. Ich meine, da haben wir (die Informatiker) schon den Ruf weg kontaktscheu zu sein und nur vor der Kiste zu hängen.
Also ich werde diesem Ruf gerecht. Weitestgehend. Sorry.
Indem wir uns darüber streiten, ob nun Usenet, Webforen oder Maillinglisten die richtige Art sind sich untereinander zu verständigen oder ob der "wahre" Informatiker "Meister der Kommandozeile" sein sollte oder es auch mit schönen bunten Oberflächen versuchen sollte, geben wir diesem Klischee Recht.
Meinungsaustausch bedeutet nicht unbedingt dass man sich einig ist. Und bei diesen Themen geht es nun mal um die fundamentalen Werkzeuge eines Informatikers, da ist Streit vorprogrammiert (im wahrsten Sinne des Wortes).
Hat irgendjemand schon mal mit Leuten anderer Richtungen zu tun? Meine Erfahrungen zeigen mir deutlich, wie stark das Klischee des Infs verbreitet ist. Und so habe ich meistens damit zu tun Vorbehalte gegen unsere "Gilde" klarzustellen.
Hmm, seltsam. Ich begegne diesen Vorurteilen nur recht selten. Kann natuerlich auch daran liegen, dass ich meistens in technisch gepraegten Umgebungen arbeite und die Leute dort schon wissen, was man von "Techies" halten soll.
Es stellt sich daher die Frage, ob wir nicht endlich mal unsere ewigen Kleinkriege sein lassen, und jeden nach seiner Fason leben lassen. Und kommt mir jetzt ja nicht mit: "Aber das tun wir doch, wir sind alle sehr tolerant!" Das höre ich viel zu oft, aber gelebt wird das viel zu selten. Ebenfalls braucht jetzt keiner zu kommen und zu meinen: "Ich darf doch wohl meine Meinung vertreten." Natürlich darf er, solange er sich nicht voreilig ein Urteil erlaubt, über Leute, die er gar nicht kennt. Das ist anmaßend!
Ich glaube Du verkennst spontane Aeusserungen als Meinungen. Nur weil man in der Hitze einer Diskussion mal soetwas wie "Du bist doch bloed" schreibt meint man das nicht unbedingt. Man sollte das entweder ignorieren oder als "ich halte Deine Loesung fuer Fehlerhaft" uebersetzen.
Konrad
- -- BOFH excuse #58:
high pressure system failure
Hi,
* Eric Schaefer [04/27/02 16:10:34 CEST] wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 02:35:43PM +0200, Till Janetzki wrote: [TOFU entsorgt]
also für die Informatikstudenten reicht es auf www.hicknhack.com im Forum zu posten das lesen zumindest die meissten regelmäßig.
Hmm, mir ist aus meinem Jahrgang niemand mit dem Namen 'bockwurst' bekannt.
<Dampfablass>
Schlech gefruehstueckt?
- Du scheinst ja dort Stammgast zu sein, wie ich Deinem 'alternativen' Quotingstil entnehme.
Es kursierte eine zeitlang ein Draft von $autor, der Quoting- Techniken regeln wollte. Waere das ein Standard geworden, dann waere TOFU unter bestimmten Bedingungen ausdruecklich erlaubt und sogar erwuenscht.
Ausserdem kann man bei diesen l33ten Webforen auch vim nutzen. Wegen schlechter Interfaces ist das aber auch das einzige.
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist... (Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
[x] fuer Usenet. Du kannst aber nicht alle in einen Topf werfen. Und wenn du das schon tust, dann musst du auch nicht reingucken und dich ueber $inhalt aufregen.
Cheers, Rocco.
On Sat, Apr 27, 2002 at 06:13:19PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Hmm, mir ist aus meinem Jahrgang niemand mit dem Namen 'bockwurst' bekannt.
Ist das nicht der, der immer bei 'pizza' abschreibt?
<Dampfablass>
Schlech gefruehstueckt?
Äh, ich sollte aufhören rote Bohnen zu frühstücken...
Es kursierte eine zeitlang ein Draft von $autor, der Quoting- Techniken regeln wollte. Waere das ein Standard geworden, dann waere TOFU unter bestimmten Bedingungen ausdruecklich erlaubt und sogar erwuenscht.
IIRC kann man das bei Notes gar nicht unterbinden.
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist... (Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
[x] fuer Usenet. Du kannst aber nicht alle in einen Topf werfen. Und wenn du das schon tust, dann musst du auch nicht reingucken und dich ueber $inhalt aufregen.
Ja ja, ALLE Verallgemeinerungen sind schlecht.
Gruß, Eric
Hi,
* Eric Schaefer [04/27/02 19:49:36 CEST] wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 06:13:19PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Hmm, mir ist aus meinem Jahrgang niemand mit dem Namen 'bockwurst' bekannt.
Ist das nicht der, der immer bei 'pizza' abschreibt?
Keine Ahnung. Ich suh es nur, als ich mir das Forum vorhin mal anschauen wollte.
Es kursierte eine zeitlang ein Draft von $autor, der Quoting- Techniken regeln wollte. Waere das ein Standard geworden, dann waere TOFU unter bestimmten Bedingungen ausdruecklich erlaubt und sogar erwuenscht.
IIRC kann man das bei Notes gar nicht unterbinden.
Das gibt's wirklich? Ich dachte, das sei nur ein Geruecht aus der Hoelle! ;-)
- Wer sich ernsthaft für Linux/Unix interessiert, wird wohl kaum so ultra leete Foren benutzen. Ich frag mich, was am Usenet so falsch ist... (Ach ja, das ist nicht bunt und man kann nicht klicken.)
[x] fuer Usenet. Du kannst aber nicht alle in einen Topf werfen. Und wenn du das schon tust, dann musst du auch nicht reingucken und dich ueber $inhalt aufregen.
Ja ja, ALLE Verallgemeinerungen sind schlecht.
Solange man damit nicht danebenliegt, natuerlich nicht. Es gibt aber durchaus Leute, denen dieses Forum am, ... aehem, naja... die Zensur im Internet greift wohl schon ... ;-)
Cheers, Rocco.
On Sat, Apr 27, 2002 at 09:55:28PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Hmm, mir ist aus meinem Jahrgang niemand mit dem Namen 'bockwurst' bekannt.
Ist das nicht der, der immer bei 'pizza' abschreibt?
Keine Ahnung. Ich suh es nur, als ich mir das Forum vorhin mal anschauen wollte.
Ich hab den Namen nur geraten....
IIRC kann man das bei Notes gar nicht unterbinden.
Das gibt's wirklich? Ich dachte, das sei nur ein Geruecht aus der Hoelle! ;-)
Naja. Als Workflowdingsbums mag das ja taugen, aber für die externe Kommunikation ist es absolut unbrauchbar.
Ja ja, ALLE Verallgemeinerungen sind schlecht.
Solange man damit nicht danebenliegt, natuerlich nicht.
OK war vielleicht unglücklich formuliert, neuer Versuch: "_ALLE_ Verallgemeinerungen sind _falsch_."
Gruß, Eric
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Saturday 27 April 2002 23:49, Eric Schaefer wrote:
On Sat, Apr 27, 2002 at 09:55:28PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Ja ja, ALLE Verallgemeinerungen sind schlecht.
Solange man damit nicht danebenliegt, natuerlich nicht.
OK war vielleicht unglücklich formuliert, neuer Versuch: "_ALLE_ Verallgemeinerungen sind _falsch_."
Er versteht keine Ironie. Schade eigentlich. Die Ironie dieser Mail wird er wohl auch nicht begreifen. Auch die aller anderen nicht.
$Zaunspfahl="das war eine Verallgemeinerung";
Konrad
- -- BOFH excuse #232:
Ionisation from the air-conditioning
On Sat, 27 Apr 2002 16:04:00 +0200, Ulf Lorenz wrote: Auch hallo,
ich wollte mal fragen, ob wir vielleicht mal wieder eine Installparty machen wollen.
Frag doch einfach :) Ich will sowas nicht.
Hintergrund: Wir haben in diesem Semester eine fakultative Vorlesung Rechentechnik, deren erster Teil aus Grundlagen von Unix/Linux besteht, daher ist mir nur mal die Idee gekommen, dass ich wahrscheinlich zumindest genuegend Physikstudenten anschleppen koennte. :)
Vermutung: Von den 50 potentiell anschleppbaren Physikern würden wohl 35 problemlos allein mit Linux klarkommen, 2 sind sowieso bei der lug und den Rest interessiert Linux nicht die Bohne. Wozu also eine Installparty?
Da sich die Informatikstudenten ja frueher oder spaeter auch mit Linux anfreunden muessen, denke ich mal, dass wir genuegend Resonanz haetten wenn wir mal im begrenzten Umfang Werbung machen.
Linux hat diese Werbung nicht mehr nötig. Durch LUGs initierte Installparties finde ich mittlerweile völlig überflüssig. Wenn wir angesprochen werden, also wirklich Bedarf herrscht, kann man sowas noch machen. Jetz aber durch Werbung künstlich Bedarf zu schaffen ist Unsinn.
Da wo ich dabei war, endeten diese Veranstaltungen in Selbsbeweihräucherung seitens der Experten. Da müssen in 2 Stunden unbedingt alle 12 pro PC verbauten Karten konfiguriert werden, dazu noch Dialup samt Firewall, GUI und 100 andere Sachen. Der "Kunde" sitzt daneben und staunt. Lerneffekt nahe Null. Ziel verfehlt.
Linuxinstallation ist mittlerweile eigentlich DAU-kompatibel. Woran es wirklich mangelt, ist Aufklärung über Unix/Linux/Freie Software an sich, also über Konzepte und sich daraus ergebende Vorteile. Dafür sind Installpaties keine geeignete Plattform.
Reinhard
am Sat, dem 27.04.2002, um 22:04:13 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Vermutung: Von den 50 potentiell anschleppbaren Physikern würden wohl 35 problemlos allein mit Linux klarkommen, 2 sind sowieso bei der lug und den Rest interessiert Linux nicht die Bohne. Wozu also eine Installparty?
Wie sagte Heiko mal sinngemäß:
,----[ sinngemäß: Heiko S. ] | wer zu blöd ist, sein Linux selber zu installieren, ist bei Linux eh | falsch. `----
ich meine auch, daß die ML zu konkreten Fragen hier gute Dienste bietet, Anfänger sind immer willkommen und bekommen Hilfe. Aber ein Einsammeln von Deppen^Anfängern von der Straße und ein nachfolgendes Missionieren haben wir eigentlich nicht nötig. Oder anders: jeder hat das OS, das er verdient.
Andreas
Am Sat den 27 Apr 2002 um 10:20:14PM +0200 schrieb Andreas Kretschmer:
am Sat, dem 27.04.2002, um 22:04:13 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Vermutung: Von den 50 potentiell anschleppbaren Physikern würden wohl 35 problemlos allein mit Linux klarkommen, 2 sind sowieso bei der lug und den Rest interessiert Linux nicht die Bohne. Wozu also eine Installparty?
Wie sagte Heiko mal sinngemäß:
,----[ sinngemäß: Heiko S. ] | wer zu blöd ist, sein Linux selber zu installieren, ist bei Linux eh | falsch. `----
ACK.
ich meine auch, daß die ML zu konkreten Fragen hier gute Dienste bietet, Anfänger sind immer willkommen und bekommen Hilfe. Aber ein Einsammeln von Deppen^Anfängern von der Straße und ein nachfolgendes Missionieren haben wir eigentlich nicht nötig. Oder anders: jeder hat das OS, das er verdient.
Richtig. Bleibt nur hinzuzufuegen, dass man auf die lug-dd freien Mittwoche verweisen kann, wo "Computer Treff" im Gag18 ist. Da kann jeder Hardware mitbringen - vielleicht vorher mal ne Mail posten, damit auch interessierte lug-dd'ler da sind. Vielleicht sollte diese Bemerkung auch auf die Homepage.
Im uebrigen haette ich es auch gut gefunden, wenn die Informatiker sich ueber ihre OT Diskussion in PM's ausgetauscht haetten bzw. das mal im RL erledigt haetten.
Meine .05 EUR,
andre
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Saturday 27 April 2002 22:20, Andreas Kretschmer wrote:
am Sat, dem 27.04.2002, um 22:04:13 +0200 mailte Reinhard Foerster
folgendes:
Vermutung: Von den 50 potentiell anschleppbaren Physikern würden wohl 35 problemlos allein mit Linux klarkommen, 2 sind sowieso bei der lug und den Rest interessiert Linux nicht die Bohne. Wozu also eine Installparty?
Wie sagte Heiko mal sinngemäß:
,----[ sinngemäß: Heiko S. ]
| wer zu blöd ist, sein Linux selber zu installieren, ist bei Linux eh | falsch.
`----
ich meine auch, daß die ML zu konkreten Fragen hier gute Dienste bietet, Anfänger sind immer willkommen und bekommen Hilfe. Aber ein Einsammeln von Deppen^Anfängern von der Straße und ein nachfolgendes Missionieren haben wir eigentlich nicht nötig. Oder anders: jeder hat das OS, das er verdient.
Andere LUGs scheinen aehnliche Meinungen zu haben: http://www.linux-community.de/Neues/story?storyid=3495
Konrad
- -- BOFH excuse #335:
the AA battery in the wallclock sends magnetic interference
On Fri, May 03, 2002 at 06:59:02PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Wie sagte Heiko mal sinngemäß:
,----[ sinngemäß: Heiko S. ] | wer zu blöd ist, sein Linux selber zu installieren, ist bei Linux eh | falsch. `----
Boa - so böse sachen sage ich?!
Heiko S.
Hallo,
Wie sagte Heiko mal sinngemäß:
,----[ sinngemäß: Heiko S. ]
| wer zu blöd ist, sein Linux selber zu installieren, ist bei | Linux eh falsch.
`----
Boa - so böse sachen sage ich?!
Heiko S.
Egal, wer "so böse sachen" sagt. Aber ist es nicht so, daß die GNU / Linux Gemeinde auf das Feedback der Anwender setzt? Um möglichst viele Fehler zu finden und zu beheben? Kann aber auch sein ich hab da was falsch verstanden. Ich denke, die Zeit ist reif. GNU/Linux ist an WinXX vorbei. Es ist viel Aufklärungsarbeit notwendig. Und dann Linux auf alle Rechner. Die Vorteile überwiegen (für jeden: Hersteller, Händler, Techniker und Anwender / Nutzer).
MfG Steffen Richter
am Mon, dem 13.05.2002, um 7:55:15 +0200 mailte Steffen Richter folgendes:
Egal, wer "so böse sachen" sagt. Aber ist es nicht so, daß die GNU /
Ist nicht böse. Lese mal die M$-Gruppen im deutschen Usenet, und auch Du wirst erkennen, das man einen Großteil der Deppen nicht will.
Linux Gemeinde auf das Feedback der Anwender setzt? Um möglichst viele Fehler zu finden und zu beheben? Kann aber auch sein ich hab da was falsch verstanden.
Feedback bekommst Du nur von Leuten, die es freiwillig einsetzen.
Ich denke, die Zeit ist reif. GNU/Linux ist an WinXX vorbei. Es ist viel Aufklärungsarbeit notwendig. Und dann Linux auf alle Rechner. Die Vorteile überwiegen (für jeden: Hersteller, Händler, Techniker und Anwender / Nutzer).
Linux wird sich sicher weiter durchsetzen, aber dazu muß der Schmerz der Windows-Anwender größer werden. Ich setze eher auf solche Entwicklungen wie Deutscher Bundestag oder Stadverwaltung München. Wenn erst einmal Alternativen zu Word & Excel verbreitet eingesetzt werden, wächst der Druck für viele Admins, Clients mit eben diesen Alternativen auszurüsten.
Leute aus ihrem Wixdos-Ghetto zu locken und zu missionieren halte ich für falsch.
Andreas
Hallo,
On Monday 13 May 2002 07:55, Steffen Richter wrote:
Egal, wer "so böse sachen" sagt. Aber ist es nicht so, daß die GNU / Linux Gemeinde auf das Feedback der Anwender setzt? Um möglichst viele Fehler zu finden und zu beheben? Kann aber auch sein ich hab da was falsch verstanden.
Du vermischst hier 2 Dinge: - Feedback von Anwendern für Entwickler - Grad der Hilfestellung für neue Linuxuser
Auf letzteres bezogen denke ich nicht, daß Installparties per se unnötig geworden sind, allerdings ist heute eine Linuxinstallation in 30-60 Minuten durchführbar, selbst wenn man wenige bis keine Grundkenntnisse hat, je nach Distribution. Die größten Hürden dabei sind fehlerhafte Installer (Lösung: Bugreport schreiben oder Distribution wechseln) und nicht/unvollständig unterstützte Hardware (Lösung: oftmals keine).
Ich denke, die Zeit ist reif. GNU/Linux ist an WinXX vorbei. Es ist viel Aufklärungsarbeit notwendig. Und dann Linux auf alle Rechner. Die Vorteile überwiegen (für jeden: Hersteller, Händler, Techniker und Anwender / Nutzer).
Schön, daß wir schon an WinXX vorbei sind, wo doch erst WinXP aktuell ist :-)
Linux auf alle Rechner wird nie funktionieren (z.B. weil einige doch ein BSD oder einen Hurd bevorzugen, oder nicht von ihrem Windows loskommen), aber Lobbyarbeit muß auf alle Fälle noch viel geleistet werden. Vielleicht geht es schneller als man denkt, Aldi bringt einen neuen Rechner raus, und sofort kann die Hälfte aller Deutschen was mit dem Wort SuSE anfangen...
Nachdem der Markt für Standardanwendungen relativ gut gedeckt ist (ich habe lange keine Kommentare mehr gelesen, daß eine Office-Suite oder ein Mailclient fehlen würde), fehlen eigentlich nur noch Spezialanwendungen (die allerdings für Endanwender meist uninteressant sind), und noch ein paar größere Spiele - es gibt glaub ich 48 Tetris-Klone für Linux, so daß man sich langsam anderen Genres zuwenden sollte.
Josef Spillner
Am 13. Mai 2002 schrieb Josef Spillner:
Mailclient fehlen würde), fehlen eigentlich nur noch Spezialanwendungen (die allerdings für Endanwender meist uninteressant sind), und noch ein paar
Hallo Josef!
Die fehlenden Spezialanwendungen sind IMO für den Endanwender überaus interessant. Briefe schreiben und Mails verschicken kann bald jede Kaffeemaschine. ;-)
Aber z.B. für Videobearbeitung, (Vektor-)Grafikbearbeitung und Geldverwaltung (auch wenn ich nicht viel habe) brauche ich Windows, da es unter Linux (noch) nichts akzeptables gibt.
Im Multimediabereich, für den der Heimanwender zunehmend seinen PC ein- setzt, gibts IMO für Linux-Entwickler noch viel zu tun.
Mit mehreren Betriebssystemen jonglierend, Erik
On Mon, May 13, 2002 at 06:04:48PM +0200, Erik Schanze wrote:
Aber z.B. für Videobearbeitung, (Vektor-)Grafikbearbeitung und Geldverwaltung (auch wenn ich nicht viel habe) brauche ich Windows, da es unter Linux (noch) nichts akzeptables gibt.
Was spricht gegen GNUcash?
Eric
Hallo Erik,
Aber z.B. für Videobearbeitung, (Vektor-)Grafikbearbeitung und Geldverwaltung (auch wenn ich nicht viel habe) brauche ich Windows, da es unter Linux (noch) nichts akzeptables gibt.
ich arbeite und werkel seit über einen Jahr nur noch mit Linux und kann auch ohne Windows glücklich leben. :-) Da ich auch für zwei kleinere Firmen die Buchhaltung und den Bürokram erledige, kann ich behaupten, das alles sehr gut mit Linux funktioniert. Für die Bearbeitung der Finanzen benutze ich gnucash für die Buchhaltung, Monyplex für die Geldverwaltung mit Onlinebanking (HBCI-Verfahren) und t@x2002 für die Steuer. StarOffice5.2 ist auch sehr nützlich, wobei ich momentan für die Textverarbeitung die Vorzüge von Lyx kennenlerne. Der Schedule-Server bei StarOffice5.2 ist auch sehr angenehm für die Terminverwaltung. Gimp für die Grafik ist recht mächtig, wobei ich da noch nicht alle seine Fähigkeiten erforscht habe. Internet, mailen, faxen, scannen u.s.w. = alles wunderbar.
Im Multimediabereich, für den der Heimanwender zunehmend seinen PC ein- setzt, gibts IMO für Linux-Entwickler noch viel zu tun.
Der Multimediabereich liegt nicht so in meinem Interessengebiet, weis aber von anderen, das es da auch schon eine menge gibt. Du hast recht, es gibt noch eine Menge zu tun. Es sind aber auch schon so viele Programme und Tools für Linux vorhanden, das man sie gar nicht alle in einem Leben testen kann und jeder hat auch andere Bedürfnisse.
die mit einem Betriebssystem arbeitende Doris
PS: Oma (65 Jahr) hat seit einem Jahr auch einen PC mit Linux und kommt sehr gut klar. Sie hatte vorher noch nie einen Computer. Linux ist schon lange reif für den Endanwender, bloß wissen das noch nicht viele.
am Mon, dem 13.05.2002, um 19:30:22 +0200 mailte Doris Richter folgendes:
PS: Oma (65 Jahr) hat seit einem Jahr auch einen PC mit Linux und kommt sehr gut klar. Sie hatte vorher noch nie einen Computer. Linux ist schon lange reif für den Endanwender, bloß wissen das noch nicht viele.
DAS ist doch mal 'ne schöne Aussage ;-)
Andreas
Hi Doris,
On Mon, May 13, 2002 at 19:30:22 +0200, Doris Richter wrote:
das alles sehr gut mit Linux funktioniert. Für die Bearbeitung der Finanzen benutze ich gnucash für die Buchhaltung, Monyplex für die Geldverwaltung mit Onlinebanking (HBCI-Verfahren) und t@x2002 für die
Fuer Onlinebanking war ich bisher zu paranoid :)
Steuer. StarOffice5.2 ist auch sehr nützlich, wobei ich momentan für die Textverarbeitung die Vorzüge von Lyx kennenlerne. Der
LyX ist durch sein Backend (LaTeX) in dem Sinne auch keine Textverarbeitung, sondern ein Textsatzsystem, was sich in der Qualitaet des Satzes auch widerspiegelt.
Der Multimediabereich liegt nicht so in meinem Interessengebiet, weis
Obwohl ich einigermassen viel mit POV-Ray veranstalte (und im musikalischen Bereich auch ein wenig mit Soundtracker) kann ich mich wohl als Multimedia-Muffel bezeichnen. Mein Lieblingsbrowser heisst w3m und Flash hasse ich wie die Pest, das sagt wohl alles ;)
Insofern stoert mich der nicht sehr ausgespraegte Videoschnitt- und DJ-oder-sonstwas-Bereich unter Linux wenig. Tatsaechlich betrachte ich sowas auch nicht als primaere Aufgabe von Rechnern.
sehr gut klar. Sie hatte vorher noch nie einen Computer. Linux ist schon lange reif für den Endanwender, bloß wissen das noch nicht viele.
Starker Spruch -- stimmt aber IMHO nur dann, wenn $ENDANWENDER einen faehigen Admin/Admine zu Hand hat.
bye, Chris
Hi,
* Christian Perle [05/13/02 21:20:01 CEST] wrote:
Insofern stoert mich der nicht sehr ausgespraegte Videoschnitt- und DJ-oder-sonstwas-Bereich unter Linux wenig. Tatsaechlich betrachte ich sowas auch nicht als primaere Aufgabe von Rechnern.
Um das mal klarzustellen: DJ zu sein, hat genau nichts mit einem Rechner zu tun, auch wenn das manch einer anders sieht. Dazu gehört sehr sehr viel Fingerspitzengefühl, ein gutes Gehör und eine Ader für die Musik. Einen richtigen[tm] Plattenspieler kann man ohne Probleme auf JBL-Subwoofern betreiben (tested), was mit CD-Playern schwer wird (und ob ein Notebook das auf Dauer so gut verkraftet...).
Cheers, Rocco.
Hi Rocco,
On Mon, May 13, 2002 at 22:14:53 +0200, Rocco Rutte wrote:
Um das mal klarzustellen: DJ zu sein, hat genau nichts mit einem Rechner zu tun, auch wenn das manch einer anders sieht.
Ich hab auch nicht behauptet, dass diese (mp3)-DJ-Tools fuer Rechner irgendwas taugen. Den mp3-Player mit einer Riesenplaylist versorgen, ein Crossfade-Plugin installieren und auch "play" druecken kann jeder, aber einen guten DJ machen andere Sachen aus.
Irgendwie wirds jetzt OT :) Chris
Hi,
* Christian Perle [05/13/02 22:57:12 CEST] wrote:
On Mon, May 13, 2002 at 22:14:53 +0200, Rocco Rutte wrote:
Um das mal klarzustellen: DJ zu sein, hat genau nichts mit einem Rechner zu tun, auch wenn das manch einer anders sieht.
Ich hab auch nicht behauptet, dass diese (mp3)-DJ-Tools fuer Rechner irgendwas taugen. Den mp3-Player mit einer Riesenplaylist versorgen, ein Crossfade-Plugin installieren und auch "play" druecken kann jeder, aber einen guten DJ machen andere Sachen aus.
Das die Software oft Müll ausspuckt, liegt u.a. daran, dass die Player alle einen Beat-Counter brauchen. Und ich möchte keinen Algorithmus schreiben müssen, der Takte in Audio-Signalen zuver- laessig selbst erkennt. Der ganze Kram läuft bei mir nur unter "Abspielen mit Gimmicks".
Aber, um noch weiter auszuschweifen, ein paar Leute haben ein interessantes Projekt in Angriff genommen: Man nehme zwei identische Schallplatten, die abgespielt nur Ton-Impulse einer festen Frequenz liefern. Der Abstand zwischen 2 Impulsen bei 33 1/3 rpm ist festgelegt. Klemmt man diese an einen Rechner, kann man, wie mit jedem anderen Plattenspieler auch, die Ge- schwindigkeit verändern und der Rechner passt sich an. Wenn man jetzt noch den Status der einzelnen Mischpultfunktionen auswerten kann, muss man nie wieder Plattenkoffer schleppen (die Teile wiegen nicht wenig; im schlimmsten Fall halt ~ 1 kg für 6 Platten) sondern nur 1 CD.
Cheers, Rocco.
Hi Chris,
LyX ist durch sein Backend (LaTeX) in dem Sinne auch keine Textverarbeitung, sondern ein Textsatzsystem, was sich in der Qualitaet des Satzes auch widerspiegelt.
LyX ist eine Textverarbeitung. Ich weis ja nicht wie du Textverarbeitung definierst, aber man (oder Frau) verarbeitet Texte. Du willst doch nicht Textverarbeitung auf den Stil beschränken wie es einige PC-Anwender tuen: PC= Windows oder Textverarbeitung =MS Word oder?
Es sind am Ende alles Texteditoren. Sie basieren nur auf unterschiedliche Konzepten.
TeX ist eine makrofähige Programmiersprache für den Schriftsatz. LaTeX ist ein Makropaket auf der Basis von TeX und LyX ist die visuelle WYSIWYM-Textverarbeitung, die LaTeX mit all seinen Fähigkeiten zum Ausdruck verwendet. LyX ist nun auch noch sehr Endanwenderfreundlich ohne das man Programmierkenntnisse besitzen muß. Ich kann damit saubere Dokumentationen, Konzepte und Briefe schreiben.
Viele Grüße von Doris
Hi Doris,
On Tue, May 14, 2002 at 11:19:29 +0200, Doris Richter wrote:
TeX ist eine makrofähige Programmiersprache für den Schriftsatz. LaTeX ist ein Makropaket auf der Basis von TeX und LyX ist die visuelle WYSIWYM-Textverarbeitung, die LaTeX mit all seinen Fähigkeiten zum Ausdruck verwendet.
Fuer mich ist der Begriff einfach abwertend (ist aber wohl subjektives Empfinden). Satztechnische Feinheiten wie richtige Ligaturen, Schiftgroessenverhaeltnisse etc. liegen fuer mich einfach ausserhalb des Bereichs einer "normalen" Textverarbeitung.
Naja, ich kacke wohl mal wieder Korinthen :) Chris
On Mon, May 13, 2002 at 09:20:01PM +0200, Christian Perle wrote:
Insofern stoert mich der nicht sehr ausgespraegte Videoschnitt- und DJ-oder-sonstwas-Bereich unter Linux wenig. Tatsaechlich betrachte ich sowas auch nicht als primaere Aufgabe von Rechnern.
Du weißt aber schon, daß die überwältigende Mehrheit der CPUs nicht für Textverarbeitung, POVray oder Webserver verwendet werden?
Eric
Hi Eric,
On Tue, May 14, 2002 at 16:51:56 +0200, Eric Schaefer wrote:
Du weißt aber schon, daß die überwältigende Mehrheit der CPUs nicht für Textverarbeitung, POVray oder Webserver verwendet werden?
Wird das jetzt ein Quiz? :) Datenbanken?
bye, Chris
On Tue, 14 May 2002 21:26:35 +0200, Christian Perle wrote:
On Tue, May 14, 2002 at 16:51:56 +0200, Eric Schaefer wrote:
Du wei�t aber schon, da� die �berw�ltigende Mehrheit der CPUs nicht f�r Textverarbeitung, POVray oder Webserver verwendet werden?
Wird das jetzt ein Quiz? :) Datenbanken?
Die Zahl der in Waschmaschinen, Kameras, Autos usw. verbauten CPUs d�rfte die Zahl der CPUs in "richtigen Computern" weit �bersteigen.
Reinhard
On Tue, May 14, 2002 at 11:13:49PM +0200, Reinhard Foerster wrote:
On Tue, 14 May 2002 21:26:35 +0200, Christian Perle wrote:
On Tue, May 14, 2002 at 16:51:56 +0200, Eric Schaefer wrote:
Du weißt aber schon, daß die überwältigende Mehrheit der CPUs nicht für Textverarbeitung, POVray oder Webserver verwendet werden?
Wird das jetzt ein Quiz? :) Datenbanken?
Die Zahl der in Waschmaschinen, Kameras, Autos usw. verbauten CPUs dürfte die Zahl der CPUs in "richtigen Computern" weit übersteigen.
Ich hab jetzt zwar keine genauen Zahlen, aber ich kann mich dunkel daran erinnern, daß es um Größenordnungen mehr "embedded"-CPUs als in Universalcomputern verbaute sind.
Eric
lug-dd@mailman.schlittermann.de