Hallo Listenleser!
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir einen Ansatz für ein Problem, das ich habe, liefern könntet. Ich besitze ein Notebook, einen Compaq Contura 400 (i486 ohne ersichtliche MHz-Angabe) mit 8 MB Hauptspeicher sowie einer Festplatte, die unter Windows 95 formatiert mit 243 MB angezeigt wird. Das Notebook hat ein Graustufen-Display und eine Grafikkarte die von WD angefertigt wurde.
Das Notebook will ich als mobile Schreibmaschine, Notizbuch, Taschenrechner, Adressverwaltung und vielleicht zur Nutzung des Internets (WWW/NNTP/Mail) benutzten.
Leider habe ich keine Idee wie ich eine entsprechende Installation vornehmen soll, da das Notebook kein CD-ROM-Laufwerk besitzt. Unter Windows 95 habe ich zwar durch die Direktverbindung über ein Nullmodemkabel Zugriff auf das CD-ROM-Laufwerk meines Schreibtischrechners, jedoch kann ich keine ganze Linux-Installations-CD auf das Notebook kopieren, da es an Plattenplatz (135 frei) mangelt. Wie kann ich eine Installation vornehmen? Alle Rechner auf die ich Zugriff habe sind zur Zeit Win-Rechner, meine eigene (duale) Linux-Partition musste ich unlängst aufgeben, da ich Plattenplatz für die Spieleentwicklung unter Windows (DX-SDK, Bibliotheken, VCC, Grafikdaten ...) benötige.
Wie gehe ich vor. Rumliegen habe ich Debian 1.3.1 R6 (4 CDs), Debian 2.0 (5 CDs), Suse 6.2 Preview CD (1) aus PC Professional und Suse 6.4 Preview CD auch aus PC Professional. (Letzte erscheint offiziell erst nach dem Wochenende). Gibt es da für mich kostenlose Alternativen, was eignet sich gut für ein Notebook?
Mir würde es auch sehr gefallen, wenn mir jemand erklären könnte, ob es eine Möglichkeit gibt einen Linux-Rechner(Notebook) über ein Parallelkabel mit einem Win98 so zu verbinden das das Notebook sich in ein TCP/IP -Ethernet- Netzwerk einbindet. (vor allem welches Programm läuft dann als Gegenstück auf dem Win-Rechner?) Wenn es hier eine Möglichkeit gibt, könnte man ja mit einem Linux-Bootdiskettensystem (toms ...irgendwas) beginnen und die Daten dann irgendwie über Samba vom WIN-Rechner installieren.
Nebenbei sind mir noch ein paar weitere Stolpersteine eingefallen: Wie verträgt sich eine Suse 6.4 mit einem i486, ist der Kernel für so einen alten Prozessor kompiliert? Was benötige ich damit das System mit den Anforderungen läuft und sagen wir mal 50 MB auf der Platte freilässt?
Ich weiss einfach nicht wie Münchhausen sich an seinen eigene Haaren aus dem Sumpf ziehen kann. :-)
Schau, Steffen ... ... und danke!
Am Fre, 02 Jun 2000 schrieb Steffen Bauch:
Ich besitze ein Notebook, einen Compaq Contura 400 (i486 ohne ersichtliche MHz-Angabe) mit 8 MB Hauptspeicher sowie einer Festplatte, die unter Windows 95 formatiert mit 243 MB angezeigt wird. Das Notebook hat ein Graustufen-Display und eine Grafikkarte die von WD angefertigt wurde.
Fraglich ob du da X11 zum laufen bringst und 8 MB ist für X sowieso etwas wenig.
Das Notebook will ich als mobile Schreibmaschine, Notizbuch, Taschenrechner, Adressverwaltung und vielleicht zur Nutzung des Internets (WWW/NNTP/Mail) benutzten.
Dafür braucht man ja zum Glück kein X11 ;)
Leider habe ich keine Idee wie ich eine entsprechende Installation vornehmen soll, da das Notebook kein CD-ROM-Laufwerk besitzt.
Bei 243 MB kanns mit "normalen" Distri's schon mal eng werden, also evtl. 'ne Mini-distribution, von ein paar Disketten.
Über Netz (PCMCIA-Netzwerkkarte,Serielles oder Paralleles Nullmodem). PCMCIA wird das Ding sicher nicht haben oder du keine Karte, und AFAIK unterstützen Nullmodem die wenigsten Distributionen (tut's Debian ?) Das musst du dann selber Hand anlegen, Mini-Linux booten, Nullmodem-Netzwerk einrichten, über FTP oder NFS installieren.
Gibt es da für mich kostenlose Alternativen, was eignet sich gut für ein Notebook?
MuLinux oder so.
Mir würde es auch sehr gefallen, wenn mir jemand erklären könnte, ob es eine Möglichkeit gibt einen Linux-Rechner(Notebook) über ein Parallelkabel mit einem Win98 so zu verbinden das das Notebook sich in ein TCP/IP -Ethernet- Netzwerk einbindet.
AFAIK ohne spezielle Windows-Software nicht möglich.
Bye, Stephan
Stephan Goetter schrieb:
Leider habe ich keine Idee wie ich eine entsprechende Installation
vornehmen
soll, da das Notebook kein CD-ROM-Laufwerk besitzt.
Bei 243 MB kanns mit "normalen" Distri's schon mal eng werden, also evtl.
'ne
Mini-distribution, von ein paar Disketten.
Über Netz (PCMCIA-Netzwerkkarte,Serielles oder Paralleles Nullmodem). PCMCIA wird das Ding sicher nicht haben oder du keine Karte, und AFAIK unterstützen Nullmodem die wenigsten Distributionen (tut's
Debian ?)
Das musst du dann selber Hand anlegen, Mini-Linux booten, Nullmodem-Netzwerk einrichten, über FTP oder NFS installieren.
Doch, doch ich habe 2 Einschübe für PCMCIA-Karten, leider fehlen mir etwas entsprechendes Kartenmaterial! Ein Nullmodem-Netzwerk funktioniert doch am besten mit linux auf der anderen Seite!? Das geht aber schlecht! Wie konfiguriere ich eigentlich so ein Nullmodemnetzwerk? (hat doch was mit PLIP zu tun, oder?)
Mir würde es auch sehr gefallen, wenn mir jemand erklären könnte, ob es
eine
Möglichkeit gibt einen Linux-Rechner(Notebook) über ein Parallelkabel
mit
einem Win98 so zu verbinden das das Notebook sich in ein
TCP/IP -Ethernet-
Netzwerk einbindet.
AFAIK ohne spezielle Windows-Software nicht möglich.
Gibt es so etwas überhaupt?
Schau, Steffen
Am Sam, 03 Jun 2000 schrieb Steffen Bauch:
Stephan Goetter schrieb:
Leider habe ich keine Idee wie ich eine entsprechende Installation
vornehmen
soll, da das Notebook kein CD-ROM-Laufwerk besitzt.
Bei 243 MB kanns mit "normalen" Distri's schon mal eng werden, also evtl.
'ne
Mini-distribution, von ein paar Disketten.
Über Netz (PCMCIA-Netzwerkkarte,Serielles oder Paralleles Nullmodem). PCMCIA wird das Ding sicher nicht haben oder du keine Karte, und AFAIK unterstützen Nullmodem die wenigsten Distributionen (tut's
Debian ?)
Das musst du dann selber Hand anlegen, Mini-Linux booten, Nullmodem-Netzwerk einrichten, über FTP oder NFS installieren.
Doch, doch ich habe 2 Einschübe für PCMCIA-Karten, leider fehlen mir etwas entsprechendes Kartenmaterial! Ein Nullmodem-Netzwerk funktioniert doch am besten mit linux auf der anderen Seite!? Das geht aber schlecht! Wie konfiguriere ich eigentlich so ein Nullmodemnetzwerk? (hat doch was mit PLIP zu tun, oder?)
Dann borg dir doch irgendwo eine. Die meisten Distri's unterstützen aber Installation über Samba eher nicht, oder ? Evtl. hast du ja in deinem Netz einen M$-WinNT-FTP-Server stehen.
Es gibt sicher ein PLIP Howto, das Net-Howto sollte man auch lesen. Seriell hab ich mal hinbekommen. Ob das noch mit den "neuen" Kernelchen funkt weiß ich auch nicht.
Bye, Stephan
Stephan Goetter schrieb: Es gibt sicher ein PLIP Howto, das Net-Howto sollte man auch lesen. Seriell hab ich mal hinbekommen. Ob das noch mit den "neuen" Kernelchen funkt weiß ich auch nicht.
Werde ich auf jedenfall machen! Aber schon die Kombination aus bootfloppy und rescuedisk bei Suse 6.4 funktioniert nicht, da die Ramdisk anscheinend nicht groß genug ist! (Laufbalken beim laden der rescuedisk bleibt in der mitte stehen)!
Schau, Steffen
lug-dd@mailman.schlittermann.de