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Hallo Lug,
ich suche für ein Austellungprojekt einen Preiswerten Computer, den man einfach Per Stromnetzschalter anschalten und ausschalten kann ohne dass es Probleme gibt. Bedingung: Linux
Aktuell ist angedacht ein Eee PC 4g. Allerdings ist mir noch unklar, ob das mit dem Einschalten so funktioniert. Fürs ausschalten müsste man ja ACPI nutzen können und das Teil runterfahren, wenn der Netzadapter Stromlos ist. Aber wie ist es mit dem Einschalten. Kann man den Rechner so konfigurieren, dass er angeht, sobald man das Netzteil einstöpselt? Gibt es andere Ideen, welche Computer man verwenden kann?
An Rechenleistung braucht er nur synchron ein Shellfenster (oder ähnliches) mit ziemlich großer Schrift (ca. 4-5 Zeilen) auf einem aktuellen Flachbildschirm ausgeben und aktualisieren zu können. Nebenbei läuft dann noch im Hintergrund eine Primfaktorzerlegung bis 10^8.
Momentan hab ich es so gemacht, dass ich beim booten einen Nutzer per su einen X-Server starten lasse und in seine .xinitrc nur das Terminalprogramm (mit schwarzem Hintergrund) in geeigneter Auflösung gestartet habe. Hat jemand mal was ähnliches gemacht oder Tips, was man da am besten machen kann/welches Terminalprogramm sich am besten für einen (pseudo-)Vollbildmodus eignet?
Ich habe noch folgende Probleme: - - irgendwie muss ich den X-Server davon abbringen, Bildschirmschoner oder Stromsparmodi zu aktivieren - - beim letzten Test war das Root-Dateisytem im Nur-Lesen-Modus gemountet und nur Verzeichnissse wie /tmp /var/tmp /var/log als Ramdisk. Allerdings blieb das System dann nach ca. einer Stunde stehen. Die genaue Diagnose steht noch aus. Ich vermute allerdings, dass das Problem irgendwo beim Dateisystem zu suchen ist (Ramdisk voll o.ä.).
Hat da noch jemand einen Tipp, wie man die Probleme angehen kann?
Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias,
Aktuell ist angedacht ein Eee PC 4g. Allerdings ist mir noch unklar, ob das mit dem Einschalten so funktioniert. Fürs ausschalten müsste man ja ACPI nutzen können und das Teil runterfahren, wenn der Netzadapter Stromlos ist.
Ich habe noch folgende Probleme:
- irgendwie muss ich den X-Server davon abbringen, Bildschirmschoner
oder Stromsparmodi zu aktivieren
xscreensaver-demo oder xscreensaver deaktivieren.
- beim letzten Test war das Root-Dateisytem im Nur-Lesen-Modus
gemountet und nur Verzeichnissse wie /tmp /var/tmp /var/log als Ramdisk. Allerdings blieb das System dann nach ca. einer Stunde stehen. Die genaue Diagnose steht noch aus. Ich vermute allerdings, dass das Problem irgendwo beim Dateisystem zu suchen ist (Ramdisk voll o.ä.).
Oben hast du nach PC gefragt, dann einen Laptop ins Spiel gebracht, zwischendurch einzelne Config-Fragen gestellt und präsentierst jetzt ein fertiges System, das du nicht erläuterst, aber das Probleme hat?
Meine Glaskugel zeigt eine verschwommene Vision eines Thin Clients an.
Viele Grüße Fabian
On Thu, Nov 20, 2008 at 11:58:32AM +0100, Fabian Hänsel wrote:
Ich habe noch folgende Probleme:
- irgendwie muss ich den X-Server davon abbringen, Bildschirmschoner
oder Stromsparmodi zu aktivieren
xscreensaver-demo oder xscreensaver deaktivieren.
...falls xscreensaver installiert ist. Ansonsten hat X auch einen eingebauten Bildschirmschoner und DPMS-Features - siehe Manpage xset:
The -dpms option disables DPMS (Energy Star) features. The s option lets you set the screen saver parameters.
Christian
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Fabian Hänsel schrieb:
Hallo Tobias,
Aktuell ist angedacht ein Eee PC 4g. Allerdings ist mir noch unklar, ob das mit dem Einschalten so funktioniert. Fürs ausschalten müsste man ja ACPI nutzen können und das Teil runterfahren, wenn der Netzadapter Stromlos ist.
Ich habe noch folgende Probleme:
- irgendwie muss ich den X-Server davon abbringen, Bildschirmschoner
oder Stromsparmodi zu aktivieren
xscreensaver-demo oder xscreensaver deaktivieren.
Das löst mir immer noch nicht das Problem mit den Stromsparmodi (DPMI).
- beim letzten Test war das Root-Dateisytem im Nur-Lesen-Modus
gemountet und nur Verzeichnissse wie /tmp /var/tmp /var/log als Ramdisk. Allerdings blieb das System dann nach ca. einer Stunde stehen. Die genaue Diagnose steht noch aus. Ich vermute allerdings, dass das Problem irgendwo beim Dateisystem zu suchen ist (Ramdisk voll o.ä.).
Oben hast du nach PC gefragt, dann einen Laptop ins Spiel gebracht, zwischendurch einzelne Config-Fragen gestellt und präsentierst jetzt ein fertiges System, das du nicht erläuterst, aber das Probleme hat?
Läuft Laptop nicht auch unter PC (z.B. Eee PC)?
Ganz so wenig hatte ich auch nicht geschrieben. Wie gesagt läuft hauptsächlich ein X (ohne Fenstermanager), ein Terminalprogramm und ein Shellskript im „Vollbildmodus“.
Meine Glaskugel zeigt eine verschwommene Vision eines Thin Clients an.
Das andere ist die Hardware: Da ist es erstmal völlig egal, was für ein Teil ist. Hauptsache man kanns in einen Schrank stopfen. Das einzige, was das Personal bedienen kann, sind 220V Netzschalter. Der wird einmal am Tag angemacht und ca. 10h später wieder ausgeschaltet. Dabei darf sich allerdings das System nicht selbst zerstören.
Insofern sagt Deine Glaskugel nix falsches. Dabei soll die Lösung möglichst einfach umzusetzen sein und trotzdem nicht wesentlich teurer sein als besagter Eee PC.
Mfg.
Tobias
Hallo Tobias,
Das andere ist die Hardware: Da ist es erstmal völlig egal, was für ein Teil ist. Hauptsache man kanns in einen Schrank stopfen. Das einzige, was das Personal bedienen kann, sind 220V Netzschalter. Der wird einmal am Tag angemacht und ca. 10h später wieder ausgeschaltet. Dabei darf sich allerdings das System nicht selbst zerstören.
Dateisysteme dafür synchron mounten (Option in /etc/fstab eintragen) und mal testen. Je nach genauer apps und config kann es passieren, dass das bootende System über bestehende Lock-Files stolpert. Diese ggf. vorher automatisch löschen lassen (/etc/init.d/boot.first o.ä.).
Billiger als eepc & ähnliche dürften nur gebrauchte Thinclients und Notebooks sein.
Viele Grüße Fabian
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Fabian Hänsel schrieb:
Hallo Tobias,
Das andere ist die Hardware: Da ist es erstmal völlig egal, was für ein Teil ist. Hauptsache man kanns in einen Schrank stopfen. Das einzige, was das Personal bedienen kann, sind 220V Netzschalter. Der wird einmal am Tag angemacht und ca. 10h später wieder ausgeschaltet. Dabei darf sich allerdings das System nicht selbst zerstören.
Dateisysteme dafür synchron mounten (Option in /etc/fstab eintragen) und mal testen. Je nach genauer apps und config kann es passieren, dass das bootende System über bestehende Lock-Files stolpert. Diese ggf. vorher automatisch löschen lassen (/etc/init.d/boot.first o.ä.).
Billiger als eepc & ähnliche dürften nur gebrauchte Thinclients und Notebooks sein.
Danke erstmal für die Info.
Bleibt noch „wake on power on“ zu klären. Und die Frage, was in dem Zusammenhang zuverlässiger ist: Flash oder Festplatte.
Tobias
Hallo Tobias,
Bleibt noch „wake on power on“ zu klären. Und die Frage, was in dem Zusammenhang zuverlässiger ist: Flash oder Festplatte.
schau dir doch mal die folgenden Debian Pakete an -
- live-helper - Debian Live build scripts
live-helper is a set of scripts to build Debian Live system images. The idea behind live-helper is a framework that uses a configuration directory to completely automate and customize all aspects of building a Live image.
- live-initramfs - Debian Live initramfs hook
live-initramfs is a hook for the initramfs-tools, used to generate a initramfs capable to boot live systems, such as those created by live-helper. This includes the Debian Live isos, netboot tarballs, and usb stick images. At boot time it will look for a (read-only) media containing a "/live" directory where a root filesystems (often a compressed filesystem image like squashfs) is stored. If found, it will create a writable environment, using aufs or unionfs, for Debian like systems to boot from.
- live-magic - GUI frontend to create Debian LiveCDs, netboot images, etc.
Gruß Gerd
lug-dd@mailman.schlittermann.de