Hallo,
wir sind ja hier auf einer Linux-Liste, dennoch sind die Themen recht vielfältig. Jetzt kommt eins was wir, glaube ich, noch nicht hatten.
Ich liebäugele mit einer dritten Festplatte und OpenSolaris. Hintergrund: Die IEEE-Module im Sun-Fortran-Compiler.
Hat jemand Erfahrungen mit OpenSolaris? Kann das OS mit einer ATI Radeon 9250 umgehen?
Ich habe mich heute ein wenig auf www.opensolaris.org eingelesen, allerdings vermisse sowas in der Art der SUSE-Hardwaredatenbank, nur eben nicht für SUSE.
um zweckdienliche Hinweise wird geben ;-)
Jan
On 3/28/07, Jan Rakelmann JanRakelmann@web.de wrote:
Hallo,
wir sind ja hier auf einer Linux-Liste, dennoch sind die Themen recht vielfältig. Jetzt kommt eins was wir, glaube ich, noch nicht hatten.
Ich liebäugele mit einer dritten Festplatte und OpenSolaris. Hintergrund: Die IEEE-Module im Sun-Fortran-Compiler.
Habe mit Belenix kurz gespielt. Laeuft von der Live-CD genauso einfach wie viele Linux-distros.
Hat jemand Erfahrungen mit OpenSolaris?
Kann das OS mit einer ATI Radeon 9250 umgehen?
Keine Ahnung. Weiss auch nicht welche Karte in meiner Hardware drinsteckt.
Am 28.03.2007 um 18:11 schrieb Jan Rakelmann:
Hallo,
wir sind ja hier auf einer Linux-Liste, dennoch sind die Themen recht vielfältig. Jetzt kommt eins was wir, glaube ich, noch nicht hatten.
Ich liebäugele mit einer dritten Festplatte und OpenSolaris. Hintergrund: Die IEEE-Module im Sun-Fortran-Compiler.
Hat jemand Erfahrungen mit OpenSolaris? Kann das OS mit einer ATI Radeon 9250 umgehen?
Ich habe mich heute ein wenig auf www.opensolaris.org eingelesen, allerdings vermisse sowas in der Art der SUSE-Hardwaredatenbank, nur eben nicht für SUSE.
um zweckdienliche Hinweise wird geben ;-)
Hallo,
wenn du eine einigermaßen gute Distribution haben willst, dann versuch's mal mit Nexenta OS. Ich persönlich bevorzuge Belenix. Beide kamen mit meiner 9200er Radeon zurecht.
Nexenta, hat ein gutes Software-Angebot. Wenn du aber eh nur eine bzw. ganz wenige Spezialaufgaben mit OpenSolaris angehen willst, rate ich dir zu Belenix.
MfG
Carsten
Am Mittwoch, den 28.03.2007, 20:03 +0200 schrieb Carsten Friede:
Carsten,
Nexenta, hat ein gutes Software-Angebot. Wenn du aber eh nur eine bzw. ganz wenige Spezialaufgaben mit OpenSolaris angehen willst, rate ich dir zu Belenix.
ich will Arithmetik in R^R ohne Wenn und Aber. Dass Beste was im Moment mmöglich ist, ist F2003. Was die Leute um Prof. Walter machen ist kein Witz!
Jan
Am 29.03.2007 um 06:54 schrieb Jan Rakelmann:
Am Mittwoch, den 28.03.2007, 20:03 +0200 schrieb Carsten Friede:
Carsten,
Nexenta, hat ein gutes Software-Angebot. Wenn du aber eh nur eine bzw. ganz wenige Spezialaufgaben mit OpenSolaris angehen willst, rate ich dir zu Belenix.
ich will Arithmetik in R^R ohne Wenn und Aber. Dass Beste was im Moment mmöglich ist, ist F2003. Was die Leute um Prof. Walter machen ist kein Witz!
Na, das sollte doch sehr gut möglich sein den Fortran-Compiler dort einzubinden. Dann hast du ein solides und robustes Spezialwerkzeug an der Hand.
Über Sinn und Unsinn der Mathematik, läßt sich trefflich streiten... ;-) (Nein, das ist KEIN Aufruf zu einem Flamewar, und NEIN es werden damit auch keine Trolle gefüttert. :-) )
Mit freundlichem Gruß
Carsten
Am Donnerstag, den 29.03.2007, 08:57 +0200 schrieb Carsten Friede:
Carsten,
Über Sinn und Unsinn der Mathematik, läßt sich trefflich streiten... ;-)
Naja, bis jetzt konnte man immer alles irgendwo sinnvoll anwenden. E-Techniker brauchen viel FFT, das ist Analysis. Kryptogrphie hat viel mit Algebra zu tun. Die Differentialgeometrie geht bis in die Relativitätstheorie, fand ich richtig schwer. Es gibt Numerische Mathematiker in Berlin, die sich mit der Simulation von intrazellulären Proteinfaltungen geschäftigen. Dazu braucht man die sogenannten Stochastischen Differentialgleichungen. Find ich Hammerhard, hier dreht sich mein Hirn dreimal im Kreis ;-) Ähnliches machen Leute unter http://www.modlab.de.
Ganz so sinnlos kann Mathe nicht sein. ;-)
Jan
Am 29.03.2007 um 20:38 schrieb Jan Rakelmann:
Am Donnerstag, den 29.03.2007, 08:57 +0200 schrieb Carsten Friede:
Carsten,
Über Sinn und Unsinn der Mathematik, läßt sich trefflich streiten... ;-)
Naja, bis jetzt konnte man immer alles irgendwo sinnvoll anwenden. E-Techniker brauchen viel FFT, das ist Analysis. Kryptogrphie hat viel mit Algebra zu tun. Die Differentialgeometrie geht bis in die Relativitätstheorie, fand ich richtig schwer. Es gibt Numerische Mathematiker in Berlin, die sich mit der Simulation von intrazellulären Proteinfaltungen geschäftigen. Dazu braucht man die sogenannten Stochastischen Differentialgleichungen. Find ich Hammerhard, hier dreht sich mein Hirn dreimal im Kreis ;-) Ähnliches machen Leute unter http://www.modlab.de.
Ganz so sinnlos kann Mathe nicht sein. ;-)
Ich habe ja auch nicht "sinnlos" gesagt. Fakt ist, das Mahematik manchmal ein nettes Werkzeug ist. Oft ist aber das, was da an den Lehrstühlen passiert Selbstzweck und hat so gut wie nichts mit der Realität zu tun.
Um mal ein Zitat eines Mathematikers anzubringen: "Die Aussage eines Mathematikers hat meist 3 Eigenschaften. 1.)Sie ist korrekt! 2.) Sie ist beweisbar! und 3.) Sie nützt niemandem!" :-)
So, okay das reicht hier. Wenn du willst, können wir uns mal bei einem Kaffee in der SLUB unterhalten.
Back-on-topic:
Was ist nun mit Solaris? Hast du deine Aufgabenstellung gelöst?
MfG
Carsten
Carsten Friede schrieb:
Um mal ein Zitat eines Mathematikers anzubringen: "Die Aussage eines Mathematikers hat meist 3 Eigenschaften. 1.)Sie ist korrekt! 2.) Sie ist beweisbar! und 3.) Sie nützt niemandem!" :-)
Da fühle ich mich jetzt persönlich angesprochen:
3) gilt nur aus den folgenden Gründen: a) Die Anwendung ist Routinearbeit und damit für Mathematiker langweilig. b) Naturwissenschaftler und Techniker möchten keine Mathematik. c) Die Leute glauben, Mathematik sei abgeschlossen. d) 90% der nicht-Mathematiker wissen gar nicht, was Mathematik alles leisten kann. e) Zitat von Kanther (Telekom-Stiftung): Mathematik hat keine Lobby f) Bis zur Anwendungsreife einer neuen Math. Methode in der Naturwissenschaft können gut mal 200 Jahre vergehen.
Als Beispiel möchte ich mal Semantic Web anbringen: Anfangs wurde „blos keine Mathematik“ gewünscht. Die neueren Methoden sind schon ganz schön mathematisch.
Tobias, der festgestellt hat, dass _jede_ Wissenschaft durchaus Einfluss auf unser Leben hat.
Am Freitag, den 30.03.2007, 07:32 +0200 schrieb Carsten Friede:
Um mal ein Zitat eines Mathematikers anzubringen: "Die Aussage eines Mathematikers hat meist 3 Eigenschaften. 1.)Sie ist korrekt! 2.) Sie ist beweisbar! und 3.) Sie nützt niemandem!" :-)
Man macht sich machmal selbst über sich lustig, solche Aussagen darf man nicht so ernst nehmen. Methoden aus der Graphentheorie, das ist eher in der sogenannten Abstrakten Algebra angesiedelt, werden in der Numerik benutzt um Matrizen schlank zu machen. Sonst würde der Speicher explodieren.
Der Zusammenhang ist oft nicht so leicht zu sehen. Es wäre mir auch lieber wenn es transparenter wäre und man schneller die Anwendung sieht. Brehm, aus der Geometrie, meinte mal: Mathematiker arbeiten auf Halde. Und der angewandte Mathematiker muss wissen was der reine Mathematiker machen. ebenso andersrum. Allerdings sind die Grenzen fließend.
Typischer Akademixer, ich als eigentlich handwerklich, anwendungsorientierter Mensch, (du weißt dass ich mal auf dem Bau war) brauchte meine Zeit um den Mann zu begreifen.
So, okay das reicht hier. Wenn du willst, können wir uns mal bei einem Kaffee in der SLUB unterhalten.
;-)
Was ist nun mit Solaris? Hast du deine Aufgabenstellung gelöst?
Im Moment lasse ich mich von Flash-Dokumentation aus dem Starterkit berieseln, dort wird mir die Installation und Administration von OpenSolaris erklärt. Mensch, sowas hätte ich gern zu Potato-Zeiten gehabt ;-)
Jan
lug-dd@mailman.schlittermann.de