Hallo Liste
Seit ich mein Kernel neu eingespielt habe, bekomme ich beim booten folgende Fehlermeldung:
VFS: Mounted root (ext2 filesystem) Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
<Hintergründe> SuSE 8.1; Kernel 2.4.19 Ich habe eine patch.rpm für den Kernel eingespielt. Darauf bootete Linux noch normal. Da ich aber nicht mehr ins Internet kam, habe ich wieder die originale rpm des Kernels von der SuSE-CD installiert. Ein Neustart war dann nicht mehr erfolgreich.
Wenn ich allerdings über das Installationsprogramm der SuSE-CD das installierte System starte geht es.
Auffällig ist, dass die Root-Partition eigentlich nicht ext2 ist, sondern reiserfs. </Hintergründe>
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben, ich verzweifel so langsam.
Tschau Jens
On Mon, 21 Apr 2003 23:43:39 +0200 Jens Kutzsche jenskutzsche@web.de wrote:
VFS: Mounted root (ext2 filesystem) Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Mach doch mal bitte ein fdisk -l und poste mal deine /boot/grub/menu.lst
Gruß, Martin
Am Dienstag, 22. April 2003 12:08 schrieb Martin Weissbach:
On Mon, 21 Apr 2003 23:43:39 +0200
Jens Kutzsche jenskutzsche@web.de wrote:
VFS: Mounted root (ext2 filesystem) Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Mach doch mal bitte ein fdisk -l und poste mal deine /boot/grub/menu.lst
<fdisk -l> Festplatte /dev/hda: 16 Köpfe, 63 Sektoren, 25209 Zylinder Einheiten: Zylinder mit 1008 * 512 Bytes
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp /dev/hda1 * 1 31 15592+ 83 Linux /dev/hda2 32 6273 3145968 83 Linux /dev/hda3 6274 6883 307440 82 Linux Swap /dev/hda4 6884 25209 9236304 f Win95 Erw. (LBA) /dev/hda5 6884 25209 9236272+ 83 Linux </fdisk -l>
<menu.lst> gfxmenu (hd0,0)/message color white/blue black/light-gray # Modified by YaST2. Last modification on Mon Apr 21 18:59:55 2003
default 0 timeout 8
title linux kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791 initrd (hd0,0)/initrd
title floppy root (fd0) chainloader +1
title failsafe kernel (hd0,0)/vmlinuz.shipped root=/dev/hda2 ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal nosmp maxcpus=0 disableapic 3 initrd (hd0,0)/initrd.shipped </menu.lst>
<fstab> /dev/hda2 / reiserfs defaults 1 1 /dev/hda1 /boot ext2 defaults 1 2 /dev/hda5 /home reiserfs defaults 1 2 </fstab>
Tschau
Deine Einträge stimmen zumindest. Was passiert den wenn du dein failsafe mit dem vmlinuz.shipped startest. Funktioniert der ? Oder wurde der auch gepatcht?
Hi Jens!
Am 2003-04-21 23:43 +0200 schrieb Jens Kutzsche:
VFS: Mounted root (ext2 filesystem) Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Bitte schau mal in /etc/fstab, ob da anstatt dem originalen Typ "reiserfs" (wenn es vorher funktioniert hat, sollte das dringestanden haben) vielleicht jetzt ext2 steht (weil der Kernel unbedingt ext2 mounten will).
Das mag etwas trivial klingen, ich weiß. Aber getreu dem Motto "Am Benzin kann's nicht liegen, ist keins drin" sollte man alle Fehlerquellen abchecken.
Liebe Grüße,
Pitti
Jens Kutzsche wrote:
Hallo Liste
Seit ich mein Kernel neu eingespielt habe, bekomme ich beim booten folgende Fehlermeldung:
VFS: Mounted root (ext2 filesystem) Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
<Hintergründe> SuSE 8.1; Kernel 2.4.19 Ich habe eine patch.rpm für den Kernel eingespielt. Darauf bootete Linux noch normal. Da ich aber nicht mehr ins Internet kam, habe ich wieder die originale rpm des Kernels von der SuSE-CD installiert. Ein Neustart war dann nicht mehr erfolgreich.
Wenn ich allerdings über das Installationsprogramm der SuSE-CD das installierte System starte geht es.
Auffällig ist, dass die Root-Partition eigentlich nicht ext2 ist, sondern reiserfs.
</Hintergründe>
Hallo.
Ich habe da eine Vermutung: Als ich noch SuSE benutzte wurde bei SuSE reiserfs immer als Modul aus der initrd geladen. Kann es sein, daß der neue Kernel diese nicht brauchte und YaST demzufolge den Eintrag aus der menu.lst gelöscht hat?
Nur so eine Idee.
Gruß, Frank Benkstein.
On Wed, 23 Apr 2003 18:44:44 +0200 Frank Benkstein benkstein@gmx.de wrote:
Ich habe da eine Vermutung: Als ich noch SuSE benutzte wurde bei SuSE reiserfs immer als Modul aus der initrd geladen. Kann es sein, daß der neue Kernel diese nicht brauchte und YaST demzufolge den Eintrag aus der menu.lst gelöscht hat?
Das habe ich auch schon vermutet. Er hat ja aber seine menu.lst gepostet und in der ist die initrd eingetragen...
Was mir aber grade eben aufgefallen ist: ---snip--- title linux kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791 initrd (hd0,0)/initrd ---snip---
Der Eintrag für deine Root Partition scheint doch nicht zu stimmen. IMHO müsste der Eintrag
kernel (hd0,1)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791
heißen.
Das würde dann auch den Fehler erklären. hd(0,0) ist doch deine ext2 Bootpartition. Diese wird gemountet und anschließend festgestellt, das es sich nicht um die root Partition handelt.
Was mir aber grade eben aufgefallen ist: ---snip--- title linux kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791 initrd (hd0,0)/initrd ---snip---
Der Eintrag für deine Root Partition scheint doch nicht zu stimmen. IMHO müsste der Eintrag
kernel (hd0,1)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791
heißen.
Da kann er die vmlinuz nicht mehr finden.
Wenn ich failsafe nutze hat das übrigens den selben Effekt.
Jens Kutzsche wrote:
Was mir aber grade eben aufgefallen ist: ---snip--- title linux kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791 initrd (hd0,0)/initrd ---snip---
Der Eintrag für deine Root Partition scheint doch nicht zu stimmen. IMHO müsste der Eintrag
kernel (hd0,1)/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=791
heißen.
Da kann er die vmlinuz nicht mehr finden.
Wenn ich failsafe nutze hat das übrigens den selben Effekt.
(hd0,0) ist ja gleich hda1 also schon richtig, da laut fstab Bootpartition:
<fstab> /dev/hda2 / reiserfs defaults 1 1 /dev/hda1 /boot ext2 defaults 1 2 /dev/hda5 /home reiserfs defaults 1 2 </fstab>
Ok, das mit der initrd hatte ich übersehen, aber trotzdem kann ja die initrd überschrieben sein.
VFS: Mounted root (ext2 filesystem)
Das ist die initrd. ^^^^
Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Und das hier ist hda2. ^^^^^ Wenn ich mich nicht irre, entspricht hda 03:00 und hda1 03:01 usw.
Was mich jetzt wundert, ist, daß das failsafe nicht funktioniert. Oder war das ein Mißverstänfnis und du hast auch versucht das failsafe von (hd0,1) zu laden?
(Ist ja vollkommen sinnlos, weil es da nicht liegt/liegen sollte.)
Noch ne Idee unmounte doch mal /boot und guck, ob was drinliegt. Sollte nicht.
Leider kenne ich mich mit rpms nicht so gut aus (gentoo *g*), aber es muß doch möglich sein nachzugucken, ob durch die patch.rpm die initrd ersetzt wurde und ob die mitgelieferte rpm auch eine initrd enthält.
Ich erinnere mich auch duster, daß es bei SuSE mal ein mkinitrd gab, das eine Ramdisk erstellte, die in rc.config angegebene module enthielt und beim booten lädt.
Grüße, Frank Benkstein.
PS.: Wie wärs mit Kernel selber kompilieren?
-- () ascii ribbon campaign - against html e-mail /\ - against microsoft attachments
(hd0,0) ist ja gleich hda1 also schon richtig, da laut fstab Bootpartition:
<fstab> /dev/hda2 / reiserfs defaults 1 1 /dev/hda1 /boot ext2 defaults 1 2 /dev/hda5 /home reiserfs defaults 1 2 </fstab>
Okay ich hab da was mit der Nummerierung in Grub durcheinander gebracht. Er beginnt ja bei 0 statt bei 1 zu zählen.
VFS: Mounted root (ext2 filesystem)
Das ist die initrd. ^^^^
Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Und das hier ist hda2. ^^^^^ Wenn ich mich nicht irre, entspricht hda 03:00 und hda1 03:01 usw.
Korrekt. Das sind Major - Minor Device Nummern.
Ich erinnere mich auch duster, daß es bei SuSE mal ein mkinitrd gab, das eine Ramdisk erstellte, die in rc.config angegebene module enthielt und beim booten lädt.
Ja. Unter SuSE schreibt der Befehl mkinitrd bzw. früher mk_initrd eine neue initrd. Die zu ladenden Module werden unter /etc/sysconfig/kernel festgelegt. Für den Fall das seine initrd überschrieben wurde wäre das sicherlich die Lösung.
Ich habe die Diskussion nicht sooo verfolgt, aber vielleicht hilft der Link zur SuSE-SDB
http://sdb.suse.de/de/sdb/html/fhassel_restore_conf.html .
Ich hatte das Problem beim SLES8.
-uhe
Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe, es geht wieder. Allerdings kann ich den Fehler nicht nachvollziehen, muss an der initrd gelegen haben.
Ok, das mit der initrd hatte ich übersehen, aber trotzdem kann ja die initrd überschrieben sein.
VFS: Mounted root (ext2 filesystem)
Das ist die initrd. ^^^^
Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02
Und das hier ist hda2. ^^^^^ Wenn ich mich nicht irre, entspricht hda 03:00 und hda1 03:01 usw.
Was mich jetzt wundert, ist, daß das failsafe nicht funktioniert. Oder war das ein Mißverstänfnis und du hast auch versucht das failsafe von (hd0,1) zu laden?
(Ist ja vollkommen sinnlos, weil es da nicht liegt/liegen sollte.)
Beim failsafe kam genau der selbe Fehler wie beim normalen booten, auch unter (hd0,0).
Noch ne Idee unmounte doch mal /boot und guck, ob was drinliegt. Sollte nicht.
War auch nichts drin.
Leider kenne ich mich mit rpms nicht so gut aus (gentoo *g*), aber es muß doch möglich sein nachzugucken, ob durch die patch.rpm die initrd ersetzt wurde und ob die mitgelieferte rpm auch eine initrd enthält.
Sowohl die patch.rpm als auch die mitgelieferte rpm, führten am Schluss mkinitrd aus.
Ich erinnere mich auch duster, daß es bei SuSE mal ein mkinitrd gab, das eine Ramdisk erstellte, die in rc.config angegebene module enthielt und beim booten lädt.
Das habe ich zusätzlich zu den rpms auch selber noch ausgeführt, allerdings hatte es nie geholfen. Gestern ging es aber plötzlich danach.
OK, jedenfalls vielen Dank. Tschüss Jens
Grüße, Frank Benkstein.
PS.: Wie wärs mit Kernel selber kompilieren?
Da trau ich mich noch nicht so richtig dran.
On Thu, Apr 24, 2003 at 10:08:49PM +0200, Jens Kutzsche wrote: Hi,
PS.: Wie wärs mit Kernel selber kompilieren?
Da trau ich mich noch nicht so richtig dran.
Ich glaube ich werde mal einen Vortrag 'Wie kompiliere ich einen Kernel' in der LUG halten... Die Horror-Geschicht 'Kernel compilieren' scheint ja doch noch zu existieren :)
Koennte also jemand am 14. Mai einen Beamer mitbringen?
Ciao, Tobias
Hallo!
Am Freitag, 25. April 2003 08:52 schrieb Tobias Koenig:
Ich glaube ich werde mal einen Vortrag 'Wie kompiliere ich einen Kernel' in der LUG halten... Die Horror-Geschicht 'Kernel compilieren' scheint ja doch noch zu existieren :)
Koennte also jemand am 14. Mai einen Beamer mitbringen?
Mitbringen ist nicht das Problem. Ich kann aber erst zwischen 20.30 Uhr und 21.00 Uhr da sein, weil ich vorher eine andere Veranstaltung habe.
Gruss Reiner
Hallo Jens
kam, habe ich wieder die originale rpm des Kernels von der SuSE-CD installiert. Ein Neustart war dann nicht mehr erfolgreich.
sicher das es die richtige rpm war? anscheinend beherrscht dein jetziger kernel kein reiserfs
Wenn ich allerdings über das Installationsprogramm der SuSE-CD das installierte System starte geht es.
dann benutzt du ja auch den kernel der auf der cd drauf ist und nicht den der auf der platte ist
ich wuerde nocheinmal schauen ob es auch wirklich die richtige rpm war, du benoetigst ja nen kernel mit reiserfs support
lug-dd@mailman.schlittermann.de