Hallo!
Ich wechsle gerade von SuSE zu Knoppix und muss mich nun leider um die Konfiguration selber kümmern. Bei SuSE läuft das hinter den Kulissen ab, aber das ist ja zu einfach. ;-)
Ich möchte den wmaker 0.80.1 eindeutschen. Die locales sind alle in der /etc/profile gesetzt:
es@Pc1:~$ locale LANG=de_DE@euro LC_CTYPE="de_DE@euro" LC_NUMERIC="de_DE@euro" LC_TIME="de_DE@euro" LC_COLLATE="de_DE@euro" LC_MONETARY="de_DE@euro" LC_MESSAGES="de_DE@euro" LC_PAPER="de_DE@euro" LC_NAME="de_DE@euro" LC_ADDRESS="de_DE@euro" LC_TELEPHONE="de_DE@euro" LC_MEASUREMENT="de_DE@euro" LC_IDENTIFICATION="de_DE@euro" LC_ALL=de_DE@euro
aber wenn ich wmaker mittels kdm starte, sind die "Iconmenüs" (Rechtsklick auf ein Icon) englisch und die Anwendungen (z.B. mutt) laufen auch in englisch. Wenn ich mutt aber aus einem xterm-Fenster aufrufe, ist mutt in deutsch.
Wenn ich als root den kdm kille und wmaker mit startx aufrufe, klappt es mit der deutschen Sprache wie es soll.
Irgendwie gibt kdm beim Starten von wmaker nicht die locales mit, oder? Die FAQ.i18n von wmaker habe ich u. a. schon durch und googlen brachte leider auch nichts. Ich bin für Tipps, wo ich noch drehen muss sehr dankbar.
Freundlich grüßend,
Erik
Hallo Erik! :-D Am 27. August 2002 schrieb Erik Schanze:
Irgendwie gibt kdm beim Starten von wmaker nicht die locales mit, oder? Die FAQ.i18n von wmaker habe ich u. a. schon durch und googlen brachte leider auch nichts. Ich bin für Tipps, wo ich noch drehen muss sehr dankbar.
Die Lösung ist die Zeile: test -r /etc/profile && { . /etc/profile > /dev/null 2>&1 ; }
in die Datei /etc/X11/Xsession einzufügen. (war bei SuSE schon vohanden)
Ist das die Konfigurations-Handarbeit, die Debian für (Debian-)Anfänger so schwierig macht? Da kann ja noch einiges kommen. Bis dahin, danke an alle.
Freundlich grüßend,
Erik
Hi Erik,
On Tue, Aug 27, 2002 at 14:21:05 +0200, Erik Schanze wrote:
Ich möchte den wmaker 0.80.1 eindeutschen. Die locales sind alle in der /etc/profile gesetzt:
es@Pc1:~$ locale LANG=de_DE@euro
[...]
aber wenn ich wmaker mittels kdm starte, sind die "Iconmenüs" (Rechtsklick auf ein Icon) englisch und die Anwendungen (z.B. mutt)
Das Problem besteht darin, dass beim Login ueber kdm oder xdm die /etc/profile gar nicht gelesen wird. Beim Login ueber Textkonsole wird eine Loginshell gestartet, die sich natuerlich /etc/profile reinzieht. Damit hat ein nachfolgendes startx auch die noetigen LC_* und LANG* im Environment.
Ich hab gerade zu wenig Zeit selbst nachzusehen, aus welchem Skript der Windowmanager beim [kx]dm-Login gestartet wird. Aber das waere die richtige Stelle, um /etc/profile zu sourcen.
bye, Chris
On Tue, Aug 27, 2002 at 09:57:00PM +0200, Christian Perle wrote:
Hi Erik,
Hi,
Das Problem besteht darin, dass beim Login ueber kdm oder xdm die /etc/profile gar nicht gelesen wird. Beim Login ueber Textkonsole wird eine Loginshell gestartet, die sich natuerlich /etc/profile reinzieht. Damit hat ein nachfolgendes startx auch die noetigen LC_* und LANG* im Environment.
Ich hab gerade zu wenig Zeit selbst nachzusehen, aus welchem Skript der Windowmanager beim [kx]dm-Login gestartet wird. Aber das waere die richtige Stelle, um /etc/profile zu sourcen.
$HOME/.xsession
Ciao, Tobias
Hi Tobias,
On Tue, Aug 27, 2002 at 19:15:40 +0200, Tobias Koenig wrote:
der Windowmanager beim [kx]dm-Login gestartet wird. Aber das waere die richtige Stelle, um /etc/profile zu sourcen.
$HOME/.xsession
Funktioniert IIRC nur mit xdm. kdm ist ein ganz abscheuliches KDE/xdm-Konglomerat. Auf dem LinuxTag haben wir es trotz Anwesenheit des kdm-Entwicklers nicht geschafft, ein Environment in die kdm-Session zu bekommen. Die ~/.xsession wurde jedenfalls ignoriert. Da kdm keine Manpage besitzt (gibt es ueberhaupt welche bei KDE?) koennte man dem Problem nur mit strace und Lesen des Sourcecodes begegnen. Soviel von mir zu KDE.</flame>
bye, Chris
On Tue, Aug 27, 2002 at 11:16:46PM +0200, Christian Perle wrote:
Hi Tobias,
Hi Chris,
der Windowmanager beim [kx]dm-Login gestartet wird. Aber das waere die richtige Stelle, um /etc/profile zu sourcen.
$HOME/.xsession
Funktioniert IIRC nur mit xdm. kdm ist ein ganz abscheuliches KDE/xdm-Konglomerat.
Also von den Sourcen installiert klappt es ganz gut. Was SuSE/andere Distris daran noch geändert haben ist nicht unser Fehler.
Auf dem LinuxTag haben wir es trotz Anwesenheit des kdm-Entwicklers nicht geschafft, ein Environment in die kdm-Session zu bekommen. Die ~/.xsession wurde jedenfalls ignoriert.
Die ~./xsession wird IMHO auch nicht vom kdm sondern von einer Script gestartet, das irgendwo unter /etc/X11/... rumliegt.
Da kdm keine Manpage besitzt (gibt es ueberhaupt welche bei KDE?)
Keine man pages, aber HTML-Hilfen zum UserInterface. Für Beschreibungen zu Background Anwendungen ist die README im source Verzeichnis immer ganz aufschlussreich.
Soviel von mir zu KDE.</flame>
:)
Ciao, Tobias
Hi Tobias,
On Wed, Aug 28, 2002 at 11:29:39 +0200, Tobias Koenig wrote:
Funktioniert IIRC nur mit xdm. kdm ist ein ganz abscheuliches KDE/xdm-Konglomerat.
Also von den Sourcen installiert klappt es ganz gut. Was SuSE/andere Distris daran noch geändert haben ist nicht unser Fehler.
Es war der kdm von KDE 2.2.2 als Debian-Paket. Die vorstellbare "Debianisierung" davon waere das ggf. noetige Umbiegen der Konfigpfade nach /etc, wo so etwas ja auch hingehoert.
Die ~./xsession wird IMHO auch nicht vom kdm sondern von einer Script gestartet, das irgendwo unter /etc/X11/... rumliegt.
Ja, von den Konfigdateien (und -Skripten) des xdm. Diese Dateien werden _teilweise_ auch von kdm gelesen, weil kdm ein xdm-Abkoemmling ist. Nur welche Dateien das im Einzelnen sind, kann man in keiner Dokumentation nachlesen.
Da kdm keine Manpage besitzt (gibt es ueberhaupt welche bei KDE?)
Keine man pages, aber HTML-Hilfen zum UserInterface. Für Beschreibungen
IMHO zu duerftig.
zu Background Anwendungen ist die README im source Verzeichnis immer ganz aufschlussreich.
Informationen, die in einer Manpage besser aufgehoben waeren.
bye, Chris
On Wed, Aug 28, 2002 at 04:47:56PM +0200, Christian Perle wrote:
Hi Tobias,
Hi Chris,
Informationen zu Background Anwendungen ist die README im source Verzeichnis immer ganz aufschlussreich.
Informationen, die in einer Manpage besser aufgehoben waeren.
Darf ich das als Angebot sehen, das du die README in eine Manpage umwandeln willst? :)
Ciao, Tobias
Hallo Christian, LUG-DD,
koennte mir bitte jemand ein paar Fragen zu Knoppix beantworten? In der Bekanntschaft beginnt das Interesse fuer Linux und ich will gern etwas empfehlen.
- Kann Knoppix ggf. ein Verzeichnis auf dem PC wie z.B. TEMP zum Auslagern nutzen, kann man ein solches Verzeichnis beim Starten angeben?
- ich habe es so verstanden: nach einer Installation per Script auf die Platte kann man sich Debian-Pakete nachziehen? Oder kann man Knoppix auf andere Weise aktualisieren?
- koennte mir eventuell jemand zum naechsten Treffen eine aktuelle CD leihen oder gegen CD-Rohling tauschen?
viele Gruesse Stefan
Hallo Stefan!
Willkommen im Kreis der Knoppix-An[f,h]änger.
Am 03. September 2002 schrieb Stefan Lagotzki:
- Kann Knoppix ggf. ein Verzeichnis auf dem PC wie z.B.
TEMP zum Auslagern nutzen, kann man ein solches Verzeichnis beim Starten angeben?
Vorhandene Partitionen werden automatisch in die /etc/fstab eingetragen und sind sofort nach dem Start mountbar.
Du kannst beim Starten die Option 'floppyconfig' angeben: The "floppyconfig" option enables you to reconfigure the system after autoconfig, or install your own config files, by mounting a floppy disk and running a bourne shell script called "knoppix.sh" from the root directory on this floppy.
In KDE (z.B.) kannst du dann unter K->Knoppix->Knoppix-Konfiguration speichern deine persönlichen Anpassungen sichern und das nächste Mal mit obiger Option wieder verwenden.
- ich habe es so verstanden: nach einer Installation
per Script auf die Platte kann man sich Debian-Pakete nachziehen? Oder kann man Knoppix auf andere Weise aktualisieren?
1. Exakt. 2. Ja. Du kannst noch Sourcen kompilieren und mit 'alien' rumspielen. ;-)
- koennte mir eventuell jemand zum naechsten Treffen
eine aktuelle CD leihen oder gegen CD-Rohling tauschen?
Gern, wenn dir Release 04-08-2002 aktuell genug ist. Aktuell ist Release 29-08-2002, siehe: http://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix/KNOPPIX-CHANGELOG.txt
Gib dann aber bitte nochmal Bescheid.
Freundlich grüßend,
Erik
Erik Schanze wrote:
[viele nuetzliche Ratschlaege zu Knoppix]
Gern, wenn dir Release 04-08-2002 aktuell genug ist. Aktuell ist Release 29-08-2002, siehe: http://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix/KNOPPIX-CHANGELOG.txt
Vielen Dank, ich nehme die Version, die Du gerade hast. Ich denke, wenn sie einmal passt, dann kann man ja die Distribution immer aktualisieren.
viele Gruesse und bis bald, Stefan
Hallo Stefan! Am 03. September 2002 schrieb Stefan Lagotzki:
Vielen Dank, ich nehme die Version, die Du gerade hast. Ich denke, wenn sie einmal passt, dann kann man ja die Distribution immer aktualisieren.
Ok. Ich brenn' sie dir und bringe die CD am 11.9. zum Treffen mit.
Gibt es in der Liste noch andere Interessenten?
Freundlich grüßend,
Erik
Erik Schanze schanzi_@gmx.de schrieb:
Ok. Ich brenn' sie dir und bringe die CD am 11.9. zum Treffen mit.
Gibt es in der Liste noch andere Interessenten?
Jaaa, ich wuerde auch eine nehmen!
Danke, Frank
Hi Stefan,
On Tue, Sep 03, 2002 at 19:00:08 +0200, Stefan Lagotzki wrote:
- Kann Knoppix ggf. ein Verzeichnis auf dem PC wie z.B.
TEMP zum Auslagern nutzen, kann man ein solches Verzeichnis beim Starten angeben?
Wenn Du auslagern im Sinne von Swap meinst: Findet Knoppix eine Linux Swap-Partition auf der Platte, benutzt es diese auch. Findet es keine, dafuer aber mindestens eine FAT-Partition mit genuegend freiem Platz, so bietet es dem Benutzer an, darauf eine Swapdatei anzulegen. Wenn ausreichend RAM im Rechner steckt, verzichtet Knoppix auf eine solche DOS-Swapdatei. Man kann aber jederzeit mittels mkdosswapfile haendisch eine erzeugen.
Wenn Du auslagern im Sinne von Datenspeicherung meinst: Knoppix kennt einen Bootparameter "floppyconfig", durch den nach dem Booten ein Shellskript knoppix.sh auf Floppy oder im Verzeichnis /KNOPPIX auf der CD ausgefuehrt wird. Mit diesem Skript koennte man beispielsweise /home durch einen ext2-Container, der auf einer FAT-Partition liegt, uebermounten lassen und so permanente Speicherung von Benutzerdaten ermoeglichen. (normalerweise liegt /home in einer Ramdisk)
Eine bereits vorhandene Funktion von Knoppix ist "Save Config", die die wichtigsten Einstellungen aus /home/knoppix und /etc als Tarball auf Floppy speichert und dazu ein entsprechendes Ruecksicherungs-Skript erstellt. Dieses kann dann mit "floppyconfig" beim erneuten Knoppix-Boot getriggert werden.
- ich habe es so verstanden: nach einer Installation
per Script auf die Platte kann man sich Debian-Pakete nachziehen? Oder kann man Knoppix auf andere Weise aktualisieren?
Ja, wobei man sich vorher mal die /etc/sources.list zu Gemuete fuehren und ggf. anpassen sollte.
- koennte mir eventuell jemand zum naechsten Treffen
eine aktuelle CD leihen oder gegen CD-Rohling tauschen?
Ich habe gerade die Version 3.1 beta 29-08-2002 vorliegen. Kann ich brennen, wenn Du willst.
BTW, bisher empfehle ich noch lieber Knoppix 3.0, weil es "runder" und weniger Baustelle als 3.1 ist. Die darauf enthaltenen Komponenten sind allemal neu genug (in no special order):
* Kernel 2.4.18 * glibc 2.2.5 * XFree86 4.2.0 * XFree86 3.3.6 * KDE 2.2.2 * GNOME 1.4.1 * XFCE 3.8.16 * WindowMaker 0.80.0 * ICEwm 1.0.9 * gcc 2.95.4 * KDevelop 2.1 * OpenOffice 1.0.0 * Abiword 1.0.1 * teTeX 1.0.2 * Ethereal 0.9.3 * nmap 2.54.31 * ettercap 0.6.4 * parted 1.4.24 * gpart 0.1h * testdisk 4.0 * Acrobat Reader 4.05 * ghostscript 6.53 * gv 3.5.8 * Gimp 1.2.3 * vim 6.1.018 * emacs 21.2 * Galeon 1.2.1 * Mozilla 1.0rc2 * w3m 0.3
Die vollstaendige Paketliste habe ich unter http://www.itm.tu-clausthal.de/~perle/knoppix-list-3.0.gz zugaenglich gemacht.
bye, Chris
Christian Perle wrote:
Ich habe gerade die Version 3.1 beta 29-08-2002 vorliegen. Kann ich brennen, wenn Du willst.
Ich frage Erik noch mal per Privatmail, welche Version er hat und sende Dir dann eine Mail. Mir wuerde auch die 3.0 ausreichen, wenn sie stabil(er) ist. Mit den selben Programmen arbeite ich ja jetzt auch und kann dann meinem Bekannten vielleicht sogar besser helfen.
Die vollstaendige Paketliste habe ich unter http://www.itm.tu-clausthal.de/~perle/knoppix-list-3.0.gz zugaenglich gemacht.
Es ist schon Wahnsinn, was man durch die Komprimierung alles auf eine solche CD bekommt.
Die Frage nach dem Swap-Space bezog sich schon auf das Auslagern. Viele haben immer noch Rechner mit 128/256 MByte RAM. Bei der Zielgruppe Windows-User gibt es ja auch keine Linux-Swap-Partition. Daher kam die Frage.
vielen Dank Stefan
.
Hi Stefan,
On Wed, Sep 04, 2002 at 11:33:16 +0200, Stefan Lagotzki wrote:
Mir wuerde auch die 3.0 ausreichen, wenn sie stabil(er) ist.
Bei Knoppix 3.1 ist KDE 3.0.2 dabei. Soll ja angeblich weniger Speicher fressen als KDE 2.2.2. Bei meinen (zugegeben seltenen) KDE-Versuchen habe ich nichts davon gemerkt. Gnome wurde in Knoppix 3.1 (IMHO zu frueh) auf Version 2 upgedatet. Die Folge: Viele Gnome-Programme sind weggefallen, weil sie nicht richtig liefen. Und wirklich stabil laufen die vorhandenen Gnome2-Komponenten auch nicht. Durch ein Update der libsdl laufen auch einige SDL-basierte Programme nicht mehr. Kernel 2.4.19 scheint keine Probleme zu machen. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, denn von Knoppix 3.1 erscheinen woechentlich (oder sogar oefter) neue Betas. Ich bleibe deshalb bei meiner Vermutung, dass Klaus Knopper forken kann ;))
Die Frage nach dem Swap-Space bezog sich schon auf das Auslagern. Viele haben immer noch Rechner mit 128/256 MByte RAM. Bei der Zielgruppe Windows-User gibt es ja auch keine Linux-Swap-Partition. Daher kam die Frage.
Ein Speicherausbau von 128MB reicht fuer Knoppix vollkommen aus, auch ohne Swap. Es werden kaum Dienste gestartet. Nochmal zum besseren Verstaendnis der transparenten Dekompression: Die Zugriffe aufs komprimierte Dateisystem sehen nicht so aus, dass reihenweise Dateien in eine Ramdisk entpackt werden. Die Dekompression findet auf Blockdevice-Ebene statt. Laenger nicht benutzte Dateien werden wie bei unkomprimierten Dateisystemen auch irgendwann aus dem Filecache entfernt. Benutzt man Knoppix ohne X (per Bootparameter moeglich), reichen schon 16MB RAM ohne Swap.
Zum permanenten Speichern von Benutzerdaten: Man kann natuerlich direkt auf read/write-gemountete FAT-Partitionen schreiben, aber Permissions und Ownerships gehen dabei natuerlich verloren. Ein groesseres Problem ist, dass immer mehr Windows-User nur noch NTFS-Partitionen haben, die von Linux nicht zuverlaessig geschrieben werden koennen (potentiell geht dabei das ganze NTFS kaputt).
bye, Chris
Christian Perle wrote:
Wenn Du auslagern im Sinne von Datenspeicherung meinst: Knoppix kennt einen Bootparameter "floppyconfig", durch den nach dem Booten ein Shellskript knoppix.sh auf Floppy oder im Verzeichnis /KNOPPIX auf der CD ausgefuehrt wird. Mit diesem Skript koennte man beispielsweise /home durch einen ext2-Container, der auf einer FAT-Partition liegt, uebermounten lassen und so permanente Speicherung von Benutzerdaten ermoeglichen. (normalerweise liegt /home in einer Ramdisk)
Oder man mountet sich einfach die Harddisk als read/write, eine Beschreibung dazu habe ich auf den Knoppix-Seiten gefunden. Dann sieht man ja alle Verzeichnisse und kann ganz in Ruhe speichern.
Eine bereits vorhandene Funktion von Knoppix ist "Save Config", die die wichtigsten Einstellungen aus /home/knoppix und /etc als Tarball auf Floppy speichert und dazu ein entsprechendes Ruecksicherungs-Skript erstellt. Dieses kann dann mit "floppyconfig" beim erneuten Knoppix-Boot getriggert werden.
Ja, aber irgendwann sollte dann der Nutzer so davon ueberzeugt sein, dass er es auf Platte haben will :-)
Sorry, die erste Mail ging etwas zu schnell raus. Stefan
.
lug-dd@mailman.schlittermann.de